Biotech Aktien 2023 – Von boomender Biotech-Branche profitieren

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24
Stunden
recherchiert
Analysierte Investments
10
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Analysen

 

Biotech Aktien - Das Wichtigste in Kürze

 

So gehen Sie vor

  • Informieren Sie sich über die aktuelle Situation und das Potenzial der Biotechnologiebranche, bevor Sie in Biotech-Unternehmen investieren.
  • Wählen Sie unter Beachtung wichtiger Aktien-Kennzahlen Biotech-Aktien oder ETFs aus.
  • Loggen Sie sich in Ihr Broker-Konto ein. Benötigen Sie ein Depot? Wir empfehlen das Aktiendepot bei Smartbroker, wo Sie ab 0 Euro Aktien online kaufen können.
  • Biotech-Aktien sind riskant und volatil. Erfahrene Händler*innen können beim Daytrading von ihnen profitieren. Beliebt ist das Trading beim zuverlässigen Broker eToro.

In Biotech Aktien investieren: Das sind die Möglichkeiten

  • Biotech Aktien kaufen: Aktien-Anleger*innen, die die Biotechnologie als Chance für ein profitables Investment sehen, wählen aus den besten Biotech Aktien ihre Anlagefavoriten aus.
  • In Biotech ETFs investieren: Mit einem Biotech ETF können Sie von der Wertentwicklung eines Biotechnologie/Pharma/Healthcare-Index (beispielsweise NASDAQ Biotechnologie Index oder STOXX Europe 600 Health Care Index) profitieren.
  • CFD-Trading von Biotech-Aktien: Erfahrene Händler*innen können mittels CFDs auf die Entwicklung der Basiswerte (Aktien, Währungen, Edelmetalle, Rohstoffe) spekulieren.

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Inhaltsverzeichnis

Die besten Biotech Aktien, die wir in diesem Artikel vorstellen

WKNISINKGVMARKT KAP.Gewinn MargeDIV/R:
867900
US0311621009
1,60
143.918
0.2596%
0.0288
A2PSR2
US09075V1026
0,04
37.449
0.5544%
0.0133
882807
US92532F1003
0,42
79.271
0.3762%
0
886455
GB0009895292
1,29
188.427
-0.0285%
0.0234
BAY001
DE000BAY0017
1,29
53.741
0.0877%
0.0377

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Weitere Top Biotech ETFs, die wir in diesem Artikel vorstellen

Name / WKN
ARK Genomic Revolution ETF
A14Y8G WKN kopiert
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Pro und Contra Biotech Aktien

Pro
  • Hohe Dynamik
  • Viele Entwicklungen könnten bald marktreif werden
  • Weniger teuer als Aktien großer Internet-Konzerne
  • Themenfeld Gesundheit ist den Menschen viel Geld wert
  • Steigende Weltbevölkerung bei gleichzeitigen Forderungen nach weniger Flächenverbrauch sind Chance für grüne Biotechnologie
Contra
  • Viele Firmen schreiben rote Zahlen
  • Hohe Investitionen nötig
  • Politische Risiken vor allem für Gentechnik

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Biotech Aktien 2021 – 5 interessante Biotech-Werte vorgestellt

Die Biotech-Branche könnte 2021 das werden, was vor etwas mehr als 20 Jahren die Internetkonzerne waren: das nächste große Ding.

Aktuell wartet die Branche noch auf eine Erfolgsgeschichte wie Google oder Amazon. Viele Firmen haben bisher eher Verluste als Gewinne gemacht. Aber das galt für die heutigen Tech-Riesen auch. Sollten Sie jetzt Biotech Aktien kaufen?

Die folgenden Gründe sprechen dafür:

  • Seit 2009 ist das Geschäftsmodell Biotechnologie profitabel und für private Anleger*innen interessant. Biotech-Unternehmen haben im vergangenen Jahrzehnt bei Umsatz und Gewinn sowie beim Börsenwert enorm zugelegt.
  • Die Menschen werden immer älter; es braucht Mittel gegen Krankheiten.
  • In Zeiten der Corona-Pandemie versprechen Biotech-Aktien außergewöhnliche Chancen. Bei der Suche nach dem COVID-19-Impfstoff konnten sich Anleger*innen bei ausgewählten Biotech-Aktien innerhalb kurzer Zeit dreistellige Renditen sichern.

Milliarden von Menschen warten auf den Impfstoff, der vollständig vor der Ansteckung schützt bzw. auf geeignete Medikamente. Wir stellen 5 Biotech Aktien mit Zukunft vor.

Amgen: Eines der weltweit größten Biotechnologieunternehmen

WKNISINKGVMARKT KAP.Gewinn MargeDIV/R:
867900
US0311621009
1,60
143.918
0.2596%
0.0288

