Börsenplätze 2024 – Wo Privatanleger Aktien & ETFs günstig handeln

Unser Dienst wird Ihnen kostenlos zur Verfügung gestellt. Um ihn zu finanzieren, gehen wir Partnerschaften mit Unternehmen ein (siehe Kapitel: Unsere Finanzierung und Partnerschaften). Dabei setzen wir aber nicht auf klassische Anzeigen. Diese bergen immer die Gefahr, sich im Zweifelsfall zwischen dem Wunsch eines großen Kunden und der redaktionellen Unabhängigkeit entscheiden zu müssen.

Stattdessen erhalten wir bei vielen Produkten eine Provision, wenn Sie einen Vertrag über unseren Vergleichsrechner oder einen Link von unserer Seite abschließen. Das hat für uns den Vorteil, dass wir offen sagen können, welches Unternehmen uns besser gefällt. Denn ob Sie einen Vertrag mit diesem oder einem anderen Anbieter aus unserem Vergleichsrechner schließen, hat für uns oft nur geringe Bedeutung.

Grundsätzlich haben unsere Partner keinen Anspruch auf eine positive Berichterstattung. Allerdings behalten wir uns das Recht vor, in unsere Vergleichsrechner und Tabellen nur Partner aufzunehmen. Somit können Konkurrenzanbieter mit vergleichbaren Angeboten unberücksichtigt bleiben, sofern sie nicht an unserem Partnerprogramm teilnehmen.

Wichtig ist uns dabei Transparenz. Schaltflächen mit Beschriftungen wie „Jetzt direkt zum Broker“ enthalten sogenannte Affiliate-Links, bei denen wir eine Vergütung den dem Unternehmen bekommen. Dagegen sind reguläre Links im Text, sofern nicht besonders darauf hingewiesen wird, nicht gesponsert. Diese erkennen sie an dem ().

Durch diese Art der Finanzierung bleibt die Seite mit ihren Dienstleistungen für Sie kostenfrei.

Hier erfahren Sie mehr über uns.

Die New York Stock Exchange an der Wallstreet

Anleger*innen haben in Deutschland die Wahl zwischen zahlreichen verschiedenen Börsenplätzen, die mit eigenen Vorteilen und Handelskonditionen werben. Mit der Eröffnung eines Depots bei einer Depotbank oder einem Broker wird der Zugang zu ausgewählten Börsenplätzen ermöglicht. Vor der ersten Bestellung sollte Anleger*innen klar sein, an welchen Börsen oder außerbörslichen Handelsplätzen sie Aktien, Anleihen oder strukturierte Produkte handeln.

Deutsche Börsenplätze

Deutschlands größter Börsenplatz ist die Wertpapierbörse Frankfurt. Weitere deutsche Börsenplätze für Wertpapierhandel befinden sich in Stuttgart, München und Berlin. Dazu gehören auch die Regionalbörsen & BÖAG-Unternehmen Börse Düsseldorf, Börse Hamburg und Börse Hannover. Jüngste deutsche Börse ist die in Berlin ansässige Tradegate Exchange (Börsenzulassung 2009).

Lesen Sie mehr über deutsche Börsenplätze.

Elektronische Börsen

Ein Großteil des weltweiten Wertpapierhandels wird über elektronische Börsenplätze abgewickelt. Viele Präsenzbörsen betreiben eigene elektronische Handelssysteme. Die Börse Stuttgart hat Quotrix, die Börse München gettex und die Börse Frankfurt Xetra. Privatanleger*innen können über Online-Broker oder ein Direktbankdepot auf diesen elektronischen Handelsplattformen eigenständig handeln. Sie geben ihre Aufträge über ein elektronisches System ein, welches die Ausführung sofort oder entsprechend einem Orderzusatz gewährleistet.

Lesen Sie mehr über elektronische Börsen.

