Riester-Rente Fondssparen – lohnt sich das?

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So klappt es mit der Altersvorsorge

Das Riester-Rente Fondssparen eignet sich für diejenigen, die sich langfristig und privat mit Aktien versorgen wollen. Und das Beste ist, dass man nicht mal große Risiken eingehen muss oder Verluste erleidet. Diese Form des Sparens ist sehr gut für Angestellte geeignet, die ein mittleres Einkommen besitzen und auf die Rendite von Aktien angewiesen sind. Erst dann lohnt sich ein Riester-Vertrag für diese Menschen. Der Staat gibt Zulagen, Steuervorteile und garantiert den Erhalt der Einzahlungen, die bis zum Beginn der Rente getätigt werden. Die Tatsache, dass Beiträge in Aktienfonds weltweit einfließen, garantiert die Chance auf eine hohe Gesamtrendite. Anbieter berechnen die Beitragsgarantien natürlich sehr genau. Einnahmen müssen sicher sein und Verluste am Aktienmarkt ausgleichen können.

Wie geht man vor, um mit Aktien zu riestern?

Riesterrente Fondssparen

Mit hoher Sicherheit in die Zukunft

Damit man auch die volle Riester-Zulage bekommt, sollte man im Jahr bis zu 4 Prozent seines Bruttoeinkommens zahlen. Dies sind also ungefähr 2.100 Euro maximal bei Annahme eines mittleren Angestelltengehaltes. Dann sollte man auch den Vertrag anpassen, sofern sich das Gehalt ändern oder man ein Kind bekommt. Man sollte sich stets mehrere Angebote für die Rente einholen. Als Allround-Lösung wird die Toprente der DWS angesehen. Diese überzeugt mit hohen Renditechancen, geringen Kosten und einer guten Bonität. Wenn man den Vertrag online abschließt, so kann man gut sparen. Auch der Fondssparplan von Fairr ist gut. Die Gebühren sind gering und die Transparenz hoch. Den Sparplan kann man sich online anschauen.

Privat vorsorgen

Wenn man vorhat privat und eigenständig vorzusorgen, so kann man seinen Chef beauftragen für eine Betriebsrente flexibel anzusparen. Riester-Verträge sind sehr gut für Angestellte geeignet, die monatlich ein bisschen Geld übrighaben und gleichzeitig kein hohes Risiko eingehen möchten. Vorteilhaft ist natürlich, dass sämtliche Einzahlungen zu Beginn der Rente garantiert sind. Der Staat gibt zudem auch Zulagen und abhängig vom Einkommen auch eine Erstattung der Steuern.

Für wen lohnt sich der Fondssparplan?

Sicherlich gibt es mehrere Riester-Sparformen. Die klassische Riester-Rentenversicherung wählt die Person, die seine spätere Rente schon im Vorfeld kennenlernen möchte. Der Banksparplan ist für diejenigen interessant, die eine hohe Flexibilität haben wollen. Und der Fondssparplan ist für diejenigen geeignet, die beim Sparen eine hohe Aktienrendite haben wollen. Diese Form des Sparens ist sehr gut für Menschen geeignet, die ein mittleres Einkommen besitzen.

Wie funktioniert es?

Damit man die volle Riester-Zulage bekommt, muss man im Jahr 4 Prozent aufbringen. Über das ganze Jahr verteilt ist diese Summe eigentlich nicht so hoch. Die maximale Summe, die man einbringen kann im Jahr ist somit 2100 Euro. Die Zulagen sind in diese Summe mit einberechnet. Die Grundzulagen liegen im Jahr 2017 bei 154 Euro. Kinder, die vor dem Jahr 2008 geboren sind, bekommen 185 Euro. Jedes Kind, das ab dem Jahr 2008 geboren ist, bekommt vom Staat 300 Euro.

Weiterhin kann man sämtliche Beiträge in der Steuererklärung von der Steuer abziehen. Diese macht man daher als Sonderausgaben geltend. Wenn es dann zur spätere Rente kommt, muss man Einkommenssteuer zahlen. Für die meisten Sparer ist dies von großem Vorteil. Denn der Steuersatz ist im hohen Alter oftmals geringer als im Berufsleben. Schon hier können sich die ersten Vorteile eines Riester-Rente Fondssparens bemerkbar machen.

