Beste Aktien 2023 – Wie Sie in die besten Aktien & ETFs investieren

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Unsere Arbeitsweise

analysierte investments
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Analysierte
Investments
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32
Stunden
investiert
stunden recherchiert
26
Stunden
recherchiert
Analysierte Investments
13
Ausführliche
Analysen

 

Beste Aktien - Das Wichtigste in Kürze

  • Es ist nicht einfach zu definieren, welche Aktien „die besten Aktien“ sind. Kandidaten für Beste Aktien sind Titel, die langfristig Gewinnwachstum versprechen.
  • Wir stellen die Aktien von AmazonPanasonicTeslaZalandoVarta und Volkswagen ausführlich vor.
  • Außerdem haben wir die besten Aktien mit Zukunft in einer Kurzübersicht für Sie zusammengestellt.
  • In der SWOT-Analyse beschäftigen wir uns mit den Stärken und Risiken von Aktieninvestments.
  • Zudem gehen wir auf ETFs als Alternative zu Aktien ein.
  • Für Trader sind Wetten auf steigende und fallende Kurse eine gute Alternative zu Aktien.

 

So gehen Sie vor

  • Informieren Sie sich über den Aktienmarkt sowie die Chancen und Risiken beim Aktienhandel.
  • Wählen Sie die besten Aktien und ETFs für Ihr Investment aus. Konzentrieren Sie sich auf gewinn- und wachstumsstarke Titel.
  • Bei Ihrem Online-Broker können Sie die besten Aktien und ETFs kaufen. Das kostenlose Aktiendepot bei Smartbroker empfehlen wir Einsteiger*innen und kostenbewussten Anleger*innen.
  • Die besten Aktien sind oft auch die meistgehandelten Titel, was Anleger*innen beim Daytrading beispielsweise auf der Daytradingplattform beim Broker eToro nutzen können.

In die besten Aktien investieren: Das sind Ihre Möglichkeiten

  • Aktien: Weltweit können Sie mehr als 42.000 börsennotierte Aktienunternehmen handeln. Die besten Aktien sind in den bekannten Aktienindizes enthalten.
  • ETF: Investieren Sie in einen börsengehandelten Indexfonds (ETF) und beteiligen Sie sich über die darin enthaltenen Aktien an der Wertentwicklung eines Aktienindizes
  • Aktienfonds: Weltweit werden mehr als 44.000 Aktienfonds aktiv verwaltet. Bei Brokern wie Smartbroker können Sie Geld in mehr als 18.000 Fonds anlegen.
  • CFD: Beim Daytrading von Aktien-CFDs können Sie auf die Entwicklung ausgewählter Assets spekulieren und von steigenden und fallenden Kurse profitieren.

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Inhaltsverzeichnis

Die besten Aktien im Trend, die wir in diesem Beitrag vorstellen

WKNISINKGVMARKT KAP.Gewinn MargeDIV/R:
906866
US0231351067
4,43
928.151
0.0226%
0
853666
JP3866800000
1,32
20.596
0%
0.0239
A1CX3T
US88160R1014
1,76
655.138
0.1495%
0
ZAL111
DE000ZAL1111
0,86
6.514
0.0032%
0
A0TGJ5
DE000A0TGJ55
0,00
1.155
0.0928%
0.0899
766400
DE0007664005
4,42
77.428
0.0696%
0.0434

 

Auf der Suche nach dem passenden Depotanbieter? Aktien.net empfiehlt:

 

5 Aktien mit Zukunft, die wir in diesem Artikel vorstellen

WKNISINKGVMARKT KAP.Gewinn MargeDIV/R:
A2PSR2
US09075V1026
0,04
37.449
0.5544%
0.0133
A1JA81
US72919P2020
-0,27
8.568
-1.0526%
0
623100
DE0006231004
0,71
35.110
0.1459%
0.011
A117ME
US01609W1027
3,40
188.599
0.0467%
0
716560
DE0007165607
1,91
21.599
0.133%
0.0042

 

5 Top Tech Aktien 2022

WKNISINKGVMARKT KAP.Gewinn MargeDIV/R:
865985
US0378331005
2,91
2.201.363
0.2531%
0.0066
A14Y6F
US02079K3059
1,14
1.121.332
0.2375%
0
A1JWVX
US30303M1027
2,05
240.734
0.2441%
0
870747
US5949181045
1,89
1.650.345
0.3437%
0.0127
A1138D
KYG875721634
0,78
314.514
0.3174%
0.0064

 

 

 

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Die besten Aktien weltweit

Was sind die besten Aktien? – Natürlich jene Aktien, die den höchsten Gewinn abwerfen! Diese Betrachtungsweise ist jedoch stark vereinfacht, da sich die zukünftige Entwicklung nicht vorhersehen lässt. Entscheidend ist nicht, die besten Aktien der Vergangenheit zu kennen, sondern die besten Aktien der Zukunft.

Dazu gehören Unternehmen, die langfristig steigende Gewinne verzeichnen. Für Anleger*innen bedeutet das eine Mehrrendite und das Reduzieren ihres Verlustrisikos gegenüber Aktien von Unternehmen ohne langfristiges Gewinnwachstum. Da die besten Aktien bei Anleger*innen beliebt sind, gehören sie rein vom Kaufpreis her nicht zu den günstigen Aktien.

Um die besten Aktien zu identifizieren, wenden Anleger*innen weltweit unterschiedliche Kriterien an. Manche Investoren und Trader orientieren sich an technischen Kriterien wie Momentum oder relativer Stärke. Andere präferieren fundamentale Kriterien wie zum Beispiel eine günstige KGV-Bewertung. Auch die Kombination von technischen und fundamentalen Ansätzen findet sich häufig. So könnte zum Beispiel ein unterbewerteter „Dividendenaristokrat“ nach einer technischen Bodenbildung eine aussichtsreiche Aktie sein.

Expertentipp
Anleger*innen sollten vor der Suche nach Aktien zunächst ihren Zeithorizont definieren. Bei einem mittelfristigen Zeithorizont von 3 bis 7 Jahren spielen nicht nur kurzfristige Kursentwicklungen wie Korrekturen eine Rolle. Die Story eines Unternehmens sollte bei einer solchen Anlagedauer beim Publikum ankommen und die Gewinnschwelle zumindest in Sichtweite sein.

Unsere Aktien-Empfehlungen basieren einerseits auf dem Fondsvermögen und dem KGV. Doch nicht immer sichert ein hohes Fondsvermögen eine Aktie auch ab. Deswegen haben wir uns ebenso auf die Zukunftsaussichten konzentriert:

Die besten Aktien sind somit jene, die langfristig Gewinne abwerfen und in zukunftsorientierte Branchen investieren, zum Beispiel in Digitalisierung oder erneuerbare Energien.

In dem hier vorliegenden Artikel stellen wir Ihnen Werte für die langfristige Anlage vor. Aktien-Tipps für die sofortige Anlage erhalten Sie in unserem Artikel: Welche Aktien jetzt kaufen?

Amazon: Weltweit führendes Internet- und Tech-Unternehmen

WKNISINKGVMARKT KAP.Gewinn MargeDIV/R:
906866
US0231351067
4,43
928.151
0.0226%
0

Die Amazon Aktie ist im letzten Jahr um 87 Prozent und in den letzten fünf Jahren um insgesamt 513 Prozent gestiegen. Dies ist auf eine Reihe von Gewinnsteigerungen, das Wachstum der Cloud-Sparte Amazon Web Services (AWS), den durchschlagenden Absatz von Alexa-fähigen Geräten sowie die wachsende Beliebtheit der Amazon.com-Plattform und der Prime-Mitgliedschaft zurückzuführen. Trotz dieses unglaublichen Wachstums, von dem viele Anleger*innen profitiert haben, hat Amazon nach wie vor noch viel Wachstumspotenzial.

Keine Dividende, aber hohe Gewinne

Anstatt Kapital an die Aktionäre zurückzugeben, investiert Amazon seinen Cashflow wieder in das Unternehmen. Dass Amazon keine Dividende ausschüttet, hat den Anleger*innen sicherlich nicht geschadet, da Amazon einen erstklassigen Wachstumswert hat. In den letzten zehn Jahren erzielte die Amazon-Aktie im Schnitt eine Rendite von über 30 Prozent pro Jahr. Für Einkommensanleger*innen ist Amazon aufgrund der fehlenden Dividendenzahlung möglicherweise keine attraktive Option.