Internationale Börsen Europa

Europa verfügt über eine lange Börsentradition und eine Reihe von international bedeutsamen Börsen. Die Londoner Börse und die Börsengruppe Euronext sind Wertpapierhandelsplätze mit enormen Handelsumsätzen. Auch die Börsenplätze Madrid, die Börse SIX in der Schweiz und die Börse Wien bieten Privatanleger*innen eine Vielzahl von Handelsmöglichkeiten.

Lesen Sie mehr über internationale Börsen in Europa.

Börsen weltweit

An den Börsen in Nordamerika und Asien werden täglich Milliarden von US-Dollar an Wertpapieren gehandelt. Zu den führenden Börsenplätzen gehören die NYSE und NASDAQ. Auch die asiatischen Börsenplätze verzeichnen stetig steigende Wertpapierumsätze. Besonders die China Börsen Shanghai & Shenzhen und die SEHK Hongkong konnten in den letzten Jahren starkes Wachstum vermelden.

Lesen Sie mehr über führende Börsenplätze weltweit.

Außerbörsliche Handelsplätze

Außerbörsliche Handelsplätze wie Lang & Schwarz und das Lang & Schwarz TradeCenter bieten eine Alternative zum Börsenhandel. Beim außerbörslichen Handel werden keine Börsenentgelte berechnet. Privatanleger*innen können im besten Fall je nach Broker für 0 Euro Aufträge erteilen.

Lesen Sie mehr über Lang & Schwarz.

Börsenplätze für Wertpapierhandel, Terminbörsen & Spezialbörsen

Weltweit gibt es eine Vielzahl verschiedener Börsen, darunter Aktienbörsen, Terminbörsen, Devisenbörsen, Warenbörsen und Spezialbörsen. Etwa 60 Handelsplätze haben internationale Bedeutung für den Wertpapierhandel von Aktien, Anleihen, Optionen, Futures, etc. An den Top 10 Börsen werden täglich Handelsumsätze in Billionenhöhe abgewickelt.

Es gibt zwei Arten von Börsenplätzen: Präsenzbörsen wie die Börse Frankfurt, Börse Stuttgart oder die Börse München – und Computerbörsen wie Xetra oder die Terminbörse Eurex.

Im Sprachgebrauch ist Handelsplatz ein häufig verwendetes Synonym für den Begriff Börsenplatz. Der breiter gefasste Begriff Handelsplatz schließt den Börsenhandel und zusätzlich den außerbörslichen Direkthandel mit ein.

Computerhandel auf regulären Börsenplätzen

Zu den klassischen deutschen Börsenplätzen gehören neben der Frankfurter und Stuttgarter Börse die Börse Berlin sowie die Börse Düsseldorf, Börse Hamburg und Börse Hannover, die unter dem Dach der BÖAG Börse AG agieren. Elektronische Handelssysteme haben längst auch in den Präsenzbörsen Einzug gehalten.

Reiner Computerhandel findet auf elektronischen Börsen wie Quotrix, gettex und Tradegate Exchange statt, also auf regulären Börsenplätzen. Damit findet der Handel auf Basis der Börsenregularien statt. Alle Handelsaktivitäten auf den Börsen werden von einer Handelsüberwachungsstelle kontrolliert.

Hinweis: Tipps und Tricks sowie Begriffserklärungen rund um das Thema Aktien kaufen finden Sie in diesem Ratgeber.

Deutschland verfügt mit Xetra und der Börse Frankfurt über handelsstarke und international anerkannte Wertpapierbörsen. Regen Wertpapierhandel verzeichnen zahlreiche ausländische Börsenplätze in Europa, in Asien und in den USA.

Internationale Börsen in Europa & Handelsplätze in Kanada und Australien

Wichtigster Börsenplatz in Europa ist (noch vor Frankfurt) die Londoner Wertpapierbörse London Stock Exchange. Auch die paneuropäische Börsengruppe Euronext mit der Börse Amsterdam, Börse Paris und Börse Mailand oder die Börse Madrid sind von großer Bedeutung.