Amgen ist eines der weltweit größten und unabhängigen Biotechnologieunternehmen. Es gehört keinem der großen Chemie- und Pharmaunternehmen wie Sino Biopharm, GlaxoSmithKline oder Bayer. Das Unternehmen ist profitabel und erwartet für 2022 einen Erlös im Bereich von 25 bis 26,5 Milliarden US-Dollar. Attraktiv ist der Amgen-Konzern für Anleger*innen als Dividendenzahler. Auf das Gesamtjahr 2022 hochgerechnet wird die Ausschüttung bei 7,76 US-Dollar liegen. Das entspricht einer Dividendenrendite von rund 3 Prozent. Der Umsatz und Ertrag von Amgen ist im ersten Quartal erheblich mehr gewachsen, als von Analyst*innen erwartet wurde. Der Vorstand des US-Biotechkonzern hält trotz des deutlichen Umsatzanstiegs an seiner Jahreserlösprognose fest. Die Gründe dafür: Einige Medikamente verkauften sich weniger gut als geplant. Es drohen eine milliardenschwere Steuerrückforderung der US-Behörden und hohe Strafzahlungen. Der Biotech-Konzern gilt mit über 20 marktreifen Produktentwicklungen als sehr innovativ. Die Amgen-Entwicklungen Epogen und Neupogen sind die aktuell namhaftesten und meistangewendeten Produkte bei Krebserkrankungen. Mit großem Erfolg verkauft Amgen den Cholesterinsenker Repatha sowie die Osteoporose-Mittel Prolia und Evenity. Nicht zufrieden ist man mit der Umsatzentwicklung beim Asthma-Mittel Tezspire. Der Umsatz im ersten Quartal 2022 betrug 6,2 Milliarden US-Dollar (im Vorjahreszeitraum rund 5,9 Milliarden Euro). Amgen profitiert von der nachlassenden Corona-Pandemie, da Patienten wieder den direkten Arzt-Kontakt suchen und Apotheken nutzen. Probleme sind sinkende Preise und Währungsschwankungen. Aufgrund von Verlusten aus Kapitalbeteiligungen verringerte sich der Konzerngewinn im ersten Quartal auf 1,5 Milliarden US-Dollar. Das sind im Vergleich zum Vorjahr 10 Prozent weniger. Amgen ist mit Steuernachzahlung durch die US-Steuerbehörde Internal Revenue Service (IRS) konfrontiert. Der Grund sind Bilanzierung von Gewinnen zwischen den USA und Puerto Rico 5,1 Milliarden US-Dollar zuzüglich Zinsen und Strafen im Zusammenhang mit der Bilanzierung von Gewinnen in den Jahren 2013 bis 2015. In den Monaten Februar bis Anfang Mai 2022 erreichte die Amgen Aktie ein Kursplus von 14,5 Prozent. Das Gesamtbild der Aktie ist nach wie vor aussichtsreich. Der Aktienkurs sollte kurzfristig 225 Euro übertreffen und im Laufe der kommenden Monate ein neues Allzeithoch (234 Euro) erreichen. Amgen hat seine für 2022 kalkulierten Jahreserlöse trotz des deutlichen Umsatzanstiegs im 1. Quartal nicht nach oben korrigiert. Nicht die einzige Enttäuschung für Anleger*innen: Die Umsatzentwicklung beim Asthma-Mittel Tezspire blieb hinter den Erwartungen zurück. Dem Unternehmen droht unter Umständen eine hohe Steuernachzahlung. Für die Amgen Aktie ist ein moderates Wachstum zu erwarten.

Vertex Pharmaceuticals: Eines der 50 innovativsten Unternehmen der Welt

WKNISINKGVMARKT KAP.Gewinn MargeDIV/R:
882807
US92532F1003
0,42
79.271
0.3762%
0

Vertex Pharmaceuticals gehört zu den innovativsten Unternehmen weltweit. Es hat das Monopol bei der Behandlung von Mukoviszidose (CF). Dank der Medikamentenentwicklungen hat das Biotech-Unternehmen großes Wachstumspotenzial auf dem Markt. Neben der Mukoviszidose-Therapie hat Vertex Pharmaceuticals in drei weiteren Bereichen enorme Chancen. Vertex hat alle vier weltweit zugelassenen Medikamente zur Behandlung der Erbkrankheit Mukoviszidose entwickelt. 2021 verdiente Vertex mit dem Mukoviszidose-Medikament 770 Millionen US-Dollar bei einem Umsatz von rund 2,1 Milliarden US-Dollar. Am Jahresende betrug der Kassenbestand 7,5 Milliarden US-Dollar. Wachsen möchte Vertex durch eine Erhöhung des Mukoviszidose-Umsatzes in den kommenden Jahren (um 50 Prozent). Außerdem entwickelt Vertex neue Medikamente für Patienten, die für bisherige Mukoviszidose-Medikamente nicht geeignet sind. Vertex will 2022 die Zulassung für ein Medikament zur Heilung der Sichelzellkrankheit beantragen. Die Therapie könnte bei einer Zulassung für Einnahmen in Milliardenhöhe sorgen. Weitere klinische Programme beschäftigen sich mit der Behandlung einer Nierenerkrankung (Potenzial: 100.000 Patienten) und Schmerzbehandlung nach einer Bauchdeckenstraffung. Vertex hat 2019 das Unternehmen Semma Therapeutics übernommen und verschaffte sich dadurch Zugang zum Typ-1-Diabetes-Programm des Biotech-Konkurrenten. Jetzt will Vertex ein eigenes Typ-1-Diabetes-Programm entwickeln und in die klinische Prüfung bringen. Die Vertex Aktie weist eine sehr positive Kursentwicklung auf. Innerhalb der letzten zehn Jahre stieg der Aktienkurs um rund 800 Prozent. In den letzten drei Monaten (Februar-April) ging es über 22 Prozent nach oben. Das Allzeithoch beträgt 266,50 Euro (14.04.2022). Davon ist die Vertex Aktie Anfang Mai 2022 mit 258,50 Euro nur wenig entfernt und ein neues Allzeithoch ist in Reichweite. Unentschlossene Anleger*innen können kurzfristige Rücksetzer für einen Einstieg nutzen. Vertex ist ein Wachstumsunternehmen und besitzt aufgrund mehrerer erfolgreicher Medikamentenzulassungen ein enormes Gewinnpotenzial. Gelingt dem Unternehmen die Markteinführung des Typ-1-Diabetes-Heilmittels, welches bei etwa 2,1 Millionen Menschen zum Einsatz kommen könnte, würde die Vertex Aktie enorm im Wert steigen. Dabei profitieren nur jene Anleger*innen, die die Aktie gekauft haben.

