Feststoffbatterie Aktien – Das Wichtigste in Kürze
- Batterie-Hersteller und Automobilkonzerne liefern sich ein Wettrennen um Innovationen wie die Feststoffbatterie.
- Wir präsentieren die chancenreichsten Aktien im Bereich Feststoffbatterien: Tesla, Toyota, Panasonic, Varta und Akasol.
- Alternativ stellen wir Ihnen den Marktführer, den ETF von L&G Battery Value-Chain und den Elektromobilitäts-ETF vor.
- Dazu erstellen wir eine Marktanalyse und decken Alternativen auf.
Beste Broker für Feststoffbatterie Aktien
Inhaltsverzeichnis
- Feststoffbatterie Aktien – Das Wichtigste in Kürze
- Beste Broker für Feststoffbatterie Aktien
- Die besten Feststoffbatterie Aktien
- Weitere empfehlenswerte Feststoffbatterie Aktien
- Die besten Feststoff-Batterie ETFs in diesem Artikel
- Die Aktien dieser Batteriehersteller sind einen Kauf wert
- Feststoffbatterien vs. Lithium-Ionen-Akkus
- Top 5 Aktien Depots
- SWOT-Analyse für Feststoffbatterien
- Drei Fragen und Antworten rund um das Thema Feststoffbatterie
- Alternativen zu Batterie-Aktien
- Weitere Batterie ETF in der Kurzvorstellung
- Top 5 ETF
- Weitere Innovation durch Lithium-Schwefel-Batterie möglich
- Fazit zu Feststoffbatterien Aktien
Die besten Feststoffbatterie Aktien
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Weitere empfehlenswerte Feststoffbatterie Aktien
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Die besten Feststoff-Batterie ETFs in diesem Artikel
Name / WKN | |
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Die Aktien dieser Batteriehersteller sind einen Kauf wert
Darin, dass die Elektromobilität ein riesen Trend ist, sind sich alle einig. Dass Batterie-Aktien eines der interessantesten Investments sind auch. Noch ist aber offen, welche Unternehmen den Innovationswettbewerb für sich entscheiden werden. Wir stellen Ihnen fünf aussichtsreiche Kandidaten vor, die in verschiedener Hinsicht überzeugen und eine lukrative Rendite in Aussicht stellen.
Tesla – Mobilitäts- und Elektropionier
WKN: A1CX3TWKN-Code kopiert
Tesla ist das gelungen, woran andere Automobilhersteller bislang gescheitert sind: die Kunden für elektrische Autos wirklich zu begeistern. Das macht sich nun bezahlt. Das amerikanische Unternehmen profitiert von der konsequenten Ausrichtung auf Batterie-Autos, wofür es viel Geld in die Forschung investiert hat.
Bei der Produktion der Batteriezellen ist Tesla bislang noch auf Panasonic angewiesen, die gute Qualität liefern, aber hohe Preise fordern und Druck auf Tesla ausüben. Der Konzern von Elon Musk hat daher vor kurzem die Zusammenarbeit mit dem chinesischen Hersteller CATL und dem südkoreanischen LG Electronics angefangen. Somit arbeitet Tesla mit allen führenden Batterieherstellern zusammen und hat erheblich Einfluss auf die Produktion und Entwicklung. Tesla möchte auch auf Batterien ohne Kobalt umsteigen. Das Edelmetall wird zu 90 Prozent unter schlechten Arbeitsbedingungen und häufig im Kongo von Kinderarbeitern abgebaut.

(Bild: pixabay.de | @ Blomst)
Außerdem hat Tesla den Batteriespezialisten Maxwell Technologies 2019 gekauft. Das, und Andeutungen von Elon Musk, lassen vermuten, dass Tesla im ganz großen Stil in die eigene Batterieproduktion einsteigen wird – ohne Zulieferer. Möglicherweise ist das ein Thema für die Gigafactory in Berlin-Brandenburg.
Eine Tesla Feststoffbatterie bleibt allerdings vorerst Spekulation. Zwar hat Tesla ein teures Patent erworben, nach dem Batterien mit doppelt so hoher Reichweite produziert werden können, aber noch ist die Massenfertigung zu teuer.
