Die besten Top 20 Dividenden Aktien 2024 für zusätzliches Einkommen im Depot

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investiert
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Stunden
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Analysierte Investments
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Ausführliche
Analysen

 

Das Wichtigste im Überblick

 

So gehen Sie vor

  • Machen Sie sich mit dem Aktienmarkt, der Dividendenmethodik und Dividenden Strategien vertraut.
  • Wählen Sie Dividenden Aktien mit hoher Dividendenrendite und funktionierendem Geschäftsmodell zum Investieren aus.
  • Beim Online-Broker können Sie Dividenden Aktien weltweit kaufen. Einsteiger*innen empfehlen wir das kostenlose Aktiendepot bei Smartbroker.
  • Die besten Dividenden-Aktien werden stark gehandelt und eignen sich somit für Daytrading-Strategien. Beim Broker eToro können Anleger*innen von steigenden und fallenden Kursen profitieren.

In die besten Dividendenaktien investieren: Das sind die Möglichkeiten

  • Aktien: Zahlreiche börsennotierte Aktiengesellschaften schütten eine Dividende aus. Mit dem Kauf von Dividenden Aktien haben Anleger*innen die Chance auf zusätzlichen Ertrag im Depot.
  • ETFs: Ein Dividenden-ETF bildet die Wertentwicklung eines Aktienindizes nach, wobei Anleger*innen von ausgewählten Unternehmen mit hoher Dividende profitieren.

Inhaltsverzeichnis


Auf der Suche nach dem passenden Depotanbieter? Aktien.net empfiehlt:

Vor allem Aktien aus den USA haben sich während der Corona-Krise mit einer hohen Dividende als aktionärsfreundlich gezeigt. Für 2021 sind weitere umfangreiche Ausschüttungen zu erwarten. Anhand der Ausschüttungsquote in Prozent wird ersichtlich, ob die Dividende auf einer soliden Basis ausgezahlt wird. Sie sollten die weiteren Geschäftszahlen vor einer Investition prüfen. Wir empfehlen für den Aktienkauf Smartbroker, weil Sie dort inländische und ausländische Aktien kostengünstig erwerben können.

 

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23
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Analysierte Investments
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Analysen

Bei Dividendenaristokraten wird schnell deutlich: Die Dividendenrendite ist deutlich geringer, dafür ist jedoch auch die Ausschüttungsquote oftmals erheblich kleiner. Wer seit Jahrzehnten Dividende zahlt, finanziert diese in der Regel solide. Doch Corona stellt auch Aktien mit stabiler Dividende vor eine besondere Herausforderung; Anleger*innen haben keine Garantie, dass die Dividende auch zukünftig sicher sein wird.

Dennoch können Sie grundsätzlich annehmen, dass diese Unternehmen eine faire Dividende auszahlen, wenn das Geschäftsjahr es ermöglicht. Unsere Top 10 Aktien mit Dividende ist also eher für risikofreudige Anleger*innen relevant. Kein Fan von Risiken? Dann dürften unsere Dividendenaristokraten für Sie interessant sein.

Dividendenrendite als wichtige Kennzahl

Eine der wichtigsten Kennzahlen ist die Dividendenrendite. Sie gibt das Verhältnis von Rendite und Aktienkurs in Prozent an. Je höher die Dividendenrendite ist, umso höher ist die Dividende gemessen am Aktienkurs.

Die absolute Dividende ist hingegen deutlich weniger aussagekräftig: Es ist ein erheblicher Unterschied, ob der Aktienkurs bei 50 Euro steht und die Dividende zwei Euro beträgt – oder ob eine Aktie 500 Euro kostet und 2 Euro Dividende auszahlt. Für einen deutlicheren Vergleich wird daher die Dividendenrendite angegeben.

Doch auch die Dividendenrendite ist nur bedingt aussagekräftig. Auf der einen Seite sagt die Bilanz aus, wie gesund die Dividende ist und wie empfehlenswert die Aktie. Auf der anderen Seite ist eine zurückliegende Dividende kein Versprechen, dass Anleger*innen beim nächsten Stichtag auch Dividenden in der gleichen Höhe erhalten.

Wer sich für Aktien mit hoher Dividende interessiert, sollten deswegen die Bilanz des Unternehmens beachten. Außerdem sollten Sie recherchieren, welche Ankündigungen der Vorstand in Bezug auf zukünftige Dividendenzahlungen gemacht hat.

Zudem sollten Sie vorherige Kursverluste immer im Blick behalten, denn diese können dazu führen, dass eine Aktie mit hoher Dividende gelistet ist, jedoch an Wert verloren hat. Dahinter stecken oft geschäftliche Probleme, und eine hohe Dividende wird dadurch in Zukunft sogar unwahrscheinlicher.

Wenn Sie Aktien mit Dividende kaufen möchten, ist Smartbroker ein besonders kostengünstiger Broker. Dividendenzahlungen sind bei dem Anbieter kostenfrei und der Aktienhandel ist ohnehin preiswert.

Die 5 besten Dividenden Aktien 2021 zum Investieren

Imperial Brands

WKNISINKGVMARKT KAP.Gewinn MargeDIV/R:
903000
GB0004544929
2,13
21.734
0.1229%
0.0737


Der Ausverkauf an den Märkten seit Jahresbeginn hat gezeigt, dass Tabak und Imperial Brands (IMBBY) ein sicherer Hafen sind. Mit dieser Aktie können Sie von einer hohen Dividendenrendite profitieren.