Astrazeneca: Einer der führenden internationalen Arzneimittelhersteller

WKNISINKGVMARKT KAP.Gewinn MargeDIV/R:
886455
GB0009895292
1,29
188.427
-0.0285%
0.0234

AstraZeneca ist einer der führenden internationalen Arzneimittelhersteller. Schwerpunkte der Forschung sind Behandlungsmöglichkeiten von Krebs, neurologische Störungen und der Atemwege. Das Medikamentenportfolio ist vielseitig, darunter Medikamente gegen Diabetes, Herzinfarkt, Asthma, Brust- und Prostatakrebs, Depression, Schizophrenie und bipolare Störungen. Die AstraZeneca Aktie hat im ersten Quartal 2022 vom Corona-Geschäft und dem Erwerb des US-Konzerns Alexion profitiert. Gute Umsätze (11,4 Milliarden US-Dollar) wurden mit einigen Krebs- und Diabetes-Medikamenten erzielt. Der Corona-Impfstoff  Vaxzevria sorgte im ersten Quartal für Einnahmen von rund 1,1 Milliarden US-Dollar. Für das laufende Jahr wird mit einem relevanten Rückgang der Vaxzevria-Verkäufe gerechnet. Das Corona-Medikament Evusheld wird den ausfallenden Umsatz nicht ausgleichen können. Das Konzernergebnis belasten hohe Kosten für Forschung und Entwicklung sowie die Alexion-Übernahme. Der Gewinn beträgt 386 Millionen US-Dollar; das sind im Vergleich zum Vorjahreszeitraum rund drei Viertel weniger. Der britisch-schwedische Pharmahersteller hält an den Umsatz- und Gewinnzielen für 2022 fest. Der Umsatz soll konzernweit weit über 10 Prozent steigen. AstraZeneca ist ein Value-Wert. Seit 2004 konnte der Konzern den Umsatz und Gewinn pro Aktie steigern. Die Aktionär*innen profitieren von der Anhebung der Dividende von 0,94 Euro auf knapp 2 Euro. Der Konzern betreibt mit der Entwicklung und Herstellung von Medikamenten gegen eine Vielzahl von Erkrankungen (Krebs, Herz, Magen, Darm, Infektionen, Atemwegsbeschwerden und Entzündungen) ein stetig gut laufendes Geschäft. Die AstraZeneca Aktie hat in den vergangenen Jahre eine gute Performance abgeliefert. Die Rendite bezogen auf die letzten zwölf Monate liegt bei fast 40 Prozent. In den vergangenen fünf Jahren waren es fast 80 Prozent. Das Allzeithoch der Aktie liegt bei 131,80 Euro (07.04.2022). Anfang Mai bewegt sich der Kurs bei um 125 Euro. Bei Analysten führender Bankhäuser lautet die Empfehlung für die AstraZeneca Aktie „Buy“ bzw. „Übergewichten“. AstraZeneca ist ein wachstumsstarkes global tätiges Biotechunternehmen und regelmäßiger Dividendenzahler mit einem breiten Portfolio mit Top-Krankenhausmedikamenten. Davon profitierte der Kurs der Aktie in der Vergangenheit und dürfte auch zukünftig weiter ansteigen, vor allem im Zuge der Zulassung neuer Medikamente.

Bayer: Weltweit aktiver deutscher Chemie- und Pharmakonzern

WKNISINKGVMARKT KAP.Gewinn MargeDIV/R:
BAY001
DE000BAY0017
1,29
53.741
0.0877%
0.0377

BAYRY Kurse von TradingView

Bayer ist ein deutscher Chemie- und Pharmakonzern, der einige schwierige Jahre hinter sich hat. Die Zukunft sieht allerdings durchaus positiv aus. Die Bayer Aktie hat im ersten Vierteljahr 2022 eine gute Entwicklung hinter sich. Die hohen Preise auf den Agrarmärkten treiben das Agrargeschäft von Bayer. Zusätzliche positive Wirkungen ergeben sich durch die Integration von Monsanto. Die hohe Nachfrage nach Mais und Sojabohnen sorgt dafür, dass Landwirte mehr Pflanzenschutzmittel kaufen. Der Preis des wichtigen Umsatzbringers Glyphosat bewegt sich über dem Preisniveau der letzten Jahre. Einen großen Beitrag könnte die Pharmasparte liefern: Klinische Studien zu neuen Medikamenten laufen vielversprechend. Milliardenumsätze verbucht Bayer mit seinen beiden Top-Medikamenten Xarelto (Gerinnungshemmer) und Eylea (Augenmedikament). Umsatzrückgänge aufgrund auslaufender Patente sollen durch neue Medikamente wie Kerendia (Nierenmedikament) und Nubeqa (Medikament gegen Prostatakrebs) kompensiert werden. Das Medikament Nubeqa könnte einen jährlichen Umsatz von mehr als drei Milliarden Euro generieren. Als potenzieller Xarelto-Nachfolger gilt der Medikamentenkandidat Asundexian zum Behandeln von Vorhofflimmern (Herzrhythmusstörung) und Senken des Schlaganfallrisikos. Bayer investierte in den vergangenen Jahren in die Entwicklung neuartiger Gen- und Zelltherapien. Die Sparte Consumer Health dürfte von der künftigen Nachfrage nach rezeptfreien Medikamenten profitieren. Denn mit dem Aufheben der Corona-Beschränkungen in vielen Ländern ist mit einem Anstieg der Erkältungserkrankungen zu rechnen. Der die letzten Jahre alles bei Bayer dominierende Glyphosat-Rechtsstreit in den USA findet bei Investor*innen weniger Beachtung. Bayer geht davon aus, Rechtskonflikte wegen möglicher Gesundheitsschäden durch Glyphosat beenden zu können. Für 2022 wird eine durchschnittliche Umsatzerhöhung von 7 Prozent erwartet. Der Umsatz soll bei über 47 Milliarden Euro liegen. Der Gewinn soll 12,5 Millionen Euro betragen, ein Plus gegenüber dem Vorjahr von zwölf Prozent. Die Bayer Aktie wird von zahlreichen Analysten, darunter US-Investmentbank Morgan Stanley und US-Großbank JPMorgan, zum Kauf empfohlen. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 78 Euro. Optimistische Prognosen sehen die Aktienkurse bei bis zu 85 Euro. Aktuell bewegen sich Preise bei rund 60 Euro. Vom Allzeithoch von rund 146 Euro (2015) ist die Bayer-Aktie zurzeit weit entfernt. Für Bayer läuft 2022 dank guter Agrar- und Pharmageschäfte gut. Die Aktie des Konzerns konnte in den ersten Monaten des Jahres zulegen. Anleger*innen können die aktuellen Preise für einen Einstieg nutzen. Bei zahlreichen Analysten wird die Bayer Aktie als Kaufempfehlung eingestuft.

