Index ETF 2024 Als Anfänger in Indexfonds investieren

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Index ETF - Das Wichtigste in Kürze

  • Index ETFs bilden die Entwick­lung von Börsenindizes wie dem DAX, Dow Jones, MSCI World oder S&P 500 nach. Sie erlauben Anleger*innen, einfach und günstig in viele verschiedene Aktien und Anleihen, Branchen und Märkte zu investieren.
  • ETF Indexfonds werden in Deutschland schon seit 20 Jahren aufgelegt und sind seit der Finanzkrise vermehrt nachgefragt. Investitionen in ETFs gelten als Sondervermögen und sind im Falle einer Insolvenz des ETF Anbieters geschützt.
  • Wir erklären, worauf Sie bei der Wahl von ETF und Index achten sollten und stellen auch unsere Favoriten auf den MSCI World, DAX, FAZ Index, S&P 500, Eurostoxx 50 und FTSE 100 vor.
  • Einsteiger*innen sollten auf eine gute Diversifizierung achten und auf Indizes mit möglichst vielen Einzeltiteln setzen. Als Portfolioergänzung bieten sich ETFs auf kleinere Indizes oder ETFs auf Rohstoffindizes an.
  • Alternativen zum Index ETF sind Index-Zertifikate auf DAX, S&P oder FTSE und CFDs. Wie Aktien lassen sich ETFs als CFD-Instrument handeln.

 

So gehen Sie vor

  • Von mehr als 2.000 in Deutschland zugänglichen ETFs bilden rund 1.400 einen Aktienindex nach. Zur Auswahl stehen über 550 ETFs auf einen Anleiheindex sowie auf Immobilien, Rohstoffe oder den Geldmarkt.
  • Wählen Sie einen für Ihre Anlagestrategie passenden Index ETF aus.
  • Loggen Sie sich in Ihr Broker-Konto ein. Neu am Start? Dann empfehlen wir Ihnen, ein Aktiendepot für Anfänger bei Smartbroker zu eröffnen. Jetzt können Sie einen Index-ETF kaufen.
  • Mit Index ETFs lässt sich so wie mit Aktien oder Rohstoffen Daytrading betreiben. Erfahrene Anleger*innen entscheiden sich dabei häufig für ein eToro Depot, weil sie auf einer zuverlässigen Handelsplattform traden.

In Index ETF investieren: Diese Möglichkeiten gibt es

  • Index ETF: Bei einem Broker können Sie in eine Vielzahl von ETFs auf unterschiedliche Börsenindizes investieren. Ein Großteil der börsengehandelten Indexfonds ist auch als ETF-Sparplan erhältlich.
  • Index-Zertifikate: Index-Zertifikate bilden einen Index und dessen Wertentwicklung 1:1 ab. Sie sind bei der Bank und Emittenten u.a. auf den DAX, Dow Jones oder Standard & Poor's Index erhältlich.
  • Trading mit ETF-CFDs: CFD-Instrumente bieten die Möglichkeit, Index ETF beim Broker zu handeln. Anleger*innen können sowohl von steigenden als auch von fallenden Kursen profitieren.

Inhaltsverzeichnis

 

 

Auf der Suche nach dem passenden Depotanbieter? Aktien.net empfiehlt:

 

Weitere Index ETFs mit Potential 2022

WKNISINTERAUMA/TTD
A1C9KK
IE00B4X9L533
0.15%
4.634
☑️ 1.44%
-0.04%
A1JX52
IE00B3RBWM25
0.22%
14.740
☑️ 1.61%
-0.02%
A1JX51
IE00B3VVMM84
0.22%
2.281
☑️ 2.68%
0.26%
A12CX1
IE00BKX55T58
0.12%
2.402
☑️ 1.62%
-0.09%
A111X9
IE00BKM4GZ66
0.18%
15.611
🔄
0.08%
A1JJTC
IE00B44Z5B48
0.40%
2.427
🔄
0.19%
A1JJTD
IE00B3YLTY66
0.40%
462
🔄
-0.05%
UB42AA
LU0480132876
0.23%
3.378
☑️ 2.47%
0.52%
A1JJTE
IE00B469F816
0.42%
299
🔄
0.43%
A0RPWH
IE00B4L5Y983
0.20%
45.427
🔄
0.08%
A0RGCS
IE00B60SX394
0.19%
2.920
🔄
0.25%
ETF001
LU0378438732
0.08%
1.022
☑️ 2.05%
0.32%
DBX1DA
LU0274211480
0.09%
4.369
🔄
0.35%

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Eine Erfolgsgeschichte – 20 Jahre ETF-Handel

Sie sind bereits seit mehr als 20 Jahren fast ungebremst auf Erfolgskurs: Börsengehandelte Indexfonds, auch Exchange Traded Funds (ETFs), haben sich fest am Markt etabliert, seit sie im Jahr 2000 aus den USA nach Deutschland kamen.

ETFs bilden Aktienindizes in der Regel 1:1 ab – das kann zum Beispiel der Deutsche Aktienindex (DAX) sein, in dem die Aktien der 30 wertvollsten deutschen Unternehmen gelistet sind. Wenn Sie einen DAX-ETF kaufen, dann investieren Sie Ihr Geld gleichzeitig in die Aktien aller DAX-Konzerne, darunter sind Aktiengesellschaften wie Allianz oder die Deutsche Post.

ETFs werden bei Anleger*innen stetig beliebter. Denn sie gelten als besonders transparent, ermöglichen eine breite Risikostreuung und sind günstiger als aktiv gemanagte Fonds. Dadurch punkten Indexfonds auch in Krisenzeiten: Obwohl die Corona-Pandemie die weltweiten Aktienmärkte kurzfristig auf Talfahrt schickte, brach die Nachfrage nach ETFs nicht ein. In unserem ETF-Vergleich erklären wir Ihnen, worauf Sie bei der Auswahl eines Indexfonds achten sollten und stellen Ihnen die besten ETFs vor.