Marktdominanz gegen zunehmenden klein E-Commerce

Zu den größten Risikofaktoren oder Nachteilen, die mit einer Investition in Amazon-Aktien verbunden sind, gehören der unerwartet starke Wettbewerb im E-Commerce und die Herausforderungen, die mit der Expansion in neue Regionen und neue Produktkategorien verbunden sind. Die wichtigsten Vorteile für Amazon sind die Preissetzungsmacht des Unternehmens in Bezug auf seine Prime-Mitgliedschaft, ein günstigerer Umsatzmix und eine schrittweise Verringerung der Investitionsausgaben in der Zukunft. Hintergrund: Amazon wurde am 5. Juli 1994 von Jeff Bezos, welcher bis 2021 den Posten des CEO innehatte, in seiner Garage in Bellevue, Washington, gegründet und hat sich seitdem von einem Online-Marktplatz für Bücher zum größten Online-Händler in den USA entwickelt. Das Unternehmen besticht durch sein großes Sortiment und wird nicht umsonst oft The Everthing Store genannt. Trotz des Rücktritts von Bezos im Jahr 2021 läuft das Unternehmen auf vollen Touren und hat bessere Wachstumsaussichten als die meisten Unternehmen. Ein Muss für das Portfolio von jedem langfristigen Anleger und jeder Anlegerin.
Person hält Amazon Kindle e-Reader in der Hand und liest

Amazon-Aktien sind alleine aufgrund der breiten Aufstellung von Amazon eine Überlegung wert. (Bild: Pixabay | © Free-Photos)

Panasonic: Bedeutender Hersteller von Elektronikprodukten

WKNISINKGVMARKT KAP.Gewinn MargeDIV/R:
853666
JP3866800000
1,32
20.596
0%
0.0239

Die Panasonic-Aktie bewegt sich schon seit mehr als 20 Jahren nach unten. Der Tiefpunkt könnte erreicht sein, und damit wäre das Papier wieder interessant; zumal Panasonic ein wichtiger Partner von Tesla bei der Produktion von Batterien für Elektroautos ist. Zusammen mit dem US-Unternehmen wird die Gigafactory 1 in Nevada betrieben.

Kursverluste machen Aktie günstig

34,30 Euro kostete eine Panasonic-Aktie im Jahr 2000, Mitte 2022 waren es noch 8,19 Euro. Von 2000 bis 2012 ging es mit dem Kurs praktisch nur nach unten. Bis 2015 erholte sich die Aktie etwas und bewegt sich seitdem seitwärts mit leicht fallender Tendenz. Durch die Kursverluste ist die Aktie traditionell günstig, das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) lag lange deutlich unter 10. Die Gewinnrückgänge während der Corona-Pandemie haben das KGV kurzzeitig erhöht, im Ende März abgelaufenen Geschäftsjahr 2021/2022 lag es wieder knapp über 10. Für die kommenden Jahre wird eine Dividendenrendite um 3 Prozent angestrebt. Damit gehört Panasonic zwar nicht in die Top-Liga, bietet aber trotzdem eine attraktive Auszahlung.

Gemischtwarenladen – Vorteil oder Nachteil?

Selbst Fachleute können die Zukunft von Panasonic kaum einzuschätzen. Denn die Firma stellt nicht nur Batterien her, sie ist auch einer der wichtigsten Produzenten von Digitalkameras, Solarmodulen, Lampen, Haushaltsgeräten und vielen weiteren Produkten. Während der Verkauf von Batterien gut läuft, leidet der Absatz von Digitalkameras und der zunehmenden Verwendung von Handykameras. Die Produktion von Videorekordern, einst ein wichtiges Standbein des Unternehmens, wurde 2012 ganz aufgegeben. Denkbar ist, dass Panasonic den Weg von Siemens geht und Bereiche mit geringen Synergien abspaltet. Die einzelnen Teile könnten anschließend mehr wert sein.

Risiko Tesla

Es ist ein offenes Geheimnis, dass Tesla die Abhängigkeit von Panasonic reduzieren möchte. Auch wenn das Geschäft mit dem Autohersteller nur einen kleinen Teil zu den Gewinnen beiträgt, dürfte ein Ende der Kooperation den Aktienkurs deutlich drücken.

Große Bedeutung in Japan und bei Haushaltsgeräten

Nach wie vor produziert Panasonic vor allem für den japanischen Markt. Auf Japan entfallen mehr als 40 Prozent der Verkäufe. Mit Abstand wichtigste Quelle für Umsatz und Gewinn ist der Bereich „Lifestyle“, auch wenn der Bereich „Energie“, zu dem auch die Herstellung von Akkus gehört, profitabler ist. Hintergrund: Panasonic wurde 1918 von Kōnosuke Matsushita, Mumeno Iue (später Kōnosukes Ehefrau) und deren Bruder Toshio Iue gegründet. Die Firma stelle anfangs Fassungen für Glühbirnen, bald auch Fahrradlampen und Bügeleisen her. Mit dem Bau von Radiogeräten und Fernsehen stieg das Unternehmen in den Bereich der Unterhaltungselektronik ein, der lange eines der wichtigsten Geschäftsfelder war. Der Name Panasonic wurde 1955 zunächst nur für den Export von Unterhaltungselektronik geschaffen. Erst 2008 wurde auch der Firmenname von Matsushita in Panasonic geändert. Panasonic ist Kooperationspartner von Tesla bei der Herstellung von Batterien für Elektroautos, doch ein großer Teil des Umsatzes entfällt noch immer auf Haushaltsgeräte und Unterhaltungselektronik. Möglicherweise könnte eine Abspaltung einzelner Teile für Kursgewinne sorgen.

Tesla: Über eine Million E-Fahrzeuge verkauft

WKNISINKGVMARKT KAP.Gewinn MargeDIV/R:
A1CX3T
US88160R1014
1,76
655.138
0.1495%
0

Der Trend im Automobilbereich geht klar in Richtung Elektromobilität und Digitalisierung. Tesla ist hier Vorreiter und dürfte deshalb weiter wachsen. Allerdings ist die Aktie nicht billig, das Kurs-Gewinn-Verhältnis lag 2021 bei über 200. 2022 soll der Gewinn sich zwar mehr als verdoppeln, doch die Aktie bleibt teuer.

25.000 Prozent Gewinn

Mitte 2010 kostete eine Tesla Aktie 2,74 Euro, rund zwölf Jahre später waren es 716,80 Euro, ein Plus von mehr als 25.000 Prozent. Im April 2022 hat der Kurs sogar bei fast 1.000 Euro gelegen, erst die Diskussion über eine Twitter-Übernahme durch Elon Musk ließ den Kurs deutlich sinken. Der Kurs der Aktie war 2019 geradezu durchgestartet. Vorausgegangen waren fünf Jahre, in denen sich die Aktie vor allem seitwärts bewegte, nachdem sich der Wert der Aktie von 2010 bis 2014 verzehnfacht hatte. Doch von Mitte 2019 bis Mitte 2022 stieg das Papier auf das 20-fache.

Mit Gewinn, aber ohne Dividende

Getrieben wurde der Kurs auch durch die Tatsache, dass Tesla endlich die Gewinnzone erreicht hatte. 2020 betrug der Gewinn je Aktie umgerechnet 0,61 Euro, 2021 waren es schon 4,70 Euro und dieser Gewinn soll 2020 verdoppelt werden. Die Gewinnsteigerungen sind aber auch nötig, denn die Aktie ist teuer. Sie kostete 2020 mehr als das Tausendfache des Gewinns, bei Volkswagen Stammaktien war es rund das Zehnfache. Allerdings konnten die Wolfsburger ihre Gewinne auch nicht so beeindruckend steigern wie Tesla, die Umsätze von VW gingen von 2020 auf 2021 sogar zurück, während die von Tesla um mehr als 70 Prozent stiegen. Wer Tesla-Aktien kauft, setzt also auf weiteres Wachstum. Eine Dividende wird es dagegen auf absehbare Zeit bei Tesla nicht geben. Das Unternehmen benötigt seine Einnahmen für weitere Investitionen.

