Riesenchance Feststoffbatterie – diese Aktien 2024 beobachten!

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Tesla Fahrzeug beim Aufladen an Ladestation

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25
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investiert
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20
Stunden
recherchiert
Analysierte Investments
9
Ausführliche
Analysen

Feststoffbatterie Aktien - Das Wichtigste in Kürze

 

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Diese 7 Batteriehersteller sind einen genauen Blick wert

Die Fachleute sind sich einig: Elektromobilität ist ein Riesen-Trend und Batterie-Aktien sind interessante Investments. Noch ist allerdings offen, welche Unternehmen den Innovationswettbewerb für sich entscheiden werden. Wir stellen Ihnen sieben aussichtsreiche Kandidaten vor, die in verschiedener Hinsicht überzeugen konnten und eine lukrative Rendite in Aussicht stellen.

Ebenfalls lesenswert: Unser Ratgeber zum Thema Autonomes Fahren – Aktien & ETFs.

Tesla

WKNISINKGVMARKT KAP.Gewinn MargeDIV/R:
A1CX3T
US88160R1014
1,76
655.138
0.1495%
0


Der Trend im Automobilbereich geht klar in Richtung Elektromobilität und Digitalisierung. Tesla ist hier Vorreiter und dürfte deshalb weiter wachsen. Allerdings ist die Aktie nicht billig, das Kurs-Gewinn-Verhältnis lag 2021 bei über 200. 2022 soll der Gewinn sich zwar mehr als verdoppeln, doch die Aktie bleibt teuer.

25.000 Prozent Gewinn

Mitte 2010 kostete eine Tesla Aktie 2,74 Euro, rund zwölf Jahre später waren es 716,80 Euro, ein Plus von mehr als 25.000 Prozent. Im April 2022 hat der Kurs sogar bei fast 1.000 Euro gelegen, erst die Diskussion über eine Twitter-Übernahme durch Elon Musk ließ den Kurs deutlich sinken. Der Kurs der Aktie war 2019 geradezu durchgestartet. Vorausgegangen waren fünf Jahre, in denen sich die Aktie vor allem seitwärts bewegte, nachdem sich der Wert der Aktie von 2010 bis 2014 verzehnfacht hatte. Doch von Mitte 2019 bis Mitte 2022 stieg das Papier auf das 20-fache.

Mit Gewinn, aber ohne Dividende

Getrieben wurde der Kurs auch durch die Tatsache, dass Tesla endlich die Gewinnzone erreicht hatte. 2020 betrug der Gewinn je Aktie umgerechnet 0,61 Euro, 2021 waren es schon 4,70 Euro und dieser Gewinn soll 2020 verdoppelt werden. Die Gewinnsteigerungen sind aber auch nötig, denn die Aktie ist teuer. Sie kostete 2020 mehr als das Tausendfache des Gewinns, bei Volkswagen Stammaktien war es rund das Zehnfache. Allerdings konnten die Wolfsburger ihre Gewinne auch nicht so beeindruckend steigern wie Tesla, die Umsätze von VW gingen von 2020 auf 2021 sogar zurück, während die von Tesla um mehr als 70 Prozent stiegen. Wer Tesla-Aktien kauft, setzt also auf weiteres Wachstum. Eine Dividende wird es dagegen auf absehbare Zeit bei Tesla nicht geben. Das Unternehmen benötigt seine Einnahmen für weitere Investitionen.

Die Analysen

Die Mehrzahl der von uns ausgewerteten Analysen erwartet einen deutlichen Anstieg auf über 1.000 Euro. Die Deutsche Bank sieht den fairen Kurs Mitte 2022 bei 1.250 Euro und rät zum Kauf, die genossenschaftliche DZ Bank setzt ihn mit 1.230 Euro ähnlich an. Aus der Reihe fällt nur JP Morgen, die Amerikaner raten zum Untergewichten und sehen das Kursziel bei nur 335 Euro. Vor allem die Einnahmen aus dem Verkauf von Verschmutzungsrechten seien wirtschaftlich nicht nachhaltig. Hintergrund: Tesla wurde 2003 von Martin Eberhard und Marc Tarpenning gegründet. Sie wollten ein Elektroauto bauen, das für bereitere Käuferschichten interessant ist und nicht nur einen Nischenmarkt bedient. 2004 stieg Elon Musk mit ein, der mit Zip2 und PayPal zum Multimillionär geworden ist. Er wurde zunehmend zur treibenden Kraft und drängte die beiden Gründer aus dem Unternehmen. 2016 übernahm Tesla den von Elon Musk gegründeten Spezialisten für Solaranlagen SolarCity. Tesla ist eines der wachstumsstärksten Automobilunternehmen der Welt. Die über die Jahre aufgebauten Kenntnisse im Bereich Batteriefertigung und Digitalisierung bringen dem Unternehmen einen Vorsprung vor vielen Konkurrenten. Allerdings ist die Aktie auch teuer.