Die besten ETFs zum Investieren in 2024

Die Corona-Krise hatte die Aktienmärkte 2020 kräftig durcheinandergewirbelt. Erst brachen die Märkte so rasant ein wie selten zuvor, nur um sich dann im Rekordtempo wieder zu erholen. Dennoch zeichnen sich klare Corona-Gewinner und Verlierer ab, denn nicht alle Branchen und Märkte sind von der Krise gleichermaßen betroffen.

Unternehmen in der Tourismus-, Luftfahrt– und Autoindustrie werden voraussichtlich noch Jahre brauchen, bis sie ihr Vor-Corona Niveau erreicht haben. Technologie-, Biotech- sowie verschiedene Konsumgüter-Sparten verzeichnen derweil steigende Umsätze.

Für Sie als Anleger*in, insbesondere als ETF-Einsteiger*in, bedeutet die derzeitige Situation, dass eine gute Diversifizierung weiterhin zu den wichtigsten Fundamenten erfolgreicher langfristiger Aktienanlage gehört. Sie sollten möglichst verschiedene Aktien aus unterschiedlichen Branchen und Regionen ins Depot aufnehmen, die wenig untereinander korreliert sind. Denn wenn Sie im Extremfall alles auf eine Firma, eine Branche oder einen Markt setzen, sind sie ganz von dessen Erfolg abhängig. Mit ETFs, die einen möglichst breit gestreuten Index abbilden, können Sie langfristig nicht viel falsch machen.

Die weltweite Corona-Krise hat einmal mehr gezeigt, dass erfahrene und risikobereite Anleger*innen durchaus themen-, branchen- oder marktspezifische ETFs mit ins Depot nehmen können. In der Regel wirkt sich eine breite Streuung reduzierend auf die mögliche Gesamtrendite aus. Wer also risikobereiter ist, um im besten Fall höhere Erträge zu erwirtschaften, kommt beispielsweise an ETFs, die auf den amerikanischen Technologie-Index NASDAQ setzen, nicht vorbei.

Tech-Giganten wie Apple, Amazon, Microsoft und Co. profitieren von der erhöhten Nachfrage nach digitalen Lösungen und Produkten. Mit Regionen- und Länder-ETFs lässt sich beispielsweise in die Indizes von Schwellenländern wie China, Brasilien oder Indien investieren. In einem separaten Ratgeber stellen wir die besten deutschen ETFs vor.

Hier geht es nachfolgend um die wichtigsten ETFs und Indizes, die sich 2024 zum Vermögensaufbau eignen. Unsere Empfehlungen für ETFs basieren mitunter auf der Fondsgröße, dem ETF-Alter sowie der Wertentwicklung der ETFs.

DAX-ETFs

In Deutschland sind ETFs auf den Leitindex DAX besonders beliebt. Der DAX umfasst die 30 deutschen Unternehmen mit dem höchsten Börsenwert. Über ETFs können Anleger*innen neben Kursgewinnen auch an den Dividenden der Unternehmen teilhaben. Im September 2021 wurde aus dem DAX 30 der DAX 40, der Index wurde um 10 Unternehmen aufgestockt.

Wir haben hier für Sie die besten Dax ETFs zusammengestellt.

Unter den besten deutschen ETFs befinden sich auch ETFs auf den deutschen MDAX oder den SDAX, die wir für Sie analysiert haben.

FAZ Index

Wer gerne in Deutschland investieren will, muss das nicht unbedingt mit einem DAX-ETF tun. Der bekannteste deutsche Index ist sicher keine schlechte Wahl, eine breitere Streuung bietet aber der FAZ-Index (auch f.a.z. Index). Der von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung veröffentlichte Index war bis zur Einführung des DAX 1988 der wichtigste Index, noch vor dem CoBank-Index und dem der Börsenzeitung, aus dem der DAX hervorging.

Gegenüber dem DAX hat er einen wesentlichen Vorteil. So bildet er 100 statt nur 30 Werte ab, also im Wesentlichen den DAX plus den MDAX und 20 weitere Werte. Ganz garantiert ist diese Deckungsgleichheit nicht, denn die Kriterien für die Auswahl sind nicht die gleichen wie bei der Konkurrenz. Doch die 30 DAX Konzerne und auch die 50 MDX Firmen sind praktisch fast immer auch im FAZ Index vertreten.

Heute ist er weitgehend unbekannt, daher bilden ihn auch nur wenige ETFs ab. Eine Ausnahme ist der Lyxor F.A.Z. 100 Index (DR) UCITS ETF.

Lyxor F.A.Z. 100 Index (DR) UCITS ETF

WKNISINTERAUMA/TTD
ETF006
LU0650624025
0.15%
90
☑️ 1.79%
-

Der Lyxor F.A.Z. 100 Index (DR) UCITS ETF wurde 2012 aufgelegt und hat derzeit eine Fondsgröße von rund 89 Million Euro. Die Dividendenerträge werden jährlich an die Anleger*innen ausgeschüttet. Um die Wertentwicklung nachzubilden, bedient sich der ETF einer vollständigen physischen Replikation und hat damit exakt dieselbe Beschaffenheit wie der Basisindex und Referenzindex FAZ Index.

Durchschnittlicher Wertzuwachs p.a. letzte 5 J.48,66 %
Entwicklung Referenzindex letzte 5 J.34,24 %
ReplikationsmethodePhysisch
GewinnverwendungAusschüttend
Gesamtkostenquote (TER)0,15%

Quelle: Lyxor International Asset Management

Lyxor ETF gehört zu den erfahrensten Akteuren am Markt und ist in Europa drittgrößter ETF-Anbieter. Obwohl der in Luxembourg ansässige ETF relativ klein ist, hat er sich über die Jahre besser entwickelt als der FAZ Index. Seit Auflegung verzeichnet der ETF eine Rendite von 154 Prozent. Der FAZ Index schaffte in diesem Zeitraum lediglich 103 Prozent.

