CFD Trading - Das Wichtigste in Kürze
- Beim CFD Handel investieren Sie mit kleinem Geldeinsatz – dafür aber mit Hebel in verschiedene Basiswerte wie Aktien CFD, Rohstoffe, Währungen und Indizes.
- Nextmarkets und eToro konnten sich als die besten CFD Anbieter etablieren.
- Wir stellen Ihnen die wichtigsten Schritte beim CFD Trading vor.
- Außerdem stellen wir alle wichtigen Fachbegriffe des CFD Tradings vor.
Inhaltsverzeichnis
- CFD Trading - Das Wichtigste in Kürze
- Fachbegriffe des CFD Tradings von A – Z
- CFD-Trading Top-Empfehlungen
- Top 5 CFD Broker
- Was ist CFD Trading?
- CFD Trading lernen – eine Anleitung
- Fachbegriffe des CFD Tradings
- Fragen und Antworten zum CFD Trading
- Fazit zum CFD Trading
Fachbegriffe des CFD Tradings von A – Z
CFD-Trading Top-Empfehlungen
Es gibt inzwischen einige preisgünstige und empfehlenswerte Anbieter für das CFD Trading. Doch welche Anbieter haben wirklich das beste Preis-Leistungsverhältnis? Hierzu stellen wir Ihnen nun zwei ausgewählte CFD Broker aus unserer Top 5 vor. Dabei zeigen wir die Vor- und Nachteile auf, sodass Sie selbst entscheiden können, ob der jeweilige CFD Broker zu Ihnen passt.
CFD Trading mit Nextmarkets: professionelle Unterstützung beim Trading
Nextmarkets ist ein vergleichsweise neuer europäischer Broker im CFD-, Aktien- und ETF-Bereich und bietet einen kostenlosen Handel mit diesen Produkten an. Der im Jahr 2014 gegründete Anbieter mit Sitz in Köln ermöglicht Investments in 7.000 Aktien aus 52 Ländern und in mehr als 1.000 ETFs. Es gelten die Handelszeiten 8:00 bis 22:00 Uhr. Alle Aktien und ETFs können dabei als CFD mit Hebel gehandelt werden.
Nextmarkets bietet Kunden zudem eine individuelle Beratung von professionellen Coaches an und verfügt über einen deutschen Support. Auch verschiedene Ratgeber und Video Tutorials sind hier verfügbar. Die Nutzung des CFD-Demokontos ist kostenfrei. Eine schnelle und sichere Einzahlung ist unter anderem per Kreditkarte, PayPal und Sofortüberweisung möglich.
Der Broker möchte vermeiden, dass unerfahrene Anleger zu Beginn hohe Verluste machen. Aus diesem Grund stellt Nextmarkets vor allem Einsteigern professionelle Unterstützung zur Seite; Nextmarkets beschäftigt hierfür gleich 14 professionelle Trader. Von ihnen erhalten Sie als Kunde dann monatlich rund 200 Investmentvorschläge. Dabei nutzen die Profis vor allem Chartanalysen, Recherchen und Marktanalysen.
Mehr zum Anbieter finden Sie in unserem Erfahrungsbericht zu Nextmarkets.
Diese Vorteile bietet Nextmarkets beim CFD Trading
- Gebührenfreier Handel mit CFDs, Aktien und ETFs (gemäß Anbieter) auch per App
- Unterstützung durch professionelle CFD Trader und zahlreiche Ratgeber
- Sichere Verwahrung auf deutschen oder britischen Treuhandkonten (gemäß Anbieter)
- Deutschsprachiger Support wird angeboten
CFDs sind komplexe Instrumente und bergen ein hohes Risiko, durch den Hebel schnell Geld zu verlieren. 74,8% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten sich überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
CFD Trading mit eToro: von einer Trading Community profitieren
eToro ist ein Broker für Social Trading und bietet Lösungen für den Handel diverser Anlageklassen und Anlageprodukte (Multi-Asset-Brokerage). Zu letzteren gehört auch das CFD Trading, welches das Unternehmen seit 2013 mit europäischer Lizenz anbietet. eToro stellt ebenfalls ein kostenloses Demokonto zur Verfügung. Zudem ist die Mindesteinzahlung von 200 Euro vergleichsweise niedrig. eToro ist in mehreren Sprachen verfügbar, darunter Deutsch, Englisch, Spanisch oder Französisch. In der EU ist eToro durch die CySEC (zyprische Aufsichtsbehörde) reguliert. Neben Aktien und Indizes können unter anderem Rohstoffe und Devisen gehandelt werden. Der maximale Hebel liegt bei 1:30.