Wieviel Rente kann ein Durchschnittsverdiener erwarten?

Sparen für die Rente

Ein Fondssparplan plant die Vorsorge

Wenn beispielsweise ein Single im Jahr 36.000 Euro verdient, und im Monat 107 Euro einzahlt, so muss er von einer niedrigeren Rendite ausgehen. Die Rendite würde in diesem Fall nur 2,4 Prozent betragen. Weder profitiert der Einzahlende von hohen Steuervorteilen noch von hohen Zulagen. Damit der Sparer seine Einzahlungen als Rente wieder rausbekommt, muss er älter als 90 Jahre alt werden.

Wenn sich das Fondsguthaben mit 2 Prozent jährlich verzinst, sieht das Ganze schon ganz anders aus. Nach einem Zeitraum von 30 Jahren hat der Sparer mehr Guthaben auf seinem Konto als davor. Nun liegt die Rendite bei 4 Prozent pro Jahr. Damit der Sparer seine Einzahlungen als Rente wieder rausbekommt, muss der Sparer älter als 85 Jahre alt werden.

Noch besser sieht das Ganze aus, wenn sich der Vertrag besser verzinst als im Beispiel. Dazu müssten sich noch die Konditionen der Rente verbessern und der Sparer mehr verdienen.

Wie funktioniert Riester mit Aktienfonds?

Riester-Fondssparpläne haben das Ziel eine möglichst hohe Aktienrendite zu erzielen. Damit dies gewährleistet werden kann, investiert der Sparer Beiträge und Zulagen vom Staat in Aktienfonds. In der Regel sind diese Aktienfonds auch international aufgestellt. Was die Anlage angeht, so sind die Fondssparpläne flexibler als die fondsgebundenen Riester-Rentenversicherungen. Somit ist die Chance auf eine höhere Rendite auch größer.

Die Einzahlungen stehen zum Beginn der Rente zur Verfügung. Daher kann der Anbieter auch kein zu großes Risiko eingehen. Er muss daher auch in Anleihefonds investieren. Als Anleger muss man aber immer so vorgehen, dass die Zinserträge aus den Anleihefonds mögliche Verluste bis zum Ende des Sparzeitraumes einfach ausgleichen können.

Worauf kommt es bei einem Fondssparplan an?

Bei einem Fondssparplan kommt es darauf an, dass eine Balance zwischen einer hohen Renditechance und dem Risiko auf Verlust entsteht. In diesem Fall agiert jeder Anbieter anders. Es gibt dynamische Modelle, welche die Aktienquoten abhängig vom Marktumfeld anpassen. Es gibt auch Lebenszyklusmodelle. Diese verringern die Aktienquote.

Die dynamischen Modelle sind aber nicht mehr so populär. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Sparzinsen niedrig sind und Anlagen kaum noch Gewinne erwirtschaften. Die Aktienquoten sind also bei diesen veralteten Modellen geringer. Anbieter müssen im Vorfeld alles genau berechnen. Dem Portfolio werden somit auch sichere Anlagen ohne hohes Risiko beigemischt. Wenn man sich also dafür entscheidet einen guten Fondssparplan abzuschließen, so sind die folgenden Kriterien wichtig zu berücksichtigen.

Zunächst muss eine möglichst hohe Aktienquote bestehen. Grundsätzlich ermöglicht ein guter Plan auch eine hohe Aktienquote. Zudem hat der Sparer die Möglichkeit die Aktienquote individuell anzupassen. Weiterhin ist es auch wichtig, dass man sich einen Anbieter raussucht, wo die Kosten gering sind. Auch die Bonität spielt hier eine große Rolle. So sollte man sichergehen, dass man sich für einen Anbieter entscheidet, der eine hohe Finanzkraft besitzt. Und schließlich ist es wichtig, dass das Anlagemodell transparent ist. Der Sparer sollte verstehen worum es geht und was er in der Zukunft erwarten kann.

Welche Riester-Fondssparpläne empfehlen sich

Wir haben uns verschiedene Fondssparpläne angeschaut.

