Das Wichtigste in Kürze
- Viele Aktien der Autoindustrie sind deutlich gefallen – der günstige Preis kann eine Chance zum Einstieg sein.
- Wir stellen Ihnen die deutschen Aktien von VW, Daimler, BMW, Audi und Porsche vor.
- Zudem nehmen wir internationale Auto-Aktien von Toyota, General Motors und Renault genauer unter die Lupe.
- Besonders der chinesische Markt wird immer wichtiger: Die wichtigsten Aktien bieten dort Geely, Nio, Byton und BYD.
- Es folgt eine Analyse des Marktumfelds mit Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken.
- Die häufigsten Fragen zu Auto-Aktien beantworten wir in den FAQ.
- Günstige und sichere Alternativen zu Aktien sind ETFs: Für private Anleger sind vor allem iShares STOXX Europe 600 Automobiles & Parts UCITS und ComStage STOXX Europe 600 Automobiles & Parts UCITS.
Inhaltsverzeichnis
- Das Wichtigste in Kürze
- Auto-Aktien kaufen: Eine Investition mit Chancen und Risiken
- Top 5 Aktien Depots
- Die größten deutschen Auto-Aktien kaufen: Überblick
- Top 5 Aktien Depots
- Die besten internationalen Auto-Aktien kaufen: Überblick
- Chinesische Auto-Aktien kaufen: In diese Aktien lohnt sich eine Investition
- Investieren in Automobil-Aktien: SWOT-Analyse
- 3 Fragen und Antworten rund um Auto-Aktien
- FAQ
- Die Alternativen zu Einzelaktien: Auto-ETFs im Überblick
- Top 5 ETF
- Fazit
Auto-Aktien kaufen: Eine Investition mit Chancen und Risiken
Auto-Aktien kaufen kommt mit einem Risiko daher. Allerdings sind auch die Chancen groß. Die Kurse vieler Auto-Aktien sind deutlich gefallen. Vielleicht hilft der Staat bei der Bewältigung der Krise mit – in der weltweiten Finanzkrise griff er den Automobilherstellern mit der Abwrackprämie unter die Arme.
Dieselskandale, Elektromobilität, schwache Konjunktur: Schon vor der Coronakrise waren viele Automobilhersteller in mehr oder weniger großen Schwierigkeiten. Die Pandemie hat die Branche nun besonders hart getroffen. Die Umsätze gehen weltweit zurück. Bis das Niveau von 2019 erreicht ist, könnten Jahre vergehen.
Top 5 Aktien Depots | |
---|---|
1 ![]() Kosten pro Order 0,00 € Kosten gesamt* 12,00 € | Testberichtzu flatex | 2 ![]() Kosten pro Order 0,00 € Kosten gesamt* 0,00 € | Testberichtzu justTRADE | 3 ![]() Kosten pro Order 0,00 € Kosten gesamt* 0,00 € Sie riskieren ihr Kapital | Testberichtzu eToro | Sie riskieren ihr Kapital | 4 ![]() Kosten pro Order 0,00 € Kosten gesamt* 0,00 € | Testberichtzu Smartbroker | 5 ![]() Kosten pro Order 0,99 € Kosten gesamt* 11,88 € | Testberichtzu Scalable Capital |
* 12 Order p.a. je Order 1000€ incl. Depotkosten |
Corona bringt die Autobranche in Schwierigkeiten
Stand Anfang Mai 2020 fahren die Autohersteller nach und nach ihre Produktion wieder hoch. Bis alles wieder reibungslos läuft, wird jedoch noch einige Zeit vergehen. Schon allein unterbrochene, grenzüberschreitende Lieferketten führen zu Engpässen. Noch größer ist die Bedrohung durch die geringe Nachfrage. Im Angesicht der weltweiten Corona-Pandemie stellen Autokäufer ihre Pläne zurück.
Continental Chef Elmar Degenhardt rechnet damit, dass das Produktionsniveau des Jahres 2017 (ein Rekordjahr für die Branche) womöglich erst in mehreren Jahren wieder erreicht wird. Der Automobilexperte Ferdinand Dudenhöffer von der Universität St. Gallen rechnet für das laufende Jahr 2020 mit einem Rückgang der deutschen Pkw-Produktion um 900.000 Einheiten auf nur noch 3,8 Millionen Fahrzeuge. Gegenüber dem Jahr 2018 entspricht dies einem Rückgang um 1,3 Millionen Autos. Die Überkapazitäten belaufen sich dieser Analyse zufolge auf 25 %.