Das Besondere ist bei eToro die Community. Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, sich an Strategien von anderen Tradern zu orientieren oder diese zu kopieren. Über die Community bietet eToro die Möglichkeit, die Aktionen anderer Trader einzusehen sowie deren Portfolio und Strategie zu überblicken. Dieser Ansatz wird zudem als „Social Trading“ bezeichnet. Hier hebt sich eToro dank seiner großen Community von der Konkurrenz ab.
Mehr ausführliche Informationen zu eToro finden Sie in unserem eToro Erfahrungsbericht.
Folgende Vorteile bietet eToro beim CFD Trading
- Umfangreiche Analyse-Tools für das CFD Trading
- Kontakt zu anderen CFD Tradern dank großer Community, auch das „Kopieren“ anderer Trader ist möglich
- Etablierter CFD Broker und seit 2013 für den CFD Handel lizensiert
- Erweiterte Risikomanagement-Funktionen wie Echtzeitbenachrichtigungen und individuell anpassbarer Verlustbegrenzung (Stopp Loss)
Risikohinweis: CFDs sind komplexe Instrumente und haben ein hohes Risiko. Sie können durch die Hebelwirkung schnell Geld verlieren. {etoroCFDrisk}% der CFD-Konten von Privathändler verlieren ihr Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten sich überlegen, ob Sie verstehen wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Top 5 CFD Broker | ||
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1 Produkte Aktien, Krypto-CFDs, ETFs Regulierung CySEC und FCA Hebel bis zu 1:30 {etoroCFDrisk}% der CFD-Konten von Privathändler verlieren ihr Geld mit diesem Anbieter. Sie sollten sich überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. | Testberichtzu eToro | {etoroCFDrisk}% der CFD-Konten von Privathändler verlieren ihr Geld mit diesem Anbieter. Sie sollten sich überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. | 2 Produkte Aktien, Krypto, ETFs Regulierung deut. BaFin Hebel bis zu 1:30 | Testberichtzu FXFlat | 3 Produkte Aktien, Krypto, ETFs Regulierung CySEC Hebel bis zu 1:30 82% der CFD-Kleinanlegerkonten verlieren Geld. | Testberichtzu Plus500 | 82% der CFD-Kleinanlegerkonten verlieren Geld. | 4 Produkte Aktien, Krypto, ETFs Regulierung brit. FCA Hebel bis zu 1:30 | Testberichtzu Trading 212 | 5 Produkte Aktien, Krypto, ETFs Regulierung MFSA Hebel bis zu 1:30 | Testberichtzu nextmarkets |
Sie riskieren Ihr Kapital |
Risikohinweis: CFD sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Zwischen 74% und 89% der Kleinanlegerkonten verlieren beim Handel mit CFD Geld. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Was ist CFD Trading?
Der Handel mit CFDs (= Contract for Difference oder auch Differenzkontrakte) ermöglicht es – zumeist mit einem vielfachen Hebel – an der Kursentwicklung eines Basiswertes teilzuhaben. Wie der Name schon sagt, ist dazu die Differenz zwischen Kauf und Verkauf des Differenzkontraktes auschlaggebend. Die zugrunde liegenden Basiswerte der CFDs können unter anderem Aktien, Rohstoffe oder Indizes sein. Es handelt sich demnach um ein derivatives Finanzinstrument.
Wichtig: Der Basiswert wird dabei nicht erworben.