Hinzu kommt, dass sich sowohl der Index als auch der ETF seit dem Corona-Einbruch Mitte März 2020 wieder gut erholt haben. Eine Rendite von 12,91 Prozent für das laufende Jahr deutet auf eine positive Entwicklung in der Zukunft hin. Das macht diesen doch eher unbekannten ETF aus unserer Sicht für Anleger*innen weiterhin attraktiv. Bei Trade Republic, ING oder Smartbroker können Sie den ETF als Sparplan führen (Stand: 06/2021).

MSCI World Index ETFs

Wer möglichst breit streuen will, sollte einen ETF wählen, der die Unternehmen aus der ganzen Welt abbildet. Der MSCI World Index von Morgan Stanley Capital International (MSCI) ist ein internationaler Aktienindex, dem die Wertentwicklung von Unternehmen aus 23 Industrieländern zugrunde liegt. Mit rund 1.600 Unternehmen weltweit spiegelt der MSCI World Index rund 85 Prozent der Marktkapitalisierung von Unternehmen aus Industrieländern wider. Es gibt zahlreiche ETFs, die den MSCI World nachbilden. Die besten MSCI World ETFs haben wir hier für Sie in einem separaten Artikel zusammengestellt.

Anleger*innen, die Risikominimierung im Sinn haben, empfehlen wir auch den MSCI World All Countries (MSCI World ACWI), da dieser neben Unternehmen aus den Industrieländern auch welche aus Schwellenländern beinhaltet. Das ist insofern vorteilhaft, da alle Industrieländer vor ähnlichen Herausforderungen stehen, wie zum Beispiel dem Älterwerden ihrer Bevölkerung und einer hohen Sättigung der Märkte. Schwellenländer bieten dagegen viele Chancen, aber auch hohe Risiken. Die Kombination aus beidem ist deshalb die erste Wahl für Anleger*innen, die bisher kaum investiert haben.

Risikofreudigere Anleger*innen (und diejenigen, denen eine ethische Geldanlage wichtig ist) können sich auch einen nachhaltigen ETF mit ins Portfolio nehmen. Zum Beispiel einen ETF, der den MSCI World Socially Responsible Index (SRI) abbildet. Der Index bündelt rund 400 Unternehmen aus Industrieländern, die sich verpflichtet haben, ESG-Kriterien (Umwelt, Soziales, Unternehmensführung) zu erfüllen.

iShares MSCI World SRI UCITS ETF EUR (Acc)

WKNISINTERAUMA/TTD
A2DVB9
IE00BYX2JD69
0.20%
6.815
🔄
0.02%

Es gibt bisher nur einige wenige ETFs, die sich an nachhaltigen Indizes ausrichten. Der iShares MSCI World SRI UCITS ETF EUR (Acc) beispielsweise bildet den MSCI World SRI Select Reduced Fossil Fuels Index ab. Es handelt sich um einen thesaurierenden ETF. Der in Irland aufgelegte Fonds hat ein Vermögen von rund 1,7 Milliarden US-Dollar und bildet die Wertentwicklung des Index durch eine Auswahl der Indexbestandteile nach.

 

Der ETF enthält 392 Positionen, wobei die Top 3 von Microsoft (4,47 %), Tesla (3,67 %) und NVIDIA (3,07 %) gebildet werden. Der Anteil amerikanischer Aktien lag Ende Juni 2021 bei etwa 59 Prozent, japanische Unternehmen machten knapp 8 Prozent und deutsche etwa 5 Prozent aus.

Die Top Wirtschaftssektoren sind das Finanzwesen und IT mit rund 17 Prozent bzw. 16,51 Prozent. Die Gesundheitsbranche folgt mit 14,82 Prozent. Damit bietet der ETF eine gute branchenspezifische Mischung.

Durchschnittlicher Wertzuwachs p.a. letzte 5 J.k.A. (3Jahre - 51,85%)
Entwicklung Referenzindex letzte 5 J.k.A. (3Jahre - 52,05%)
ReplikationsmethodePhysisch
GewinnverwendungThesaurierend
Gesamtkostenquote (TER)0,20%

Quelle: iShares

iShares ist eine bekannte ETF-Marke und führender ETF-Anbieter in Europa. Das Fondskonzept ist auf mittel- und langfristige Investitionen ausgelegt. Der ETF ist bei zahlreichen Brokern im Handelsangebot.

S&P 500

Der S&P 500 ist ein Aktienindex, der die Aktien der 500 größten börsennotierten US-amerikanischen Unternehmen umfasst und somit eine breite Risikostreuung gewährleistet. Der Index ist der umfassendste Index in den USA, und ETFs auf den Index bieten Investoren mit Interesse am amerikanischen Markt viele Anlagemöglichkeiten.

Der Index wurde erstmals 1957 von der Firma Standard & Poor‘s, die heute vor allem als Ratingagentur bekannt ist, herausgegeben. Der Index weist eine deutlich größere Marktbreite als der Dow Jones Industrial Average auf, der nur 30 Unternehmen enthält. Unternehmen müssen eine Marktkapitalisierung von mindestens vier Milliarden US-Dollar verzeichnen, um in den Index aufgenommen zu werden.

Microsoft, Apple, Amazon und Facebook sind die größten Unternehmen im Index. Das bedeutet, mit einem ETF auf den S&P investieren Anleger*innen ebenfalls stark in den Technologiesektor, allerdings ohne dabei alles auf eine Karte zu setzen – wie es beispielsweise bei einem ETF auf den NASDAQ der Fall wäre.

Der S&P 500 wird derzeit von 18 ETFs abgebildet, darunter sind der iShares Core S&P 500 UCITS ETF sowie der Vanguard S&P 500 UCITS ETF.

iShares Core S&P 500 UCITS ETF

WKNISINTERAUMA/TTD
A0YEDG
IE00B5BMR087
0.07%
50.910
🔄
-0.21%

Der iShares Core S&P 500 UCITS ETF ist ein sehr großer Fonds mit einem Vermögen von 39 Milliarden US-Dollar. Er wurde im Jahr 2010 aufgelegt und hat mit 0,07 Prozent eine sehr niedrige Gesamtkostenquote. Die Gewinnverwendung ist thesaurierend, und das Fondsdomizil ist Irland.