Toyota

WKNISINKGVMARKT KAP.Gewinn MargeDIV/R:
853510
JP3633400001
3,30
189.846
0.0743%
0.0268

Die Toyota Motor Corporation ist aktuell noch vor Volkswagen der größte Automobilhersteller der Welt. Das japanische Unternehmen hat in der Vergangenheit bereits mehr als 10 Millionen Fahrzeuge pro Jahr hergestellt. Im Vergleich zu den deutschen Herstellern entwickelte sich die Aktie positiv. Anders als VW, Daimler oder BMW hat Toyota den Kurseinbruch der Autoaktien vor fünf Jahren und im März 2020 wieder ausgeglichen. Die Aktie notierte Mitte 2021 rund 60 Prozent höher als noch sechs Jahre zuvor. Auf Zehnjahressicht steigerte die Aktie ihren Wert um 154 Prozent. Toyota ist sehr breit aufgestellt. Die Marke selbst gehört (ähnlich wie VW) zur Mittelklasse. Ab 1989 hat das Unternehmen aber mit Lexus auch eine Oberklassen-Marke etabliert. Die in Europa nicht mehr aktive Marke Daihatsu baut dagegen Kleinwagen, Hino Motors baut Lastwagen (Toyota-Anteil; 50,5 Prozent). Analysten schätzen die Ergebnisse für das erste Quartal 2022 unter den denen des Vergleichszeitraumes ein. Das Ergebnis je Aktie soll rund 50 Prozent niedriger ausfallen. Beim Umsatz soll Toyota mit 63,66 Milliarden US-Dollar rund 9,3 Prozent unter dem des Vorjahresviertels liegen. Ein Ergebnisausblick für das Geschäftsjahr ist schwierig. Der Mangel an Halbleitern, Corona-Lockdowns und andere Faktoren behindern die Fertigung von Fahrzeugen. Bisher meldet Toyota einen Ausfall allein für den Monat Mai 2022 von mindestens 50.000 Autos. Von den geplanten 9 Millionen Fahrzeugen dürften weniger als 8,5 Millionen Toyotas zu den Kunden gelangen. Für beliebte Fahrzeuge gibt es Wartelisten von 12 Monaten. Einige sind bereits für mehrere Jahre ausverkauft. Am 17. Januar 2022 notierte das Papier von Toyota bei 18,75 Euro. Am 11. Mai 2022 beträgt der aktuelle Kurs noch 15,70 Euro. Für die letzten zwölf Monate steht noch ein Kursplus von rund 22 Prozent. Deutsche Autoaktien können nicht mit einer derart positiven Wertentwicklung mithalten. Die Marke Toyota ist weltbekannt und erfolgreich. Die hohe Nachfrage sorgt bei einem verringerten Angebot für steigende Preise und Gewinne. Die Toyota Aktien haben sich den vergangenen zehn Jahren mit einer durchschnittlichen Rendite von 10 Prozent als renditestark erwiesen. Erstellt: 09.06.2022 | Autor: Thomas Detlef Bär

Panasonic

WKNISINKGVMARKT KAP.Gewinn MargeDIV/R:
853666
JP3866800000
1,32
20.596
0%
0.0239


Die Panasonic-Aktie bewegt sich schon seit mehr als 20 Jahren nach unten. Der Tiefpunkt könnte erreicht sein, und damit wäre das Papier wieder interessant; zumal Panasonic ein wichtiger Partner von Tesla bei der Produktion von Batterien für Elektroautos ist. Zusammen mit dem US-Unternehmen wird die Gigafactory 1 in Nevada betrieben.

Kursverluste machen Aktie günstig

34,30 Euro kostete eine Panasonic-Aktie im Jahr 2000, Mitte 2022 waren es noch 8,19 Euro. Von 2000 bis 2012 ging es mit dem Kurs praktisch nur nach unten. Bis 2015 erholte sich die Aktie etwas und bewegt sich seitdem seitwärts mit leicht fallender Tendenz. Durch die Kursverluste ist die Aktie traditionell günstig, das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) lag lange deutlich unter 10. Die Gewinnrückgänge während der Corona-Pandemie haben das KGV kurzzeitig erhöht, im Ende März abgelaufenen Geschäftsjahr 2021/2022 lag es wieder knapp über 10. Für die kommenden Jahre wird eine Dividendenrendite um 3 Prozent angestrebt. Damit gehört Panasonic zwar nicht in die Top-Liga, bietet aber trotzdem eine attraktive Auszahlung.

Gemischtwarenladen – Vorteil oder Nachteil?