Nicht nur die Automobilhersteller, sondern auch ihre Zulieferer werden durch die Krise hart getroffen. Diese sehen sich einem größeren Kostendruck ausgesetzt. Und obwohl Lithium-Aktien weiterhin auf dem Vormarsch sind, hat der Batteriehersteller Moll bereits Ende März Insolvenz angemeldet. Staatshilfe soll den Zulieferer Leoni vor diesem Schicksal bewahren.
Die Zahlen sind dramatisch. Im März sanken die Neuzulassungen in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr um 38 %. In anderen Ländern sieht es nicht besser aus: In Spanien beträgt der Rückgang 69 %, in Italien 85 % und in Frankreich 73 %.
Dabei war der März längst nicht so durch die Coronakrise gezeichnet wie es auf den April zutrifft. Hier dürften noch weitaus größere Rückgänge zu verzeichnen sein.
Der Weltmarkt rettet die Autoindustrie diesmal nicht. In den USA droht Ferdinand Dudenhöffer zufolge ein Absatzrückgang um 20 %. Sogar in China wird ein Rückgang von 15 % erwartet. Der weltweite Automarkt dürfte Prognosen zufolge im Jahr 2020 um 18 % auf nur noch etwas mehr als 65 Millionen Fahrzeuge schrumpfen. Zum Vergleich: 2019 wurden noch 80 Millionen Fahrzeuge weltweit verkauft.
Die Autoindustrie hofft in bester Erinnerung an die Finanzkrise auf eine Abwrackprämie. Das Prinzip: Autokäufer erhalten Prämien für den Kauf von verbrauchsarmen, umweltfreundlichen Fahrzeugen. Ob sich die Pläne der Autoindustrie auf politischer Ebene durchsetzen, ist jedoch ungewiss.
Dabei ist die Coronakrise nicht das einzige Problem der Automobilhersteller. Schon vorher sah sich die Branche einem zunehmend schwierigen Marktumfeld ausgesetzt. Hohe Investitionen in die Umstellung auf Elektromobilität und ein anhaltender Vertrauensverlust durch die Dieselskandale lasteten auf Image, Verkaufszahlen und Gewinnen.
Ein weiteres Problem betrifft protektionistische Maßnahmen – allen voran drohende Einfuhrzölle der USA für europäische Fahrzeuge und den schwelenden Handelskrieg zwischen Washington und Peking.
Die größten deutschen Auto-Aktien kaufen: Überblick
Welche deutschen Unternehmen bieten sich zum Auto-Aktien kaufen an? Die meisten Titel haben im Zuge der Krise drastisch verloren, konnten danach aber zu einer Erholung ansetzen. Wie nachhaltig diese Erholung ausfällt, dürfte von der weiteren Entwicklung der Krise abhängen. Langfristig wird für alle Unternehmen im Automobilsektor die Elektromobilität eine große Rolle spielen. Hier werden die Karten zum Teil neu gemischt.
Daimler (Mercedes)
(WKN: 710000WKN kopiert / ISIN: DE0007100000ISIN kopiert)
Die Quartalszahlen des Autoherstellers Daimler für das erste Quartal 2020 fielen durchwachsen aus. Der Umsatzrückgang im Bereich Pkw und Vans blieb zwar relativ moderat (37,2 nach 39,7 Milliarden EUR). Der Gewinn sackte jedoch von 1,37 Milliarden EUR im Vorjahresquartal auf nur noch 603 Millionen EUR ab. Der Grund: Schrumpfende Gewinnmargen infolge von Corona. Für das zweite Quartal wird ein Verlust erwartet.
Die Daimler-Aktie notierte Anfang Mai rund 47 % niedriger als ein Jahr zuvor. Bereits in den Vorjahren waren die Geschäfte weniger gut gelaufen. Wurde im Jahr 2017 noch ein Gewinn pro Aktie in Höhe von 9,84 EUR erzielt, sank dieser auf 6,78 EUR im Jahr 2018 und 2,22 EUR im Jahr 2019. Für 2020 erwartet der Konzern einen Gewinn pro Daimler-Aktie in Höhe von 1,22 EUR.