Der Fonds strebt die Nachbildung der Wertentwicklung eines Index an, der aus 500 US-Unternehmen mit hoher Marktkapitalisierung besteht. Im ETF notieren 505 Aktien, wobei die Top-Positionen von Apple (5,51 %), Microsoft (5,27 %) und Amazon (3,86 %) eingenommen werden.

Durchschnittlicher Wertzuwachs p.a. letzte 5 J.117,1%
Entwicklung Referenzindex letzte 5 J.114,3%
ReplikationsmethodePhysisch
GewinnverwendungThesaurierend
Gesamtkostenquote (TER)0,07%

Quelle: iShares

Aus 10.000 US-Dollar wurden seit Auflegung 2010 des ETFs über 43.000 US-Dollar. Die bis dato verzeichnete Rendite beträgt 351,1 Prozent. Der ETF kann bei zahlreichen Online-Brokern wie Smartbroker, flatex und eToro gekauft werden. Wir empfehlen eToro als erfahrenen Anbieter (Stand 06/2021).

Vanguard S&P 500 UCITS ETF

WKNISINTERAUMA/TTD
A1JX53
IE00B3XXRP09
0.07%
31.838
☑️ 1.2%
-0.27%

Legen Sie Wert auf Dividenden, bietet sich als Alternative der ebenfalls kostengünstige Vanguard S&P 500 UCITS ETF an. Der Vanguard S&P 500 UCITS ETF hat ein Fondsvolumen von 25 Milliarden US-Dollar und ist in Irland aufgelegt.

Die Nachbildung der Wertentwicklung des S&P 500 Index ist das Ziel des ETFs. Insgesamt sind im ETF 507 Positionen enthalten. Der Anteil der Top 10 beträgt 27,16 Prozent. Die Top 3 Positionen im Fonds bilden Apple (5,5 %), Microsoft (5,3 %) und Alphabet (3,9 %).

Durchschnittlicher Wertzuwachs p.a. letzte 5 J.124,27%
Entwicklung Referenzindex letzte 5 J.123,20%
ReplikationsmethodePhysisch
GewinnverwendungAusschüttend
Gesamtkostenquote (TER)0,07%

Quelle: Vanguard

Ebenso wie beim bereits vorgestellten thesaurierenden ETF auf den S&P 500 profitieren Anleger*innen hier von Skaleneffekten, denn auch dieser Fonds ist außerordentlich groß, was eine sehr geringe Gesamtkostenquote (0,07 %) bedeutet. Wer also einen ausschüttenden ETF bevorzugt, und in amerikanische Unternehmen investieren will, dem empfehlen wir diesen ETF von Vanguard. Smartbroker und eToro sind derzeit günstige Anbieter (Stand 06/2021).

ETFs, die den Euro Stoxx 50 abbilden, setzen auf den europäischen Aktienmarkt. Der Euro Stoxx 50 Aktienindex setzt sich aus den 50 größten börsennotierten Unternehmen der Eurozone zusammen und gilt daher als Indikator für die Entwicklung des europäischen Aktienmarktes. Verantwortlich für den Index ist Stoxx Ltd., das zur Deutsche Börse Gruppe gehört.

Neben dem EuroStoxx 50 gilt der Stoxx Europe 50 als zweites großes europäisches Börsenbarometer. Dieser setzt sich aus 50 Top-Unternehmen aus ganz Europa zusammen, inklusive der Nicht-Euro-Länder Schweiz und Großbritannien.

Euro Stoxx 50

Euro Stoxx 50 Lyxor EURO STOXX 50 (DR) UCITS ETF D-EUR

WKNISINTERAUMA/TTD
798328
FR0007054358
0.20%
2.533
🔄
-0.32%

Der Lyxor EURO STOXX 50 (DR) UCITS ETF D-EUR ist in Frankreich aufgelegt und schüttet Dividendenerträge halbjährlich an die Anleger*innen aus. Das Fondsvermögen beträgt knapp 4,2 Milliarden Euro und die Gesamtkostenquote liegt bei 0,20 Prozent pro Jahr.

Der Lyxor EURO STOXX 50 (DR) UCITS ETF D-EUR wurde 2001 aufgelegt und erzielte bis dato eine Rendite von 98,77 Prozent. Der Referenzindex bringt es auf 89,45 Prozent. Auch in den vergangenen fünf Jahren hat sich der ETF besser entwickelt als der Basisindex.

Durchschnittlicher Wertzuwachs p.a. letzte 5 J.70,67%
Entwicklung Referenzindex letzte 5 J.67,21%
ReplikationsmethodePhysisch
GewinnverwendungThesaurierend
Gesamtkostenquote (TER)0,20%

Quelle: Lyxor International Asset Management

Wir empfehlen diesen ETF, wenn Sie schon weltweite Indexfonds im Portfolio haben. Denn mit nur 50 Positionen ist der Index natürlich nicht so breitgestreut wie andere Indizes (Stand 06/2021).

Bei den besten Online-Brokern wie JustTRADE und Smartbroker können Sie in diesen ETF-Fonds provisionsfrei investieren.

iShares Core EURO STOXX 50 UCITS ETF EUR (Acc)

WKNISINTERAUMA/TTD
A0YEDJ
IE00B53L3W79
0.10%
3.298
🔄
-0.55%

Anleger*innen, die langfristigen Vermögensaufbau favorisieren und keinen Wert auf regelmäßige Dividendenzahlungen legen, können den iShares Core EURO STOXX 50 UCITS ETF EUR (Acc) ins Portfolio nehmen. Die Basis wird physisch nachgebildet. Das Fondsvolumen beträgt rund 4,1 Milliarden Euro. Das Fondsdomizil ist in Irland.

Anleger*innen erhalten über den ETF direkten Zugang zu den Top 50 Unternehmen der Eurozone. Der 2001 aufgelegte ETF erzielte bisher eine Rendite von 108,71 Prozent. Der Referenzindex liegt mit 97,98 Prozent weit darunter.