Selbst Fachleute können die Zukunft von Panasonic kaum einzuschätzen. Denn die Firma stellt nicht nur Batterien her, sie ist auch einer der wichtigsten Produzenten von Digitalkameras, Solarmodulen, Lampen, Haushaltsgeräten und vielen weiteren Produkten. Während der Verkauf von Batterien gut läuft, leidet der Absatz von Digitalkameras und der zunehmenden Verwendung von Handykameras. Die Produktion von Videorekordern, einst ein wichtiges Standbein des Unternehmens, wurde 2012 ganz aufgegeben. Denkbar ist, dass Panasonic den Weg von Siemens geht und Bereiche mit geringen Synergien abspaltet. Die einzelnen Teile könnten anschließend mehr wert sein.

Risiko Tesla

Es ist ein offenes Geheimnis, dass Tesla die Abhängigkeit von Panasonic reduzieren möchte. Auch wenn das Geschäft mit dem Autohersteller nur einen kleinen Teil zu den Gewinnen beiträgt, dürfte ein Ende der Kooperation den Aktienkurs deutlich drücken.

Große Bedeutung in Japan und bei Haushaltsgeräten

Nach wie vor produziert Panasonic vor allem für den japanischen Markt. Auf Japan entfallen mehr als 40 Prozent der Verkäufe. Mit Abstand wichtigste Quelle für Umsatz und Gewinn ist der Bereich „Lifestyle“, auch wenn der Bereich „Energie“, zu dem auch die Herstellung von Akkus gehört, profitabler ist. Hintergrund: Panasonic wurde 1918 von Kōnosuke Matsushita, Mumeno Iue (später Kōnosukes Ehefrau) und deren Bruder Toshio Iue gegründet. Die Firma stelle anfangs Fassungen für Glühbirnen, bald auch Fahrradlampen und Bügeleisen her. Mit dem Bau von Radiogeräten und Fernsehen stieg das Unternehmen in den Bereich der Unterhaltungselektronik ein, der lange eines der wichtigsten Geschäftsfelder war. Der Name Panasonic wurde 1955 zunächst nur für den Export von Unterhaltungselektronik geschaffen. Erst 2008 wurde auch der Firmenname von Matsushita in Panasonic geändert. Panasonic ist Kooperationspartner von Tesla bei der Herstellung von Batterien für Elektroautos, doch ein großer Teil des Umsatzes entfällt noch immer auf Haushaltsgeräte und Unterhaltungselektronik. Möglicherweise könnte eine Abspaltung einzelner Teile für Kursgewinne sorgen.

Varta

WKNISINKGVMARKT KAP.Gewinn MargeDIV/R:
A0TGJ5
DE000A0TGJ55
0,00
1.155
0.0928%
0.0899


Die VARTA AG bietet eine zukunftsfähige Produktpalette und eine attraktive Dividendenrendite. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis ist mit Werten zwischen 20 und 30 nicht günstig, aber moderat.

Stark bei Lithium-Ionen

VARTA ist es gelungen, im Geschäft mit Lithium-Ionen-Batterien einen relevanten Marktanteil zu erreichen. VARTA Batterien stecken in Hörgeräten und sie können in Häusern als Energiespeicher dienen. Mit Volkswagen entwickelt VARTA Akkus für Elektroautos, die außerdem komplett wiederverwertbar sein sollen. Auch Wasserstoff-Erzeugerzellen gehören zum Portfolio. Das Geschäft mit bleihaltigen Starterbatterien für Autos mit Verbrennungsmotoren ist dagegen abgespalten worden. Die Batterien tragen zwar noch den Namen VARTA, werden aber von der Clarios Germany GmbH & Co KG produziert und vertrieben.

Enttäuschende Zahlen ließen Kurse fallen

Eine sichere Bank ist VARTA AG dennoch nicht. Im Geschäft mit Elektroauto-Batterien gibt es noch viel aufzuholen, bisher dominieren asiatische Hersteller das Geschäft. Außerdem waren die Zahlen im ersten Quartal 2022 weniger gut als erwartet. Die Aktie setzte deshalb den im August 2021 begonnenen Abwärtstrend auch im April und Mai fort. Insgesamt hat die Aktie von August 2021 bis Mai 2022 rund die Hälfte des Wertes verloren.

KGV wird attraktiver

Durch den Kursrückgang verbessert sich das Kurs-Gewinn-Verhältnis, obwohl der Gewinn im Geschäftsjahr 2022 vermutlich etwas niedriger als 2021 liegen wird. 2023 soll dann der Gewinn je Aktie aus dem Jahr 2021 wieder übertroffen werden. Obwohl VARTA viel Geld in die Entwicklung konkurrenzfähiger Batterien für Elektroautos steckt, zahlte die Firma für die Geschäftsjahre 2020 und 2021 eine Dividende von 2,48 Euro, was einer Rendite von über 2 Prozent entspricht. Hintergrund: VARTA wurde bereits 1887 gegründet, um Akkumulatoren herzustellen. Von 1890 bis 1962 trug die Firma den Namen Accumulatoren-Fabrik Aktiengesellschaft, kurz AFA. 1962 wurde das Unternehmen in VARTA umbenannt. Unter diesem Namen gab es bereits zuvor eine Vertriebsgesellschaft, die Abkürzung steht für Vertrieb, Aufladung, Reparatur transportabler Akkumulatoren. Ab dem Jahr 2000 wurde die VARTA AG zerschlagen. Die einzelnen Teilunternehmen wurden – mit Ausnahmen wie der Herstellung von Starterbatterien – ab 2011 wieder zusammengeführt und 2017 an die Börse gebracht. Die Aktie ist im MDAX enthalten. Die Konkurrenz im Batteriegeschäft ist groß, das drückt die Preise. Gleichzeitig sind Akkumulatoren aber ein Zukunftsmarkt. Deshalb sind Chancen und Risiken gleichermaßen hoch.