Erwähnenswert sind noch die Schweizer Börse SIX, die Börse Wien, die kanadische Börse in Toronto (TSX) und die australische in Sydney (ASX).

Börsenplätze weltweit – USA & Asien

US-Aktien haben im MSCI World, dem Aktienindex mit den wichtigsten Aktiengesellschaften der Industrieländer, ein Gewicht von mehr als 50 Prozent. Giganten wie Alphabet (Google), Amazon oder Apple haben hier ihren Sitz.

Die wichtigsten Handelsplätze sind die New York Stock Exchange (NYSE) und die NASDAQ, die beide ihren Sitz in New York haben.

China und Ostasien

Chinesische Aktien werden immer bedeutender. Die wichtigsten Börsen Chinas sind Shenzhen und Shanghai (SSE). Allerdings können nicht alle Papiere einfach gekauft werden, einige stehen nur Inländern oder zugelassenen Investoren offen.

Traditionell bedeutend sind die Börse in der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong (SEHK) sowie die japanische Börse in Tokio (TSE) und die Börse in Singapur.

Börsenplätze in Schwellenländern

Schwellenländern bieten viele Chancen. Allerdings ermöglichen nur wenige Broker auch einen Zugang zu diesen Märkten. Wertpapierbörsen wie die südafrikanische Börse in Johannesburg, die Bombay Stock Exchange in Mumbai oder die chilenische Börse in Santiago oder Chile sind nur bei wenigen Brokern im Angebot. Selbst der Handel mit türkischen Aktien über die Börse in Istanbul wird nur von wenigen Brokern angeboten.

„Exotische“ Märkte wie die traditionsreiche Casablanca Stock Exchange (mit mehr als 140 Milliarden US-Dollar Marktkapitalisierung), die bedeutende Namibian Stock Exchange oder die Nigerian Stock Exchange lassen sich fast nirgendwo handeln.

Jetzt bei S Broker handeln

Tipp: Ausländische Aktien haben wir im Beitrag Ausländische Aktien handeln – was müssen Anleger wissen intensiver behandelt.

Xetra oder Tradegate: An welcher Börse sollten Privatanleger handeln?

Xetra gilt als Referenzmarkt für den Börsenhandel von deutschen Aktien und ETFs (börsengehandelten Indexfonds). Eigenen Angaben zur Folge entfallen mehr als 90 Prozent des gesamten Aktienumsatzes an den deutschen Börsen und rund 30 Prozent des europäischen ETF-Handels auf den Börsenplatz.

2009 wurde zum ersten Mal seit 1861 ein neuer Börsenplatz in Deutschland gegründet, die Tradegate Exchange. Sie ist zu einer echten Konkurrenz für Xetra geworden, das elektronische Handelssystem der Frankfurter Börse. Aber welcher Börsenplatz ist der bessere? Und wann sind die klassischen Präsenzbörsen noch gefragt?

Der Vergleich zwischen Xetra und Tradegate Exchange ist nicht einfach. Denn beim Vergleich spielen nicht nur die Aktienkaufkosten eine Rolle, sondern auch die Kurse.

Vorteile der Tradegate Exchange

Für die Tradegate Exchange bieten die meisten Broker besonders niedrige Kurse. Beispielsweise entfällt bei der Consorsbank die Börsenplatzgebühr (Xetra: Grundpreis 4,95 Euro + 0,25 Prozent vom Ordervolumen, Minimum 9,95 Euro, Maximum 69,00 Euro pro Order). Eine Xetra-Order 4.000 Euro kostet 16,45 Euro. Berechnet wird dabei Grundpreis 4,95 Euro zuzüglich 0,25 Prozent vom Ordervolumen + 1,50 Euro Xetra-Gebühr (Stand: 08/2022).