2017 | 2018 | 2019 | |
---|---|---|---|
Umsatz in Milliarden | 11,75 | 21,46 | 24,57 |
Gewinn je Aktie | -11,83 | -5,72 | -4,87 |
Mitarbeiter | 37.543 | 48.817 | 48.016 |
Im August 2019 zahlten Anleger für Tesla-Aktien 211 US-Dollar pro Stück, Ende August 2020 beträgt der Kaufpreis mehr als 2.330 US-Dollar. Mit einem Aktiensplitting (1:5) zum 31.August 2020 hat Tesla seine Aktien für Anleger attraktiver gemacht. Nach vierstelligen Kursen kostet die Tesla Aktie noch 380 Euro, rund 446 US-Dollar (Stand 10/2020).
Das Anlagerisiko stufen Experten trotz zahlreicher BUY-Empfehlungen als hoch ein. Ein Kurs von rund 280 Euro am 7.September 2020 zeigt, wie volatil die Tesla Werte sind. Volatilität und ein gewisser Einbruch sind dabei ganz normal. Anleger, die auf die Technologieführerschaft von Tesla vertrauen und nicht zuletzt von Elon Musk überzeugt sind, sollten Kursrücksetzer nutzen, um zuzuschlagen. Bei Tesla sind weitere Anstiege denkbar, weil der Markt das Unternehmen als einen der größten Wachstumskandidaten sieht.
- Feststoffbatterien von Tesla bleiben vorerst Spekulation
- Hohe Volatilität
- Aber: Der Mut, auf den innovativen Konzern zu setzen, dürfte sich auszahlen.
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Toyota – der erwachte Riese
WKN: 853510WKN-Code kopiert
Toyota war der erste Autokonzern, der auf batteriebetriebene Autos gesetzt hat, und wurde dafür lange belächelt. Die Hybrid-Modelle des japanischen Konzerns sind zwar eine Alternative zu den großen Playern auf dem Markt, wie beispielsweise Tesla, aber der ganz große Erfolg ist bislang ausgeblieben. Dabei ist das letzte Wort, auch für die nähere Zukunft, noch nicht gesprochen.
Toyota ist noch vor VW der größte Automobilhersteller der Welt und verfügt über riesige Kapitalrücklagen. Das Unternehmen setzt auf gründliche Entwicklungszyklen und bringt Produkte erst auf den Markt, wenn sie auch ausgereift sind. Umso überraschender ist, dass Toyota eine Feststoffbatterie für 2020 angekündigt hat. Ein Prototyp soll(te) bei den olympischen Spielen in Japan vorgestellt werden. Das Besondere ist die potentielle Verdopplung der Reichweite durch die neuen Batterien. Sollte Toyota dieser Wurf gelingen, wären die Autos auf einen Schlag denen von Tesla überlegen, wahrscheinlich trotzdem günstiger und damit äußerst begehrenswert.
Viel ist dazu noch nicht bekannt, die Batterie-Forschung findet streng geheim statt. Durchgesickert ist allerdings, dass es zunächst um Kleinwagen gehen soll, die mit ihrer Reichweite sogar Verbrennungsmotoren übertrumpfen könnten. Wenn Toyota ein Feststoffbatterie Hit gelingt, sind enorme Absatzzahlen denkbar.
Toyotas Vizepräsident der Abteilung für Antriebstechnologie, Keiji Kaita, hat in einem Interview auf dem Portal Automotive News erklärt, dass Toyota sein Konzept Feststoffbatterie im Zeitplan umsetzt. Eine nennenswerte Produktion soll 2025 beginnen. Der japanische Elektronikkonzern und Koperationspartner Panasonic sieht eine Markteinführung der Festkörpertechnologie nicht so optimistisch. Eine Marktreife wird in der zweiten Hälfte des Jahrzehnts erwartet.
2017 | 2018 | 2019 | |
---|---|---|---|
Umsatz in Billionen Yen | 27,621 | 29,384 | 30,224 |
Gewinn je Aktie | 605,47 | 842,00 | 650,55 |
Dividende je Aktie | 210 | 220 | 220 |
Toyota ist eine der wenigen japanischen Aktien, die nicht von Stagnation betroffen ist und an Kurshöchstständen kratzt. Hinzu kommt, dass der Konzern eine solide Dividende zahlt. Wer in den Mobilitätsbereich investieren will, ist mit Toyota als etabliertem Hersteller gut beraten. Das Anlagerisiko wird daher von Experten als eher im mittleren Bereich eingestuft. Als Feststoffbatterie-Aktie mit massivem Potential sollte man Toyota aber noch nicht verstehen – einen wirklichen Durchbruch in der Technologie vorbehalten.