Durchschnittlicher Wertzuwachs p.a. letzte 5 J.52,36%
Entwicklung Referenzindex letzte 5 J.48,85%
ReplikationsmethodePhysisch
GewinnverwendungThesaurierend
Gesamtkostenquote (TER)0,1%

Quelle: iShares

Dieser ETF glänzt mit einer niedrigen Gesamtkostenquote, die bei nur 0,1 Prozent liegt. Das bedeutet, der Fonds wirtschaftet sehr effizient und ist somit trotz der geringen Diversifizierung eine gute Alternative für alle, die in europäische Unternehmen mit hoher Marktkapitalisierung investieren möchten (Stand 06/2021).

Expertentipp
Anleger*innen, die sich nicht nur auf die größten europäischen Firmen beschränken wollen, können auch in ETFs auf den Stoxx Europe 600 investieren. Der Index enthält 600 Aktien aus 17 Ländern.

Was Sie über ETF Indexfonds wissen sollten

Was ist ein ETF Indexfonds und wie funktionieren sie?

ETFs (Exchange Traded Funds) sind börsennotierte Indexfonds, die einen bestimmten Aktienindex nachbilden. Das heißt, ETFs kaufen einzelne Aktien und gewichten sie nach ihrer Position im Index – große Konzerne haben dabei ein größeres Gewicht als kleine Unternehmen. Der ETF entwickelt sich dann auch wie der Index – und Sie bekommen eine Index-ähnliche Rendite. Das macht Indexfonds besonders bei Börsen-Einsteigern beliebt.

Die ersten Indexfonds wurden in den USA bereits in den 1970er Jahren aufgelegt, jedoch wurden ETFs in Deutschland erst um die Jahrtausendwende zugelassen. Seitdem nimmt die Anzahl der im Börsenhandel verfügbaren ETFs stetig zu und ist inzwischen auf weltweit über 7.000 angewachsen.

Nach einem starken Anstieg in den Jahren nach der Finanzkrise ist das Wachstum jedoch in den letzten Jahren etwas abgeschwächt, da bereits für alle erdenklichen Länder, Branchen und Asset-Klassen mehrere ETF-Angebote vorhanden waren.

Es wird somit für die Anbieter immer schwieriger, innovative ETFs aufzulegen. Der Markt ist gesättigt, die vorhandenen Index-Wertpapiere erfreuen sich aber nach wie vor zunehmender Beliebtheit bei den Investoren.

ETF Bauarten: physisch und synthetisch

ETFs bilden stets Indizes mit zahlreichen Einzeltiteln nach – das können mehrere hundert Aktien oder Anleihen sein. Um den Index möglichst exakt abzubilden, greifen die Anbieter auf verschiedene Replikationsmethoden zurück. Diese Mechanismen sorgen dafür, dass sich der ETF immer möglichst genau wie der Index entwickelt.

Bei Anleger*innen besonders beliebt ist die sogenannte physische Replikation, bei der die im Index gehaltenen Aktien tatsächlich gekauft werden. Eine andere Variante ist die synthetische Replikation, bei der ein ETF lediglich mit einer Bank handelt, die die Kurzentwicklung der Aktien garantiert. Viele Anleger*innen bevorzugen physisch replizierende ETFs, da sie leichter nachzuvollziehen sind.

Reinvestition oder Dividendenauszahlung

ETFs gehen unterschiedlich mit den Gewinnerträgen um.

Ausschüttende ETFs zahlen die erzielten Gewinne im Anlagezeitraum an die Investoren aus. Das macht sie interessant für Anleger*innen, die eine regelmäßige Dividende erhalten möchten.

Thesaurierende ETFs reinvestieren den Ertrag und der Gewinn fließt umgehend zurück in den Fonds. Damit sind thesaurierende ETFs die erste Wahl für Langzeitanleger, die dadurch ebenfalls vom Zinseszinseffekt profitieren können.

Wie sicher sind ETFs?

Wer in ETFs investiert, diversifiziert sein Portfolio und senkt gleichzeitig sein Risiko. Die Abhängigkeit von der Wertentwicklung einer einzelnen Aktie eines bestimmen Unternehmens verschwindet ebenso wie die eines guten Portfoliomanagements. Dennoch gilt: Auch bei ETFs gibt es ein Risiko. Fällt der Indexkurs, fällt auch der Wert des ETFs.

Im Vergleich zu Investitionen in einzelne Aktien gelten ETFs als risikoarm, da sich Kursschwankungen langfristig in der Regel ausgleichen. Daher eignen sich ETFs auch vor allem für die langfristige Geldanlage über einen Zeitraum von 15 bis 20 Jahren.

Zudem: Das Vermögen eines ETFs gilt als Sondervermögen und ist somit vor einer möglichen Insolvenz der Fondsgesellschaft geschützt.

ETF Kosten und Steuern

Im Vergleich zu aktiv gemanagten Fonds sind fast alle ETFs günstig, da durch die Indexabbildung keine aufwendigen Analysen des Marktgeschehens nötig sind. Bei aktiv gemanagten Fonds fällt oft eine Verwaltungsgebühr von 1,5 Prozent im Jahr an. Bei ETFs liegt die Gesamtkostenquote in der Regel unter einem halben Prozentpunkt pro Jahr.

Depot-Anbieter sind seit 2018 auch dazu verpflichtet, alle Kosten aufzulisten, die für den Kauf, eine Haltedauer von fünf Jahren sowie den anschließenden Verkauf von ETFs anfallen. Diese Kosteninformation erhalten Sie in der Regel direkt über einen Link vom Depotanbieter.

ETFs werden wie alle Investmentfonds seit 2018 über eine sogenannte Vorabpauschale besteuert, deren Höhe von vielen individuellen Faktoren abhängt. Um die Besteuerung kümmert sich aber die Depotbank. Sie bucht die Steuer in der Regel vom Verrechnungskonto des Depots ab und führt sie als Abgeltungssteuer ans Finanzamt ab. Die Abgeltungssteuer beträgt pauschal 25 Prozent plus Solidaritätszuschlag und eventuell Kirchensteuer. Mehr dazu lesen Sie in unserem speziellen Artikel zur Besteuerung von Aktien.