Die Talsohle bei den Schwaben soll jedoch im Nachgang der Coronakrise durchschritten sein. Für 2021 erwartet das Unternehmen einen Gewinn in Höhe von 3,94 EUR und für 2022 in Höhe von 6,04 EUR. Das KGV ist gemessen an den Gewinnerwartungen für 2022 damit ausgesprochen niedrig.
Daimler steht im Hinblick auf die Liquidität schlechter da als manche Wettbewerber. Auch mögliche Bilanzrisiken bei den hauseigenen Finanzierungsgesellschaften belasten den Kurs der Daimler-Aktie.
2019 | 2020e | 2021e | |
---|---|---|---|
Umsatz in Mrd. EUR | 172,745 | - | - |
Gewinn/Aktie | 2,22 | 1,22 | 3,94 |
Dividende/Aktie | 0,90 | 0,32 | 1,28 |
Bewertung
- Verlust im zweiten Quartal 2020 erwartet
- Einbußen in der Liquidität
- Aber: Das größte Kurstief nach Corona scheint überwunden.
Als Anleger können Sie die Daimler-Aktie zum Beispiel bei Smartbroker handeln – das Depot hält günstige Konditionen für Ihre Käufe und Verkäufe bereit.
Jetzt bei Smartbroker ab 0 Euro handeln!
VW
(WKN: 766403WKN kopiert / ISIN: DE0007664039ISIN kopiert)
Der Volkswagenkonzern hat vor der Coronakrise enorme Anstrengungen im Hinblick auf Innovationen unternommen und hohe Investitionen in E-Mobilität, autonomes Fahren und Co. getätigt. Durch die Krise ist all dies in den Hintergrund geraten. Es gab einen deutlichen Kursrutsch mit einer anschließenden teilweisen Erholung.
Für das Jahr 2020 erwartet der Konzern noch einen Gewinn in Höhe von 11,46 EUR pro VW-Aktie. Dies entspricht einem Rückgang um 62,42 % gegenüber dem Vorjahr. Dieser extreme Gewinnrückgang ist auf die Pandemie zurückzuführen. In den Vorjahren hatte VW seinen Gewinn gesteigert – obwohl VW durch den Dieselskandal immer wieder in Kritik geriet. 2019 ergaben sich deshalb noch 26,60 EUR pro VW-Aktie. Für 2021 werden wieder 22,31 EUR und für 2022 sogar 27,74 EUR erwartet. Gemessen an den KGVs ab 2021 ist die VW-Aktie somit sehr günstig bewertet.
Stand Anfang Mai 2020 notierte die Volkswagen-Aktie rund 17 % niedriger als ein Jahr zuvor.
2019 | 2020e | 2021e | |
---|---|---|---|
Umsatz in Mrd. EUR | 252,632 | - | - |
Gewinn/Aktie | 26,60 | 11,46 | 22,31 |
Dividende/Aktie | 6,56 | 3,14 | 6,16 |
Bewertung
- Starke Einbußen durch die Coronakrise
- Immer wieder negative Schlagzeilen
- Innovationen und Marktdominanz versprechen starkes Wachstum
Ein günstiger Broker für den Handel an deutschen Börsenplätzen ist Smartbroker.
Jetzt VW-Aktie bei Smartbroker ab 0 Euro handeln!
BMW
(WKN: 519000WKN kopiert / ISIN: DE0005190003ISIN kopiert)
Die BMW-Aktie zeigt dasselbe Bild wie die Auto-Aktien der anderen Hersteller in der Coronakrise. Im ersten Quartal sank der Absatz um 20,6 % gegenüber dem Vorjahresquartal. Wie auch bei den Konkurrenten wird für das zweite Quartal mit weitaus schlechteren Ergebnissen gerechnet.
Es gibt jedoch auch gute Nachrichten. Im ersten Quartal schlug besonders der Rückgang auf dem chinesischen Markt auf das Ergebnis. Dort deutet sich früher als in anderen Ländern eine Erholung an. Davon könnte BMW profitieren. Außerdem gibt es einige langfristige Perspektiven. 2021 werden zwei wichtige Elektromodelle erwartet: der BMW i4 und der iNext.