Die Analysen

Die Mehrzahl der von uns ausgewerteten Analysen erwartet einen deutlichen Anstieg auf über 1.000 Euro. Die Deutsche Bank sieht den fairen Kurs Mitte 2022 bei 1.250 Euro und rät zum Kauf, die genossenschaftliche DZ Bank setzt ihn mit 1.230 Euro ähnlich an. Aus der Reihe fällt nur JP Morgen, die Amerikaner raten zum Untergewichten und sehen das Kursziel bei nur 335 Euro. Vor allem die Einnahmen aus dem Verkauf von Verschmutzungsrechten seien wirtschaftlich nicht nachhaltig. Hintergrund: Tesla wurde 2003 von Martin Eberhard und Marc Tarpenning gegründet. Sie wollten ein Elektroauto bauen, das für bereitere Käuferschichten interessant ist und nicht nur einen Nischenmarkt bedient. 2004 stieg Elon Musk mit ein, der mit Zip2 und PayPal zum Multimillionär geworden ist. Er wurde zunehmend zur treibenden Kraft und drängte die beiden Gründer aus dem Unternehmen. 2016 übernahm Tesla den von Elon Musk gegründeten Spezialisten für Solaranlagen SolarCity. Tesla ist eines der wachstumsstärksten Automobilunternehmen der Welt. Die über die Jahre aufgebauten Kenntnisse im Bereich Batteriefertigung und Digitalisierung bringen dem Unternehmen einen Vorsprung vor vielen Konkurrenten. Allerdings ist die Aktie auch teuer.
tesla aktie kaufen elektroauto aufladen - Beste Aktien 2021

Tesla ist bis dato Technologieführer auf dem Elektromarkt und bietet hohes Wachstumspotenzial. (Bild: Pixabay | © Blomst)

Die besten deutschen Aktien 2021

Viele Anleger*innen investieren gerne in Deutschland. Welches sind die besten deutschen Aktien? Es gibt einige gute Kandidaten. Für die besten Aktien hierzulande gilt genauso wie für internationale Aktien: Mit größeren Chancen gehen auch größere Risiken einher. Außerdem sollten Anleger*innen einen ausreichenden Zeithorizont mitbringen.

Wir haben diese deutschen Aktien als Pendant zu den international empfohlenen Titeln ausgewählt.

Zalando: Deutscher Online-Versandhändler für Schuhe und Mode

WKNISINKGVMARKT KAP.Gewinn MargeDIV/R:
ZAL111
DE000ZAL1111
0,86
6.514
0.0032%
0

Zalando hat in der Vergangenheit extrem hohe Wachstumsraten erzielt. Von 2018 bis 2021 stieg der Umsatz des Unternehmens von 5,39 Milliarden auf 10,35 Milliarden, was einer 3-Jahres-CAGR von 25 Prozent entspricht. Und übertrifft damit nicht nur den stationären Handel, sondern auch viele Konkurrenten im Onlinehandel.

Steigende Rentabilität

Auch die Rentabilität stieg im gleichen Zeitraum. So vervierfachte sich der Nettogewinn von 50 Millionen Euro auf 234 Millionen Euro. Das Unternehmen erwirtschaftete 2021 einen Gesamtumsatz von 10,35 Milliarden Euro, was einer Steigerung von 29,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Darüber hinaus verzeichnete Zalando einen Nettogewinn von 234 Millionen Euro, basierend auf einer Nettogewinnmarge von 2,3 Prozent.

Probleme in der Lieferkette und Rezession

Makroökonomische Herausforderungen wie Probleme in der Lieferkette, wie wir es zuletzt weltweit erlebt haben, steigende Realrenditen und Inflation könnten sich negativ auf die Geschäftstätigkeit von Zalando auswirken. Zudem ist die Wahrscheinlichkeit, dass Europa in den nächsten Wochen eine Rezession erlebt, hoch. Das heißt, wenn sich die Stimmung der Verbraucher erheblich verschlechtert, werden die Umsätze von Zalando diese Verlangsamung widerspiegeln.

Hart umkämpfter Markt & zu schnelle Expansion

Der Modemarkt ist insbesondere in Europa hart umkämpft. Es gibt viele Online-Shops, die um denselben Kundenstamm konkurrieren und der zunehmende Wettbewerb könnte die Gewinnspannen und Marktanteile von Zalando unter Druck setzen. Gleichzeitig sind Selbstüberschätzung und übermäßige Expansion ein potenzielles Risiko für erfolgreiche Wachstumsunternehmen wie Zalando. Wenn das Unternehmen anfängt, auf relativ unbekannten internationalen Märkten zu wachsen, kann sich die Expansion als erfolglos und/oder kostspieliger als erwartet erweisen. Hintergrund: Zalando SE ist ein börsennotierter deutscher Online-Händler für Schuhe, Mode und Beauty. Das Unternehmen wurde 2008 von David Schneider und Robert Gentz gegründet und hat mehr als 48 Millionen aktive Nutzer*innen in 23 europäischen Märkten. Zalando ist in einer Vielzahl von Geschäftsfeldern aktiv - vom Multi-Brand-Online-Shopping (inklusive Eigenmarken), dem Shopping-Club Zalando Lounge und betreibt zudem Filialen in 11 deutschen Städten, den Beratungsservice Zalon sowie Logistik- und Marketingangeboten für Einzelhändler Zalando ist eine Aktie mit viel Potenzial, ein Kauf zum momentanen Zeitpunkt ist jedoch sehr spekulativ und muss wohl überlegt sein. Erstellt: 08.06.2022 | Autor: Victor Jove Roca

Varta: In über 75 Ländern weltweit tätiger Batteriehersteller

WKNISINKGVMARKT KAP.Gewinn MargeDIV/R:
A0TGJ5
DE000A0TGJ55
0,00
1.155
0.0928%
0.0899

Die VARTA AG bietet eine zukunftsfähige Produktpalette und eine attraktive Dividendenrendite. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis ist mit Werten zwischen 20 und 30 nicht günstig, aber moderat.

Stark bei Lithium-Ionen

VARTA ist es gelungen, im Geschäft mit Lithium-Ionen-Batterien einen relevanten Marktanteil zu erreichen. VARTA Batterien stecken in Hörgeräten und sie können in Häusern als Energiespeicher dienen. Mit Volkswagen entwickelt VARTA Akkus für Elektroautos, die außerdem komplett wiederverwertbar sein sollen. Auch Wasserstoff-Erzeugerzellen gehören zum Portfolio. Das Geschäft mit bleihaltigen Starterbatterien für Autos mit Verbrennungsmotoren ist dagegen abgespalten worden. Die Batterien tragen zwar noch den Namen VARTA, werden aber von der Clarios Germany GmbH & Co KG produziert und vertrieben.

Enttäuschende Zahlen ließen Kurse fallen

Eine sichere Bank ist VARTA AG dennoch nicht. Im Geschäft mit Elektroauto-Batterien gibt es noch viel aufzuholen, bisher dominieren asiatische Hersteller das Geschäft. Außerdem waren die Zahlen im ersten Quartal 2022 weniger gut als erwartet. Die Aktie setzte deshalb den im August 2021 begonnenen Abwärtstrend auch im April und Mai fort. Insgesamt hat die Aktie von August 2021 bis Mai 2022 rund die Hälfte des Wertes verloren.

KGV wird attraktiver

Durch den Kursrückgang verbessert sich das Kurs-Gewinn-Verhältnis, obwohl der Gewinn im Geschäftsjahr 2022 vermutlich etwas niedriger als 2021 liegen wird. 2023 soll dann der Gewinn je Aktie aus dem Jahr 2021 wieder übertroffen werden. Obwohl VARTA viel Geld in die Entwicklung konkurrenzfähiger Batterien für Elektroautos steckt, zahlte die Firma für die Geschäftsjahre 2020 und 2021 eine Dividende von 2,48 Euro, was einer Rendite von über 2 Prozent entspricht. Hintergrund: VARTA wurde bereits 1887 gegründet, um Akkumulatoren herzustellen. Von 1890 bis 1962 trug die Firma den Namen Accumulatoren-Fabrik Aktiengesellschaft, kurz AFA. 1962 wurde das Unternehmen in VARTA umbenannt. Unter diesem Namen gab es bereits zuvor eine Vertriebsgesellschaft, die Abkürzung steht für Vertrieb, Aufladung, Reparatur transportabler Akkumulatoren. Ab dem Jahr 2000 wurde die VARTA AG zerschlagen. Die einzelnen Teilunternehmen wurden – mit Ausnahmen wie der Herstellung von Starterbatterien – ab 2011 wieder zusammengeführt und 2017 an die Börse gebracht. Die Aktie ist im MDAX enthalten. Die Konkurrenz im Batteriegeschäft ist groß, das drückt die Preise. Gleichzeitig sind Akkumulatoren aber ein Zukunftsmarkt. Deshalb sind Chancen und Risiken gleichermaßen hoch.