Quantumscape

WKNISINKGVMARKT KAP.Gewinn MargeDIV/R:
A2QJX9
US74767V1098
0,00
3.527
0%
0


Nachdem sich der Kurs der Aktie 2020 innerhalb weniger Monate verzehnfacht hatte, ging es nur noch bergab. Im Mai 2022 hatte die Aktie fast ihren Ausgabepreis erreicht. Diese Aktie ist nur für Wagemutige geeignet.

Nach wie vor Verluste

QuantumScape macht keine Gewinne – und das wird wohl auch die nächsten Jahre so bleiben. Auch der Cashflow ist negativ. Kein Wunder, denn das Unternehmen ist bisher vor allem mit Forschung und Entwicklung beschäftigt. Immerhin hat der Kursverfall das hohe Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) etwas reduziert. 2020 waren die Aktien fast 90-mal so viel wert wie der bilanzierte Wert der Firma, 2021 war es nur noch das rund Sechsfache. Beim deutschen Konkurrenten Varta lag das KBV in beiden Jahren nahe bei neun. Außerdem erzielt Varta Gewinne.

QuantumScape sieht sich technologisch führend

QuantumScape wirbt vor allem mit technologischen Versprechen für seine Aktie. Das Unternehmen will eine Festkörperbatterie entwickelt haben. Das würde bedeuteten, dass der Akku deutlich mehr Energie speichern und schneller laden könnte und zudem kaum entflammbar wäre. Die Idee der Festkörperbatterie ist seit langem bekannt, die Umsetzung erweist sich aber als schwierig. 2024 will QuantumScape mit der kommerziellen Umsetzung beginnen, bis dahin wird noch entwickelt. Schon seit mehreren Jahren kooperiert das Unternehmen mit VW.

Eigenwerbung übertrieben?

Allerdings warf Leerverkäufer Scorpion Captial dem Unternehmen vor, weit weniger fortgeschritten zu sein, als angegeben wurde. Auch wird kritisiert, dass die Firma zu wenige Belege für die behaupteten Erfolge liefert. Hintergrund: QuantumScape wurde 2010 gegründet und kooperiert seit 2012 mit Volkswagen. 2020 erfolgte der Börsengang. Stimmen die Versprechen von QuantumScape, könnte die Aktie durchstarten. Doch falls die Vorwürfe der Leerverkäufer zutreffen, ist auch eine Insolvenz nicht ausgeschlossen. Erstellt: 24.05.2022 | Autor: Tilman Weigel

Samsung SDI

WKNISINKGVMARKT KAP.Gewinn MargeDIV/R:
956311
KR7006400006
0,69
48.449.760
0.094%
0.0014

Solid Power: Wann kommt der Börsengang?

Im Gegensatz zu den sechs bisher genannten Unternehmen ist Solid Power nicht an der Börse notiert. Allerdings fusionierte das Unternehmen bereits zum Zweck der Börsennotierung mit der Riverstone Holdings LLC's Decarbonization Plus Acquisition Corporation III.

Dabei handelt es sich um eine Special Purpose Acquisition Company (SPAC). Das ist eine börsennotierte Mantelgesellschaft, die den Zweck hat, eine nicht börsennotierte Firma zu übernehmen oder mit ihr zu fusionieren und sie so handelbar zu machen. Dieses Verfahren wählen vor allem in den USA viele Firmen als Alternative zum klassischen Börsengang (IPO). Auch Quantumscape ist so an die Börse gegangen.

Ein genauer Termin für den Börsengang steht aktuell (08 / 2021) noch nicht fest, doch dieser soll noch im Jahr 2021 erfolgen.

Screenshot der BMW Website mit Bild eines Fahrzeugs. Dabei handelt es sich allerdings um einen Verbrenner, kein Fahrzeug mit Feststoffbatterie

Auch BMW gehört zu den Partnern des US-Unternehmens Solid Power. Das Auto im Bild benötigt natürlich keine Feststoffbatterie, es handelt sich um ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor. (Quelle: bmw.de)

An der Börse will Solid Power rund 600 Millionen Euro einnehmen. Das Geld soll vor allem für das weitere Wachstum eingesetzt werden. An dem Unternehmen sind neben Investmentgesellschaften auch BMW, Ford und der belgische Rohstoffkonzern Umicore beteiligt.