- Hohe Dividenden
- Dank neuer Feststoffbatterien zeigt der Trend nach oben
- Aber: Bis jetzt noch nicht klar, wie ausgereift Toyotas Technologie tatsächlich ist
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Panasonic – japanische Tradition & Innovation
WKN: 853666WKN-Code kopiert
Panasonic ist ein japanischer Elektronik-Konzern, der Fernseher, Kameras und viele weitere Produkte herstellt. In jüngster Zeit geriet Panasonic vor allem in den Fokus, weil das Unternehmen die begehrten Lithium-Ionen-Akkus in hoher Qualität und Stückzahl zuverlässig liefern kann. In den vergangenen fünf Jahren konnte das Unternehmen seine Aktionäre nicht zufriedenstellen. Die Kursentwicklung bezogen auf letzten 12 Monate weist ein knappes Minus aus (Stand 10/2020). Die massenhafte Batteriefertigung für E-Fahrzeuge soll dem Aktienkurs nachhaltig nach oben verhelfen.
Die Partnerschaft des Unternehmens mit Tesla steht vor der Auflösung, aber Panasonic ist weiterhin stark mit der Automobilindustrie verbunden. So wurde im Februar erst ein Joint Venture mit Toyota ins Leben gerufen. Toyota hält knapp die Mehrheit, aber Panasonic soll als Feststoffbatterie-Hersteller eingebunden werden. Über die konkreten Fortschritte von Panasonic bei der Entwicklung ist wenig bekannt. Bei den aktuellen Lithium-Ionen-Akkus ist das Unternehmen aber führend.
Die Batteriefertigung wird das neue Joint Venture mit dem Namen Prime Planet Energy im Jahr 2022 in einer bereits existierenden Panasonic-Fabrik beginnen. Die jährliche Kapazität ist ausreichend, um 500.000 Autos auszustatten.
2017 | 2018 | 2019 | |
---|---|---|---|
Umsatz in Billionen Yen | 7,345 | 7,982 | 8,002 |
Gewinn je Aktie | 64,33 | 101,20 | 121,83 |
Dividende je Aktie | 25,00 | 30,00 | 30,00 |
Für die Panasonic-Aktie sprechen die Effizienz und die kontinuierliche Gewinnentwicklung des Unternehmens. Zwar ist die Batteriesparte der Wachstumstreiber, aber auch die anderen Geschäftsbereiche des Konzerns laufen solide. Zudem sind die Einstiegskurse bei Panasonic historisch verglichen immer noch günstig – eine attraktive Aktie eines Batterieherstellers.
- Führendes Unternehmen bei Lithium-Ionen-Akkus
- Vielversprechende Kooperation mit Toyota
- Günstige Einstiegskurse
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Varta – deutsche Batterie-Hoffnung
WKN: A0TGJ5WKN-Code kopiert

(Bild: pixabay.de | @ Alexei_other)
Varta ist ein deutsches Traditionsunternehmen, das dank dem Batterie-Trend einen zweiten Frühling erlebt. Das Unternehmen ist spezialisiert auf Batterien und Akkus, vom kleinen Haushaltsmodell bis hin zu großen Ladezellen. Nach mehreren Umstrukturierungen folgte Ende 2017 der erneute Börsengang, 2019 dann der Aufstieg in den MDax.
Varta war 2019 die stärkste deutsche Aktie überhaupt. Nach einem durchschnittlichen Börsengang war Varta zunächst nicht auf dem Schirm der Anleger. Dann folgte die Einsicht: Die Aktie des Batterieherstellers hat ein riesiges Wachstumspotential.