Volkswagen: Größter Automobilhersteller in Europa

WKNISINKGVMARKT KAP.Gewinn MargeDIV/R:
766400
DE0007664005
4,42
77.428
0.0696%
0.0434

VW Busse parken nebeneinander auf einer Grünfläche

Nicht nur der VW-Bus ist bei Campern und Globetrottern beliebt, auch die Volkswagen-Aktie ist gern gesehen. (Quelle: Pixabay | © bernswaelz)

Mit der Wende zur Elektromobilität schlägt Volkswagen für die Zukunft einen neuen Kurs ein und springt auf den aus den USA kommenden Trend auf. Eine Entwicklung, der Investoren sehr positiv gegenüberstehen.

Gute Dividende und steigender Kurs

Nach einem Abwärtstrend seit Juni 2021 zeigt der Kurs der VW Aktie wieder nach oben und das dürfte auch so bleiben. Trotz leicht fallenden Kursen im Vorjahr konnte der Wolfsburger Autobauer einen Jahresüberschuss von knapp 15 Milliarden Euro bei einem Umsatz von 250 Milliarden Euro erwirtschaften. Mit einer Dividende von 7,50 Euro für die Stammaktie legt VW im Vergleich zu den 4,86 Euro im Vorjahr kräftig zu und lässt Anleger*innen hoffen. Gleichzeitig lädt der aktuelle KGV von 6,00 zum Investieren ein.

Halbleitermangel als Kurskiller?

Der aktuelle weltweit herrschend Mangel an Halbleiterkomponenten spürt auch der deutsche Autobauer und fällt bei seinen Produktionszielen im ersten Quartal um mehrere hunderttausend Wagen zurück. Laut Experten der Deutschen Bank sollte die Knappheit jedoch bald nachlassen und die angespannte Situation sich deutlich verbessern.

Konkurrenz durch Tesla

VW produziert pro Jahr trotz seiner enormen Größe und jahrelanger Erfahrung in der Automobilbranche nur knapp halb so viel Elektroautos wie Tesla. Doch der neue ID.4 bringt neue Hoffnungen. Zudem darf nie vergessen werden, dass VW auch im Verbrennersegment enorme Umsätze erwirtschaftet. Hintergrund: Volkswagen-Konzern, auch Volkswagen AG genannt, ist ein großer deutscher Automobilhersteller, der 1937 von der deutschen Regierung gegründet wurde, um ein preisgünstiges "Volksauto" in Serie zu produzieren. Der Hauptsitz befindet sich in Wolfsburg, Deutschland. Mittlerweile sind zehn Marken aus fünf europäischen Ländern, darunter Porsche, Audi und Skoda, unter dem VW Dach vereint. VW scheint die Trendwende Richtung Elektromobilität geschafft zu haben und steuert in eine sichere und profitable Zukunft. Der momentan vergleichsweise geringe Preis lädt zum Investieren ein und dies kann auch ohne Bedenken getan werden.

Die besten Aktien mit Zukunft in der Kurzübersicht

BioNTech: Biotechnologie-Spezialist aus Deutschland

WKNISINKGVMARKT KAP.Gewinn MargeDIV/R:
A2PSR2
US09075V1026
0,04
37.449
0.5544%
0.0133

Im Jahr 2021 wurden weltweit etwa 9 Milliarden COVID-19-Impfdosen verabreicht. Davon 2,6 Milliarden Impfstoffdosen von Pfizer/BioNTech. Ist der Hype um den Impfstoffhersteller vorbei oder kann sich eine Inverstition noch lohenen?

Mit guten Zahlen ins neue Jahr

BioNTech lieferte den Anleger*innen im Q122 mit einem Umsatz von 6,73 Milliarden US-Dollar gute Ergebnisse, nicht zuletzt durch die Produktion von 750 Millionen gelieferten Dosen, wobei sich Pfizer und BioNTech die Gesamteinnahmen 50/50 teilen. Der Betriebsgewinn ist mit 5 Milliarden US-Dollar (was einer Marge von 74 Prozent entspricht) erstaunlich hoch, und BioNTechs Cash-Position von 6,5 Milliarden US-Dollar sowie Forderungen aus Lieferungen und Leistungen von 13,4 Milliarden US-Dollar verleihen dem Unternehmen eine Kaufkraft von 20 Milliarden US-Dollar. Der Nettogewinn belief sich auf 3,9 Milliarden US-Dollar und der Gewinn pro Aktie auf 15,9 US-Dollar.

Volle Auftragsbücher

BioNTech und Pfizer unterzeichneten Aufträge zur Lieferung von 2,4 Milliarden COVID-19-Impfdosen für das Jahr 2022 und diese Bestellungen könnten noch steigen. Der Impfstoffumsatz für das Gesamtjahr 2022 könnte somit bis zu 19 Milliarden Euro erreichen und die Prognose um 12 Prozent übertreffen.

Erfolg unabhängig von Covid?

Der Umsatz von Comirnaty wird in Zukunft in jedem Quartal zurückgehen, da die staatlich geförderte Massenimpfungen nach und nach eingestellt werden. Daher scheint die Wahrscheinlichkeit, dass BioNTech auf diesen globalen Impfstoffmärkten außerhalb von COVID wirksam konkurrieren kann, derzeit recht gering. Es sei denn, das Unternehmen tätigt Übernahmen. Hintergrund: BioNTech, kurz für Biopharmazeutische Neue Technologien, ist ein deutsches Biotechnologieunternehmen mit Sitz in Mainz, das aktive Immuntherapien für patientenspezifische Ansätze zur Behandlung von Krankheiten entwickelt und herstellt. Es entwickelt pharmazeutische Produkte auf der Basis von Messenger-Ribonukleinsäure (mRNA), die als individualisierte Krebsimmuntherapien, als Impfstoffe gegen Infektionskrankheiten und als Proteinersatztherapien für seltene Krankheiten eingesetzt werden sollen, sowie Zelltherapien, neuartige Antikörper und niedermolekulare Immunmodulatoren als Behandlungsoptionen für Krebs. BioNTech hat von der Pandemie im Jahr 2021 profitiert. Jetzt hängt jedoch alles von der dritten und vierten Dosis des Covid-Impfstoffs und den zukünftigen Produkten des Unternehmens ab. Ob es sich das Unternehmen auf dem Markt nachhaltig beweisen kann, bleibt abzuwarten. Erstellt: 27.06.2022 | Autor: Victor Jove Roca

Alibaba: Weltweit führendes Tech-Unternehmen aus China

WKNISINKGVMARKT KAP.Gewinn MargeDIV/R:
A117ME
US01609W1027
3,40
188.599
0.0467%
0

Mit der Wende zur Elektromobilität schlägt Volkswagen für die Zukunft einen neuen Kurs ein und springt auf den aus den USA kommenden Trend auf. Eine Entwicklung, der Investoren sehr positiv gegenüberstehen.

Gute Dividende und steigender Kurs

Nach einem Abwärtstrend seit Juni 2021 zeigt der Kurs der VW Aktie wieder nach oben und das dürfte auch so bleiben. Trotz leicht fallenden Kursen im Vorjahr konnte der Wolfsburger Autobauer einen Jahresüberschuss von knapp 15 Milliarden Euro bei einem Umsatz von 250 Milliarden Euro erwirtschaften. Mit einer Dividende von 7,50 Euro für die Stammaktie legt VW im Vergleich zu den 4,86 Euro im Vorjahr kräftig zu und lässt Anleger*innen hoffen. Gleichzeitig lädt der aktuelle KGV von 6,00 zum Investieren ein.

Halbleitermangel als Kurskiller?

Der aktuelle weltweit herrschend Mangel an Halbleiterkomponenten spürt auch der deutsche Autobauer und fällt bei seinen Produktionszielen im ersten Quartal um mehrere hunderttausend Wagen zurück. Laut Experten der Deutschen Bank sollte die Knappheit jedoch bald nachlassen und die angespannte Situation sich deutlich verbessern.

Konkurrenz durch Tesla

VW produziert pro Jahr trotz seiner enormen Größe und jahrelanger Erfahrung in der Automobilbranche nur knapp halb so viel Elektroautos wie Tesla. Doch der neue ID.4 bringt neue Hoffnungen. Zudem darf nie vergessen werden, dass VW auch im Verbrennersegment enorme Umsätze erwirtschaftet. Hintergrund: Volkswagen-Konzern, auch Volkswagen AG genannt, ist ein großer deutscher Automobilhersteller, der 1937 von der deutschen Regierung gegründet wurde, um ein preisgünstiges "Volksauto" in Serie zu produzieren. Der Hauptsitz befindet sich in Wolfsburg, Deutschland. Mittlerweile sind zehn Marken aus fünf europäischen Ländern, darunter Porsche, Audi und Skoda, unter dem VW Dach vereint. VW scheint die Trendwende Richtung Elektromobilität geschafft zu haben und steuert in eine sichere und profitable Zukunft. Der momentan vergleichsweise geringe Preis lädt zum Investieren ein und dies kann auch ohne Bedenken getan werden.