Bessere Performance als der S&P 500

Der Markt leidet momentan unter hohen Inflationserwartungen, restriktiver Geldpolitik, Problemen in der Lieferkette und dem Krieg in der Ukraine. Der S&P500 ist aufgrund dieser Probleme im letzten Jahr um 13 Prozent gefallen, während Imperial Brands um 4 Prozent gestiegen ist und eine Dividendenrendite von 8 Prozent bietet. Nach der Dividendenkürzung im Jahr 2020 scheint die Dividende aus den Erträgen und Barmitteln gut gedeckt zu sein. Wir gehen davon aus, dass IMBBY weiterhin eine schrittweise höhere Dividende zahlen wird. Darüber hinaus erwirtschaftete das Unternehmen in den letzten 12 Monaten einen freien Cashflow in Höhe von 2,4 Milliarden Pfund, und die Unternehmensleitung senkte den Verschuldungsgrad des Unternehmens weiter auf 9,2 Milliarden Pfund.

Regulierungen als Risiko

Das größte Risiko für IMBBY sind die regulatorischen Bedrohungen. In letzter Zeit nehmen Regierungen zunehmend eine aktivere Rolle auf den Märkten ein, wie das jüngste Beispiel der britischen Regierung zeigt, die eine "Windfall Tax" für Energieunternehmen eingeführt hat. IMBBY in Zukunft weltweit mit mehr regulatorischen Auflagen konfrontiert sein wird. Beispielsweise kündigte die FDA schon 2021 ein Verbot von Menthol-Aromen in Zigaretten und eine Regulierung des Nikotingehalts an. Verstärkte regulatorische Eingriffe sind immer schlechte Nachrichten für IMBBY. Hintergrund: Imperial Brands plc ist ein britischer, multinationaler Tabakkonzern mit Hauptsitz in Bristol, England. Gemessen am Marktanteil ist Imperial Brands plc nach Philip Morris International, British American Tobacco und Japan Tobacco das viertgrößte internationale Zigarettenunternehmen der Welt und der weltweit größte Hersteller von Feinschnitttabak und Tabakpapier. IMBBY ist zum aktuellen Zeitpunkt stark unterbewertet und ist auch in unsicheren Zeiten kursstabil mit sicherer Dividende. Mit wieder steigendem Kurs geben wir eine klare Kaufempfehlung. Erstellt: 17.07.2022 | Autor: Victor Jove Roca

Rio Tinto

WKNISINKGVMARKT KAP.Gewinn MargeDIV/R:
852147
GB0007188757
0,00
75.920
0.2939%
0.105


Rio Tinto ist einer der weltweit führenden Bergbaukonzerne und schüttet seit Jahren zuverlässig Dividenden an Anleger*innen aus. Die Dividendenrendite beträgt dabei regelmäßig 10 Prozent und mehr. Zu den Kund*innen des weltweit zweitgrößten Eisenerzproduzenten gehören Unternehmen der Eisen- und Stahlindustrie. Stahl spielt eine besonders wichtige Rolle in mehreren Branchen, vor allem im Bauwesen. Der Aktienkurs von Rio Tinto wird in den nächsten Jahren wesentlich von den Eisenerzpreisen beeinflusst. Mehr als die Hälfte seines Umsatzes macht der Konzern mit China. Die chinesische Politik (vor allem bezüglich Corona) birgt gewisse Unsicherheiten. Im Jahr 2021 produzierte Rio Tinto 270 Millionen Tonnen Eisenerz und 55 Millionen Tonnen Bauxit. Für 2022 und 2023 wird weltweit eine Zunahme der Nachfrage nach Eisen und Aluminium erwartet. Steigende Rohstoffpreise werden dem Bergbaukonzern ein enormes Cashflow-Wachstum bescheren. Im Juni 2022 hat Rio Tinto bekannt gegeben, dass aus der Eisenerzmine Gudai-Darri in Pilbara (Westaustralien) das erste Erz geliefert wurde. 2023 soll sie die volle Kapazität erreichen und 40 Jahre produktiv bleiben.

Was zahlt Rio Tinto an Dividende 2022?

Rio Tinto zahlt in 2022 eine Dividende in Höhe von 8,81 Euro je Aktie. Bei einem Kurs von 65 Euro (Stand 15.06.2022) entspricht dies einer Dividendenrendite von 13,55 Prozent. Das KGV für 2022 liegt bei 5,90. Damit ist die Rio Tinto Aktien günstig bewertet.

Rio Tinto Aktien-Entwicklungen

Die hohe Dividendenrendite ist auch das Ergebnis einer langsamen Kursentwicklung im Jahr 2021. Mitte Juni kostet die Aktie rund 65 Euro. Bezogen auf die letzten zwölf Monate haben sich die Titel um rund 10 Prozent verbilligt. Für Altaktionär*innen sind Aktien auf Fünfjahressicht mit mehr als 80 Prozent ein Renditebringer. Rio Tinto ist ein profitabler globaler Minenkonzern. Aktionär*innen profitieren von einer hohen Dividendenrendite. Steigende Rohstoffpreise werden das Gewinnwachstum auf hohem Niveau halten. Die Rio Tinto Aktie wird davon profitieren. Erstellt: 16.06.2022 | Autor: Thomas Detlef Bär

Sabra Health Care

WKNISINKGVMARKT KAP.Gewinn MargeDIV/R:
A1C9KE
US78573L1061
3,15
3.167
0.1062%
0.0882


Sabra Health Care ist für Anleger geeignet, die unabhängig von der Kursentwicklung eine hohe Rendite anstreben. Es ist jedoch Vorsicht geboten.