CFDs – Long versus short
Mit CFDs können Sie auf steigende und/oder fallende Kurse spekulieren. Das bedeutet, dass Sie potentiell Profit machen können, wenn zum Beispiel ein Aktienkurs fällt, auf den Sie spekuliert haben. Das Spekulieren auf fallende Kurse wird auch als „short“ bezeichnet. Wer short geht, tätigt einen Leerverkauf. Das funktioniert so: Sie verkaufen Titel, die Sie nicht besitzen, zum höheren Preis und kaufen Sie nach gefallenem Kurs billiger zurück. Im Erfolgsfall ist die Differenz Ihr Gewinn. Wenn Sie auf steigende Kurse spekulieren, so wird dies als „long“ bezeichnet. Somit können Sie einen Profit machen, wenn eine Aktie im Kurswert steigt. CFD Trading ist aufgrund dieser zweifachen Option (short und long) für Trader von besonderer Bedeutung.
CFDs – Hebel versus Margin
Bei CFDs ist vor allem die Hebelwirkung interessant. Wie attraktiv diese sein kann, zeigt nachfolgend ein Beispiel. Geht der Kurs des Basiswertes in eine bestimmte Richtung, partizipieren Sie durch einen CFD an dieser Entwicklung. Steigt ein Wertpapier um 10 Prozent und Sie besitzen einen CFD mit einem Hebel von 10, so liegt die gleichzeitige Wertentwicklung bei rund 100 Prozent. Dafür wird eine Sicherheitsleistung beim Broker hinterlegt, die Margin.
Was ist die Margin beim CFD Trading?
Sie müssen beim Kauf eines CFD über eine bestimmte Menge an Geld auf Ihrem Tradingkonto verfügen. Die CFD Margin stellt hierbei eine Sicherheitsleistung dar. Wie hoch die benötigte CFD Margin ist, bestimmt sich nach dem zugrunde liegenden Basiswert. Bei Nextmarkets sind für den Kauf von Aktien CFDs beispielsweise 20 Prozent der Handelssumme an Margin bereitzustellen. Beim Handel mit Aktienindizes wie dem NASDAQ Index müssen Sie nur über 5 Prozent des gehandelten Kapitals verfügen. Der Vorteil für Privatanleger: Eine Nachschusspflicht ist seit 2017 durch die BaFin verboten worden. Sie können also nicht mehr als das eingesetzte Kapital als Maximum verlieren.
Was ist ein Margin Call?
Der Margin Call ist die Aufforderung des Sicherungsnehmers gegenüber dem Sicherungsgeber zur Zahlung der Margin. Ein Margin Call kann für den Trader folglich das Aufbringen zusätzlicher finanzieller Mittel zum Ausgleich des Kontos oder das Schließen von Positionen bedeuten. Dies kann passieren, wenn der Wert des Marginkontos unter den Betrag der vom Broker geforderten Sicherheit fällt.
Was ist der Unterschied zwischen CFDs und Aktien?
Ein CFD stellt ein eigenes Finanzinstrument dar. Anders als bei einer Aktie, die einen verbrieften Anteil an einem Unternehmen darstellt, erwerben Sie beim Handel mit CFDs keine Unternehmensanteile, sondern ein verbrieftes Recht auf den Austausch der Wertentwicklung und Erträge eines bestimmten Basiswertes. Dafür ermöglichen CFDs eine höhere Hebelwirkung mit schon geringem Kapitaleinsatz.
CFD Trading lernen – eine Anleitung
Nachfolgend finden Sie eine kurze und verständliche Übersicht dazu, wie Sie sich schnell mit den Grundlagen des CFD Tradings vertraut machen können. Dort finden Sie die wichtigsten Punkte zum CFDs Traden.
Grundlagen des CFD Tradings
Zunächst benötigen Sie einen Broker für den Handel mit CFDs. Achten Sie darauf, dass der Anbieter eine europäische Lizenz besitzt und entsprechend reguliert ist. In unserem CFD Broker Vergleich finden Sie ausschließlich regulierte Anbieter mit einer EU-Lizenz.