Plug Power: US-Hersteller von Brennstoffzellen

WKNISINKGVMARKT KAP.Gewinn MargeDIV/R:
A1JA81
US72919P2020
-0,27
8.568
-1.0526%
0

Plug Power scheint mit seinen Plänen zur Herstellung von grünem Wasserstoff auf dem richtigen Weg zu sein, um bis Ende 2022 70 Tonnen pro Tag (TPD) und bis 2025 500 TPD zu produzieren. Die Strategie des Unternehmens zur Produktion von grünem Wasserstoff ist der Schlüssel zur Senkung der Kraftstoffkosten und damit zur Ausweitung der Gewinnspannen.

Bescheidene Quartalszahlen

Auch wenn der Umsatz mit 141 Millionen US-Dollar geringer als erwartet ausfiel, und der Nettoverlust pro Aktie mit 0,27 US-Dollar ebenfalls hinter den Erwartungen zurückblieb, gibt es mehrere Anzeichen dafür, dass Plug Power in einer Zeit der Herausforderungen in der Lieferkette und des inflationären Umfelds weiterhin gute Leistungen erbringt. Das Unternehmen erreicht oder übertrifft weiterhin die vom Management gesetzten Meilensteine.

Politische Unterstützung für Wasserstoff

Die zunehmende Unterstützung und Finanzierung von Wasserstoff durch die US-Regierung ist ein sehr positiver Katalysator für die Entwicklung des Wasserstoff-Ökosystems, und die künftige Wasserstoffstrategie könnte weitere Chancen für Brennstoffzellenunternehmen wie Plug Power eröffnen.

Risiko – Start ups

Auch wenn Plug Power heute auf dem Gebiet der Wasserstoff-Brennstoffzellen und des grünen Wasserstoffs führend ist, könnten neue Technologien für Brennstoffzellen oder junge Start-ups mit neuen innovativen Produkten auf den Markt kommen. Hintergrund: Plug Power Inc. ist ein amerikanisches börsennotiertes Unternehmen mit Sitz in Latham, New York, welches sich mit der Erforschung und Entwicklung von Wasserstoff-Brennstoffzellensystemen beschäftigt. Diese Brennstoffzellen sollen die herkömmlichen Batterien in elektrisch betriebenen Geräten und Fahrzeugen ersetzen. Das GenDrive-System von Plug Power umfasst Brennstoffzellen, die sowohl von Plug Power als auch von Ballard Power Systems hergestellt werden, sowie ein Wasserstoffspeichersystem, mit dem sich das System innerhalb weniger Minuten "aufladen" lässt, im Gegensatz zu mehreren Stunden bei Bleibatterien. Plug Power ist weiterhin sehr gut in der aufstrebenden Wasserstoffwirtschaft positioniert. Wenn das Unternehmen seine bestehenden und neuen Geschäftsmöglichkeiten gut umsetzt, sollte es als klarer Marktführer bei der Förderung des Wasserstoff-Ökosystems herausgehen. Obwohl die Aktie in einem risikoarmen Umfeld schlecht abgeschnitten hat, sollten geduldige Investoren auf dem aktuellen Kursniveau große Gewinne erzielen können. Erstellt: 14.07.2022 | Autor: Victor Jove Roca

Infineon: Top 10 Halbleiterhersteller in der Welt

WKNISINKGVMARKT KAP.Gewinn MargeDIV/R:
623100
DE0006231004
0,71
35.110
0.1459%
0.011

Während andere Unternehmen mit der weltweiten Halbleiterknappheit kämpfen, kommt Infineon diese Krise zugute. Das Unternehmen hat seine Jahresumsatzprognose schon zum zweiten Mal nach oben korrigiert.

Starke Quartalszahlen

Die Quartalszahlen zeigen, dass Infineon in diesem Zeitraum einen Umsatz von 3,30 Milliarden Euro erzielte, was einem Anstieg von 22 Prozent auf Jahresbasis entspricht und deutlich über den Erwartungen von 3,21 Milliarden Euro liegt. Das bereinigte EBIT stieg in den drei Monaten um 62 Prozent auf 761 Millionen Euro und lag damit ebenfalls über den Schätzungen von 712 Millionen Euro. Der Nettogewinn belief sich auf 469 Millionen Euro und war damit mehr als doppelt so hoch wie im entsprechenden Zeitraum 2021.

Hohe Nachfrage

Eine ebenfalls erfreuliche Nachricht ist der Auftragsbestand von Infineon, der von 31 Milliarden Euro im Dezember 2021 auf 37 Milliarden Euro Ende März gestiegen ist. Die kurz- aber auch langfristige Nachfrage nach Infineons Produkten lässt für die Zukunft hoffen.

China und die Autoindustrie als Risiko

Knapp 35 Prozent der Geschäftstätigkeiten von Infineon entfallen auf China. Es ist sehr wahrscheinlich, dass sich die dortige Konjunkturschwäche auch im Kurs von Infineon bemerkbar macht. Ein weiteres Risiko ist Infineons starkes Engagement in der Automobilbranche. Sollte sich das Verbrauchervertrauen beispielsweise aufgrund der zunehmenden Inflation, steigenden Zinssätzen oder geopolitischen Risiken deutlich abschwächen, könnten das die Finanzergebnisse von Infineon beeinträchtigen. Hintergrund: Infineon Technologies AG ist ein 1999 gegründeter deutscher Halbleiterhersteller, der aus der Ausgliederung der Halbleitersparte der ehemaligen Muttergesellschaft Siemens AG hervorging. Infineon beschäftigt rund 50.280 Mitarbeiter*innen und ist einer der zehn größten Halbleiterhersteller weltweit. Infineon wird momentan für 2023 mit einem KGV von 15 gehandelt, was dem Potenzial und den vollen Auftragsbüchern des Chipherstellers keineswegs gerecht wird. Sollten die aktuellen Entwicklungen weiter anhalten, ist 2023 ein Kursziel von knapp 50 Euro pro Aktie realistisch. Erstellt: 04.08.2022 | Autor: Victor Jove Roca

Sartorius: Deutscher Pharma- und Laborzulieferer

WKNISINKGVMARKT KAP.Gewinn MargeDIV/R:
716560
DE0007165607
1,91
21.599
0.133%
0.0042

Während andere Unternehmen mit der weltweiten Halbleiterknappheit kämpfen, kommt Infineon diese Krise zugute. Das Unternehmen hat seine Jahresumsatzprognose schon zum zweiten Mal nach oben korrigiert.

Starke Quartalszahlen

Die Quartalszahlen zeigen, dass Infineon in diesem Zeitraum einen Umsatz von 3,30 Milliarden Euro erzielte, was einem Anstieg von 22 Prozent auf Jahresbasis entspricht und deutlich über den Erwartungen von 3,21 Milliarden Euro liegt. Das bereinigte EBIT stieg in den drei Monaten um 62 Prozent auf 761 Millionen Euro und lag damit ebenfalls über den Schätzungen von 712 Millionen Euro. Der Nettogewinn belief sich auf 469 Millionen Euro und war damit mehr als doppelt so hoch wie im entsprechenden Zeitraum 2021.

Hohe Nachfrage

Eine ebenfalls erfreuliche Nachricht ist der Auftragsbestand von Infineon, der von 31 Milliarden Euro im Dezember 2021 auf 37 Milliarden Euro Ende März gestiegen ist. Die kurz- aber auch langfristige Nachfrage nach Infineons Produkten lässt für die Zukunft hoffen.

China und die Autoindustrie als Risiko

Knapp 35 Prozent der Geschäftstätigkeiten von Infineon entfallen auf China. Es ist sehr wahrscheinlich, dass sich die dortige Konjunkturschwäche auch im Kurs von Infineon bemerkbar macht. Ein weiteres Risiko ist Infineons starkes Engagement in der Automobilbranche. Sollte sich das Verbrauchervertrauen beispielsweise aufgrund der zunehmenden Inflation, steigenden Zinssätzen oder geopolitischen Risiken deutlich abschwächen, könnten das die Finanzergebnisse von Infineon beeinträchtigen. Hintergrund: Infineon Technologies AG ist ein 1999 gegründeter deutscher Halbleiterhersteller, der aus der Ausgliederung der Halbleitersparte der ehemaligen Muttergesellschaft Siemens AG hervorging. Infineon beschäftigt rund 50.280 Mitarbeiter*innen und ist einer der zehn größten Halbleiterhersteller weltweit. Infineon wird momentan für 2023 mit einem KGV von 15 gehandelt, was dem Potenzial und den vollen Auftragsbüchern des Chipherstellers keineswegs gerecht wird. Sollten die aktuellen Entwicklungen weiter anhalten, ist 2023 ein Kursziel von knapp 50 Euro pro Aktie realistisch. Erstellt: 04.08.2022 | Autor: Victor Jove Roca

Die Besonderheit beim Investment in Einzelaktien

Investments in Einzelaktien unterscheiden sich in einigen Punkten von den breiter gestreuten Investitionen in Fonds. Wer in Einzelaktien investiert und auf Diversifikation verzichtet, nimmt ein größeres unsystematisches Risiko in Kauf.