Ob der Börsengang ein Erfolg wird, bleibt abzuwarten. Es hängt nicht zuletzt vom Preis der Aktie ab. Interessant ist, dass auch Solid Power sich ganz auf die moderne Feststoffbatterie konzentriert und keine klassischen Akkus herstellt. Manchmal liest man auch, dass das Unternehmen Hochtemperatur-Brennstoffzellen herstellt. Das deutsche Unternehmen SOLIDpower trägt lediglich einen ähnlichen Namen.

Feststoffbatterie vs. Lithium-Ionen-Akkus

Feststoffbatterien sind ein innovativer Energiespeicher. Sie sind überaus sicher und können nicht in Brand geraten. Zudem sind die Festkörperbatterien leichter und zumindest potentiell günstiger als Lithium-Ionen-Akkus. Die intensive Forschung an Feststoffbatterien liegt aber an der möglichen Energiedichte.

Mit solchen Batterien sollen Elektrofahrzeuge mehr als die doppelte bisherige Reichweite haben. Das würde wohl den absoluten Durchbruch der Elektromobilität bedeuten.

Batterien ohne Lithium könnten in der Zukunft möglich werden, sind aber davon aktuell noch weit entfernt. Bei der Feststoffbatterie wird ebenfalls Lithium verwendet und zwar bis zu 20 Prozent mehr als bei Lithium-Ionen-Akkus mit Flüssig-Elektrolyt.

Verschiedene Unternehmen forschen fieberhaft an der Feststoffbatterie, weil jeder der erste sein will, der ein massentaugliches Produkt auf den Markt bringt. Die größte Herausforderung ist aktuell, dass Feststoffbatterien noch nicht genügend Ladezyklen aushalten und zu teuer sind. Am weitesten in der Entwicklung ist Toyota. Der Rohstoff Lithium wird also sehr begehrt sein. Lesen Sie in unserem Artikel zu Lithium-Aktien 2022, wie Sie direkt in Lithium investieren können.

Ebenfalls interessant: Unsere Investmentideen für Autohandel Aktien & ETFs sowie Aktien und ETFs im Bereich Ladestationen für Elektrofahrzeuge.

2 interessante Feststoffbatterie-ETFs

Ganz auf Feststoffbatterie-Hersteller spezialisierte ETFs gibt es bisher nicht. Kein Wunder, bisher gibt es nur wenige Unternehmen in diesem Sektor. Die beiden ETFs haben sich allerdings auf die Themen Elektromobilität und Batterien spezialisiert und würden somit auch von einem Durchbruch in der Forschung profitieren. Größter Vorteil eines ETFs ist, dass die Risken dabei breiter gestreut sind.

Der Batterie-ETF L&G Battery Value-Chain UCITS ETF

WKNISINTERAUMA/TTD
A2H5GK
IE00BF0M2Z96
0.49%
856
🔄
0.5%

Das Konzept von ETFs ist es, Risiken zu streuen, indem in verschiedene Unternehmen investiert wird. Das scheint besonders für Batterie-Aktien vielversprechend, weil hier von Wachstum auszugehen ist, aber nicht genau gesagt werden kann, welches Unternehmen die Entwicklung anführt. L&G Battery Value-Chain UCITS ETF bietet eine Möglichkeit, zeitgleich in verschiedene führende Batteriehersteller zu investieren.


Mit von der Partie sind in diesem ETF unter anderem Tesla, Panasonic, Sony, BYD und auch die Albermarle Corporation. Damit ist die gesamte Batterie-Wertschöpfungskette vertreten.

KostenquoteErtragsverwendungIndexabbildungFondswährung
0,49 %ThesaurierendPhysischUSD

Quelle: L&G Battery Value-Chain UCITS ETF Investor Relations

Der ETF wurde erst vor kurzem aufgelegt und ist wegen einer Preiskorrektur im gesamten Batteriesektor aktuell günstig zu haben. Bei einem Einstieg sichern Anleger*innen sich die Beteiligung an vielen hochkarätigen Unternehmen mit guten Wachstumsaussichten.

Der Handel in Deutschland ist auch über die Tradegate Exchange, gettex und Quotrix möglich und damit auch über fast alle Neobroker, zum Beispiel Trade Republic.

Der Elektromobilitäts-ETF iShares Electric Vehicles and Driving Technology UCITS ETF

WKNISINTERAUMA/TTD
A2N9FP
IE00BGL86Z12
0.40%
824
🔄
0.1%

Der iShares Electric Vehicles and Driving Technology UCITS ETF wurde erst Anfang 2020 aufgelegt. Spannend ist an dem ETF vor allem die Zusammensetzung aus Automobilherstellern wie Tesla, Zulieferern wie Gentex (intelligente Rückspiegel und Lichter) und Chipherstellern wie Nvidia und Intel.