Sicher Rendite selbst in schwierigen Zeiten

Sabra hat in den letzten vier Jahren eine attraktive Rendite von fast 9 Prozent erzielt. Auch in diesem Quartal lag die Rendite bei 8,6 %. Das Unternehmen ist in der Lage, höhere Dividenden zu zahlen, wenn der Kurs hoch ist, und die Dividende zu senken, wenn der Kurs fällt. Mit anderen Worten: Die Höhe der Dividende hängt nicht von der finanziellen Leistung ab, sondern von der angestrebten Dividendenrendite. Im Jahr 2021 zahlte SBRA eine Dividende von 1,2 $ pro Aktie, während der Gewinn pro Aktie (EPS) bei -$0,19 lag. Diese Praxis ist auf Dauer nicht tragbar, da SABA diese Dividenden aus seinem Kapital zahlt, das eigentlich für Investitionen zur Steigerung des Geschäftsvolumens bestimmt war.

Aktuelle Entwicklungen

Nach anfänglichem Gegenwind im Zusammenhang mit der Omicron-Variante von COVID-19 verzeichneten die sieben größten Mieter von Sabra im Bereich der qualifizierten Pflege im ersten Quartal einen deutlichen Anstieg der Belegung. Auch das Portfolio des unabhängigen Wohnens zeigt Anzeichen einer Verbesserung. Die Belegung ging jedoch im Vergleich zum Vorquartal leicht zurück, was zum Teil auf die eher zurückhaltende Nachfrage zurückzuführen ist. Hintergrund: Sabra Health Care ist ein verhältnismäßig kleiner Player im Gesundheitswesen. Sein Investitionsportfolio besteht aus 425 Immobilien, darunter 287 Einrichtungen für Fach- und Übergangspflege, 111 Seniorenwohngemeinschaften und 27 Spezialkrankenhäuser. In Zusammenarbeit mit einem Joint Venture besitzt das Unternehmen außerdem 158 Seniorenwohnanlagen. Der Fokus des Unternehmens liegt dabei in den USA und Kanada. Sabra HealthCare hat sich in den ersten Tagen der Pandemie gut entwickelt und das Unternehmen beabsichtigt, diese hohe Rendite weiterhin zu zahlen. Als Anleger sollte man jedoch skeptisch sein, wie Sabra eine so hohe Rendite aufrechterhalten kann. Erstellt: 17.07.2022 | Autor: Victor Jove Roca

Bilfinger

WKNISINKGVMARKT KAP.Gewinn MargeDIV/R:
590900
DE0005909006
-171,80
1.169
0.03%
0.0355


Bilfinger ist mit deutlichen Zuwächsen bei Auftragseingang und Umsatz sowie einer weiteren Verbesserung der Bruttomarge gut in das Jahr 2022 gestartet. Die positive Dynamik in den ersten Monaten des Jahres wurde vor allem durch das Engineering- und Instandhaltungsgeschäft getragen. Obwohl das erste Quartal typischerweise das schwächste des Jahres ist, führte die verbesserte Agilität von Bilfinger zu einer stabilen EBITA-Entwicklung im Vergleich zum Vorjahr, und das trotz Rückstellungen von rund 10 Millionen Euro für den Ausstieg aus dem Russlandgeschäft.

Klarer Aufwärtstrend im ersten Quartal

Anleger*innen von Bilfinger erhielten im letzten Quartal eine reguläre Dividende von 1,00 Euro je Aktie sowie eine Sonderdividende von 3,75 Euro je Aktie. Der Konzernumsatz wuchs im Vergleich zum Vorjahresquartal um starke 14 Prozent auf 961 Millionen Euro (Vorjahr: 833 Millionen Euro). Die Bruttomarge verbesserte sich mit 9,9 Prozent ebenso wie das Bruttoergebnis, das von einem niedrigen Niveau aus deutlich auf 95 Millionen Euro (Vorjahr: 79 Millionen Euro) anstieg. Bilfinger erwirtschaftete ein stabiles EBITA von 9 Millionen Euro, was einer EBITA-Marge von 0,9 Prozent entspricht.

Rückzug aus Russland

Aufgrund des Krieges in der Ukraine nimmt Bilfinger keine neuen Aufträge aus Russland mehr an. Bestehende Verträge werden jedoch noch schrittweise unter Beachtung der aktuellen Sanktionen abgewickelt, so die Unternehmensführung. Angesichts des geringen Volumens in Russland mit einem lokalen Umsatz von rund 10 Millionen Euro im Jahr 2021 wird sich dies nicht wesentlich auf den Umsatzausblick des Konzerns für 2022 und darüber hinaus auswirken. Hintergrund: Die Bilfinger SE (vormals Bilfinger Berger AG) mit Sitz in Mannheim, Deutschland, ist ein europäisches Unternehmen, das auf Hoch- und Industriebau, Ingenieurdienstleistungen spezialisiert ist. Die heutige Bilfinger SE geht auf das im Jahr 1880 von August Bernatz gegründete Ingenieurbüro Bernatz Ingenieurwissenschaft zurück. Die Aktie von Bilfinger scheint sich vom Corona-Schock im Jahr 2020 erholt zu haben und die Zahlen aus dem ersten Quartal stimmen optimistisch. Steigende Rohstoffpreise könnten die Prognosen fürs restliche Jahr jedoch noch etwas drücken. Erstellt: 17.07.2022 | Autor: Victor Jove Roca

British American Tobacco

WKNISINKGVMARKT KAP.Gewinn MargeDIV/R:
916018
GB0002875804
9,04
75.699
0.2051%
0.0645
Trotz des Krieges und der Inflation setzt British American Tobacco die aktuellen Umstrukturierungen in einem soliden Tempo fort, wobei in den drei neuen Kategorien ein starkes Umsatz- und Mengenwachstum zu verzeichnen ist, das zu Marktanteilsgewinnen in den wichtigsten Märkten führt.