Die onvista bank verlangt bei Käufen über die Tradegate Exchange zwar eine pauschalierte Handelsplatzgebühr von 2 Euro zusätzlich zur Ordergebühr von 5 Euro, verzichtet aber, anders als beim Handel über Xetra, auf weitere Zuschläge (Börsengebühr / Maklercourtage) (Stand: 08/2022).

Zudem hat die Börse länger geöffnet als Xetra oder die Präsenzbörsen: nämlich von 8.00 Uhr bis 22.00 Uhr – statt von 9.00 Uhr bis 17.30 Uhr wie Xetra.

Jetzt bei Smartbroker ab 0 Euro handeln!

Das spricht für Xetra

Für Xetra sprechen dagegen die hohen Umsätze. Xetra ist zudem eine reine Börse, Tradegate betreibt auch ein Maklerbüro. Schätzungen der „Wirtschaftswoche“ zur Folge werden 80 Prozent der Aktien dort von Tradegate selbst gehandelt. Vor allem nach Börsenschluss des Xetra-Handels kaufen und verkaufen Anleger*innen dort oft zu ungünstigen Kursen. Das kann schnell teurer werden als die Gebührenersparnis.

Jetzt bei flatex über Xetra handeln!

Xetra vs. Tradegate

Nicht bei allen Brokern gibt es Preisunterschiede, bei flatex oder DEGIRO beispielsweise ist der Kauf über Xetra genauso teuer wie über die Tradegate Exchange. Dann ist Xetra im Regelfall die bessere Wahl. Wer über Tradegate handelt, sollte das im Idealfall während der Öffnungszeiten von Xetra tun.

Es empfiehlt sich generell – auch beim Handel über Xetra –, ein Limit zu setzen. Bei seltener gehandelten Aktien kann noch ein dritter Weg attraktiv sein – der Kauf oder Verkauf über eine Regionalbörse.

Jetzt bei Smartbroker handeln!

Außerbörslicher Handel: Vor- und Nachteilen abwägen

Daneben bieten viele Broker noch den außerbörslichen Handel an, beispielsweise über börsenähnliche Handelsplattformen wie die der Baader Bank oder das Lang & Schwarz Exchange. Diese kommt den „echten“ Börsenplätzen schon sehr nahe. Sie kooperiert eng mit der Börse in Hamburg und bietet damit zumindest teilweise eine Regulierung.

Allerdings ist hier das Lang & Schwarz TradeCenter einziger Marktmacher („Marketmaker“). Außerdem ist die Regulierung bei den meisten außerbörslichen Plattformen deutlich niedriger als an den offiziellen Börsenplätzen.

Direkthandel als Alternative

Zum außerbörslichen Handel gehört auch der Direkthandel. Allerdings wird dabei nicht über eine außerbörsliche Plattform wie die Lang & Schwarz TradeCenter gehandelt, sondern direkt mit dem Emittenten eines Wertpapiers, meist eines Zertifikats oder Fonds. Bei börsengehandelten Fonds (ETFs) haben Kunden oft die Wahl zwischen einem Kauf über die Börse oder über den Emittenten. Klassische Fonds werden dagegen fast immer über den Emittenten gekauft.

Direkthandel oft günstig

Die Kurse orientieren sich hier oft an denen des Xetra. Teilweise werden sie aber auch vom Emittenten festgelegt oder berechnet. Viele Broker haben Partnerschaften mit einzelnen Emittenten geschlossen und bieten deren Zertifikate ohne Ordergebühren an.

Die ING beispielsweise bietet nicht nur ihre eigenen Zertifikate ohne Kaufgebühren an, sondern auch die der genossenschaftlichen DZ Bank, von BNP Paribas und von Vontobel. Auch für ETFs gibt es ähnliche Regelungen.

Außerdem entfällt beim Direkthandel oft der Börsenzuschlag, sodass lediglich die Ordergebühr berechnet wird. Bei Smartbroker zahlen Sie im Direkthandel über Premium-Partner regelmäßig 0 Euro für Derivate.