Für diesen ETF wurden speziell 10 führende Unternehmen selektiert, die die Elektromobilität vorantreiben. Chip-Hersteller wie Nvidia sind unerlässlich, um moderne Autos zu vernetzen und zu steuern. Gleichzeitig haben diese Unternehmen auch andere Standbeine, was diesen ETF noch attraktiver macht.

KostenquoteErtragsverwendungIndexabbildungFondswährung
0,40 %ThesaurierendPhysischUSD

Quelle: iShares Electric Vehicles and Driving Technology UCITS ETF Investor Relations

Mit einer niedrigen Kostenquote und der Möglichkeit eines kostenlosen Sparplans bei Trade Republic kann man diesen Fonds sehr empfehlen.

Leseempfehlung: Vom Trend zum Elektroauto profitieren und in Kobalt-Aktien investieren

SWOT-Analyse für Feststoffbatterien

Um eine genaue Investment-Entscheidung treffen zu können, bietet sich die SWOT-Methode an. Dabei werden die Stärken (Strengths), Schwächen (Weaknesses), Chancen (Opportunities) und Risiken (Threats) analysiert.

Stärken und Chancen: Wachstumspotential in einem Milliardenmarkt

Die Positionierung in einer der wichtigsten Branchen überhaupt ist die größte Stärke der Batterie-Hersteller. Auch wenn ein Unternehmen zurückfällt, dürfte die Branche sich langfristig noch weiterentwickeln, sodass verschiedene lukrative Nischen entstehen.

Noch gibt es kein Unternehmen, bei dem man überhaupt von einer Feststoffbatterie-Aktie reden kann. Toyota und Tesla sind aber heiße Kandidaten, die in nächster Zeit Produkte mit dieser Technologie auf den Markt bringen könnten, und das noch dazu mit großem Erfolg. Die Stärke von Feststoffbatterie-Aktien liegt also ganz klar in ihrem Wachstumspotential. Die hier aufgeführten Titel verfügen zudem über gute Fundamentaldaten und die Unternehmen forschen auch in anderen Bereichen.

Chancen bestehen etwa in weiteren Förderprogrammen. Die gesellschaftliche Stimmung forciert einen Wandel zur Elektromobilität hin immer mehr. Dem kommen auch die Hersteller mit neuer Technologie nach. So werden Lithium-Ionen-Batterien günstiger, was die Nachfrage nach oben treibt. Das bedeutet, dass Skaleneffekte realisiert werden können und der Umsatz steigt. Die Batterien werden günstiger, aber das heißt nicht, dass die Unternehmen dabei weniger Geld verdienen. Das eingenommene Geld fließt wiederum in die Entwicklung neuer Batterie-Typen, die mehr Profit einbringen. Die größte Chance liegt also im Innovationstrend.

Preisentwicklung von Litium-Ionen-Batterien

Quelle: statista.com

Schwächen und Risiken: Kapitalintensive Entwicklungen ohne Erfolgsgarantie

Technik entwickelt sich ständig weiter, aber Rückschläge sind nicht ausgeschlossen. Möglicherweise werden einige Unternehmen viel Geld umsonst ausgeben, weil sie nicht schnell genug sind oder den entscheidenden Durchbruch nicht schaffen. Die reinen Batterie-Aktien wie Varta, Akasol, aber auch Panasonic sind daher durchaus riskant. Sie sind auch besonders anfällig für Preisschwankungen am Lithium-Markt und könnten daher kurzfristig Probleme bekommen. Das gilt besonders für jene Unternehmen, die ganz auf Feststoffbatterien setzen, etwa Quantumscape oder Solid Power.

Von Risiken wie einer Rezession abgesehen, die die gesamte Wirtschaft betreffen, gibt es wenig, wovor sich Batteriehersteller und -unternehmen fürchten müssen. Zu bedenken wären andere alternative Antriebs- und Energieformen wie Wasserstoff. Auch in dieser Technik steckt enormes Potential.

Ergebnis der SWOT-Analyse

Elektrofahrzeugen gehört die Zukunft. Wie schnell und umfassend, entscheidet sich bei der Entwicklung spezieller Akkus. Batteriehersteller, die Reichweiten von 500 bis 1.000 Kilometer möglich machen, werden im Milliardenmarkt eine große Rolle spielen. Selbst ohne Batterien für Elektroautos schätzen Experten das Marktvolumen auf mindestens 400 Milliarden Euro.

Um das Risiko einer Aktienanlage zu begrenzen, sollten Anleger*innen nicht allein in reine Feststoffbatterie Aktien (Varta, Akasol), sondern zusätzlich in breiter aufgestellte Unternehmen (Tesla, Panasonic, Toyota) investieren.