2017 | 2018 | 2019 | |
---|---|---|---|
Umsatz in Millionen Euro | 242,16 | 271,65 | 364* |
Gewinn je Aktie | 0,42 | 0,66 | 0,74* |
Dividende je Aktie | - | - | - |
Die Varta-Aktie ist aktuell sehr volatil und von ihren Höchstwerten wieder zurückgefallen. Das kann bereits ein vielversprechender Einstiegszeitpunkt sein, weil Wachstumsunternehmen selten zum Discount-Preis zu haben sind. Das KGV ist mit über 44,50 (Stand: 10/2020) allerdings immer noch sehr hoch. Aber Varta profitiert sehr stark vom Batterietrend, der wohl auch anhalten wird.
Was die Aktien in Zukunft explodieren lassen könnte, ist der groß angelegte Einstieg in Batteriezellen für die Automobilindustrie.
Eine Kooperation mit Volkswagen besteht bereits und Milliarden von Fördergeldern für die Forschung in diesem Sektor sind in Aussicht. Varta und der Chemiekonzern BASF werden häufig als Profiteure dieses Programms genannt.
Varta erhält Fördergelder in Höhe von 300 Millionen Euro von Bund, Bayern und Baden-Württemberg. In die bis 2021 am Standort Nördlingen fertiggestellte Lithium-Ionen-Batteriezellenfabrik mondernster Bauart fließen über 100 Millionen Euro.
Die deutsche Forschung ist immer noch führend. Ob dabei sich lohnende Innovationen und Industriepatente herausspringen, bleibt abzuwarten, aber es ist nicht unwahrscheinlich. In jedem Fall bekommen Anleger mit Varta eine Batterie-Aktie mit rosigen Zukunftsaussichten.
- Günstige Einstiegsaktien
- Beim Unternehmen trifft Erfahrung auf Trend
- Varta ist einer der größten deutschen Profiteure der Batterienachfrage
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Akasol – Batterien für Großfahrzeuge
WKN: A2JNWZWKN-Code kopiert
Akasol stellt ausschließlich Batterien für Großfahrzeuge her. Gemeint sind batteriebetriebene Busse, Nutzfahrzeuge, Schienenfahrzeuge und auch Schiffe.
E-Busse in mehreren europäischen Großstädten (u.a. Köln, Berlin, London, Stockholm) versorgt das Unternehmen mit Lithium-Ionen-Batteriesystemen. Zu den Kunden gehören Konzerne wie Alstom, Volvo und Daimler.
Das Unternehmen wurde erst 2008 gründet und ist mit rund 300 Mitarbeitern und etwa 60 bis 70 Millionen Euro Jahresumsatz (Prognose 2020) ein richtiger Underdog im Batterie-Geschäft. 2018 ging Akasol an die Börse.
Ein großer Vorteil von Akasol ist die Spezialisierung auf den Bereich der Nutzfahrzeuge. In dieser Branche muss enorm viel investiert werden, um nach und nach auf emissionsfreie Mobilität umzustellen. Akasol hat hier einen technologischen Vorsprung und bereits ein Kombimodell von Batterie und Brennstoffzelle präsentiert, das emissionsfreie Fernreisen ermöglicht.
In Darmstadt, seit Oktober 2020 neuer Firmensitz, wird bis Mitte 2021 die mit Abstand größte Serienfertigung für Nutzfahrzeugbatterien in Europa in Betrieb gehen, In einer hochautomatisierten Fabrik entstehen Batteriesysteme mit einer Kapazität von 2,5 Gigawattstunden. Die Produktionskapazität kann bei Bedarf verdoppelt werden.
2017 | 2018 | 2019 | |
---|---|---|---|
Umsatz in Millionen Euro | 14,48 | 21,59 | 43,00* |
Gewinn je Aktie | - 0,30* | ||
Mitarbeiter | 80 | 154 | 210 |
Der Kursanstieg in den letzten zwölf Monaten bewegt sich trotz Corona-Krise bei rund 50 Prozent (Stand 10/2020). Das angepeilte jährliche Umsatzwachstum bewegt sich im zweistelligen Bereich. Die Verluste der letzten Bilanzierungsperiode belaufen sich auf über 6 Millionen Euro. In die Gewinnzone möchte das Unternehmen im Jahr 2021 vorstoßen.
Allerdings ist die Akasol-Aktie keine sichere Wette, weil das Unternehmen nicht etabliert genug ist und hohe Verbindlichkeiten bedienen muss. In einer Rezession könnte das Unternehmen leichter in Schieflage geraten als Großkonzerne. Als Joker im Portfolio ist Akasol aber attraktiv, ein Wachstumsjahr analog zu dem von Varta 2019 ist möglich – dort hatte sich der Kurs vervierfacht.