BioNTech: Biotech-Spezialist mit Fokus auf Krebsmedizin & Corona-Impstoffe

WKNISINKGVMARKT KAP.Gewinn MargeDIV/R:
A2PSR2
US09075V1026
0,04
37.449
0.5544%
0.0133

Im Jahr 2021 wurden weltweit etwa 9 Milliarden COVID-19-Impfdosen verabreicht. Davon 2,6 Milliarden Impfstoffdosen von Pfizer/BioNTech. Ist der Hype um den Impfstoffhersteller vorbei oder kann sich eine Inverstition noch lohenen?

Mit guten Zahlen ins neue Jahr

BioNTech lieferte den Anleger*innen im Q122 mit einem Umsatz von 6,73 Milliarden US-Dollar gute Ergebnisse, nicht zuletzt durch die Produktion von 750 Millionen gelieferten Dosen, wobei sich Pfizer und BioNTech die Gesamteinnahmen 50/50 teilen. Der Betriebsgewinn ist mit 5 Milliarden US-Dollar (was einer Marge von 74 Prozent entspricht) erstaunlich hoch, und BioNTechs Cash-Position von 6,5 Milliarden US-Dollar sowie Forderungen aus Lieferungen und Leistungen von 13,4 Milliarden US-Dollar verleihen dem Unternehmen eine Kaufkraft von 20 Milliarden US-Dollar. Der Nettogewinn belief sich auf 3,9 Milliarden US-Dollar und der Gewinn pro Aktie auf 15,9 US-Dollar.

Volle Auftragsbücher

BioNTech und Pfizer unterzeichneten Aufträge zur Lieferung von 2,4 Milliarden COVID-19-Impfdosen für das Jahr 2022 und diese Bestellungen könnten noch steigen. Der Impfstoffumsatz für das Gesamtjahr 2022 könnte somit bis zu 19 Milliarden Euro erreichen und die Prognose um 12 Prozent übertreffen.

Erfolg unabhängig von Covid?

Der Umsatz von Comirnaty wird in Zukunft in jedem Quartal zurückgehen, da die staatlich geförderte Massenimpfungen nach und nach eingestellt werden. Daher scheint die Wahrscheinlichkeit, dass BioNTech auf diesen globalen Impfstoffmärkten außerhalb von COVID wirksam konkurrieren kann, derzeit recht gering. Es sei denn, das Unternehmen tätigt Übernahmen. Hintergrund: BioNTech, kurz für Biopharmazeutische Neue Technologien, ist ein deutsches Biotechnologieunternehmen mit Sitz in Mainz, das aktive Immuntherapien für patientenspezifische Ansätze zur Behandlung von Krankheiten entwickelt und herstellt. Es entwickelt pharmazeutische Produkte auf der Basis von Messenger-Ribonukleinsäure (mRNA), die als individualisierte Krebsimmuntherapien, als Impfstoffe gegen Infektionskrankheiten und als Proteinersatztherapien für seltene Krankheiten eingesetzt werden sollen, sowie Zelltherapien, neuartige Antikörper und niedermolekulare Immunmodulatoren als Behandlungsoptionen für Krebs. BioNTech hat von der Pandemie im Jahr 2021 profitiert. Jetzt hängt jedoch alles von der dritten und vierten Dosis des Covid-Impfstoffs und den zukünftigen Produkten des Unternehmens ab. Ob es sich das Unternehmen auf dem Markt nachhaltig beweisen kann, bleibt abzuwarten. Erstellt: 27.06.2022 | Autor: Victor Jove Roca

Stärken und Risiken: Biotech Aktien in der SWOT-Analyse

Stärken: Wachstum basiert auf verschiedenen Säulen

Das wesentliche Wachstum der Biotechnologie-Branche basiert auf mehreren Trends. Das Anwachsen der Weltbevölkerung sorgt für steigende Nachfrage nach medizinischen Neuentwicklungen. Die asiatische Mittelschicht kommt zu Wohlstand, was die Nachfrage nach einer angemessenen Gesundheitsversorgung steigert. Mit einer älter werdenden Bevölkerung werden neue Krankheitsbilder sichtbar, für die es Lösungen braucht.

Die Biotechnologie kann bei ihrer Expansion von der beschleunigten Entwicklung neuer Technologien profitieren. Neben Medizin gehören die grüne (Landwirtschaft) und weiße Biotechnologie (Industrie) zum Bereich Biotech.

Aktuell ist die USA der Hauptstandort für die Aktivitäten in der Biotechnologie. Alle Biotechnologie-Unternehmen sind an einer Börse notiert. In Deutschland sind laut Statistikportal Statista Ende 2020 von den mehr als 670 Biotech-Firmen weltweit 23 Unternehmen börsennotiert, u.a. BioNTech, CureVac, Qiagen, Evotec, MorphoSys, Biofrontera, INFLARX und Medigene). BioNTech oder CureVac Aktien notieren an US-Börsen.

Schwächen: große Investitionssummen bei unsicherem Erfolg

Biotechnologie-Unternehmen legen ein besonderes Augenmerk auf Forschung und Entwicklung. Und das ist teuer. Hinzu kommen zeitaufwendige Studien zum Nachweis der Wirksamkeit und eventueller Nebenwirkungen. Den meisten Entwicklungen wird die Zulassung verwehrt. Die Marktreife schaffen nur wenige.

Ein Misserfolg kostet eine Firma viel Geld. Für kleine Unternehmen kann ein einziges erfolgloses Projekt den Ruin bedeuten. Aber auch größere Unternehmen sind nicht vor Problemen geschützt. Bei schlechten Nachrichten müssen die Aktionäre Einbußen an der Rendite hinnehmen. Wir erklären, wie Sie Aktien sicher handeln können und was bei einer Insolvenz passiert.