Registrieren Sie sich beim Anbieter und führen Sie die Legitimation durch. Dazu sind die Anbieter aufgrund geltender Geldwäsche- und Terrorbekämpfung verpflichtet. Nach erfolgreicher Registrierung erhalten Sie eine Bestätigung vom Anbieter, dass Ihr Konto eröffnet wurde. Wie genau dies in der Praxis funktioniert, können Sie beispielsweise bei eToro nachlesen.
Danach zahlen Sie Geld auf Ihr Broker-Konto ein. Bei einigen Anbietern, zum Beispiel bei Nextmarkets, geht dies inzwischen dank Einzahlung per Kreditkarte sehr schnell. Bei manchen Anbietern kann auch mit Paypal eingezahlt werden. Sobald Ihr Guthaben verfügbar ist, können Sie mit dem CFD Handel beginnen. Zu Beginn haben Sie die Möglichkeit, über eine Simulation oder ein Demo-Konto den Handel zunächst zu testen und erste Erfahrungen sammeln.
CFD Trading per Demo oder Simulation starten?
Wie funktionieren CFDs in der Praxis? Um das zu verstehen, kann ein CFD Demo-Konto oder eine Simulation von einem CFD Trade sinnvoll sein. Sie kaufen zum Beispiel ein Aktien CFD und nach einer bestimmten Haltedauer verkaufen Sie es wieder, je nachdem wie sich der Kurs entwickelt hat. Dadurch können Sie beim CFD Handel erste Erfahrungen ohne eigenen Kapitaleinsatz sammeln. Somit starten Sie sicherer in den „echten“ Handel mit CFDs.
Lesetipp: Mit dem Musterdepot den Broker testen. Erfahren Sie mehr darüber in unserem Ratgeber „Musterdepot Erfahrungen„.
So geht CFD Trading im Detail
Nachfolgend finden Sie eine detaillierte Anleitung für die Durchführung eines Online CFD Trades. Als Beispiel wurde der CFD Broker eToro ausgewählt. Damit können Sie sehen, wie Sie einen Kauf oder Verkauf bei einem CFD konkret tätigen. Die Bedienung ist bei den meisten Anbietern ähnlich aufgebaut.
Schritt 1: Basiswert auswählen
Wählen Sie zu Beginn einen Basiswert aus, zum Beispiel einen Index, eine Aktie oder eine Währung.
Bei eToro finden Sie auf der linken Seite die Auswahl der „Handelsmärkte“ sowie die Möglichkeit, auch andere Trader aus der Community zu kopieren oder analog zu deren Portfolios zu investieren. Klicken Sie auf den untenstehenden Link, um sich bei eToro anzumelden.
Ganz oben in Ihrem Dashboard finden Sie zudem ein Suchfeld. Dort können Sie auch gezielt nach einem Basiswert wie z.B. „Bitcoin“ oder „Tesla“ suchen.
Wenn Sie einen CFD kaufen oder verkaufen möchten, klicken Sie auf das Kauf- oder Verkaufssymbol (grüner oder roter Button):
Jetzt bei eToro handeln!Risikohinweis: CFDs sind komplexe Instrumente und haben ein hohes Risiko. Sie können durch die Hebelwirkung schnell Geld verlieren. {etoroCFDrisk}% der CFD-Konten von Privathändler verlieren ihr Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten sich überlegen, ob Sie verstehen wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Schritt 2: Wert und benötigte Margin erkennen
Bei der Auswahl können Sie den Wert und auch die benötigte Margin erkennen.
Schritt 3: Hebel an Strategie anpassen
Passen Sie je nach Strategie den Hebel an. Der Hebel kann im konkreten Fall als X1 (=einfacher Hebel) oder als X2 (zweifach), X5, X10 oder x20 ausgewählt werden. Die benötige Margin sollte sich automatisch anpassen (Risikobelastung). Vor allem im Daytrading kann ein Hebel sinnvoll sein, da Sie in der Regel nur sehr kleine Bewegungen im Markt handeln. Mit höherem Hebel steigt jedoch auch das Verlustrisiko.