Die ultimative Inflationsabsicherung

Seit August 2021 hat BAT eine Gesamtrendite von mehr als 25,4 Prozent erzielt, während der S&P 500-Index fast 8 Prozent verlor. Dank seines hohen Cashflows verfügt BAT selbst nach den aggressiven Investitionen in seine neuen Produkte immer noch über genügend Barmittel für eine ausgeglichene Bilanz und kann die Aktionäre weiterhin belohnen. Das Unternehmen hat im vergangenen Jahr 6 Milliarden US-Dollar der langfristigen Schulden abgebaut und außerdem einen Plan zum Rückkauf von Aktien im Wert von rund 2,7 Milliarden US-Dollar angekündigt. BAT ist im Moment eine unterbewertete Free-Cashflow-Maschine, die eine großzügige Dividendenrendite von 7,2 Prozent erwirtschaftet und perfekt positioniert ist, um den kommenden Sturm zu überstehen.

Trotzt BAT den Risiken?

Das Jahresvolumen der weltweiten Tabakindustrie wird aufgrund der anhaltenden Unsicherheit im Zusammenhang mit dem Ukraine-Russland-Konflikt und dem Inflationsdruck um etwa 3 Prozent zurückgehen. Auch gegen das langfristige Risiko eines langsamen Rückgangs von traditionellen Tabakprodukten scheint British American bisweilen immun zu sein. BAT hat in den letzten Jahren seine Preisgestaltungsmacht, die es ihm ermöglicht, seine Gewinne stabil zu halten, selbst wenn sein Volumen sinkt, unter Beweis gestellt. Hintergrund: British American Tobacco ist ein britisches multinationales Unternehmen, das Zigaretten, Tabak und andere Nikotinprodukte herstellt und verkauft. Das 1902 gegründete Unternehmen mit Hauptsitz in London, England ist (gemessen am Nettoumsatz seit 2019) das größte Tabakunternehmen der Welt. Das rezessionsresistente Geschäftsmodell von BAT mit seiner geringen Volatilität macht das Unternehmen zu einem perfekten Zufluchtsort in der Krise. Genau wie im Jahr 2000, als BAT sich mehr als verdoppelte, während der Markt einbrach. Erstellt: 17.07.2022 | Autor: Victor Jove Roca

Stärken und Risiken: Dividenden Aktien in der SWOT Analyse

Stärken: Aktien mit robuster Rendite bringen Stabilität ins Depot

Dividenden-Aktien spielen ihre Stärke vor allem dann aus, wenn Börsen nicht nach oben laufen. Aktien reagieren auf Zinserhöhungen mit Kursrückgängen. Dividenden-Aktien sind davon nicht ausgeschlossen. In der gegenwärtigen Niedrigzins-Phase in Europa ist eine Zins-Anhebung eher unwahrscheinlich. Auch wenn die Inflation 2021 und darüber hinaus noch weiter steigen sollte, dürfte eine etwaige Anhebung der Zinssätze durch die EZB moderat ausfallen.

Ausschüttungsquote des Gewinns und des Free CashFlow geben Auskunft über Gesundheit der Rendite. Um zu ermitteln, ob die Aktien nachhaltige Dividende erbringen, ist es sehr sinnvoll, zwei weitere Kennzahlen im Blick zu behalten:

Die Ausschüttungsquote gibt Hinweis darauf, ob die Dividende gesund ist. Es ist üblich, zwischen 40 und 60 Prozent des Gewinns an Aktionär*innen auszuschütten. Der Rest wird entweder für weitere Investitionen genutzt, für Aktienrückkäufe oder andere Zwecke.

Ein weiterer wichtiger Anhaltspunkt ist der freie CashFlow. Er gibt an, wie viele Barmittel ein Unternehmen hat. Sollte die Dividendenausschüttung über diesen Betrag hinausgehen, handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit nicht um eine nachhaltige Ausschüttung. Immerhin zehrt die Dividende aus der Substanz des Unternehmens und kann nicht ohne Auflösung von Anlagen durchgeführt werden.

Schwächen: Hohe Dividende bedeutet häufig geringe Wachstumschancen

Einer der größten Nachteile bei Aktien mit Dividende ist die Tatsache, dass eine Gewinnausschüttung fast automatisch dazu führt, dass das Unternehmen weniger Geld in sein Wachstum investiert. So erklärt sich auch, warum die Ausschüttungsquote stets unterschiedlich ist.

So zahlen viele Tabakunternehmen sehr hohe Dividenden – gemessen an ihrem Gewinn. Das liegt daran, dass der Markt im Wesentlichen gesättigt ist. Wenn der Konzern sich also nicht breiter aufstellen möchte, hat er kaum noch Investitionsausgaben.