Alternativen zu Batterie-Aktien

Batterie-Aktien erscheinen gerade vielen als ein hervorragendes Investment. Einzelaktien sind aber immer auch riskant – wegen des gebündelten Risikos. Eine Alternative ist es, das Investment mit Lithium-Aktien zu ergänzen. Eine weitere Alternative wären spezielle ETFs, die das investierte Geld breiter verteilen, sodass Anleger*innen vom Branchentrend profitieren können und sich nicht auf einzelne Papiere festlegen müssen.

Lithium Marktführer

Als direkte Lithium-Aktien gelten die Anteile von Unternehmen, die sich schwerpunktmäßig mit der Förderung beziehungsweise der Suche nach Lithium-Quellen beschäftigen. Ein solches ist die Albemarle Corporation (WKN: 890167WKN-Code kopiert). Das Unternehmen gilt als Marktführer im Lithiumbereich und ist aktuell zu einem günstigen Einstiegspreis zu haben.

Lesen Sie mehr zu Lithium-Aktien im Allgemeinen.

Wasserstoffaktien

Wasserstoffaktien waren einer der großen Hypes des vergangenen Jahres. Die Papiere des Brennstoffzellen-Spezialisten Ballard Power hatten von 2010 bis 2020 mehr als 1.000 Prozent gewonnen. Im Jahr 2021 verloren viele große Wasserstoff-Spezialisten aber mehr als 60 Prozent ihres Wertes. Eine Chance für den Einstieg?

Ein großer Durchbruch ist nicht ausgeschlossen und es gibt auch in diesem Sektor Unternehmen, die bereits erste Lösungen anbieten und für Anleger*innen interessant sein können. Allerdings sind auch die Risiken beachtlich. Bessere Akkus könnten Wasserstoff weitgehend überflüssig machen. Ein großer Nachteil der Technik sind bisher die großen Verluste, mehr als 30 Prozent gehen bei der Umwandlung von Strom zu Wasserstoff verloren. Allerdings funktionieren auch andere Speichertechnologien nicht verlustfrei. Lesen Sie dazu auch mehr in unserer ausführlichen Analyse zu Wasserstoff-Aktien.

Weitere Batterie ETF in der Kurzvorstellung

WisdomTree Battery Solutions ETF

WKN: A2PUJKWKN-Code kopiert / ISIN: IE00BKLF1R75ISIN-Code kopiert

  • Anlageschwerpunkt: Nachbildung der Preis- und Rendite-Entwicklung des WTBSI (WisdomTree Battery Solutions Index)
  • Fondsgesellschaft: WisdomTree Management Limited
  • Top-Unternehmen: 6,29% Contemporary Amperex Techn-A, 4,89% Ganfeng Ltihium Co Ltd, 4,20% Hitachi Chemical Co Ltd

iShares STOXX Europe 600 Automobiles & Parts UCITS ETF

WKN: A0Q4R2WKN-Code kopiert / ISIN: DE000A0Q4R28ISIN-Code kopiert

  • Anlageschwerpunkt: Nachbildung der Wertentwicklung des STOXX Europe 600 Automobiles & Parts Index
  • Fondsgesellschaft: BlackRock Asset Management Deutschland AG
  • Top-Unternehmen: 22,32% Daimler AG, 14,16%, 11,47% BMW

Xtrackers Future Mobility UCITS ETF

WKN: A2N6LLWKN-Code kopiert / ISIN: IE00BGV5VR99ISIN-Code kopiert

  • Anlageschwerpunkt: Abbildung der Wertentwicklung des Nasdaq Yewno Future Mobility Index
  • Fondsgesellschaft: DWS Investment
  • Top-Unternehmen: 2,12% Tesla, 1,84% Hyundai Motors, 1,67% Advanced Micro Devices Ord TESLA ORD

Weitere Innovation durch Lithium-Schwefel-Batterie möglich

Ein Ausblick: Forscher*innen aus Deutschland und Australien arbeiten an einer Lithium-Schwefel-Batterie. Dieser neue Energieträger soll so leistungsfähig wie Feststoffbatterien sein, aber nur einen Bruchteil an Lithium benötigen. Weil Schwefel so billig ist, wären Batterien dieses Typs deutlich günstiger und potentiell noch begehrter.

Selbst das Recycling der Batterien soll wesentlich vereinfacht werden. Forscher*innen des Frauenhofer Instituts glauben allerdings, dass die Serienreife noch mindestens zehn Jahre braucht. Bislang existieren zwar Prototypen, die über eine beeindruckende Kapazität verfügen, aber sie überleben nur wenige Ladezyklen. Das Problem der exakten Materialzusammensetzung und Abstimmung scheint für diesen Batterietyp vorerst weiterzubestehen.

Fragen und Antworten rund um das Thema Feststoffbatterie

Was sind die Vorteile einer Feststoffbatterie?