Kommen Sie als Anleger*in mit Ihren Kapitalerträgen nicht über den Freibetrag und haben Sie einen Freistellungsauftrag bei Ihrer Bank gestellt, werden keine Steuern abgeführt. Der Freibetrag liegt derzeit bei 801 Euro für Singles und bei 1.602 Euro für Verheiratete (Stand 06/2021).

ETF Sparpläne

Falls Sie monatlich nur kleine Beträge investieren möchten, eignet sich ein ETF Sparplan zum Vermögensaufbau. Viele ETFs sind sparplanfähig und nicht nur als Einmaleinlage verfügbar. Wir haben hier alles rund ums Thema ETF Fondssparpläne für Sie zusammengefasst.

Auf einen Blick: Vor- und Nachteile von Index ETFs

Pro
  • Geringe Kosten: Für Indexfonds zahlen Anleger*innen in der Regel maximal 0,5 Prozent pro Jahr – oft sogar weniger.
  • Breite Streuung: Sie können Ihr Kapital über zahlreiche Aktien streuen, um Ihr Risiko zu verringern.
  • Rendite: Studien haben gezeigt, dass ETFs bei breiter Streuung langfristig eine mindestens genauso hohe oder sogar höhere Rendite als aktiv gemanagte Fonds erzielen. Das liegt daran, dass es selbst Fondsmanagern selten gelingt, die Marktentwicklung vorherzusehen.
  • Erhöhte Transparenz: Ein ETF bildet immer einen bestimmten Index nach, das heißt, Sie als Anleger*in wissen zu jedem Zeitpunkt, welche Aktien der Fonds enthält. Aktiv gemanagte Fonds sind häufig weniger transparent, und Sie erfahren oft nur mit Zeitverzögerung oder an einem bestimmten Stichtag, aus welchen Aktien sich der Fonds gerade zusammensetzt.
Contra
  • Tracking-Risiko: Da bei jeder Indexveränderung auch die Wertpapiere im ETF verändert werden müssen, entstehen Transaktionskosten, die von den Anleger*innen bezahlt werden. Durch diese Kosten kann die Wertentwicklung des ETFs von der eigentlichen Wertentwicklung des Index abweichen.
  • Innovationen: ETFs sind Trendprodukte und erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Deswegen bringen die Anbieter regelmäßig neue ETFs auf den Markt – doch gerade bei neuen, innovativen Produkten sollten Sie unbedingt auf die Kosten achten, die häufig bei 0,7 Prozent liegen. Das ist im Vergleich zu herkömmlichen ETFs ziemlich viel.
  • Marktabweichungen: ETF und Index sind nicht identisch und weichen regelmäßig voneinander ab. Diese Abweichungen sind in der Regel sehr gering und gleichen sich langfristig aus. Gerade in instabilen wirtschaftlichen Zeiten und Krisen können die Abweichungen länger spürbar sein. Anleger*innen müssen also damit rechnen, dass sich der ETF nicht immer so entwickelt wie der Index.
  • Verlustgefahr: Der Wert eines ETFs verändert sich permanent mit den Wertschwankungen der Aktienmärkte. Bei einem ETF-Verkauf zu einem ungünstigen Zeitpunkt sind hohe Verluste möglich.

ETF Anbieter in Deutschland

BlackRock Asset Management ist mit seiner Marke iShares weltweit der größte Anbieter von ETFs. Unter den ETFs, die iShares in Deutschland anbietet, finden sich Indexfonds auf alle wichtigen Aktienindizes. Gleiches gilt für den US-amerikanischen Finanzdienstleister Vanguard.

Daneben bieten noch zahlreiche weitere Finanzunternehmen ETFs an. Zu den wichtigsten zählen Xtrackers (DWS Gruppe, Deutschland) und die Marke Lyxor der Pariser Société Générale, eine der größten Geschäftsbanken Frankreichs. Die Franzosen haben 2019 auch den ETF Anbieter Comstage der Commerzbank übernommen. Weitere Anbieter sind HSBC, Fidelity Investments und Amundi.

Wie finden Sie den geeigneten ETF? Die wichtigsten Auswahlkriterien

Klar ist: Je geringer die Kosten, desto besser. Der ETF sollte allerdings auch nicht zu klein sein. Denn je größer das Fondsvermögen, desto geringer das Risiko, dass die Fondsgesellschaft den Fonds schließt. Wir raten insbesondere Einsteigern, sich an etablierten Fonds zu orientieren, denn diese gelten als vergleichsweise sicher.

Anleger*innen sollten auch die Risikoklasse beachten. Diese ist im KIID des ETFs mit einer Skala von 1 bis 7 angegeben.

Gerade für Einsteiger ist und bleibt die diversifizierte Anlage das wichtigste Auswahlkriterium für Indexfonds. Je mehr Einzelaktien und Märkte einen Index abbilden, desto geringer ist das Risiko von großen Verlusten. Weniger Risiko ist zwingend auch immer mit weniger Renditechance verbunden. Aber für langfristige Anlagestrategien steht ein ideales Chancen-Risiko-Verhältnis im Vordergrund und somit bietet die Diversifizierung ein Werkzeug, um das Anlagerisiko eines Depots genau anzupassen.

Alternative Indizes

FTSE 100 ETFs

Der FTSE 100 gehört zu den wichtigsten europäischen Aktienindizes. Die Abkürzung steht für Financial Times Stock Exchange. Der FTSE ist der Leitindex der Aktienbörse in London und wird oft einfach Footsie genannt. Der Index wird seit 1983 veröffentlicht und wird aus den Aktien der 100 größten und umsatzstärksten Unternehmen nach Marktkapitalisierung der Londoner Börse berechnet.