In der Tech-Branche sieht dies hingegen ganz anders aus. Obwohl viele der beliebtesten Dividendenaktien aus den USA stammen, zahlen einige der größten US-Unternehmen wie Alphabet, Amazon oder Facebook gar keine Dividende und haben dies auf absehbare Zeit auch nicht vor. Der Grund dafür ist, dass die Vorstände noch viel Potenzial sehen, um weitere Marktanteile zu erobern. Daher investieren sie Gewinne in das weitere Wachstum und schütten sie nicht aus.

Wenn ein erfolgreiches Unternehmen keine Dividende ausschüttet, liegt dies in der Regel daran, dass es so schnell wie möglich wachsen möchte. Gerade bei neuen Märkten war dieses Vorgehen in der Vergangenheit immer wieder entscheidend: Anleger*innen profitierten zwar nicht von Dividendenauszahlungen, waren stattdessen jedoch in einen der wichtigsten Marktführer investiert und profitierten dadurch von steigenden Aktienkursen.

Wer mit Dividenden-Aktien ein zusätzliches Einkommen generieren möchte, sollte in seine Überlegungen die steuerlichen Gegebenheiten mit einbeziehen. Im Klartext heißt das, dass die ausgeschüttete Dividende besteuert wird. In Deutschland erwirtschaftete Dividenden-Erträge unterliegen wie Aktiengewinne auch der Abgeltungssteuer in Höhe von 25 Prozent plus Solidaritätsbeitrag und ggf. Kirchensteuer.

Chancen: Einkommen zuzüglich zur Kursrendite

Risiken: Nicht von hoher Dividende täuschen lassen

Eine hohe Dividende wird gerade von Einsteigern*innen als Zeichen für ein funktionierendes Geschäftsmodell gesehen. Das ist jedoch bei Weitem nicht immer der Fall. Je höher eine Dividende, umso wahrscheinlicher ist es, dass diese dem Unternehmen schadet.

Das liegt daran, dass die Dividende üblicherweise aus dem Gewinn des Unternehmens gezahlt wird. Wenn ein Unternehmen seinen Gewinn vollständig an seine Aktionär*innen ausschüttet, bedeutet dies im Umkehrschluss, dass es weniger Investitionen tätigen kann. Natürlich ist die Lage bilanziell etwas komplizierter, denn Investitionen werden im Vorfeld vom Gewinn abgezogen. Mithilfe von KGV und der Eigenkapitalrendite ergibt sich bei einer hohen Dividendenrendite jedoch häufig der Eindruck, dass eine hohe Dividende nicht rein auf einem positiven Geschäftsjahr beruht.

Deswegen sollten Anleger*innen bei einer Dividendenaktie die folgenden Fragen stellen:

  • Ist der Gewinn trotz Investitionen entstanden?
  • Führten erst Verkäufe zu einem Überschuss?
  • Wie gut ist die Eigenkapitalquote gemessen an der Branche?
  • Ist der Kurs in den letzten Monaten stark gesunken?

Außerdem gibt es häufig Sonderausschüttungen, die keine Rückschlüsse auf die zukünftige Dividende zulassen. Im Jahr 2020 schüttete etwa Lindt & Sprüngli eine Dividende aus, die weit über dem üblichen Niveau lag. Grund dafür ist das Jubiläum des Unternehmens.

Wichtiger ist für viele Marktbeobachter*innen, dass die Dividende nachhaltig auf einem konstanten Niveau ist. Wenn die Ausschüttungsquote über mehrere Jahre hinweg relativ konstant ist und die Bilanz verdeutlicht, dass die Dividende dem Geschäftserfolg nicht schadet, ist es deutlich wahrscheinlicher, dass Anleger*innen auch für die Zukunft eine Aktie mit hoher Dividende kaufen.

Lesetipp: Wir stellen Ihnen in unserem Ratgeber großartige Aktiendepots für Anfänger*innen vor.

Ergebnis der SWOT Analyse

Für Dividenden Aktien sind krisensichere Geschäftsmodelle, starke Bilanzen, stabile Free Cash Flows (Barmittelzuflüsse) und stabile Aussichten wichtig. Unternehmen sind dann in der Lage, kontinuierlich hohe Dividendenzahlungen an die Aktionär*innen zu leisten – ganz unabhängig von einer zeitweiligen volatilen Geschäftsentwicklung.

Geeignet sind Unternehmen mit starken Marktpositionen in weniger offensiven Bereichen wie Pharma & Gesundheit, Telekommunikation, Energieversorgung und Lebensmittel. Führende Dienstleistungsunternehmen und die Versicherungsbranche gehören mit dazu.

Anleger*innen sollten sich bei Auswahl von Dividenden Aktien die Ausschüttungsquote, Dividendenrendite, Zuverlässigkeit der Zahlung sowie kontinuierliche Dividenden-Erhöhungen genau anschauen.

Wenn Sie Dividendenaktien investieren möchten, benötigen Sie dafür ein Aktiendepot. Die folgenden Depots halten wir unter anderem aufgrund der geringen Gebühren für besonders empfehlenswert:

Leseempfehlung: Diese Aktien haben Tenbagger-Potenzial und das sind die Risiken!

Aktien vor Dividende verkaufen: Ist das sinnvoll?

Viele Anleger*innen fragen sich, ob es aufgrund des Kursverlustes nach dem Dividendenabschlag sinnvoll ist, die Aktie vor der Dividendenzahlung zu verkaufen. Oft ist ein Verkauf nicht vorteilhaft, weil der Kursabschlag üblicherweise sehr genau der gezahlten Dividende entspricht.