Schritt 4: Order platzieren
Nachdem Sie alles eingestellt haben, klicken Sie auf „Order platzieren“.
Schritt 5: Ordertyp einstellen und Limit setzen
Stellen Sie bei Wunsch einen Ordertyp ein. Bei einer Stop-Loss-Order setzen Sie zum Beispiel ein Limit, bei welchem die Position geschlossen werden soll. Dies kann hilfreich sein, um Verluste zu begrenzen. Bestätigen Sie am Ende den Vorgang.
Schritt 6: Analysemöglichkeiten und Tools nutzen
Die Handelsplattformen der CFD Broker bieten eine Vielzahl von Analysemöglichkeiten wie Indikatoren auf einem Chartbild für die technische Analyse. Diese Tools können Sie zusätzlich vor, während und nach einem CFD Trade nutzen. Hierbei helfen zudem Tutorials und Beratung, welche durch die CFD Broker angeboten werden.
CFD Trading per App oder am Desktop – wie handelt man am Besten CFDs?
Egal ob per App oder am Computer (Desktop) bzw. am Laptop: Inzwischen gibt es immer mehr Anbieter, die den Handel mit CFDs per App ermöglichen und mit einer einfachen Bedienung werben. Dazu gehört unter anderem Trading 212 und Nextmarkets. Aber auch Anbieter wie eToro haben den CFD Handel per App im Angebot. Zusätzlich ist der Handel via Desktop möglich.
Für Personen, die viel reisen, ist die Mobilität einer App natürlich besonders vorteilhaft. Wenn Sie jedoch gerne mehrere Bildschirme am eigenen Rechner nutzen, dann bietet sich die Desktop-Variante an. Anbieter wie eToro ermöglichen beide Varianten. Nextmarkets bieten den Handel per App an und will den Handel damit möglichst mobil und einfach gestalten.
Fachbegriffe des CFD Tradings
Derivate
Bei Derivaten handelt es sich um Finanzinstrumente, deren Entwicklung in der Regel von einem zugrunde liegenden Basiswertes abhängig ist. Dieser Basiswert kann zum Beispiel eine bestimmte Aktie sein. CFDs sind ebenfalls Derivate.
Lesetipp: Hier finden Sie eine Liste von Begriffserläuterungen rund um Derivate & CFD-Handel.
Scalping
Unter Scalping versteht man eine Handelsstrategie an der Börse, unter anderem mit CFDs. Beim Scalping versucht der Trader innerhalb sehr kurzer Zeit (Sekunden oder Minuten) die Preisdifferenz zu nutzen, die im Börsenhandel zwischen Ankauf- und Verkaufswert besteht. Hierbei sind legale Strategien von unerlaubten Methoden im Bereich der Manipulation klar zu trennen.
Leerverkäufe
Bei einem Leerverkauf leiht ein Marktteilnehmer Wertpapiere und verkauft diese leer (also ohne der tatsächliche Eigentümer zu sein), um danach auf fallende Kurse zu spekulieren. Mehr Details dazu finden Sie im Artikel zum Leerverkauf von Aktien. Nach einer bestimmten Zeit muss der Leerverkäufer die Wertpapiere erwerben und an den Entleiher zurückgeben. Ist der Kurs gefallen, macht der Leerverkäufer dann in der Regel einen Gewinn. Dieses Prinzip ist auch über CFDs abbildbar. Sie können also auch mit CFDs auf fallende Kurse spekulieren (sogenannte Short-Positionen).
Futures
Futures sind Terminkontrakte über einen bestimmten Basiswert (zum Beispiel Aktien) in der Zukunft. Beide Vertragsparteien verpflichten sich zu einer Transaktion in Zukunft. Futures sind über die Börse handelbar.
Optionen
Unter Optionen versteht man ein Finanzinstrument, welches das Recht auf den Kauf oder Verkauf eines bestimmten Wertpapiers oder Rohstoffs zu einem festgelegten Preis beinhaltet. Optionen werden in der Regel an Terminbörsen gehandelt. Mehr dazu finden Sie in unserem Artikel zum Optionen-Handel.