Feststoffbatterien (auch als Feststoffakkumulator oder Festkörperbatterie bezeichnet) unterscheiden sich von den bislang verwendeten Lithium-Ionen-Batterien, weil das Innere (Elektroden und Elektrolyt) aus festem Material besteht. Es gilt als gesichert, sodass solche Batterien mehr Energie speichern können als herkömmliche Batterien, die eine flüssige Elektrolytlösung enthalten.

Volkswagen selbst gibt an, an einer Feststoffbatterie zu arbeiten, die die Reichweite des Golfs verdreifachen würde. Ein weiterer Vorteil einer Feststoffbatterie ist, dass sie keine brennbare Lösung enthält und sich so die Sicherheit erhöht. Zudem können sie potentiell schneller aufgeladen werden und brauchen weniger Platz. Von Nachteil ist, dass noch mehr Lithium benötigt wird als bei den bisherigen Batterien.

Wer produziert Feststoffbatterien?

Feststoffbatterien sind bislang nicht kommerziell verfügbar. Noch gibt es auch kein Unternehmen, das Feststoffbatterien in elektronischen Autos verbaut. Toyota hat laut eigener Ankündigung Prototypen mit Feststoffbatterie, die es noch 2020 vorstellen will. Damit ist der japanische Autobauer das erste Unternehmen, das mit diesem neuen Batterietyp auf den Markt kommt. Laut einer Prognose von VW kann man zwischen 2025 und 2030 mit Autos rechnen, die mit einer Feststoffbatterie ausgestattet sind.

Was sind die größten Herausforderungen bei der Technologie?

Am meisten Probleme bereiten derzeit die exakte Materialzusammensetzung und die Kosten, die mit jedem Prototyp anfallen. Jedes potentielle Modell muss getestet und neu zusammengesetzt werden. Zudem versuchen einige Hersteller eine Lösung zu finden, die ohne Lithium auskommt, doch dabei wurden noch keine Fortschritte erzielt.

Stattdessen sieht es sogar so aus, als ob bei Feststoffbatterien prozentual noch mehr von dem wertvollen Rohstoff benötigt wird. Noch ist dafür keine abschließende Lösung gefunden, weswegen die Prognosen auch so sehr schwanken, wann mit den ersten Feststoffbatterien zu rechnen ist.

Was macht Quantumscape?

Quantumscape entwickelt eine Feststoffbatterie. Diese soll deutlich mehr Strom speichern können als klassische Lithium-Ionen-Akkus. Das Unternehmen kooperiert bei der Entwicklung unter anderem mit Volkswagen. Ein fertiges Produkt gibt es aber bisher nicht.

Wo wird die Quantumscape Aktie gehandelt?

Wichtigster Handelsplatz der Quantumscape Aktie ist die New Yorker Börse (NYSE). Das Papier kann auch über den elektronischen Handelsplatz Xetra in Deutschland ge- und verkauft werden, bisher (Stand: 08/2021) aber nicht über neue Handelsplätze wie die L&S Exchange in Hamburg.

Wo wird die Solid Power Aktie gehandelt?

Die Solid Power Aktie wird aktuell (Stand: 08 / 2021) noch nicht an der Börse gehandelt. Das Unternehmen soll aber noch 2021 in den USA an die Börse gehen. Es fusionierte zu diesem Zweck bereits mit der Riverstone Holdings LLC's Decarbonization Plus Acquisition Corporation III. Dieser sogenannte SPAC soll eine einfache und weniger bürokratische Börseneinführung als eine klassische IPO erlauben.

Fazit zu Feststoffbatterien Aktien

Kommt der Durchbruch bei der Entwicklung der Feststoffbatterie, öffnet das den erfolgreichen Unternehmen einen Milliardenmarkt. Denn vor allem in der Elektromobilität könnten die neuen Akkus wegen der höheren Reichweite schon bald zum neuen Standard werden.

Allerdings ist die Investition nicht ohne Risiko. Denn Firmen, die keine konkreten Ergebnisse liefern, könnten im schlimmsten Fall insolvent werden. Das gilt vor allem für Unternehmen wie Quantumscape und Solid Power, die sich ganz auf Feststoffbatterien spezialisiert haben. Mehr Breite bieten Firmen wie Samsung Electronics, die mit zahlreichen anderen Produkten am Markt erfolgreich sind. Allerdings wird ein Durchbruch dort auch weniger positive Auswirkungen haben.

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Paul ist Autor von Aktien.net und schreibt seit 2016 für das Portal. Im August 2006 - Januar 2009 hat er eine Ausbildung zum Kaufmann für Versicherungen und Finanzen bei der Allianz Versicherung absolviert. Hier war er unter anderem im Investmentbanking bei der Dresdner Bank (damals noch Teil der Allianz, heute Commerzbank) eingesetzt. Paul interessiert sich insbesondere für Aktienindizes, ETFs, Fonds, Rohstoffe und Anleihen.

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