Schließlich ist die Menschheit auch nicht an jeder Neuentwicklung interessiert. Viele lehnen Genveränderungen strikt ab.

Chancen: Innovationskraft und hohe Nachfrage

Der Biotechnologie-Sektor profitiert zunehmend von der demografischen Entwicklung und der hohen Innovation. Das langfristige Wachstum sollte sich künftig von jeglichen Zyklen entkoppeln.

Die Biotech-Branche ist sehr kreativ und die Corona-Krise macht das Potentzal sichtbar: Die Beratungsgesellschaft EY hat in einer aktuellen Studie festgestellt, dass innerhalb kürzester Zeit mehr als 150 Impfstoffkandidaten und 240 therapeutische Wirkstoffansätze geschaffen wurden.

Stark wachsende Biotech-Firmen könnten durch die Übernahme von Konkurrenten zu einer Preishoheit auf dem Markt gelangen. Wie auch bei Wasserstoff Aktien ist die Technologie noch relativ jung. Deshalb sind viele Unternehmenswerte, anders als beispielsweise die großer Internetkonzerne, noch vergleichsweise billig.

Viele Entwicklungen sprechen für die Biotechnologie. Einmal natürlich der technische Fortschritt, der bereits erzielte wurde. Dazu gehört vor allem die Genschere CRISPR/Cas. Mit dieser lässt sich DNA so genau bearbeiten, dass kein Unterschied zwischen der gentechnisch veränderten und einer durch klassische Kreuzung veränderten Sequenz bemerkbar ist.

Hinzu kommt, dass die Biotechnologie mehrere Zukunftsfelder hat. Effiziente landwirtschaftliche Erzeugnisse dürften angesichts einer weiter steigenden Weltbevölkerung, steigendem Appetit auf Fleisch und der gleichzeitigen Forderung nach weniger Flächenverbrauch immer wichtiger werden. So sind nunmehr auch spezielle Aktien & ETFs für Künstliches Fleisch entsprechend auf dem Vormarsch.

Noch besser sind die Aussichten aber in der Medizin. Gesundheit ist ein wichtiges Gut und der steigende Wohlstand erlaubt es immer mehr Menschen, sich eine Behandlung leisten können.

Wer 2022 Geld in Biotech Aktien anlegen möchte, sollte neben Chancen die Risiken bewerten und sich über die Produkte ausreichend informieren.

Risiken: Rückschläge in der Forschung, stark schwankende Kurse

Biotechnologien sind Neuland. Meist werden die Ergebnisse aus Forschung und Entwicklung den Hoffnungen nicht gerecht. Oft dauert es Jahre, bis erste Erfolge sichtbar werden. Durch die aktuellen Trends werden Biotechnologien zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor. Zugleich ist davon auszugehen, dass sehr viel Kapital verbraucht wird oder verloren geht. Nicht jeder Preis lässt sich letztlich am Markt durchsetzen.

Investitionen in einen starken Trend sind oft Spekulation. Es locken jährliche Renditen von 100 Prozent und mehr. Tagesverluste von 20 Prozent und mehr sind bei einer Negativmeldung über eine erwartete Nichtzulassung durch staatliche Behörden nicht auszuschließen.

Die Mehrzahl der Biotech-Firmen erzielt keine positiven Betriebsergebnisse. Damit sind sie ständig auf der Suche nach neuen Kapitalgebern. Die Ausgabe neuer Aktien zum Zwecke der Kapitalbeschaffung wird vom Markt in der Regel mit Kursabschlägen bestraft.

Die Branche ist jung und organisiert sich. Vielen jungen Biotech-Gesellschaften droht der Verlust der Eigenständigkeit durch Übernahmen. Wenn Preisgestaltung auf ein Monopol hinausläuft, können staatliche Behörden ihre Unterstützung zurückziehen und Förderungen einstellen.

Ergebnis der SWOT-Analyse

Geldanlagen in Biotech Aktien bieten Ihnen die Möglichkeit, von der hohen Innovationskraft der Biotech-Branche zu profitieren. Wichtige Wachstumsfaktoren sind Trends wie das Wachstum der Weltbevölkerung, demografischer Wandel, altersbedingt auftauchende neue Krankheitsbilder und die erhöhte Nachfrage nach Gesundheitsdienstleistungen in Asien.

Die Biotech-Branche wird sich zeitnah verändern, da mit zahlreichen Fusions- und Übernahmegeschäften zu rechnen ist. Im Zuge der Corona-Pandemie profitieren Biotech-Unternehmen von der großen Unterstützung der Regierungen führender Länder weltweit.

Ein vielversprechender Investmentansatz ergibt sich aus dem rasanten Aufstieg der Biotech-Aktien in Kombination mit marktreifen Entwicklungen.

Wie fast immer beim Aktienhandel sollten Sie den Hinweis beachten: Je mehr Risiko, desto größer sind auch die Chancen. Wer hohe Renditen erzielen möchte, muss ein gewisses Risiko einkalkulieren. Abhängig von der Risikobereitschaft können Sie in Einzelaktien investieren, Geld in einen Biotech-ETF anlegen oder sich für Anteilsscheine einer Beteiligungsgesellschaft entscheiden.

Alle bedeutenden deutschen und internationalen Biotech Aktien können Sie bei einem Online Broker Ihrer Wahl über deutsche Handelsplätze (u.a. Xetra, Frankfurter Börse, Gettex, Börse Stuttgart) kaufen. Alle an den US-Börsen notierten Biotech-Werte können Sie direkt an der jeweiligen Auslandsbörse kaufen.

Grundwissen BioTech: Eine Einführung

Was ist Biotechnologie eigentlich genau?

Wer Brot backt, Joghurt herstellt oder Bier braut, nutzt Biotechnologie. Denn er verwendet lebende Systeme, um damit Dinge herzustellen, in diesem Fall Hefen und Milchsäurebakterien. Grundsätzlich umfasst Biotechnologie also den Einsatz von Zellen, Enzymen oder sogar ganzen Organismen zur Herstellung von Produkten.