- Hohe Verbindlichkeiten als Newcomer an der Börse
- Gleichzeitig hohes Potential
- Technologische Führung in puncto emissionsfreie Fernreisen
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Feststoffbatterien vs. Lithium-Ionen-Akkus
Feststoffbatterien sind ein innovativer Energiespeicher. Sie sind überaus sicher und können nicht in Brand geraten. Zudem sind die Festkörperbatterien leichter und zumindest potentiell günstiger als Lithium-Ionen-Akkus. Die intensive Forschung an Feststoffbatterien liegt aber an der möglichen Energiedichte.
Mit solchen Batterien ausgestattet, sollen Elektrofahrzeuge mehr als die doppelte bisherige Reichweite haben. Das würde wohl den absoluten Durchbruch der Elektromobilität nach sich ziehen.
Batterien ohne Lithium könnten in der Zukunft möglich werden, sind aber aktuell noch weit entfernt. Bei der Feststoffbatterie wird ebenfalls Lithium verwendet und zwar bis zu 20 Prozent mehr als bei Lithium-Ionen-Akkus, wo ein Flüssig-Elektrolyt verwendet wird.
Verschiedene Unternehmen forschen fieberhaft an der Feststoffbatterie, weil jeder der erste sein will, der ein massentaugliches Produkt auf den Markt bringt. Die größte Herausforderung ist aktuell, dass Feststoffbatterien noch nicht genügend Ladezyklen aushalten und zu teuer sind. Am weitesten in der Entwicklung ist Toyota mit einer Ankündigung für 2020. Absehbar ist also bereits, dass der Rohstoff Lithium viel nachgefragt werden wird. Wie sie direkt in Lithium investieren können, können Sie in unserem Artikel zu Lithium-Aktien 2020 nachlesen.
Top 5 Aktien Depots | |
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* 12 Order p.a. je Order 1000€ incl. Depotkosten |
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SWOT-Analyse für Feststoffbatterien
Um eine genaue Investment-Entscheidung treffen zu können, bietet sich die SWOT-Methode an. Dabei werden die Stärken (Strengths), Schwächen (Weaknesses), Chancen (Opportunities) und Risiken (Threats) analysiert.
Stärken und Chancen: Wachstumspotential in einem Milliardenmarkt
Die Positionierung in einer der wichtigsten Branchen überhaupt ist die größte Stärke der Batterie-Hersteller. Auch wenn ein Unternehmen zurückfällt, dürfte die Branche sich langfristig noch deutlich weiterentwickeln, sodass verschiedene lukrative Nischen entstehen.
Noch gibt es kein Unternehmen, bei dem man überhaupt von einer Feststoffbatterie-Aktie reden kann. Toyota und Tesla sind aber heiße Kandidaten, die in nächster Zeit Produkte mit dieser Technologie auf den Markt bringen könnten, und das noch dazu mit durchdringendem Erfolg. Die Stärke von Feststoffbatterie-Aktien liegt also ganz klar in ihrem Wachstumspotential. Die hier aufgeführten Titel verfügen zudem über gute Fundamentaldaten und die Unternehmen forschen auch in anderen Bereichen.
Chancen bestehen etwa in weiteren Förderprogrammen, die durchaus denkbar sind. Die gesellschaftliche Stimmung forciert einen Wandel zur Elektromobilität hin immer mehr. Dem kommen auch die Hersteller mit neuer Technologie nach. So werden Lithium-Ionen-Batterien günstiger, was die Nachfrage nach oben treibt. Das bedeutet, dass Skaleneffekte realisiert werden können und der Umsatz steigt. Die Batterien werden günstiger, aber das heißt nicht, dass die Unternehmen dabei weniger Geld verdienen. Das eingenommene Geld wiederum fließt in die Entwicklung neuer Batterie-Typen, die wiederum mehr Profit einbringen. Die größte Chance liegt also im Innovationstrend.