Expertentipp
Ein unsystematisches Risiko definiert sich dadurch, dass es einzelne Unternehmen betrifft. Systematische Risiken betreffen dagegen die allgemeine Marktentwicklung. Zu den unsystematischen Risiken zählen zum Beispiel schlechtes Management, eine verstärkte Wettbewerbssituation, etc. Systematische Risiken sind dagegen etwa die Zinsentwicklung, die Konjunktur und generell die allgemeine Aktienmarktentwicklung.

Wer in Einzelaktien investiert, trifft eine Auswahl. Für diese Auswahl bedarf es einer Strategie. Diese Strategie muss entwickelt werden. Außerdem benötigt eine solche Strategie mehr Zeit als eine weniger spezielle Investition in Fonds und ETFs. Zudem können auch höhere Kosten anfallen – etwa für Marktscanner, kostenpflichtige Berichte oder Kursdatenversorgung in Realtime.

Der höhere Aufwand kann sich lohnen. Wer Einzelaktien herauspickt, ist weniger stark von der Gesamtmarktentwicklung abhängig. Es besteht die Möglichkeit, in interessante Unternehmen einzusteigen, bevor diese den ganz großen Wachstumsschub vollziehen. Wird eine Aktie in S&P 500, Dow Jones, DAX etc. aufgenommen, ist sie bereits etabliert. Bis zu diesem Punkt haben die meisten Aktien ihre Kurse vervielfacht. Diese rasante Entwicklung verpassen alle Anleger*innen, die nur in etablierte Blue Chip Aktien investieren.

Das prominenteste Beispiel für das Potenzial von Einzelaktien ist sicherlich die Microsoft Aktie. 1986 brachte Bill Gates sein Unternehmen an die Börse – für 21 US-Dollar pro Aktie. Seitdem gab es neun Aktiensplits. Um diese bereinigt, kostete eine Aktie zum IPO gerade einmal 0,072 US-Dollar. Im August 2021 notiert die Aktie bei rund 240 Euro (286 USD). Wer damals mit 1.000 US-Dollar einstieg, kann sich heute über ein Vermögen von 3,3 Millionen US-Dollar freuen.

Stärken und Risiken: die besten Aktien in der SWOT-Analyse

Investments in Einzelaktien sollten gut überlegt sein. Eine SWOT-Analyse hilft dabei.

Stärken: Gewinne höher als der Index möglich

Mit Einzelaktien sind Gewinne in fast jeder Marktlage möglich. Das Zauberwort: Stock Picking. Gute Aktien gewinnen auch in schlechten Marktphasen. Gleichzeitig können gute Aktien in starken Marktphasen besonders viel gewinnen. Dadurch sind bei guter Auswahl höhere Renditen als mit einem breit gestreuten Investment möglich, das stets auch die weniger starken Werte enthält.

Einzelaktien lassen sich leichter beobachten als eine Vielzahl von Titeln. Anleger*innen können selbst entscheiden, welche Kriterien wichtig sind. Ein ETF, der den Dax abbildet, streut das Risiko. Wenn Anleger*innen aber sehen, dass das Durchschnitts-KGV im Dax bei 20 liegt und das KGV von Volkswagen bei 6,3, fällt die Entscheidung, eine einzelne Aktie stärker zu gewichten, gleich viel leichter.

Die Analyse lässt sich in der Tiefe fortsetzen. Sie können sich umfassend informieren, wie der Schuldenstand eines Unternehmens ist, wie hoch der Cashflow, wie viele Aufträge bestehen etc. Auch eine umfassende Information über ETFs und Fonds ist möglich. Aber diese enthalten meistens so viele Unternehmen, dass eine Einzelanalyse zwecklos wäre. Sollten Sie sich die Unternehmensanalyse zutrauen, ist der Kauf von Einzelaktien zu empfehlen.

Ein weiterer Vorteil: Aktionäre tragen keinerlei Produktkosten. Es gibt keine Managementgebühr wie bei Fonds und ETFs. Außerdem sind Aktionäre näher am Unternehmen. Dies enthält auch die Einladung zur Hauptversammlung.

Schwächen: Stärkere Schwankungen bezogen auf Gesamtmarkt

In der Praxis gilt der Vorteil der guten Performance in allen Marktlagen nicht immer. Gerade in Crash-Phasen zeigt sich immer wieder eine sehr hohe Korrelation aller Aktien. Dann fallen auch sehr gute Titel.

Der Auswahl der Aktien kommt besondere Bedeutung zu. Richtige Entscheidungen sind ebenso denkbar wie falsche Entscheidungen. Privatanleger*innen laufen Gefahr, überproportional häufig auf sogenannte Trendaktien zu stoßen. Dies sind Aktien, die sehr häufig in den Medien und in sozialen Netzwerken diskutiert werden. Stoßen unbedarfte Anleger*innen auf diese Titel, befindet sich der Markt im schlimmsten Fall in der Spätphase einer Blasenbildung.

Sehr häufig sind die durch Privatanleger*innen favorisierten Aktien auch solche mit hohem Beta. Das bedeutet, dass die Aktien viel stärker schwanken als der Gesamtmarkt. Dies bringt Chancen und auch Risiken mit sich.

Chancen: Hohe Profite in kurzer Zeit möglich

Wer auf einzelne Aktien setzt, kann in relativ kurzer Zeit möglicherweise viel Geld verdienen. Einzelaktien können in einem Jahr um 100 Prozent, 1.000 Prozent oder sogar mehr zulegen. Dies ist für den Gesamtmarkt niemals zu erwarten.

Mit Einzelaktien können Strategien zudem individualisiert werden. Ein Beispiel dafür sind Alpha-Strategien. Wer etwa von der relativen Stärke einer Aktie im Vergleich zum Gesamtmarkt überzeugt ist, kann die Aktie kaufen und über Zertifikate oder sogar ETFs Shortpositionen im Gesamtmarkt eröffnen.

Das bedeutet eine doppelte Wette. Anleger*innen könnten beispielsweise davon überzeugt sein, dass die VW-Aktie unterbewertet ist, der DAX im Gesamten aber verlieren wird. Er könnte nun die VW-Aktie kaufen und gleichzeitig in einen Short-ETF investieren, wie den Xtrackers ShortDAX Daily Swap UCITS ETF (WKN: DBX0BYWKN kopiert).

Wenn der DAX 10 Prozent verliert, steigt der genannte ETF um 10 Prozent. Es gibt verschiedene gehebelte Varianten, sodass auch ein inverses Verhältnis von 10 Prozent DAX-Verlust zu 50 Prozent ETF-Anstieg möglich ist. Somit sind teilweise hohe Gewinne möglich. Aber Anleger*innen lassen potenzielle Renditen liegen, wenn sie nicht gleichzeitig Einzelaktien kaufen, die den Markt schlagen, in unserem Beispiel VW. Bei der Alpha-Strategie geht es also darum, den Markt zu schlagen, indem gegenläufige Einzelpositionen hervorgehoben werden.

Risiken: Hohen Gewinnerwartungen wird Unternehmen nicht gerecht

Anleger*innen sollten ihre favorisierten Aktien neutral und unvoreingenommen analysieren. Vor allem bei kleinen, illiquiden Titeln drohen sehr spezifische Risiken. So kann es sein, dass sich diese Aktien bei einem Rückschlag nicht schnell genug verkaufen lassen. Dann drohen sehr große Verluste.

Viele Anleger*innen sind zudem anfällig für Wahrnehmungsverzerrungen. Häufig wird zu stark in einzelne Segmente investiert, weil hier besonders hohe Potenziale vermutet werden. Trifft diese Vermutung nicht zu, schlägt das Investment möglicherweise fehl.