Einen Schub erlebte die Biotechnologie ab dem späten 19. Jahrhundert. So nutzte der deutsche Mediziner und Mikrobiologie Robert Koch Krankheitserreger, um damit Menschen gegen Krankheiten zu immunisieren.

Auch die Gentechnik gehört zur Biotechnologie. Mit ihr lässt sich gezielt in den genetischen Code eingreifen. So können Änderungen, die sonst über Züchtungen und Kreuzungen sehr mühsam sind, deutlich schneller umgesetzt werden.

Wo lässt sich Biotech einsetzen?

Wie das Beispiel Brot zeigt, sind die Anwendungsmöglichkeiten für Biotechnologie zahlreich. Das ist auch ein Grund, warum einige Marktbeobachter nach dem Boom der Internetkonzerne um die Jahrtausendwende den nächsten großen Impulsgeber für die Märkte in der Biotechnologie sehen.

Vor allem lässt sich Biotechnologie in der Medizin und der Landwirtschaft einsetzen. Bei der Gentechnik spricht man von roter und grüner Gentechnik, wobei rot für die Medizin, grün für die Landwirtschaft steht.

Welche Erfolge gibt es aktuell in der Biotechnologie?

Biotechnologie wird seit Jahrtausenden erfolgreich angewandt. Auch die moderne Biotechnologie hat schon Erfolge erzielt: 2019 meldeten mehrere Forscher, dass sie erstmals mit Hilfe der Genschere CRISPR/Cas 9 zwei Patientinnen von den Symptomen einer genetisch bedingten Krankheit geheilt hätten.

Dabei seien die Blutstammzellen durch mit der Genschere veränderte Zellen ersetzt worden. Bisher waren die beiden auf eine ständige Bluttransfusion angewiesen. Das soll nun nicht mehr nötig sein.

Was ist die Genschere CRISPR?

Das CRISPR/Cas-System ist ein Verfahren, mit dem einzelne Bausteine der DNS abgeschnitten oder eingefügt werden können. Man spricht daher auch von einer Genschere.

Das Verfahren besteht aus drei Schritten. Zunächst wird der gewünschte Abschnitt gesucht. Dann wird die DNA (Desoxyribonukleinsäure, teilweise auch deutsch DNS abgekürzt) dort getrennt. Gegebenenfalls wird ein ganzes Stück entfernt bzw. ein anderes eingesetzt – oder beides. Anschließend werden die Abschnitte wieder zusammengefügt.

Gibt es auch moderne Biotechnologie ohne Gentechnik?

Gentechnik ist nur ein Teil der Biotechnologie. Viele moderne Verfahren kommen ohne Gentechnik aus. Beispielsweise nutzt das französische Unternehmen Fermentalg (siehe oben) Algen, um damit Zusätze für Nahrungsmittel herzustellen oder CO2 aus der Luft zu filtern.

ETF mit Fokus Biotech Aktien

Einzelaktien bieten zwar große Chancen, aber auch hohe Risiken. Selbst wenn sich die Erwartungen an die Biotechnologie erfüllen, kann eine Einzelaktie Schiffbruch erleiden, wenn sie auf die falsche Technologie setzt, positive Entwicklungen ausbleiben, das Management Fehler macht oder die Firma einfach Pech hat. Die Streuung mittels vieler Einzelaktien reduziert das Risiko. Dazu benötigen Sie ein gewisses Kapital sowie Anlageerfahrungen. Anlageinstrumente wie Fonds bieten Ihnen kostengünstig die notwendige Risikostreuung.

Als Anleger*in haben Sie bei Biotech Fonds 2021 die Wahl zwischen Aktienfonds und Indexfonds.

Legen Sie aus Kosten- und Renditegründen in passive ETFs an. Diese realisierten in der Vergangenheit allgemeine Marktrenditen. Aktiv gemanagte Investment- bzw. Aktien-Fonds sind teurer und die Renditen selten besser als der Markt-Index-Wertzuwachs.

Biotechnologie ist eng mit Gesundheitsvorsorge verbunden. Die führenden Unternehmen sind in allen Bereichen aktiv. Neben reinen Biotechnologie-ETFs stehen daher gemischte Fonds mit Biotechnologie und Healthcare zur Auswahl.

L&G Pharma Breakthrough ETF

WKNISINTERAUMA/TTD
A2H9XR
IE00BF0H7608
0.49%
62
🔄
0.7%

Der L&G Pharma Breakthrough ETF bietet Zugang zu Börsengesellschaften, die sich mit Forschung, Entwicklung / Herstellung von Medikamenten zur Behandlung nicht alltäglicher Krankheiten beschäftigen, Top-Positionen: Emergent BioSolutions Inc 5,35 Prozent, Horizon Therapeutics PLC 5,01 Prozent, Ultragenyx Pharmaceutical Inc 4,03 Prozent, Kostenquote (TER): 0,50 Prozent.

iShares Nasdaq US Biotechnology ETF

WKNISINTERAUMA/TTD
A2DWAW
IE00BYXG2H39
0.35%
474
🔄
0.25%

Der iShares Nasdaq US Biotechnology ETF bietet Zugang zu Biotechnologie- und Pharmunternehmen, die an der Technologiebörse NASDAQ gehandelt werden. Anbieter: BlackRock Asset Management, Top-Positionen: Amgen Inc. 8,41 Prozent, Vertex Pharmaceuticals Incorporated 7,45 Prozent, Gilead Sciences Inc. 7,07 Prozent, Kostenquote (TER): 0,46 Prozent.