Schwächen und Risiken: Kapitalintensive Entwicklungen ohne Erfolgsgarantie
Technik entwickelt sich ständig weiter, aber Rückschläge sind nicht ausgeschlossen. Möglicherweise werden einige Unternehmen viel Geld umsonst ausgeben, weil sie nicht schnell genug sind oder den entscheidenden Durchbruch nicht schaffen. Die reinen Batterie-Aktien wie Varta, Akasol, aber auch Panasonic sind daher durchaus riskant. Sie sind auch besonders anfällig für Preisschwankungen am Lithium-Markt und könnten daher kurzfristige Probleme bekommen.
Von Risiken wie einer Rezession abgesehen, die die gesamte Wirtschaft betreffen, gibt es wenig, wovor sich Batteriehersteller und -unternehmen fürchten müssen. Zu bedenken wären andere alternative Antriebs- und Energieformen wie Wasserstoff. Auch in dieser Technik steckt enormes Potential, aber sie ist weniger im Fokus der Öffentlichkeit.
Ein großer Durchbruch ist dabei nicht ausgeschlossen und es gibt auch in diesem Sektor Unternehmen, die bereits erste Lösungen anbieten und für Anleger interessant sein können. Lesen Sie dazu auch mehr in unserer ausführlichen Analyse zu Wasserstoff-Aktien.
Ergebnis der SWOT-Analyse
Elektrofahrzeugen gehört die Zukunft. Wie schnell und umfassend, entscheidet sich bei der Entwicklung spezieller Akkus. Batteriehersteller, die Reichweiten von 500 bis 1.000 Kilometer möglich machen, werden im Milliardenmarkt eine große Rolle spielen. Selbst ohne Batterien für Elektroautos schätzen Experten das Marktvolumen auf mindestens 400 Mrd. Euro.
Um das Risiko einer Aktienanlage zu begrenzen, sollten Anleger nicht allein in reine Feststoffbatterie Aktien (Varta, Akasol), sondern zusätzlich in breiter aufgestellte Unternehmen (Tesla, Panasonic, Toyota) investieren.
Drei Fragen und Antworten rund um das Thema Feststoffbatterie
Was sind die Vorteile einer Feststoffbatterie?
Feststoffbatterien (auch als Feststoffakkumulator oder Festkörperbatterie bezeichnet) unterscheiden sich von den bislang verwendeten Lithium-Ionen-Batterien, weil das Innere (Elektroden und Elektrolyt) aus festem Material besteht. Es gilt als gesichert, sodass solche Batterien mehr Energie speichern können als herkömmliche Batterien, die eine flüssige Elektrolytlösung enthalten.
Volkswagen selbst gibt an, an einer Feststoffbatterie zu arbeiten, die die Reichweite des Golfs verdreifachen würde. Ein weiterer Vorteil einer Feststoffbatterie ist, dass sie keine brennbare Lösung enthält und sich so die Sicherheit erhöht. Zudem können sie potentiell schneller aufgeladen werden und brauchen weniger Platz. Von Nachteil ist, dass noch mehr Lithium benötigt wird als bei den bisherigen Batterien.
Gibt es Unternehmen, die Feststoffbatterien verkaufen?
Feststoffbatterien sind bislang nicht kommerziell verfügbar. Noch gibt es auch kein Unternehmen, das Feststoffbatterien in elektronischen Autos verbaut. Toyota hat laut eigener Ankündigung Prototypen mit Feststoffbatterie, die es noch 2020 vorstellen will. Damit ist der japanische Autobauer das erste Unternehmen, das mit diesem neuen Batterietyp auf den Markt kommt. Laut einer Prognose von VW könne man eher zwischen 2025 und 2030 mit Autos rechnen, die mit einer Feststoffbatterie ausgestattet sind.
Was sind die größten Herausforderungen bei der Technologie?
Am meisten Probleme bereiten derzeit die exakte Materialzusammensetzung und die Kosten, die mit jedem Prototyp anfallen. Jedes potentielle Modell muss getestet und neu zusammengesetzt werden. Zudem versuchen einige Hersteller eine Lösung zu finden, die ohne Lithium auskommt, doch dabei wurden noch keine Fortschritte erzielt.
Stattdessen sieht es sogar so aus, als ob bei Feststoffbatterien prozentual noch mehr von dem wertvollen Rohstoff benötigt wird. Noch ist dafür keine abschließende Lösung gefunden, weswegen die Prognosen auch so sehr schwanken, wann mit den ersten Feststoffbatterien zu rechnen ist.