Optionsscheine
Optionsscheine, auch als Warrants bezeichnet, gelten als Klassiker unter den Hebelprodukten. Anleger können auf fallende oder auf steigende Kurse spekulieren, entweder um Profite zu erwirtschaften oder um ein Depot abzusichern. Ein Vorteil ist, dass der Handel dank der Hebelwirkung kostengünstiger als beim Investieren in Aktien ist. Wie Optionsscheinhandel funktioniert, welche Vorteile und Nachteile auftreten und was Privatanleger unbedingt beachten sollten, lesen Sie in unserem Ratgeber Beste Broker für Optionsscheinhandel.
Zertifikate
Zertifikate sind Finanzprodukte, die Anleger bei ihrem CFD Broker kaufen und für komplexe Handelsstrategien nutzen können. Bei Zertifikaten handelt es sich um Schuldverschreibungen, denen ein börsennotiertes Wertpapier (Basiswert) zugrunde liegt. Die Basiswerte sind meist Aktien-Indizes oder Rohstoffe. Anleger können mit dem Zertifikatehandel auf unterschiedliche Kursentwicklungen (steigende oder fallende Kurse) spekulieren oder ihr Depot gegen Verluste sichern. Die Auswahl an verschiedenen Zertifikaten ist groß; es gibt beispielsweise Kapitalschutz-Zertifikate, Discount-Zertifikate und Knock-out-Zertifikate.
Turbo-Zertifikate
Turbo-Zertifikate gehören wie Optionsscheine und Mini-Futures zur Gruppe der Hebelzertifikate. Sie werden auch als Turbo-Optionsscheine oder Knockout-Zertifikate bezeichnet. Mit ihnen können Anleger auf verschiedene Basiswerte (Aktien, Indizes, Rohstoffe, Währungen, usw.) spekulieren. Turbo-Zertifikate weisen als Besonderheit meist einen hohen Hebel und eine Knock-Out Struktur auf.
MetaTrader
MetaTrader ist eine Online-Tradingplattform für den Handel mit CFDs, Forex oder anderen Wertpapieren. Es handelt sich um eine Software-Applikation, mit der Sie eine Verbindung zu den Servern der Broker herstellen können. Außerdem können Sie Aktien- und Währungskurse erhalten, den Markt analysieren, CFD Trades ausführen und erfolgte Transaktionen ansehen. Die aktuellste Version heißt MetaTrader 5 (MT5). Detaillierte Informationen zu MetaTrader Brokern finden Sie in unserem Ratgeber MetaTrader Broker Vergleich.
ECN Broker
ECN steht für „Electronic Communication Network“ (elektronisches Kommunikationsnetzwerk). Bei einem ECN-Broker haben alle Trader die Möglichkeit, Order bzw. Handelsaufträge in das individuelle Orderbuch des Brokers einzugeben. Diese Systeme sind reguliert, sind aber keine realen Börsenplätze.
STP Broker
Hier bestehen nur kleine Unterschiede zu ECN. STP ist das Kürzel für „Straight Through Processing“ (direkte Durchleitung). Jede bei einem STP-Broker erteilte Order wird auf direktem Weg an Banken oder einen Liquiditätspool weitergeleitet.
Broker mit PayPal
Beim Broker mit PayPal können Kunden schnell und einfach ins CFD Trading einsteigen. Für eine Geldsendung muss sich der Nutzer in seinen PayPal-Account einloggen. Ein weiterer Vorteil für den Kunden ist, dass beim Geldversand keine Gebühren bei Anbietern mit PayPal (wie eToro oder Plus500) entstehen. PayPal ist in Deutschland eine der beliebtesten Zahlungsmethoden. Die Zahl der Broker, die in Deutschland PayPal-Zahlungen ermöglichen, ist überschaubar. Welche das sind, lesen Sie in unserem Ratgeber PayPal Broker.