Invesco Nasdaq Biotech UCITS ETF

WKNISINTERAUMA/TTD
A12CCJ
IE00BQ70R696
0.40%
563
🔄
0.41%

Der Invesco Nasdaq Biotech UCITS ETF bietet Zugang zu aufstrebenden Biotechnologie- und Pharmatitel aus dem NASDAQ Biotechnologie Index. Anbieter: Invesco Investment Management Limited, Top-Positionen: TRS NASDAQ Biotechnology TR USD 100 Prozent, Kostenquote (TER): 0,40 Prozent.

iShares IV plc – Healthcare Innovation UCITS ETF USD (Acc)

WKNISINTERAUMA/TTD
A2ANH2
IE00BYZK4776
0.40%
1.201
🔄
0.22%

Der iShares Healthcare Innovation UCITS ETF USD bietet Zugang zu international aktiven Unternehmen mit Fokus auf neuen medizinischen Behandlungsmethoden und Medizintechnik. Anbieter: BlackRock Asset Management, Top-Positionen: Varian Medical Systems Inc. (USA) 1,55 Prozent, Quidel Corp (USA) 1,53 Prozent, SEEGENE Inc (Südkorea) 1,48 Prozent, Kostenquote (TER): 0,40 Prozent.

ARK Genomic Revolution ETF

(WKN: A14Y8GWKN kopiert; ISIN: US00214Q3020ISIN kopiert)

Der aktiv verwaltete ARK Genomic Revolution ETF bietet Zugang zu Unternehmen aus dem Gesundheitssektor, Anbieter: ARK Investment Management LLC, Top-Positionen: INVITAE CORP 9,97 Prozent, CRISPR THERAPEUTICS AG 9,68 Prozent, ILLUMINA INC 5,39 Prozent, Kostenquote (TER): 0,75 Prozent.

Expertentipp
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CFDs als Alternativ für Trader

Wenn es Ihnen weniger um das langfristige Investieren und vielmehr um das kurzfristige Spekulieren geht, dann sollten Sie über CFDs als Alternative zu Aktien nachdenken. Dabei handelt es sich um Derivate, deren Entwicklung sich an einem Basiswert orientiert. Das kann neben einem Rohstoff, einem Index, einem Währungspaar oder einer Kryptowährung auch eine Aktie sein. Sie kaufen die Aktie also nur indirekt.

CFDs werden oft nicht über die Börse gehandelt; der Broker ist meistens auch Emittent der CFDs, Handelsplatz und Marktmacher. Deshalb ist es sehr wichtig, einen seriösen Anbieter zu wählen. eToro ist beispielsweise seit vielen Jahren am Markt etabliert. Das Unternehmen ist vor allem wegen des Social Tradings sehr beliebt. Dabei können Trader*innen Einschätzungen zur aktuellen Marktlage posten, andere beobachten oder sogar kopieren, sofern diese zugestimmt haben.

Der Handel mit CFDs hat für Daytrader aber noch andere Vorteile, nämlich:

  • die Trennung von Spekulation und Investition
  • geringe Kosten
  • Schnelligkeit
  • Handeln mit einem Hebel
  • die Möglichkeit, von fallenden Kursen zu profitieren

Weil die Papiere nicht über die Börse, sondern direkt beim Broker gekauft werden, funktioniert die Ausführung sehr schnell. Außerdem fallen nur geringe Kosten an. eToro verlangt keine Gebühr, sondern finanziert sich ausschließlich durch den Spread, also die Differenz zwischen Kauf- und Verkaufskurs.

Wer ein CFD kauft, muss also etwas mehr bezahlen als ein Trader, der es zum gleichen Zeitpunkt verkauft. Dadurch ist der Broker günstiger als klassische Aktienbroker.

eToro Screenshot - biotech aktien 2020

Neben bekannten Werten wie Tesla und Alibaba finden Trader bei eToro auch CFDs auf Biotech-Aktien.

eToro bietet eine sehr große Auswahl an Basiswerten, darunter auch die oben vorgestellten Biotech Aktien von z.B. Amgen und Vertex. Weil man mit CFDs die Aktie nicht direkt kauft, muss man nur einen Teil des Wertes tatsächlich hinterlegen, bei eToro üblicherweise 20 Prozent. Das bedeutet, wer ein CFD auf Amgen Aktien im Wert von 1.000 Euro kauft, muss nur 200 Euro Kapital zur Verfügung stellen. Gewinne und Verluste sind allerdings so hoch wie bei einer Investition von 1.000 Euro. Bei den großen Indizes müssen sogar nur 5 Prozent hinterlegt werden.

Trader*innen können mit CFDs nicht nur auf steigende, sondern auch auf fallende Kurse setzen. Auch hier müssen 5 bzw. 20 Prozent des Wertes hinterlegt werden. Mehr als die Einlage können private Trader*innen nicht verlieren, denn das verbietet die ESMA-Richtlinie (CFD Regulierung) der Europäischen Union. Nur für professionelle Händler*innen gibt es eine Nachschusspflicht.

Weil die Mehrheit der privaten Trader*innen Verluste macht, sollte das CFD-Trading klar von der Geldanlage mit Aktien und ETFs getrennt sein. Aktien und CFDs auf Aktien werden bei einem spezialisierten Anbieter wie eToro oder bei Aktienbrokern grundsätzlich in getrennten Konten gehandelt.

Andere Zukunftsthemen, in die sich Investitonen lohnen könnten

Biotechnologie ist eines von mehreren Zukunftsthemen. Im Fokus steht aktuell auch der Ausbau der Elektromobilität. Dabei könnten Lithium produzierende und verarbeitende Unternehmen eine große Rolle spielen. Ein Investment in Lithium Aktien kann interessant sein, da das Salz ein wichtiger Rohstoff für den Bau von Akkumulatoren ist.

Möglicherweise macht Wasserstoff als künftiger Fahrzeugtreibstoff das Rennen. Unabhängig vom Einsatz in Autos könnte das Gas auch eine große Rolle beim Speichern von Überschüssen aus erneuerbaren Energien spielen. Power-to-Gas heißt hier das Schlüsselwort. Scheint gerade die Sonne und weht der Wind, verbrauchen aber nur wenige Menschen Strom, werden die Überschüsse in Wasserstoff umgewandelt. Dieser kann anschließend in das Gasnetz eingespeist werden. Wasserstoff Aktien können aus diesen Gründen sehr interessant sein.