Anfang Mai 2020 notierte der Kurs der BMW Aktie rund 32 % niedriger als ein Jahr zuvor. Die Gewinne sind seit Jahren rückläufig. Die Talsohle soll jedoch ab 2021 durchschritten sein. Dann hätte die Aktie gemessen an ihrer aktuellen Bewertung wieder Potenzial.
2019 | 2020e | 2021e | |
---|---|---|---|
Umsatz in Mrd. EUR | 104,210 | - | - |
Gewinn/Aktie | 7,47 | 5,11 | 7,21 |
Dividende/Aktie | 2,50 | 1,90 | 2,57 |
Bewertung
- Der Absatz sank in diesem Quartal (Juni 2020) deutlich.
- BMW profitiert jedoch von einer Erholung des chinesischen Markts.
- Der günstige Preis bietet jetzt die Chance für einen Einstieg.
Als privater Anleger, der in die BMW-Aktie investieren möchte, erhalten Sie besonders günstige Konditionen bei Smartbroker.
Jetzt ein Depot bei Smartbroker eröffnen!
Porsche
(WKN: PAH003WKN kopiert / ISIN: DE000PAH0038ISIN kopiert)
Auch der in Stuttgart ansässige Autohersteller Porsche gehört mittlerweile zur Volkswagen AG. Die Porsche Automobil Holding hält die Mehrheit der Volkswagen-Stammaktien (52,2%) und präsentiert sich daher als starkes Unternehmen. Aktuell liegt der Aktienkurs bei 52,38 Euro (Stand: Anfang Juni 2020) und steht günstig dar. Allerding liegt das Hoch der Porsche-Aktie bereits einige Jahre zurück und die Talfahrt hält an – vor dem Einstieg in Volkswagen lag die Aktie im Jahr 2007 noch bei über 150 Euro.
Seit Mitte Mai scheint die Aktie sich zu erholen. Durch den hohen Anteil an VW-Aktien ist die Porsche Automobil Holding allerdings stark vom Werdegang der Volkswagen AG abhängig, was für Sie als Anleger ein Risiko bedeutet.
2017 | 2018 | 2019 | |
---|---|---|---|
Umsatz in Mio. EUR | 34,00 | 103,00 | 116,00 |
Gewinn/Aktie | 10,88 | 11,34 | 14,39 |
Dividende/Aktie | 1,76 | 2,21 | - |
Bewertung
- Der Absatz sank durch die Coronakrise deutlich.
- Die Porsche-Aktie hatte ihr bestes Jahr vor dem Zusammenschluss mit Volkswagen.
- Steigende Umsatzerlöse können Anzeichen auf Verbesserung sein.
Als privater Anleger, der in die Porsche-Aktie investieren möchte, erhalten Sie besonders günstige Konditionen bei Smartbroker.
Jetzt ein Depot bei Smartbroker eröffnen!
Audi
(WKN: 675700WKN kopiert / ISIN: DE0006757008ISIN kopiert)
Audi ist einer der größten deutschen Automobilkonzerne, zu dem unter anderem Lamborghini (seit 1998) und Ducati (seit 2012) gehören. Audi zählt zu den sogenannten Premiumherstellern. Seit den 1960er Jahren gehört die Audi AG der Volkswagen AG an. 99,64 % der Aktie liegen bei der Volkswagen AG und lediglich 0,36 % befinden sich im Streubesitz.
Auch die Audi-Aktie fiel im Zuge der Coronakrise. Absinkende Kundenanfragen, Lieferengpässe sowie Stopps in den Produktionsstätten führten zu einem Absturz der Aktie im Februar. Schon Anfang März war jedoch eine Erholung in Sicht: die Audi-Aktie soll auf die Volkswagen AG in einem Squeeze Out Verfahren übertragen werden. Dadurch schnellte der Kurs innerhalb von zwei Tagen von 812 Euro auf 980 Euro hoch.
Das Squeeze-Out-Verfahren beschreibt den zwangsweisen Ausschluss von Minderheitsaktionären. Grund dafür sei der gesteigerte Druck auf dem Automobilmarkt.
Seitdem hält die Audi-Aktie sich relativ stabil und gewann Anfang Mai neuen Auftrieb.
Langfristig möchte Audi weiter in seine e-tron Modelle investieren und hofft, die Krise einerseits durch die Aktien-Übernahme, andererseits durch den Fokus auf nachhaltige Kraftfahrzeuge zu überwinden. Ziel ist es derzeit, die Liquidität zu sichern – mit etwa 18,8 Mrd. Euro hat Audi hier jedoch eine gute Basis.