Ergebnis der SWOT-Analyse

Die Prozentsteigerungen im Aktienindex spiegeln nur den Durchschnitt wider. Weniger gut gelaufene Titel werden durch die Top-Werte kompensiert. Beste Aktien im Index versprechen daher Renditen, die weit über dem marktüblichen Schnitt liegen. Viele Bluechips eignen sich für die langfristige Anlage. Mit den richtigen Tech-Werten können Sie in kurzer Zeit ein Vermögen verdienen. Nicht in jedem Fall werden Erwartungen durch Unternehmen erfüllt. Anleger*innen sollten Verlustrisiken im Auge behalten.

Die besten Aktien erzielen langfristige und stabile Gewinne. Diese Titel sollten Einsteiger*innen bevorzugen. Der Aktienkurs profitiert immer von Unternehmen mit einem stabilen und stetig wachsenden Umsatzwachstum. Aktien mit Kurssteigerungen und Kurspotential aufgrund hoher Erwartungen sind eher für risikobereite Händler geeignet.

Expertentipp
Geheimtipps Aktien 2022: Als Geheimtipps Aktien 2022 gelten Werte, die vom wirtschaftlichen Aufschwung nach der Corona-Krise besonders profitieren sollten. Weiterhin Kaufempfehlungen sind in der Vergangenheit an den Börsen stark gelaufene Werte und erfolgreiche Marken wie Amazon, Apple, Alphabet, Nvidia und Tesla, auch wenn es sich nicht unbedingt um Aktien Geheimtipps handelt.

Beste Aktien: So bleiben die Kosten niedrig

Auch die besten Aktien sollten Sie möglichst kostengünstig erwerben. Dazu braucht es einen Broker mit einem günstigen Depot. Der Broker muss an die Börse angebunden sein, an der die favorisierte Aktie gehandelt wird. Außerdem müssen die verfügbaren Ordertypen zum eigenen Vorhaben passen. Die hier vorgestellten Aktien sind alle über flatex, justTrade und Smartbroker ohne weitere Gebühren handelbar.

Expertentipp
Wichtig bei der Order: Sie sollten stets mit einem Limit in den Markt gehen. Mit einem Limit wird ein Maximalkurs definiert, zu dem eine Kauforder ausgeführt werden darf. Dies schützt vor ungewollten Kursabweichungen nach oben.

Tipp: In unserer Übersicht finden Sie Portfolio-Ideen für Ihr Depot von A – Z in einer Kurzvorstellung.

Den richtigen Broker wählen

Bei der Auswahl des Brokers gilt es, auf eine Reihe von Gebührenposten zu achten. Der ideale (beste) Broker verzichtet auf pauschale Depotgebühren und verlangt nur möglichst geringe Transaktionsentgelte.

Die günstigsten Broker und beste Aktien App haben wir in unserem Neo Broker Vergleich für Sie bewertet.

Bei den Transaktionskosten gelten je nach Broker sehr unterschiedliche Gebührenmodelle. Einige Broker verlangen Pauschalen, andere kombinieren eine Grundgebühr mit einer volumenabhängigen Provision. Bei vielen Brokern gibt es Zusatzkosten für jeden einzelnen Handelsplatz. Auch Fremdspesen wie z.B. Börsengebühren werden häufig den Orderkosten zugeschlagen.

Wer in einzelne Aktien investieren möchte, muss auf einige weitere Aspekte achten. Da erfolgreiche Aktien nicht unter 10 Euro zu haben sind, sollte der Kauf von Aktienbruchstücken möglich sein. Wichtig ist etwa, dass keine Gebühren für Dividendenauszahlungen anfallen. Dies kann insbesondere bei amerikanischen Unternehmen (die quartalsweise ausschütten) sehr teuer werden. Nur so freuen Sie sich auch heute noch über die gekauften Wertpapiere unserer Aktien 2017 Tipps.

Vorteilhaft ist zudem eine gute Kursdatenversorgung – im besten Fall ohne Aufpreis.

Bietet ein Broker CFDs und Knock-out Produkte an, schadet dies nicht: Diese Produkte können zum Beispiel zur temporären Absicherung einer Aktienposition verwendet werden.

Alternative: Die besten Aktien mit einem ETF erwerben

Die besten Aktien ins Depot nehmen und dennoch das Risiko streuen? Mit einem ETF ist das möglich. In einem ETF befinden sich zahlreiche Aktien. Dadurch investieren Sie breiter diversifiziert. Gleichzeitig ermöglichen ETFs Investitionen in bestimmte Nischen oder auf Grundlage bestimmter strategische Ansätze. Wir stellen drei Beispiele vor.

Der MSCI World Momentum Index setzt auf Aktien mit hohem Kursmomentum. In dem Index sind LargeCaps und MidCaps aus 23 Industrienationen enthalten. Zur Berechnung des Indexes wird für jede Aktie im MSCI Mutterindex das Kursmomentum der letzten sechs und zwölf Monate berechnet. Dieser Wert wird anschließend risikoadjustiert. Daraus ergibt sich ein Scorewert. Eine fixe Anzahl von Aktien mit den höchsten Scorewerten wird in den MSCI World Momentum Index aufgenommen.

Microsoft Gebäude mit Logo an der Fassade

Eine gute Investition sind ETFs, die mehrere Firmen vereinen. (Bild: Pixabay | © efes)

Für die Gewichtung der Indexmitglieder werden deren Momentum und Marktkapitalisierung multipliziert. Das maximale Gewicht eines Indexmitglieds wird bei 5 Prozent gekappt. Der Index wird halbjährlich angepasst. Investitionen in den MSCI World Momentum Index sind über verschiedene ETFs unterschiedlicher Gesellschaften (zum Beispiel Xtrackers) möglich.

Zu den größten Indexmitgliedern zählen zum Beispiel Microsoft, Procter & Gamble, Nestlé, Visa, AT & T, MasterCard, Home Depot und Roche. Der Index investiert in sehr unterschiedliche Sektoren und Länder. Den regionalen Schwerpunkt bilden die USA. Im Hinblick auf die Sektoren lässt sich ein leichtes Übergewicht für die Informationstechnologie erkennen. Dies ist jedoch stets nach Resultat des Momentums der letzten sechs bzw. zwölf Monate und kann sich laufend ändern.

Der STOXX Global Electric Vehicles & Driving Technology Index investiert in Unternehmen, die rund um die Elektromobilität aktiv sind. Neben Automobilherstellern werden dabei auch deren Zulieferer berücksichtigt. ETFs auf den STOXX Global Electric Vehicles & Driving Technology Index gibt es zum Beispiel von der Fondsgesellschaft iShares (iShares Electric Vehicles and Driving Technology UCITS ETF / ISIN: IE00BGL86Z12ISIN kopiert). Der physisch replizierende ETF kommt mit einer Gesamtkostenquote von 0,4 Prozent aus.

Aktuell (Stand: 08/2021) befinden sich und 92 Positionen im Portfolio. Im Index vertreten sind zum Beispiel Tesla, NVIDIA, Keihin, Ambarella, Samsung, Panasonic und Infineon.

Der MSCI World Information Technology Index bildet Unternehmen aus der IT-Branche ab. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Unternehmen mit hoher und mittlerer Marktkapitalisierung in 23 entwickelten Ländern. ETFs auf den Index gibt es zum Beispiel von iShares (iShares MSCI World Information Technology Sector UCITS ETF / ISIN: IE00BJ5JNY98ISIN kopiert). Der ETF ist mit einer Gesamtkostenquote (TER) von 0,25 Prozent relativ günstig. Der Index wird physisch repliziert.

Im Portfolio sind zum Beispiel Apple, Microsoft, Visa, MasterCard, Intel, Cisco, Dolby, NVIDIA und SAP vertreten.

Wichtig: Spekulieren und Investieren trennen

Langfristige Geldanlage

In unserem Beitrag haben wir uns bisher vor allem mit der langfristigen Geldanlage befasst. Das ist auch richtig so, denn wer langfristig Geld in Aktien und ETFs anlegte, hat in der Vergangenheit fast immer Gewinne gemacht. Dagegen verlieren bei kurzfristigen Spekulationen die meisten Trader Geld.

Deshalb sollten Sie das Trading vom Investieren trennen. Wenn Sie Spaß am Kaufen und Verkaufen haben, müssen Sie darauf nicht verzichten. Tun Sie das aber nicht mit Ihren Rücklagen, sondern geben Sie sich ein eigenes Budget zum Spekulieren.