Jetzt bei Smartbroker handeln!

Außerbörslicher Handel

Der Handel über eine außerbörsliche Plattform hat den Nachteil, dass er weniger stark überwacht und reguliert ist. Dafür ist er jedoch kostengünstiger.

Lang & Schwarz

Die Lang & Schwarz ist ein Unternehmen, das mit Lang & Schwarz TradeCenter eine außerbörsliche Handelsplattform betreibt. Diese kooperiert eng mit der Börse Hamburg. Über deren elektronisches Handelssystem LS Exchange wird der börsliche Handel des Lang & Schwarz TradeCenter an der Börse Hamburg abgewickelt.

Allerdings ist Lang & Schwarz TradeCenter an diesem Handelsplatz der einzige Marktmacher, was höhere Spreads zur Folge haben kann.

Bei Trade Republic lassen sich Aktien und ETFs an Börsentagen von 7:30 Uhr bis 23:00 Uhr über Lang & Schwarz Exchange ohne Ordergebühren handeln. Es fällt lediglich eine Fremdgebühr in Höhe von einem Euro an.

Lang & Schwarz ist einer der wenigen Direkthandelsanbieter, bei dem Wochenendhandel möglich ist. Bei comdirect, S-Broker und Smartbroker können Sie über den Handelsplatz Lang & Schwarz TradeCenter am Wochenende Aktien, ETFs und Derivate handeln.

Jetzt bei Smartbroker über die Lang & Schwarz handeln!

Weitere Formen des Direkthandels

Die Handelsplattform Lang & Schwarz ist nicht die einzige Form des Direkthandels. Aktien lassen sich auch direkt bei einem Marketmaker wie der Commerzbank oder der Bader Bank kaufen. Oder aber beim Emittenten eines ETF oder Zertifikats.

Der Handel von Aktien direkt mit einem Marktmacher ist vor allem etwas für erfahrenere Anleger*innen. Denn der Kauf über eine Börse ist transparenter und besser überwacht.

Anders sieht es aus, wenn Emittenten direkt Zertifikate oder ETFs kaufen. Dieser Kauf ist oft deutlich günstiger als über eine Börse, teilweise entfallen die Ordergebühren ganz.

Typische Fragen & unsere Antworten zu Börsenplätzen

Seit wann gibt es Börsenhandel?

Als erste Börse im heutigen Sinn wird meist der 1409 gegründete Handelsplatz in Brügge genannt. Die 1531 errichtete „Nieuwe Beurs“ (Neue Börse) in Antwerpen gilt als erstes Gebäude, das speziell für den Börsenhandel gebaut wurde. Die ersten deutschen Börsen entstanden 1540 in Nürnberg und Augsburg.

Warum gibt es verschiedene Börsenplätze? 

Die unterschiedlichen Börsenplätze haben oft historischen Ursprung. Vor Internet und Telefon hatten die Börsen regionale Zuständigkeiten. Heute sorgen die verschiedenen Börsen für Wettbewerbe, sie unterscheiden sich in den Kosten und dem gebotenen Service.

Was sind Börsenplätze? 

Börsen sind organisierte und geregelte Handelsplätze. Heute sind meistens Wertpapierbörsen gemeint, es gibt aber auch Warenbörsen wie die Kaffeebörsen oder die Strombörse in Leipzig.

Wie viele Börsenplätze gibt es in Deutschland und welche sind das?

In Deutschland gibt es acht Börsenplätze für Wertpapiere, nämlich die traditionellen Handelsplätze in Frankfurt, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München, Stuttgart und Berlin sowie die ebenfalls in Berlin ansässige Tradegate Exchange. Nicht mitgerechnet sind dabei an bestehende Börsen angebundene elektronische Handelssysteme wie Xetra, gettex oder Quotrix sowie die Lang & Schwarz Exchange (LSE). Die LSE fungiert als elektronisches Handelssystem der Börse Hamburg, eine Mischung aus Börse und außerbörslicher Handelsplatz.