Durch die Quellensteuer kann es jedoch etwas nachteiliger sein, die Dividende zu erhalten, anstatt Kursgewinne zu realisieren. Außerdem dauert es bei internationalen Unternehmen oft mehrere Wochen, bis ein Anleger oder eine Anlegerin die Dividende auch tatsächlich erhält. Wer direkt reinvestieren möchte, sollte also die Aktie vor der Dividende verkaufen.

Was sind Dividendenaristokraten?

Es gibt unterschiedliche Definitionen für Dividendenaristokraten. Grob gesagt: Ein Dividendenaristokrat hat seit mindestens einem Jahrzehnt seine Dividende auf dem Niveau gehalten. Dabei gilt die absolute Dividende als Maßstab, nicht die Dividendenrendite.

Je nach Definition kommen noch weitere Anforderungen hinzu. Manche Definitionen erfordern sogar eine jährliche Steigerung der Dividende über 25 Jahre hinweg, manche verlangen eine gleichbleibende oder erhöhte Rendite über mehr als ein Jahrzehnt.

Unsere Auflistung zeigt einen sinnvollen Querschnitt aus Aktien, die aus einem oder mehreren Gründen als Dividendenaristokrat bezeichnet werden können. Sie alle sind bekannt dafür, dass sie regelmäßig eine sehr hohe Dividende zahlen.

US Dollar Geldscheine - aktien vor dividende verkaufen

Dividendenaristokraten zahlen zuverlässig Dividenden aus. (Quelle: unsplash.com)

Nicht immer weist ein Dividendenaristokrat auch eine gute Dividendenrendite vor. Das liegt nicht zuletzt an der Beliebtheit der Dividendentitel, die natürlich weltweit bekannt sind. Auf der anderen Seite führt selbst eine geringe Erhöhung von Jahr zu Jahr nicht zwangsweise dazu, dass die Dividendenrendite entsprechend zunimmt, weil auch die Aktienkurse steigen.

American States Waters (AWR) (WKN: 881720WKN kopiert / ISIN: US0298991011WKNISIN kopiert) kann beispielsweise im 66. Jahr in Folge eine Erhöhung der Rendite in Aussicht stellen und hält damit den aktuellen Rekord. Dennoch beträgt die Dividendenrendite „nur“ 1,60 Prozent.

Anleger*innen sollten die großen Dividendenaristokraten allerdings stets im Portfolio haben.

Wie wählen Sie die besten Aktien für eine Dividendenstrategie aus?

Es gibt diverse Dividendenstrategien, die sich oftmals nur wenig unterscheiden: Aus einem Pool infrage kommender Aktien wählen Anleger*innen anhand der vergangenen Dividende diejenigen aus, die ihre Kriterien am besten erfüllen. Eine bekannte Anlagestrategie in Dividendenaktien ist Dog of the Dow. Hier investieren Anleger*innen immer in jene 10 Aktien mit der besten Dividendenrendite, die im Dow Jones Mitglied sind.

Andere Strategien streuen ihr Risiko weltweit. Auf diese Weise kommen deutlich mehr Aktien mit ähnlich stabilem Geschäftsmodell in Frage, sodass die Rendite bei weltweiten Strategien höher sein kann. Es gibt diverse ETFs mit Dividendenstrategien, die die besten Dividendenaktien weltweit heraussuchen und für Anleger*innen investieren.

Wenn Sie eine davon unabhängige Auswahl treffen möchten, sollten Sie darauf achten, dass Sie Aktien mit stabilen Dividendenrenditen wählen und die Unternehmen über ein solides Geschäftsmodell verfügen. Wenn Sie darauf spekulieren, dass das Unternehmen den Dividendenabschlag wieder aufholt, sollten Sie eher auf eine Blue Chip Aktie zurückgreifen (Leseempfehlung: Was eine Blue Chip Aktie ist, erklären wir in unserem Ratgeber Aktienarten im Überblick).

Je nach Aktivität eignen sich Aktien mit vierteljährlicher Dividende oder solche mit jährlicher Dividende. Eine häufigere Ausschüttung finden Sie vor allem bei den Dividenden Aktien in den USA.

Wenn Sie mehrfach im Jahr mit Aktien handeln, sollten Sie darauf achten, einen günstigen Broker zu nutzen. In unseren Top-Aktiendepots gilt die Weisheit „hin und her macht Taschen leer“ dank geringer Gebühren nicht so stark:

Irrtümer einer Dividendenstrategie

Hohe Dividenden bedeuten nicht zwangsläufig eine hohe Rendite des Investments. Viele wachstumsorientierte Unternehmen schütten keine Dividende aus, weil sie in die weitere Expansion des Geschäftes investieren. Die Aktienrenditen liegen weit über denen der Dividendenrenditen.

Unternehmen mit hoher Dividendenrendite weisen meist einen niedrigen Kurs auf. Mitunter werden hohe Dividenden gezahlt, um die Aktionär*innen nicht zu verlieren.

Es stimmt nur bedingt, dass die Dividende eine wichtige Ertragskomponente darstellt. Ohne Ausschüttung einer Dividende wären der Unternehmenswert sowie der Aktienkurs um genau diesen Betrag höher. Anleger*innen müssten Ausschüttungen unmittelbar reinvestieren. Allerdings wird der Anlagebetrag durch Steuern und Transaktionskosten belastet. Das verhindert einen Maximalertrag.