Ähnlich wie beim DAX investieren Sie als Anleger*in in FTSE 100 ETFs vornehmlich in Unternehmen, die in einem Land, also in Großbritannien, beheimatet sind. Viele der Konzerne, zum Beispiel HSBC, BP und GlaxoSmithKline, sind allerdings international tätig. Dennoch eignen sich ETFs auf den FTSE 100 nur bedingt, wenn Sie möglichst breit streuen wollen. Haben Sie allerdings schon einen ETF, der auf die Weltmärkte setzt, in ihrem Portfolio, können Sie den FTSE 100 zusätzlich in Betracht ziehen.

iShares Core FTSE 100 UCITS ETF (Dist)

WKNISINTERAUMA/TTD
552752
IE0005042456
0.07%
13.065
☑️ 3.41%
0.23%

Der iShares Core FTSE 100 UCITS ETF (Dist) wurde im Jahr 2000 von BlackRock aufgelegt. Er hat ein Fondsvermögen von rund 9,7 Milliarden GBP. Es handelt sich um einen ETF, der Dividenden quartalsweise ausschüttet. Die Ausschüttungsrendite betrug 3,30 Prozent zum 24. Juni 2021.

Aufgelegt wurde der ETF im Jahr 2000. Bisher steht eine Rendite von insgesamt 125,77 Prozent zu Buche. Der Referenzindex erreichte 140,73 Prozent.

Durchschnittlicher Wertzuwachs p.a. letzte 5 J.36,45%
Entwicklung Referenzindex letzte 5 J.36,75%
ReplikationsmethodePhysisch
GewinnverwendungAusschüttend
Gesamtkostenquote (TER)0,07%

Quelle: iShares

Bei FTSE 100 ETFs müssen Sie beachten, dass sich unter den fünf umsatzstärksten Unternehmen zwei Ölkonzerne befinden: BP und Royal Dutch Shell. Somit reagiert der FTSE 100 stark auf Veränderungen an den weltweiten Ölmärkten – sowohl positiv als auch negativ.

Unsere mittelfristige Prognose für den Ölmarkt fällt positiv aus, denn Öl ist nach wie vor einer der wichtigsten Rohstoffe der Welt. Die Analysten von Goldman Sachs sehen für das zweite Halbjahr 2021 deutliche Preissteigerungen für Rohstoffe, eingeschlossen Rohöl.

Der iShares Core FTSE 100 UCITS ETF (Dist) ist ein guter Kauf, wenn Sie neben anderen Branchen in diesen Bereich investieren möchten (Stand 06/2021).

Beim Broker eToro können Sie ETF-Anteile kostenlos kaufen.

Rohstoff-ETFs

Als sinnvolle Portfolio Ergänzung können Sie auch auf verschiedene Rohstoff-ETFs setzen. Wir haben für Sie die besten Öl-ETFs, ETCs und Aktien sowie die besten Gold-ETFs unter die Lupe genommen.

Rohstoff-Indizes sind jedoch komplexer als Aktienindizes. Während Aktienindizes nach der Marktkapitalisierung zusammengestellt werden, haben Rohstoff-Indizes keine einheitliche Gewichtungskomponente. Daher gilt: Stellen Sie sicher, dass Sie den dem ETF zugrundeliegenden Index wirklich verstanden haben, bevor Sie eine Anlageentscheidung treffen.

Alternativen zum Index ETF

Mit Index-Zertifikaten in Nischenmärkte investieren

Das Zertifikate-Angebot übersteigt das der handelbaren ETFs deutlich. Indexzertifikate, zum Beispiel ein Zertifikat auf den DAX (WKN: 846900), gehören wie ETFs, zum Beispiel iShares Core DAX UCITS ETF (DE) (WKN: 593393) zu den passiv gemanagten Produkten. Es handelt sich um zwei verschiedene Wertpapierarten. Während ein ETF ein Sondervermögen ist, stellt ein Indexzertifikat eine Inhaberschuldverschreibung dar. Der Zertifikate-Investor unterliegt dem vollen Bonitätsrisiko des Emittenten. ETF-Inhaber sind geschützt, falls der ETF-Anbieter zahlungsfähig wird.

Mit Index-Zertifikaten haben Anleger*innen die Möglichkeit, an der Entwicklung eines Indizes 1:1 zu partizipieren. Sie sind günstiger als ETFs und decken Nischenmärkte umfassend ab. Da Indexzertifikate einfacher zu konstruieren sind, können Anleger*innen in Trend-Themen oder neue Wachstumsmärkte investieren.

Trading mit CFDs

Index-ETFs sind zum Investieren eine gute Wahl. Für Anfänger bietet sich ein automatisiertes ETF-Depot wie OSKAR an.

Erfahrenen Händlern mit der Strategie „kurzfristige Spekulation“ bietet sich beim Trading von ETFs oder Aktien eine größere Chance zum Geldverdienen. CFD-Trader*innen handeln keine Assets wie Aktie oder ETF, sondern einen CFD auf diesen Basiswert.

Ein Vorteil beim CFD-Trading ist, dass Sie praktisch alle Marktentwicklungen handeln können. Dank der Möglichkeit zum Leerverkauf von Positionen verdienen Sie Geld bei fallenden Kursen. Handeln Sie mit Hebelwirkung, reicht ein geringer Kapitaleinsatz zum Erzielen höherer Gewinne aus. Geht der Trade nicht auf, können Sie den gesamten Einsatz verlieren.

Zum CFD-Trading benötigen Sie einen der besten CFD-Broker.

FAQ zu Index ETFs

Was ist ein Index ETF?

Ein Index ETF ist ein börsengehandelter Indexfonds, dessen Ziel die Nachbildung der Wertentwicklung eines Index (DAX, MSCI, S&P etc.) ist. Weltweit gibt mehr als 7.200 börsennotierte Indexfonds, davon sind 2.000 in Deutschland für den Handel zugelassen.

Welchen Index für ETF?

Laut Financial Times werden von den Indexanbietern regelmäßig mehr als 3,1 Millionen Aktien-Indizes berechnet. Einer der bekanntesten ist der MSCI. Der MSCI World wird Anleger*innen häufig als Basisanlage empfohlen, da er mit mehr als 1.600 Aktien aus 23 Industriestaaten eine gute Risikostreuung aufweist.