Was ist der Unterschied zwischen einer Börse und einem außerbörslichen Handelsplatz?

Der Unterschied zwischen Börse und außerbörslichem Handelsplatz liegt vor allem in der Regulierung und der staatlichen Anerkennung als Börse. So war die Tradegate Exchange ursprünglich ein außerbörslicher Handelsplatz (und wird fälschlicherweise oft noch als solcher bezeichnet), ist aber bereits seit 2009 als Börse zugelassen und unterliegt somit den Börsenregularien.

Was kostet Tradegate?

Auf dem Handelsplatz Tradegate, der elektronischen Wertpapierbörse aus Berlin, handeln Privatanleger*innen ohne Gebühren. Auch wenn die Tradegate Kosten keine Rolle spielen, müssen Sie etwaige Gebühren für die Ausführung ihrer Orders oder spezielle Depotgebühren im Blick behalten.

Fazit

Günstig alle Aktien an deutschen Börsenplätzen handeln

Aktien, Anleihen, ETFs, Futures und andere Derivate können Sie weltweit auf unzähligen Börsenplätzen und (aufgrund der Zeitzonenverschiebung) unter der Woche praktisch rund um die Uhr handeln.

Die verschiedenen Arten von Börsenplätzen bieten Ihnen den passenden Handelsplatz für Ihre Assets. An deutschen Börsen und außerbörslichen Handelsplätzen sind mehr als 1,7 Millionen unterschiedliche Wertpapiere und Finanzprodukte erhältlich.

Nicht nur deutsche Aktien, sondern auch internationale Aktien handelt man am besten in Deutschland. Dafür bieten sich vor allem der Xetra-Handel an sowie Tradegate Exchange, Quotrix, LS Exchange und gettex. Transaktionsentgelte oder Börsenplatzentgelte fallen hier bis auf Xetra nicht an.

Bei einigen Brokern gibt es besonders günstige Konditionen. Zum Beispiel zahlen Smartbroker-Kunden beim Handel über gettex, Tradegate, Lang & Schwarz und Premium-Partnern Morgan Stanley, Vontobel oder UBS keine Fremdgebühren. Orders sind ab 0 Euro verfügbar.

Allerdings ist die Qualität der Preise wegen der höheren Umsätze bei Xetra meist besser. Internationale Aktien können Sie bei Bedarf bei Brokern wie LYNX an Originalbörsen wie NYSE oder NASDAQ handeln.

Broker und Börsenplatz entscheiden darüber, was Sie an Aktien und ETFs handeln und wie günstig sie die Assets handeln können. Die besten Kurse erhalten Sie während der regulären Börsenöffnungszeiten und in den Phasen besonders hoher Volatilität.

Thomas Detlef Bär schreibt seit mehr als zehn Jahren über Wirtschafts-, Finanz- und Verbraucherthemen. Bereits vor dieser Zeit galt sein Interesse dem Aktienmarkt. Seine Erfahrungen hat er in vielen Ratgebern niedergeschrieben und in Onlinemedien veröffentlicht. Thomas hat Betriebswirtschaft studiert und nach Abschluss seines Studium mehrere Jahre als Ökonom in einem ostdeutschen Automobilbetrieb gearbeitet. In den 1990er Jahren startete er als freiberuflicher Versicherungs- und Vermögensberater. 2009 begann er Ratgeber für das bekannte Portal helpster.de zu verfassen. Seitdem veröffentlicht er regelmäßig Beiträge auf zahlreichen Finanz-Portalen, darunter mikrokredit24.net, gevestor.de, onlinebanken.com. Seit 2020 schreibt er bei Aktien.net über Themen rund um den Aktienmarkt.

Weitere Artikel von Thomas Detlef Bär