Daytrading
Daytrading ist eine Handelsmethode und Trading-Strategie, bei der Positionen am Tag der Eröffnung wieder geschlossen werden. Ein Daytrader wird eine Position nur im Ausnahmefall über Nacht offenhalten. Handelbar sind die unterschiedlichsten Finanzinstrumente, darunter Aktien, Währungen, Indizes und Rohstoffe. Bei einigen Brokern gehören ETFs und Kryptowährungen zum Handelsangebot. Bei welchen Anbietern Sie Daytrading professionell und erfolgreich betreiben können, lesen Sie im Ratgeber Daytrade Broker.
Bruchstücke
Bei Bruchstücken handelt es sich um keine ganzheitlichen Anteile an einem Wertpapier. Bruchstücke treten häufiger bei Investitionen in ETFs oder Aktien auf. Ein Bruchstück an einer Aktie wäre beispielsweise der Wert 0,23. Der Anleger besitzt also keinen vollen Anteil, sondern nur ein Bruchstück davon. Auch Bruchstücke sind je nach Börse handelbar.
Trading Bots
Trading Bots sind automatisierte Algorithmen, die auch mit CFDs handeln. Es sind also Programme, die nach bestimmten Mustern (wie Handelssignalen an der Börse) Käufe und Verkäufe durchführen.
Automatisiertes Trading
Ein automatisches Trading-System ist ein Handelsprogramm, das dem Nutzer das Eröffnen und Schließen von Trades auf der Basis selbst festgelegter Regeln ermöglicht. Die Ausführung der Trades (Eröffnen/Schließen) übernehmen Computer vollautomatisch. Entsprechende Regeln lassen sich mit Hilfe eines Moving Average Crossovers festlegen. Für den automatisierten Handel ist eine spezielle Handelsplattform für automatisiertes Trading (beispielsweise MetaTrader 4 oder 5) notwendig.
Social Trading
Beim Social Trading wird eine Community über Plattformen gebildet. Hier haben Mitglieder die Möglichkeit, Handelsstrategien anderer Trader (Follower) einzusehen oder zu kopieren – zum Beispiel bei CFD Trades. Dabei können Sie am Erfolg anderer Trader teilhaben und Erfahrungen austauschen. Die Vor- und Nachteile lesen Sie im Artikel zu Social Trading.
CFD Broker ohne Nachschusspflicht
Es gibt Broker, die für den Handel mit CFDs eine Nachschusspflicht verlangen, die mehr als das eingesetzte Kapital für CFD Trades beträgt. Das ist jedoch 2017 durch die deutsche Finanzaufsicht verboten worden. Eine Nachschusspflicht für Privatanleger ist nicht mehr erlaubt. Wir listen ausschließlich regulierte Broker. Um welche es sich dabei handelt, lesen Sie im Test zu den CFD Brokern ohne Nachschusspflicht.
Hebel Aktienkauf
Unter dem Begriff Hebel versteht man in Verbindung mit dem Aktienkauf einen Multiplikator der Wertentwicklung des Basiswertes. Beispiel: Steigt eine Aktie um 10 Prozent – und besitzen Sie einen CFD mit einem Hebel von 5 -, so liegt die Wertentwicklung bei rund 50 Prozent (10 Prozent x Hebel 5).
Tipps zum Aktienkauf finden Sie auch in dem Artikel zum Aktienkauf.
CFD & Steuern
Der Handel mit CFDs unterliegt der Steuer. Die deutsche Steuergesetzgebung ist beim Derivate-Handel und bei Termingeschäften eindeutig. CFDs werden als „Einkünfte aus Kapitalvermögen“ behandelt. Gewinne beim CFD-Trading werden mit der Abgeltungssteuer in Höhe von 25 Prozent belegt, zuzüglich eines Solidaritätszuschlag in Höhe von 5,5 Prozent + Kirchensteuer. Die Abgeltungssteuer wird auf den gesamten Gewinn, abzüglich eines Sparer-Pauschbetrages fällig. Detaillierte Informationen über die aktuelle Gesetzeslage zu CFD und Steuern erhalten Sie bei Ihrem Steuerberater.