DWS Toprente Dynamik

Dieser Anbieter gehört zu den Klassikern unter den Riester-Fondssparplänen. Hier wird ein dynamisches Anlagemodell verfolgt. Es können bis zu 100 Prozent der Beiträge und Zulagen im DWS-eigenen Aktienfonds angelegt werden. Vorteilhaft ist auch die Tatsache, dass die Aktienquote kontinuierlich angepasst wird. Die Toprente startet bei einer 45-prozentigen Aktienquote. Als Anleger hat man die Chance, dass sich die Aktienquote erhöht. Dazu müssten aber auch die Zinsen ansteigen.

Selbst die Kosten sind hier gering. Als Sparer profitiert man am besten, wenn man den Vertrag online abschließt. Die DWS ist finanziell sehr gut aufgestellt. Was die Nachvollziehbarkeit und Transparent angeht, so muss man als Sparer einige Nachteile in Kauf nehmen.

Fairriester 2.0

Wenn man als Neukunde die Kosten geringhalten will, so ist man bei Fairriester richtig. Nicht nur sind die Kosten gering, sondern auch können die Sparer genau nachvollziehen was mit ihrem Portfolio passiert. Diesen Fondssparplan kann sich der Sparer bei der Hamburger Sutor Bank online abschließen. Dieser Plan ist ein bisschen preiswerter als die Toprente bei DWS. Gleichzeitig besitzt dieser Plan auch eine höhere Transparenz. Schön ist, dass dieser Plan die individuelle Situation des Sparers berücksichtigt. Auf der anderen Seite hat nicht jeder Sparer die Möglichkeit auf die gewünschte oder höchstmöglichste Aktienquote zu kommen. Dennoch hat man aber eine höhere Transparenz und kann die einzelnen Schritte auch leichter nachvollziehen.

Deka Zukunftsplan Classic

Der Deka Zukunftsplan stellt ebenso eine gute Möglichkeit dar. Er eignet sich für diejenigen, die eine optimierte Aktienquote haben wollen. Der Sparer muss bei diesem Plan auch nicht auf die Transparenz verzichten. Er weiß zu jeder Zeit was mit seinem Portfolio passiert. Das Geld des Sparers wird in einen der vier hauseigenen Dachfonds geleitet. Diese besitzen unterschiedliche Aktienquoten. Die ersten Beiträge fließen rein mit einer 100-prozentigen Aktienquote. Natürlich sind Umschichtungen zu jedem Zeitpunkt möglich.

Uniprofirente Select

Diesen Plan kann sich der Sparer bei der Volks- und Raiffeisenbank abschließen. Der Sparer kann entscheiden, ob er mit dem Aktienfonds Uniglobal sparen will oder mit dem Uniglobal Vorsorge. Bei Uni Global 2 sind die Renditen höher. Das Portfolio wird kontinuierlich und individuell gesteuert. Der Anbieter hat eine gute Bonität. Was die Kosten und die Transparenz angeht, so müssen hier leider Abstriche gemacht werden. Der Sparplan ist für diejenigen geeignet, die ein hohes Potential sichern wollen. Bei einer Restlaufzeit von 30 Jahren sind 25 Prozent Aktienquote sicher. Die Mindestquote nimmer aber mit der Zeit ab. Als Neukunde und einem Sparhorizont von 30 Jahren kann man gegenwärtig mit einer Aktienquote von 40 Prozent rechnen.

Als Hinweis wollen wir noch den Tipp geben, dass man sich bei diesem Anbieter keine Sorgen machen muss. Dieses Produkt hat das Ziel eine hohe Aktienrendite anzustreben. Da aber das Marktumfeld nicht immer perfekt ist, ist eine individuelle Deposteuerung besser.

Angebote im Vorfeld vergleichen

Riester-Rente

Mit Aktien für das Alter riestern

Wenn man bei einer Fondsgesellschaft spart, so muss man sich um nichts mehr kümmern. Der Anbieter übernimmt die Verantwortung bis zum 85. Lebensjahr für die Rentenzahlungen. Der Sparer erhält einen Auszahlplan. Der Versicherer übernimmt erst danach. Die Höhe der Rente ist abhängig vom Anbieter. Dieser legt sie beim Eintritt in die Rente fest. Nicht nur die Lebenserwartung spielt hier eine Rolle, sondern auch das Zinsniveau sowie die Verwaltungskosten.