Das für die Zukunft zurückgelegte Geld sollte breit gestreut in Aktien und ETFs angelegt werden. Diese Arbeit können Sie auch einem Robo Advisor übertragen. Beispielsweise indem Sie monatlich einen festen Betrag in einen ETF-Sparplan von OSKAR einzahlen. Dabei wird das Vermögen automatisch auf verschiedene ETFs sowie Gold-ETCs aufgeteilt. Je nach Risikofreude werden 50 bis 90 Prozent in Aktien investiert, bis zu 7,5 bis zu Prozent in Gold und der Rest in Anleihen.

Zum Traden: CFD-Konto

Der Spaß am Trading kommt bei einem Robo Advsior natürlich zu kurz. Statt mit den Rücklagen zu hohe Risiken einzugehen, sollten Sie dafür ein eigenes Konto eröffnen und das auch organisatorisch von der Geldanlage trennen. Beispielsweise mit einem eigenen CFD-Konto bei einem seriösen Anbieter wie eToro.

Das bietet neben der Trennung vom Investieren noch weitere Vorteile, denn der Handel mit CFDs ist schneller und preisgünstiger als mit Aktien. Außerdem kann man problemlos auch auf fallende Kurse setzen. CFDs werden auch als Differenzkontrakte bezeichnet und orientieren sich in ihrer Entwicklung immer an einem Basiswert. Das kann eine Aktie sein, aber auch ein Rohstoff, ein Index oder eine Währung.

Der größte Vorteil dürfte aus Sicht vieler Händler aber der Hebeleffekt sein. Wer beispielsweise ein CFD auf Tesla-Aktien im Wert von 2.000 Euro kauft, muss bei vielen Brokern nur 200 Euro hinterlegen. Oder anders ausgedrückt: Mit nur 200 Euro lassen sich Aktien-CFDs im Wert von 2.000 Euro handeln.

Trade- und Investitionsmöglichkeiten bei eToro

Auch Tesla wird bei eToro als Basiswert angeboten. (Quelle: eToro)

Ein beliebter Broker ist das Unternehmen eToro, vor allem wegen des angebotenen Social Trading. Dabei können Trader beispielsweise bei einzelnen Basiswerten ihre Einschätzungen hinterlassen oder andere Händler um ihre Meinung bitten. Außerdem können die Aktionen anderer Trader beobachtet und kopiert werden. Wobei es natürlich auch möglich ist, seine Entscheidungen nicht offenzulegen.

FAQ: Unsere Antworten auf typische Fragen rund um das Thema beste Aktien

Was ist die stabilste Aktie?

Aktien, bei denen Sie gut schlafen können, sind Titel mit niedriger Volatilität. Zu den stabilsten (sicheren) Aktien gehören u.a. DMG MORI SEIKI (Maschinenbau), Celesio (Pharmahandel) und Kabel Deutschland Holding (Telekommunikationsdienstleister).

Was sind die erfolgreichsten Aktien?

Zu den erfolgreichsten Aktien in Deutschland gehören Dialog Semiconductor mit +480 Prozent in den letzten sechs Jahren. Bei Sartorius beträgt die Rendite der letzten zehn Jahren mehr als 7.650 Prozent. Internationale Titel wie NVIDIA haben in den vergangenen fünf Jahren Renditen von 70 Prozent und mehr erzielt.

In welche Aktien 2021 investieren?

Bei deutschen Anleger*innen gehören Amazon, Apple (ISIN: US0378331005), Tesla (ISIN: US88160R1014), Microsoft (ISIN: US5949181045) und BioNtech und Plug Power zu den meist gehandelten Aktien. Diese Titel gehören zu den besten Aktien 2021.

Wie kann ich die besten Aktien finden?

Beste Aktien sind finanziell solide und bieten Chancen auf weiteres Wachstum. Gerade Kleinanleger*innen sollten sich aber überlegen, ob Sie das Geld nicht lieber in einen breit streuenden ETF investieren, beispielsweise auf den MSCI World All Countries. 

Wo soll ich am besten Aktien kaufen?

Der richtige Broker sollte den Zugang zu möglichst allen großen Börsen wie dem Xetra und gleichzeitig niedrige Gebühren bieten. 

Wann soll man am besten Aktien kaufen, welche Uhrzeit ist die beste?

Aktien kauft man am besten während der Öffnungszeiten des Heimatmarktes, bei vielen deutschen Aktien von 9.00 Uhr bis 17.30 Uhr, wenn der Handelsplatz Xetra geöffnet ist. Dann sind die Preisschwankungen und Spreads geringer. 

Welche Aktie bietet die beste Dividende? 

Oft bieten Versorgungsunternehmen wie Vodafone oder Telefónica eine besonders hohe Dividendenrendite, aber auch viele etablierte Unternehmen wie BASF. Dynamische Unternehmen wie Amazon können aber durch hohe Kurssteigerungen genauso lukrativ oder sogar attraktiver sein. 

Welche Aktien sind günstig und haben Zukunftspotenzial?

Viele Unternehmen, die im Bereich der Zukunftstechnologien tätig sind, verfügen über hohes Gewinnpotenzial. BioNTech oder Alibaba haben in der Vergangenheit die Erwartungen der Investoren erfüllt. Sie versprechen hohe Wachstumsraten und gehören zu den besten Aktien mit Zukunft.

Welche Aktien sollte man 2022 kaufen?

Zu den Aktien, die man 2022 kaufen sollte, gehören Titel aus den Wachstumsbranchen wie E-Commerce, IT-Technologie und Elektromobilität. Zu den Aktien Geheimtipps 2022 zählen vor allem Titel, die überproportional von der wirtschaftlichen Erholung nach der Corona-Pandemie profitieren sollten.

Wie entwickelt sich der Aktienmarkt 2022?

Laut Analystenschätzungen wird der Aktienmarkt 2022 insgesamt gut laufen, da das globale Wirtschaftswachstum anzieht. Als Geheimtipps Aktien 2022 gelten Werte aus den etablierten Wirtschaftssektoren (Value-, Energie- & Finanz-Aktien, Small Caps). Sie haben nach der Corona-Pandemie gegenüber den Tech-Werten Nachholbedarf.

Fazit

In die besten Aktien investieren – direkt oder mit einem ETF

Eine sichere Methode zur Identifikation der besten Aktien gibt es nicht. Ein Blick auf die fundamentalen oder technischen Kriterien (insbesondere die Umsatz- und Gewinnentwicklung) kann helfen. In der jüngeren Vergangenheit waren zum Beispiel Amazon, Varta, Tesla oder Zalando oft eine gute Adresse. Papiere wie diese repräsentieren Wachstumsbranchen wie E-Commerce und Elektromobilität.

Wer speziell in bestimmte Bereiche investieren möchte, muss nicht zwangsläufig auf Einzelaktien setzen. Es gibt mittlerweile eine Vielzahl an spezialisierten ETFs. Diese investieren zum Beispiel in Informationstechnologie, in Aktien mit hohem Momentum oder Elektromobilität.

Ein Investment in einen ETF führt Anleger*innen zumeist in größere Unternehmen. Diese versprechen vielleicht keine märchenhaften Gewinne wie Newcomer, sind dafür aber auch weniger riskant. In jedem Fall sollten Sie auf einen günstigen Broker achten und Ihre Order stets mit einem Limit versehen.

Wenn Sie weitere Artikel zu Aktien Empfehlungen lesen möchten, empfehlen wir Ihnen unseren Beitrag zu den spannendsten Aktien.

Quellenangaben:

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  • rupert sachsenhauser
    Posted: 5. Februar 2022
    4.0

    ich interessiere mich für EFTs mit KI, nachhaltig, IT, dividendenstark, wasserstoff

    Product/Design Department
    Posted: 7. Februar 2022

    Hallo, da kann ich Ihnen unsere neue Suche zu Themen ETFs empfehlen: https://www.aktien.net/etf1/etfs-nach-themen/

  • KHALIL ABADI
    Posted: 6. Februar 2021
    5.0

    Hallo,
    ich bin einfach begeistert ,genial Aktien Typs
    Ich werde oft diese Seite besuchen.

  • Lothar Jelinski
    Posted: 1. März 2020

    Suche etwa für 2bis 3 Jahre sehr gute Aktien für mein brocker Depot die wenigstens 100% machen.Möchte 30.000,00 € investieren. Danke

Paul ist Autor von Aktien.net und schreibt seit 2016 für das Portal. Im August 2006 - Januar 2009 hat er eine Ausbildung zum Kaufmann für Versicherungen und Finanzen bei der Allianz Versicherung absolviert. Hier war er unter anderem im Investmentbanking bei der Dresdner Bank (damals noch Teil der Allianz, heute Commerzbank) eingesetzt. Paul interessiert sich insbesondere für Aktienindizes, ETFs, Fonds, Rohstoffe und Anleihen.

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