Windrad in den Bergen - biotech aktien

Produzieren Wind und Sonne mehr Energie, als aktuell verbraucht werden kann, muss dieser gespeichert werden. Batterien oder Wasserstoff sind dabei zwei wichtige Ansätze. (Foto: @ Lukas Bieri Ι Pixabay)

Auch das Zukunftsthema Wasser ist wichtig. Weniger interessant sind dabei Fördergesellschaften, sondern vor allem Wasser Aktien von Unternehmen, die Wasser reinigen oder Meerwasser entsalzen.

Außerdem brachte die Legalisierung von medizinischem Marihuana viele Cannabis Aktien hervor – Biotech ist also nicht die einzige Zukunftstechnologie, allerdings eine sehr interessante.

FAQ zu Biotech Aktien

Was kosten Biotech Aktien?

Biotech-Unternehmen benötigen für Entwicklungen von Pharmazeutika viel Geld und das womöglich über Jahre. Nicht wenige der Firmen erreichen die Gewinnschwelle nicht. Bei vielen Biotech Aktien sind Erwartungen an Produktentwicklungen und Zulassungen eingepreist. Es gibt einige überbewertete Aktien, die teuer sind. Nach einer Korrektur lassen sich wieder günstige Aktien ausmachen.

Wie gut sind Biotech Aktien?

Die Biotechnologie-Industrie hat viel Potenzial für die Zukunft. Die Entwicklung von Pharmazeutika zur Behandlung von Krankheiten kann sich für erfolgreiche Firmen als echter Profitbooster erweisen. Die Biotech-Aktien werden davon profitieren. Anleger*innen sollten einkalkulieren, dass längere Durststrecken oder Misserfolge sowie ein Verlust von Kapital nicht unwahrscheinlich sind.

Welche Biotech Unternehmen?

Die Biotechnologie-Branche besteht aus mehr als 600 Biotech-Unternehmen weltweit. Bei gestandenen Biotech-Unternehmen wie Amgen sind Risiken um einiges geringer als bei Newcomern, bei denen die Kurse allein auf der Spekulation einer erfolgreichen Medikamentenentwicklung beruhen. Dazu zählt auch wieder Bayer, wenn es denn die Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten endgültig gelöst hat.

Welche Biotech Aktien soll ich kaufen?

Interessante Biotech-Aktien sollten forschungsstark und gut geführt sein. Im besten Fall erzielen sie Gewinne und zahlen eine Dividende. Anleger*innen sollten aber auch den Kauf eines Biotech-ETFs in Erwägung ziehen, um das Risiko zu streuen.

Was sind Biotech Aktien?

Biotechnologie meint die Bearbeitung und Veränderung von Organismen für medizinische und andere Zwecke, beispielsweise die Züchtung neuer Pflanzen. Biotech-Aktien sind Anteilsscheine von Unternehmen, die einen großen Teil ihrer Umsätze in diesem Sektor erzielen. Der Sektor Biotechnologie umfasst gegenwärtig rund 150 börsennotierte Aktienunternehmen.

Welche Biotech Aktien gibt es in Deutschland?

Die meisten Biotech-Aktien haben ihren Sitz in den USA, einige auch in der Schweiz. Es lohnt sich, diese mit in die Auswahl einzubeziehen und sich nicht auf die rund zwei Dutzend börsennotierten deutsche Biotech-Aktien zu beschränken. Nationale und internationale börsennotierte Aktien können über deutsche Handelsplätze (u.a. Xetra, Frankfurter Börse, Gettex, Börse Stuttgart) gehandelt werden.

Welche Chancen und Risiken bieten Biotech-Aktien?

Biotech-Unternehmen investieren viel Geld in die Forschung. Ist diese erfolglos, drohen hohe Verluste. Allerdings winken hohe Gewinne, wenn das Unternehmen erfolgreich ist. Insgesamt sind Chancen und Risiken hoch.

Wann zahlt Amgen Dividende?

Das US-Unternehmen Amgen zahlt seine Dividende am Ende eines jeden Quartals aus. Um dividendenberechtigt zu sein, müssen Sie die Aktie am Tag der Hauptversammlung besitzen.

Fazit

Biotech-Aktien riskant mit interessanten Rendite-Chancen

Die Corona-Krise hat in vielen Ländern die Diskussionen um die Kosten für das Gesundheitssystem verstummen lassen. Wenn Regierungen finanzielle Geldmittel für die öffentliche Gesundheit aufstocken, profitieren davon nicht nur die meist profitablen Gesundheitskonzerne, sondern auch die neuen und unprofitablen Biotechunternehmen. Biotech Aktien könnten sich dank der reichlich fließenden Geldmittel und staatlichen Förderung zu einer defensiven Anlageklasse entwickeln.

Investieren Sie in einen Biotech-ETF, können Sie langfristig eine gute Wertentwicklung erwarten und für mehr Risikostreuung in Ihrem Anlageportfolio sorgen. Neben reinen Biotech-ETFs gibt es weitere gemischte ETFs (Biotech- & Gesundheits-Aktien). Als Kleinanleger oder Kleinanlegerin können Sie Geld in einen langfristig ertragreichen ETF-Sparplan anlegen.

Quellenangaben:

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Thomas Detlef Bär schreibt seit mehr als zehn Jahren über Wirtschafts-, Finanz- und Verbraucherthemen. Bereits vor dieser Zeit galt sein Interesse dem Aktienmarkt. Seine Erfahrungen hat er in vielen Ratgebern niedergeschrieben und in Onlinemedien veröffentlicht. Thomas hat Betriebswirtschaft studiert und nach Abschluss seines Studium mehrere Jahre als Ökonom in einem ostdeutschen Automobilbetrieb gearbeitet. In den 1990er Jahren startete er als freiberuflicher Versicherungs- und Vermögensberater. 2009 begann er Ratgeber für das bekannte Portal helpster.de zu verfassen. Seitdem veröffentlicht er regelmäßig Beiträge auf zahlreichen Finanz-Portalen, darunter mikrokredit24.net, gevestor.de, onlinebanken.com. Seit 2020 schreibt er bei Aktien.net über Themen rund um den Aktienmarkt.

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