Gut ist, dass Sparer nicht an die Angebote gebunden sind. Sparer haben das Recht zwischen den Anbietern zu wechseln. Dies ist zwar möglich, aber die Empfehlung ist bei einem Anbieter zu bleiben. Es bietet sich an viele Recherchen schon im Vorfeld zu betreiben. Denn wenn man sich dazu entscheiden sollte zu wechseln, dann kann dies sehr viel Zeit und Aufwand kosten. Wenn man aber die richtigen Recherchen betreibt und sich für einen Anbieter entscheidet, den man sorgfältig ausgewählt hat, dann wird man später auch nicht mehr wechseln müssen.

Wie haben wir getestet?

Als Erstes haben wir die Chancen auf eine möglichst hohe Aktienquote berücksichtigt. Diese dient als Gradmesser, um die Renditechancen besser einschätzen zu können. In den letzten Jahren ist die Aussagekraft aber gesunken.

Wichtiger ist geworden, dass Anbieter auf ein Marktumfeld reagieren können, welche sich ständig verändert. Somit sollten diese immer die beste Möglichkeit haben die beste Aktienquote für den Sparer zu sichern.

Auch die Effektivkosten sind essenziell. Diese geben nämlich an, was die prozentuale Verringerung der Rendite ist, wenn sich die Kosten verringern. Die Ermittlung der Effektivkosten gestaltet sich dieses Jahr einfacher als im Jahr 2016. Die Effektivkosten findet man in Produktinformationsblättern. Die angegebenen Gebühren beziehen sich auf die Werteentwicklung der Beiträge und Zulagen.

Die Transparenz ist wichtig, damit die Sparer die Anlagemodelle auch verstehen und nachvollziehen können. Wenn ein Sparer auf Anhieb nicht versteht, wie sein zukünftiges Anlagemodell aufgebaut ist, so wird er sich für einen anderen Anbieter entscheiden, wo er nachvollziehen kann was da eigentlich mit seinem Geld passiert. Dies ist für uns absolut nachvollziehbar. Der Anbieter sollte also so gut wie möglich versuchen sein Anlagemodell möglichst einfach darzustellen. Erst dann wird der Interessent sich für dieses Produkt begeistern.

Und schließlich ist natürlich auch die Bonität wichtig. Diese kommt zur Geltung, wenn der Anbieter es nicht schafft dem Sparer zu Beginn seiner Rente die Einzahlungen zu liefern. Sehr gut ist es, wenn der Anbieter mindestens ein A-Rating besitzt. Die Ratings sollten die großen Ratingagenturen vorgenommen haben wie S&P zum Beispiel.

Fazit

Riester-Rente Fondssparen

Es lohnt sich

Das Riester-Rente Fondssparen ermöglicht also eine alternative Form der Altersvorsorge. Sie lohnt sich auf jeden Fall und es gibt mittlerweile viele Anbieter, die sich auf das Riester-Rente Fondssparen spezialisiert haben. Es sind insbesondere die Angestellten mit mittlerem Einkommen, die mit Aktien riestern können. Und das Beste ist, dass der Sparer langfristig keine Verluste riskiert. Der Staat gibt Zulagen und Steuervorteile machen diese Form des Sparens besonders attraktiv. Die Tatsache, dass die Beiträge in einen weltweiten Aktienfonds fließen, erhöht die Chancen auf eine ordentliche Gesamtrendite. Als Sparer sollte man einen Fondsparplan abschließen. Auf diese Weise sichert man sich stets die beste Aktienquote.

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Tilman schreibt seit 2017 für Aktien.net. Studiert hat er Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Seit mehr als zehn Jahren ist er freiberuflicher Online-Autor und hat unter anderem für die Süddeutsche Zeitung, manager-magazin.de und Spiegel Online geschrieben. Gelernt hat er sein Handwerk aber ganz klassisch bei der Tageszeitung Main Post als Lokalreporter.

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