Was bedeutet MSCI bei ETF?

MSCI ist das Kürzel für „Morgan Stanley Capital International“ und der Name des US-amerikanischen Indexanbieters und Finanzdienstleisters. MSCI ist neben Standard & Poors einer der bekanntesten Indexanbieter und US-Marktführer. Stoxx oder FTSE sind Beispiele für große Indexanbieter.

Welche ETF für 2021?

Zu den ETFs, die 2021 gute Chancen bieten, gehören die von uns vorgestellten Index-ETFs wie iShares MSCI World SRI UCITS ETF EUR (Acc) (WKN: A2DVB9) und iShares Core S&P 500 UCITS ETF (WKN: A0YEDG). Renditepotential besitzen auch Themen ETFs wie Amundi MSCI Emerging Markets (WKN: A2H58J), iShares Global Clean Energy ETF (WKN: A0MW0M) – ein Wasserstoff ETF und iShares Healthcare Innovation UCITS ETF (WKN: A2ANH2).

Sind alle Indexfonds auch ETFs?–

Die Begriffe „Indexfonds“ und „ETF“ werden häufig synonym benutzt, denn die meisten Indexfonds sind börsengehandelte Papiere - sogenannte Exchange Traded Funds oder kurz ETFs. Anleger*innen können sie zu den Handelszeiten kaufen und verkaufen. Es gibt aber auch Indexfonds, die nicht an der Börse gehandelt werden. Diese können wie andere aktive Anlagefonds nur einmal täglich über die Fondsgesellschaft erworben werden. Diese Art von Indexfonds wird allerdings hauptsächlich von institutionellen Investoren genutzt.

Wie unterscheiden sich ETFs von anderen Investmentfonds?

Klassische Investmentfonds werden aktiv gemanagt: Ein Fondsmanager trifft hier die Anlageentscheidungen. ETFs zeichnen sich durch passives Fondsmanagement aus. Der ETF kauft Aktien automatisch nach der Gewichtung im jeweiligen Index ein, den er nachbilden soll.

Wann ist der beste Zeitpunkt, um ETFs zu kaufen?

Generell gilt: Besser früher als später, wenn Sie langfristig Vermögen aufbauen möchten. Experten sind sich einig, dass es den perfekten Einstiegszeitpunkt an der Börse nicht gibt, denn niemand kann die Marktentwicklung genau vorhersagen. Fest steht jedoch, dass ein ETF langfristig sein volles Potential entfaltet und sich Schwankungen an den Finanzmärkten über einen langen Zeitraum ausgleichen. Der Anlagezeitraum sollte sieben, besser noch zehn oder 15 Jahre nicht unterschreiten.

Warum gibt es keine perfekte Korrelation zwischen Index und ETF?

ETFs bilden Indizes 1:1 nach. In der Praxis ist es allerdings so, dass es nicht immer ganz einfach ist, alle Aktien im Index im genau passenden Verhältnis zu halten. Das gilt insbesondere bei Indizes mit vielen Einzeltiteln wie dem MSCI World. Daher kann es vorkommen, dass Anbieter kleinere Aktien weglassen oder von ähnlichen Aktien nur eine halten, sodass die Länder- und Branchenverteilung des Index trotzdem gut abgebildet werden kann. Zudem kann der Indexstand vom ETF-Kurs abweichen. Diese Differenz liegt an den Steuern und Gebühren, die den Wert des ETFs mindern. Auch der Nettoinventarwert (Englisch: Net Asset Value, NAV) eines ETFs kann vom Index abweichen. Der NAV eines ETFs wird einmal täglich auf der Basis der Schlusskurse der im ETF enthaltenen Wertpapiere berechnet. Dabei kann es passieren, dass die Kurse der zugrundeliegenden Aktien einige Stunden auseinander liegen, wenn sie in unterschiedlichen Zeitzonen gehandelt werden. So können beispielsweise einige Anteile eines ETFs in den USA und andere in Asien gehandelt werden.

Fazit

Weltweite Index ETFs empfohlen als Basisanlage & für ETF-Sparplan

Index ETFs bieten viele Chancen. Wer möglichst breit streuen und sein Risiko klein halten will, der kann das am besten mit einem weltweiten ETF tun. Hier bieten sich ETFs auf den MSCI World All Countries Index an. Für Einsteiger*innen ist das oft die beste Möglichkeit. Wer dagegen gezielt in bestimmte Märkte oder Wirtschaftsbereiche investieren will, kann das ebenfalls mit ETFs tun. Hierbei raten wir Ihnen aber dazu, die Risiken besonders gut abzuwägen.

Noch besser ist es, wenn auch das Einstiegsrisiko gestreut wird. Bei einem ETF-Sparplan legt man regelmäßig Geld an, beispielsweise monatlich. Das motiviert zum regelmäßigen Sparen und senkt das Einstiegsrisiko. Gute Angebote machen die besten ETF-Broker. Dazu gehören eToro und Smartbroker, die ETFs sogar ohne Kaufgebühren anbieten.

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Thomas Detlef Bär schreibt seit mehr als zehn Jahren über Wirtschafts-, Finanz- und Verbraucherthemen. Bereits vor dieser Zeit galt sein Interesse dem Aktienmarkt. Seine Erfahrungen hat er in vielen Ratgebern niedergeschrieben und in Onlinemedien veröffentlicht. Thomas hat Betriebswirtschaft studiert und nach Abschluss seines Studium mehrere Jahre als Ökonom in einem ostdeutschen Automobilbetrieb gearbeitet. In den 1990er Jahren startete er als freiberuflicher Versicherungs- und Vermögensberater. 2009 begann er Ratgeber für das bekannte Portal helpster.de zu verfassen. Seitdem veröffentlicht er regelmäßig Beiträge auf zahlreichen Finanz-Portalen, darunter mikrokredit24.net, gevestor.de, onlinebanken.com. Seit 2020 schreibt er bei Aktien.net über Themen rund um den Aktienmarkt.

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