Expertentipp
Wer in thesaurierende Dividenden ETFs investiert, legt Dividenden automatisch wieder an. Das ist bequem und bei der Wiederanlage entstehen keine Kosten. Damit stehen die Chancen besser, eine Rendite der Performance-Indizes auf lange Sicht real zu erreichen.

Dividenden ETF als Alternative zum Investieren in Dividendenaktien

Dividenden-ETFs verteilen nicht nur das Risiko auf mehrere Papiere, sie bieten auch deutlich niedrigere Stückpreise. Viele Dividendenaktien kosten pro Stück mehr als 1.000 Euro und sind für Kleinanlger*innen daher nur eingeschränkt geeignet.

Der Vanguard FTSE All-World High Dividend Yield UCITS ETF (Acc) wurde 2019 aufgelegt. Eine Renditehistorie gibt es daher nicht. Der ETF ermöglicht Anleger*innen, weltweit in mittelgroße und große Aktienunternehmen mit einer hohen Dividendenrendite zu investieren. Im FTSE All-World High Dividend Yield Index sind Unternehmen aus Industriestaaten und Emerging Markets enthalten.

Rendite 1 Jahr 28,9%
Rendite 5 JahreN.A.
ErtragsverwendungThessaurierend
Gesamtkostenquote (TER)0,29%

Quelle: Vanguard

Der Vanguard FTSE All-World High Dividend Yield UCITS ETF (Acc) gehört mit einer Gesamtkostenquote von 0,29 Prozent zu den günstigsten Dividenden-ETFs. Zu den Top-Positionen im ETF gehören Taiwan Semiconductor mit 1,9 Prozent, JPMorgan Chase & Co. mit 1,8 Prozent und Home Depot mit 1,6 Prozent (Stand: 01/2022).

WisdomTree Global Quality Dividend Growth UCITS ETF (Acc)

WKNISINTERAUMA/TTD
A2AG1E
IE00BZ56SW52
0.38%
370
🔄
0.32%

Der WisdomTree Global Quality Dividend Growth UCITS ETF (Acc) wurde 2016 aufgelegt und verzeichnet eine durchschnittliche jährliche Rendite von 14,6 Prozent. Die laufenden Kosten sind mit 0,38 Prozent sehr moderat.

Der ETF bildet die Entwicklung des WisdomTree Global Developed Quality Dividend Growth Index nach. Im Index sind globale Qualitätsaktien mit hohen Dividenden enthalten.

Rendite 1 Jahr 29%
Rendite 5 Jahre96%
ErtragsverwendungThessaurierend
Gesamtkostenquote (TER)0,38%

Quelle: WisdomTree

Das Fondsvermögen des Fonds beträgt 148,9 Millionen Euro. Die Top-Positionen im ETF sind Apple mit 4,5 Prozent, Microsoft Corp mit 4,2 Prozent und Rio Tinto mit 3,4 Prozent (Stand: 01/2022).

SPDR S&D 500 US Dividend Aristocrats

WKNISINTERAUMA/TTD
A1JKS0
IE00B6YX5D40
0.35%
4.836
☑️ 2%
-0.06%

Der SPDR S&D 500 US Dividend Aristocrats wurde 2011 aufgelegt und erzielte bis Januar 2022 eine Rendite von 230 Prozent. Das Anlageziel des ETFs besteht in der Nachbildung der Wertentwicklung ausgewählter US-Aktien aus dem S&P Composite 1500 Index. Die Auswahlkriterien sind hohe Dividendenrendite und eine Steigerung der Dividendenrendite in den letzten 20 Jahren.

Rendite 1 Jahr 35%
Rendite 5 Jahre64%
ErtragsverwendungAusschüttend
Gesamtkostenquote (TER)0,35%

Quelle: SSGA

Mit einem Fondsvermögen von 3,1 Milliarden Euro gehört der SPDR S&D 500 US Dividend Aristocrats zu den großen Fonds der Branche. Die Top-Positionen im ETF bilden AT&T Inc. mit 2,8 Prozent, AbbVie mit 2,3 Prozent, Exxon Mobil Corporation mit 2,2 Prozent und Chevron Corporation mit 2,1 Prozent (Stand: 01/2022).

Häufige Fragen und Antworten

Welche Aktie hat die höchste Dividende?

Die höchsten Dividendenrenditen sind im SDAX und MDAX verzeichnet. Hier führen Freenet mit 7,55 Prozent und Telefonica Deutschland mit 7,25 Prozent. Bilfinger erwartet für das laufende Geschäftsjahr eine Dividendenrendite von 15,46 Prozent. Im DAX sind die Aktien mit der höchsten Rendite Allianz mit 4,98 Prozent, BASF mit 4,97 Prozent und Daimler mit 4,92 Prozent (Stand August 2021).

Welche Aktien bringen Dividende?

Zu Dividenden Aktien gehören marktführende Unternehmen in Bereichen wie Pharma & Gesundheit, Telekommunikation, Lebensmittel, Automobilbau und Energieversorgung. Hohe Dividendenrendite erwirtschaften marktbestimmende Dienstleistungsunternehmen und Versicherer.
Bei Tesco (ISIN: [copy_bonuscode id="GB00BLGZ9862" text="ISIN kopiert"]) beträgt die Dividendenrendite hohe 23,55 Prozent, bei Apartment Income REIT (ISIN: [copy_bonuscode id="IE00BUS03750L1098YX5D40" text="ISIN kopiert"]) sind es 22,26 Prozent. Bei Rio Tinto (ISIN: [copy_bonuscode id="GB0007188757" text="ISIN kopiert"]) und Volvo B (ISIN: [copy_bonuscode id="SE0000115446" text="ISIN kopiert"]) fällt sie mit über 12 Prozent ebenfalls attraktiv aus.