Alternativen zu Batterie-Aktien
Batterie-Aktien erscheinen gerade vielen als ein hervorragendes Investment. Einzelaktien sind aber immer auch riskant – wegen des gebündelten Risikos. Eine Alternative ist es, das Investment mit Lithium-Aktien zu ergänzen. Eine andere Alternative wären spezielle ETFs, die das investierte Geld breiter verteilen, sodass Anleger vom Branchentrend profitieren können und sich nicht auf einzelne Papiere festlegen müssen.
Lithium Marktführer
Als direkte Lithium-Aktien gelten die Anteile von Unternehmen, die sich schwerpunktmäßig mit der Förderung beziehungsweise der Suche nach Lithium-Quellen beschäftigen. Ein solches ist die Albemarle Corporation (WKN: 890167WKN-Code kopiert). Das Unternehmen gilt als Marktführer im Lithiumbereich und ist aktuell zu einem günstigen Einstiegspreis zu haben.
Lesen Sie mehr zu Lithium-Aktien im Allgemeinen.
Der Batterie-ETF L&G Battery Value-Chain UCITS ETF
WKN: A2H5GKWKN-Code kopiert
Das Konzept von ETFs ist es, Risiken zu streuen, indem in verschiedene Unternehmen investiert wird. Das scheint besonders für Batterie-Aktien vielversprechend, weil hier von Wachstum auszugehen ist, aber nicht genau gesagt werden kann, welches Unternehmen die Entwicklung anführt. L&G Battery Value-Chain UCITS ETF bietet eine Möglichkeit, zeitgleich in verschiedene führende Batteriehersteller zu investieren.
Mit von der Partie sind in diesem ETF unter anderem Tesla, Panasonic, Sony, BYD und auch die Albermarle Corporation. Damit ist die gesamte Batterie-Wertschöpfungskette vertreten.
Kostenquote | Ertragsverwendung | Indexabbildung | Fondswährung |
---|---|---|---|
0,49 % | Thesaurierend | Physisch | USD |
Der ETF wurde erst vor kurzem aufgelegt und ist wegen einer Preiskorrektur im gesamten Batteriesektor aktuell günstig zu haben. Bei einem Einstieg sichern Anleger sich die Beteiligung an vielen hochkarätigen Unternehmen mit guten Wachstumsaussichten.
Der Handel in Deutschland ist nur über OnVista und flatex möglich, wobei OnVista den ETF etwas günstiger anbietet.
Jetzt den ETF bei OnVista kaufen
WKN: A2N9FPWKN-Code kopiert
Der iShares Electric Vehicles and Driving Technology UCITS ETF wurde erst Anfang 2020 aufgelegt. Spannend ist an dem ETF vor allem die Zusammensetzung aus Automobilherstellern wie Tesla, Zulieferern wie Gentex (intelligente Rückspiegel und Lichter) und Chipherstellern wie Nvidia und Intel.
Für diesen ETF wurden speziell 10 führende Unternehmen selektiert, die die Elektromobilität vorantreiben. Chip-Hersteller wie Nvidia sind unerlässlich, um moderne Autos zu vernetzen und zu steuern. Gleichzeitig haben diese Unternehmen aber auch andere Standbeine, was diesen ETF noch attraktiver macht. Mit einer niedrigen Kostenquote und der Möglichkeit eines kostenlosen Sparplans bei Trade Republic kann man diesen Fonds sehr empfehlen.
Kostenquote | Ertragsverwendung | Indexabbildung | Fondswährung |
---|---|---|---|
0,40 % | Thesaurierend | Physisch | USD |
Mit einer niedrigen Kostenquote und der Möglichkeit eines kostenlosen Sparplans bei Smartbroker kann man diesen Fonds sehr empfehlen.