CFD Strategien
Der Handel mit CFDs verspricht dank der Hebelwirkung bei kleinen Einsätzen große Gewinne. Gleichzeitig lauert die Gefahr, das gesamte Handelskapital zu verlieren. Zu den allgemeinen CFD Strategien gehören „Richtig absichern“ und „Trends folgen„. Sehr wichtig ist eine Exit-Strategie, weil beim Ausstieg über die tatsächlichen Gewinne und die Höhe der Verluste entschieden wird. Ohne CFD Strategien wird der Handel mit CFDs zum Glücksspiel. Risikofrei ausprobieren können CFD-Trader Strategien und Taktiken im Demokonto ihres Brokers.
Hinweis: In unserer Übersicht finden Sie Tipps für Trader*innen rund um den Handel mit Derivaten, CFDs und Kryptowährungen.
Fragen und Antworten zum CFD Trading
Inwiefern sind CFD Demokonten hilfreich für Trader?
Mit einem CFD Demokonto können angehende Trader erste Erfahrungen im Handel mit CFDs sammeln. Auch für erfahrende Trader können Demokonten hilfreich sein, um neue Anbieter oder Strategien beim CFD Trading auszuprobieren. Auch die Features der einzelnen CFD Anbieter können auf diese Weise getestet werden.
Fallen beim CFD Trading Steuern an?
Gewinne aus dem CFD Handel unterliegen der Abgeltungssteuer. Diese beträgt aktuell 25 Prozent plus Solidaritätszuschlag und der eventuell anfallenden Kirchensteuer. Es kommt ein Freibetrag von 801 Euro zum Tragen. Informieren Sie sich über das Thema Steuern beim CFD Trading.
Welche Handelszeiten gelten für den CFD-Handel?
Die Handelszeiten entsprechen bei CFDs in der Regel den üblichen Börsenzeiten der Basiswerte. Dazu kann man sich bei der jeweiligen Börse informieren. Der Handelsplatz Xetra ist zum Beispiel montags bis freitags von 9:00 Uhr bis 17:30 Uhr deutscher Zeit geöffnet.
Welche Tools könnten das Risiko im CFD-Handel kontrollieren?
Mehrere Broker bieten zur Risikobegrenzung kostenlose Tools für das CFD Trading an. Dabei reicht das Angebot von umfangreichen Algorithmen bis hin zu einfachen Stopp Loss Funktionen, bei welchen zum Beispiel automatisch bei einem bestimmten Kurs verkauft wird.
Welche CFD Anbieter sind noch empfehlenswert?
Achten Sie darauf, dass die Anbieter eine gültige (EU-) Lizenz besitzen und reguliert sind. Unsere Empfehlungen enthalten nur Anbieter, die diese Kriterien erfüllen. Das schützt davor, auf unseriöse Anbieter hereinzufallen.
Fazit zum CFD Trading
CFDs bieten Flexibilität durch entsprechende Hebel-Wirkungen. CFDs dürften daher attraktiver sein als viele andere Derivate (z. B. Optionsscheine), da deren Hebelwirkung größer sein kann. Aber natürlich ist der Handel mit CFDs auch mit Risiken verbunden. Lesen Sie sich daher gut in das Thema ein und starten Sie für erste Erfahrungen zum Beispiel mit einem Demokonto bei einem lizensierten Anbieter.
Sie können per App, per Desktop oder über beide Varianten traden. Achten Sie dabei auch auf die Auswahl des CFD Brokers. Nutzen Sie gerne unsere Übersicht an lizensierten CFD Anbietern, um seriöse lizenzierte CFD Broker innerhalb Europas zu finden. Handeln können Sie bei diesen Brokern zum Beispiel mit Aktien CFDs aus verschiedenen Branchen weltweit.
Risikohinweis: CFDs sind komplexe Instrumente und haben ein hohes Risiko. Sie können durch die Hebelwirkung schnell Geld verlieren. {etoroCFDrisk}% der CFD-Konten von Privathändler verlieren ihr Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten sich überlegen, ob Sie verstehen wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.