Wie lange muss man Aktien halten, um Dividende zu bekommen?

Ein Recht auf Dividenden haben Anleger*innen, wenn die Aktie zum Ausschüttungstermin (Tag der Hauptversammlung) zu ihrem Depotbestand gehört. Bei deutschen Aktien erfolgt die Auszahlung am dritten Tag nach der Hauptversammlung. Bei ausländischen Aktien gibt es häufig mehrere Zahlungstermine jährlich, teilweise monatlich. Auf den Internetseiten der Aktienunternehmen werden Angaben zu Dividendenausschüttungen im Bereich Investor Relations gemacht.

Welche Dividendenrendite gilt als gesund?

Sehr hohe Dividenden gelten als nicht nachhaltig, weil sie aus der Bilanz gezahlt werden. Deswegen gilt als Faustregel, dass die Dividendenrendite (langfristig) nicht mehr als fünf Prozent betragen sollte. Wichtig für die Chancen-Risiko-Bewertung sind aber auch weitere Kennzahlen: Die Ausschüttungsquote des Gewinns sollte in den meisten Branchen unter 70 Prozent liegen. Es gibt hierbei allerdings auch Ausnahmen. Die Tabakbranche zahlt traditionell höhere Dividenden und REITS sind je nach Herkunft gesetzlich zu einer höheren Ausschüttung verpflichtet. Dennoch ist dies ein guter Richtwert.

Wann wird die Dividende ausgeschüttet?

Die Dividende wird von deutschen Unternehmen am dritten Tag nach der Hauptversammlung ausgezahlt. Um eine Dividende zu erhalten, müssen Sie die Aktien am Tag der Hauptversammlung im Depot haben. Deswegen wird der Aktienkurs schon am ersten Banktag nach der Versammlung ex-Dividende gehandelt. Bei internationalen Aktien ist der Record-Day entscheidend: Wenn Sie einen Anspruch auf die Dividende haben möchten, müssen Sie US-Aktien zwei Tage zuvor kaufen; in Europa reicht ein Tag.

Was muss ich steuerlich bei Dividendenzahlungen beachten?

Dividenden unterliegen bei deutschen Unternehmen der Kapitalertragssteuer. Bei ausländischen Unternehmen wird die Dividende in der Regel im Heimatland versteuert. Wenn die Dividende dann in Deutschland ausgezahlt wird, wird die Kapitalertragsteuer darauf erneut fällig. Doppelbesteuerung können Sie dank Steuerabkommen mit den meisten Ländern vermeiden. Allerdings müssen Sie dafür Anträge stellen.

Wer legt die Dividendenhöhe fest?

Üblicherweise legt der Vorstand einen Vorschlag zur Dividendenhöhe vor und die Aktionär*innen stimmen auf der Hauptversammlung darüber ab.

Warum stammen so viele Dividendenaristokraten aus den USA?

In den USA ist die Geldanlage in Aktien deutlich stärker verbreitet als in Deutschland. Die Altersvorsorge mit Pensionsfonds ist dort üblich. Diese Großinvestoren fordern als Großaktionäre ihre Dividenden ein. Im Gegenzug sind sie treue Investoren, die auch Kursverlusten trotzen. Deswegen kommen so viele der bekanntesten Dividendenaktien aus den USA.

Fazit

Wer zahlt die beste Dividende bei Aktien?

Die beste Dividende ist ein zweischneidiges Schwert. Nicht ohne Grund haben Tabakkonzerne oder Erdölfördergesellschaften oft eine besonders hohe Dividendenrendite. Als Reaktion auf durchwachsene Zukunftsaussichten sind die Kurse oft gefallen. Gleichzeitig halten sich diese Firmen oft mit Investitionen zurück und schütten daher viel Geld aus. Geht alles gut, sind die Ausschüttungen höher als die Kursverluste, doch das ist nicht garantiert.

Andere Unternehmen zahlen hohe Dividenden, weil ihre wirtschaftliche Lage stabil ist. Auch sie haben oft nur begrenzte Wachstumsmöglichkeiten, sonst würden Kursgewinne die Dividendenrendite fallen lassen. Sie sind allerdings oft besonders sicher.

Dividenden-ETFs helfen, das Risiko zu streuen und sind vor allem für Einsteiger*innen oft die bessere Wahl.

 

Thomas Detlef Bär schreibt seit mehr als zehn Jahren über Wirtschafts-, Finanz- und Verbraucherthemen. Bereits vor dieser Zeit galt sein Interesse dem Aktienmarkt. Seine Erfahrungen hat er in vielen Ratgebern niedergeschrieben und in Onlinemedien veröffentlicht. Thomas hat Betriebswirtschaft studiert und nach Abschluss seines Studium mehrere Jahre als Ökonom in einem ostdeutschen Automobilbetrieb gearbeitet. In den 1990er Jahren startete er als freiberuflicher Versicherungs- und Vermögensberater. 2009 begann er Ratgeber für das bekannte Portal helpster.de zu verfassen. Seitdem veröffentlicht er regelmäßig Beiträge auf zahlreichen Finanz-Portalen, darunter mikrokredit24.net, gevestor.de, onlinebanken.com. Seit 2020 schreibt er bei Aktien.net über Themen rund um den Aktienmarkt.

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