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Weitere Batterie ETF in der Kurzvorstellung
WisdomTree Battery Solutions ETF
WKN: A2PUJKWKN-Code kopiert / ISIN: IE00BKLF1R75ISIN-Code kopiert
Anlageschwerpunkt: Nachbildung der Preis- und Rendite-Entwicklung des WTBSI (WisdomTree Battery Solutions Index)
Fondsgesellschaft: WisdomTree Management Limited
Top-Unternehmen: 6,29 % Contemporary Amperex Techn-A, 4,89 % Ganfeng Ltihium Co Ltd, 4,20 % Hitachi Chemical Co Ltd
ab 0 € kaufen – bei Smartbroker verfügbar
WKN: A0Q4R2WKN-Code kopiert / ISIN: DE000A0Q4R28ISIN-Code kopiert
Anlageschwerpunkt: Nachbildung der Wertentwicklung des STOXX Europe 600 Automobiles & Parts Index
Fondsgesellschaft: BlackRock Asset Management Deutschland AG
Top-Unternehmen: 22,32 % Daimler AG, 14,16 %, 11,47 % BMW
ab 0 € kaufen – bei Smartbroker verfügbar
Xtrackers Future Mobility UCITS ETF
WKN: A2N6LLWKN-Code kopiert / ISIN: IE00BGV5VR99ISIN-Code kopiert
Anlageschwerpunkt: Abbildung der Wertentwicklung des Nasdaq Yewno Future Mobility Index
Fondsgesellschaft: DWS Investment
Top-Unternehmen: 2,12 % Tesla, 1,84 % Hyundai Motors, 1,67 % Advanced Micro Devices Ord TESLA ORD
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Top 5 ETF | |
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1 ![]() Anzahl ETFs 1500 Orderkosten 1000€ 0€ Sparplanfähige ETFs 600 Anzahl gebührenfreier ETFs 300 | Testberichtzu Smartbroker | 2 ![]() Anzahl ETFs 443 Orderkosten 1000 € 9,95€ + 1% Sparplanfähige ETFs 443 Anzahl gebührenfreier ETFs 250 | Testberichtzu Consorsbank | 3 ![]() Anzahl ETFs 1000 Orderkosten 1000 € 4,90€ + 0,25% Sparplanfähige ETFs 600 Anzahl gebührenfreier ETFs 170 | Testberichtzu Comdirect | 4 ![]() Anzahl ETFs 165 Orderkosten 1000 € 1€ Sparplanfähige ETFs 165 Anzahl gebührenfreier ETFs 0 | Testberichtzu OnVista | 5 ![]() Anzahl ETFs 728 Orderkosten 1000 € 4,90€ + 0,25% Sparplanfähige ETFs 700 Anzahl gebührenfreier ETFs 150 | Testberichtzu ING |
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Weitere Innovation durch Lithium-Schwefel-Batterie möglich
Gewissermaßen als Ausblick: Forscher aus Deutschland und Australien arbeiten an einer Lithium-Schwefel-Batterie. Dieser neue Energieträger soll so leistungsfähig wie Feststoffbatterien sein, aber nur einen Bruchteil an Lithium benötigen. Weil Schwefel so billig ist, wären Batterien dieses Typs deutlich günstiger und potentiell noch begehrter.
Selbst das Recycling der Batterien soll wesentlich vereinfacht werden. Forscher des Frauenhofer Instituts glauben allerdings, dass die Serienreife noch mindestens zehn Jahre braucht. Bislang existieren zwar Prototypen, die über eine beeindruckende Kapazität verfügen, aber sie überleben nur wenige Ladezyklen. Das Problem der exakten Materialzusammensetzung und Abstimmung scheint für diesen Batterietyp vorerst weiter zu bestehen.
Fazit zu Feststoffbatterien Aktien
- Ob Batteriehersteller, Autobauer oder Lithium-Förderer: Es gibt zahlreiche Unternehmen, die wegen des Umstiegs auf Elektromobilität sehr deutlich zulegen werden. Anleger haben die Wahl zwischen verschiedenen hochwertigen Investmentmöglichkeiten.
- In der Entwicklung von Feststoffbatterien ist Bosch investiert, wobei konkrete Ergebnisse erst in den kommenden Jahren zu erwarten sind. Auch Samsung und Nissan empfehlen sich neben einer Reihe chinesischer StartUps als Feststoffbatterie Hersteller mit Expertise und für einen Aktienkauf.
- Der mit Volkswagen kooperierende Batterieentwickler QuantumScape geht noch 2020 an die Börse NYSE. Börsianer prognostizieren einen erfolgreichen Börsengang. Nutzen Sie jetzt die Chance auf einen Einstieg und profitieren Sie von einem Markt der Zukunft.
Top 5 Aktien Depots | |
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