2017 | 2018 | 2019 | |
---|---|---|---|
Umsatz in Mio. EUR | 60.128,00 | 59.248,00 | 55.680,00 |
Gewinn/Aktie | 82,67 | 78,65 | 89,53 |
Dividende/Aktie | 3,9 | 4,8 | - |
Bewertung
- Die Aktie erhielt neuen Auftrieb und das Kurstief scheint überwunden.
- Der Umsatz von Audi sinkt seit Jahren stetig.
- Die Liquidität scheint gesichert.
Möchten Sie in die Audi-Aktie investieren, bietet Smartbroker Ihnen besonders günstige Konditionen.
Jetzt ein Depot bei Smartbroker eröffnen!
Top 5 Aktien Depots | |
---|---|
1 ![]() Kosten pro Order 0,00 € Kosten gesamt* 12,00 € | Testberichtzu flatex | 2 ![]() Kosten pro Order 0,00 € Kosten gesamt* 0,00 € | Testberichtzu justTRADE | 3 ![]() Kosten pro Order 0,00 € Kosten gesamt* 0,00 € Sie riskieren ihr Kapital | Testberichtzu eToro | Sie riskieren ihr Kapital | 4 ![]() Kosten pro Order 0,00 € Kosten gesamt* 0,00 € | Testberichtzu Smartbroker | 5 ![]() Kosten pro Order 0,99 € Kosten gesamt* 11,88 € | Testberichtzu Scalable Capital |
* 12 Order p.a. je Order 1000€ incl. Depotkosten |
Die besten internationalen Auto-Aktien kaufen: Überblick
Auch außerhalb Deutschlands gibt es erfolgreiche Automobilhersteller. Genauso wie ihre deutschen Konkurrenten leiden diese unter der Coronakrise. Strukturelle Veränderungen wie die Umstellung auf E-Mobilität spielen auch im Ausland eine Rolle. Wir stellen Ihnen einige interessante Möglichkeiten zum Kauf von ausländischen Auto-Aktien vor.
Toyota
(WKN: 888452WKN kopiert / ISIN: US8923313071ISIN kopiert)
Die Toyota Motor Corporation zählt zu den größten Autoherstellern der Welt. Das japanische Unternehmen hat in der Vergangenheit bereits mehr als 10 Millionen Fahrzeuge pro Jahr hergestellt. Der Konzern mit mehr als 500 Tochterunternehmen und knapp 370.000 Mitarbeitern (Stand: Anfang 2018) produziert an mehr als 50 Standorten in 26 Ländern. Die Toyota-Aktie ist im Nikkei 225 gelistet. Zu Toyota gehören bekannte Marken wie Lexus, Scion, Daihatsu und Hino Motors.
Im Vergleich mit den deutschen Herstellern konnte sich die Aktie recht gut behaupten. Stand Anfang Mai 2020 lag die Aktie weniger als ein Prozent niedriger als ein Jahr zuvor. Toyota verzeichnet seit mehreren Jahren ein beständiges Gewinnwachstum, das auch durch die Coronakrise nur kurzzeitig und moderat unterbrochen wird. Vermutlich liegt das daran, dass Toyota seine Werke bereits am 21. Februar 2020 wieder öffnete – andere Unternehmen begannen deutlich später wieder mit der Produktion.
Möglicherweise ist diese Stärke ein Signal für weitere Erfolge in der Zukunft. Die Aktie wäre auf dem aktuellen Niveau dann nicht allzu stark überbewertet.
Für die Toyota-Aktie gibt es ein in den USA gehandeltes American Depositary Receipt (ADR). Orders an US-Börsen sind über den Broker LYNX sehr günstig. Bei einer Mindestgebühr in Höhe von 5,00 USD beträgt die Gebühr pro Aktie 0,01 USD.
2019 | 2020e | 2021e | |
---|---|---|---|
Umsatz in Mrd. EUR | - | - | - |
Gewinn/Aktie | 6,44 | 4,28 | 5,68 |
Dividende/Aktie | - | - | - |
General Motors
(WKN: A1C9CMWKN kopiert / ISIN: US37045V1008ISIN kopiert)
General Motors gilt als Inbegriff der amerikanischen Automobilindustrie. Im Zuge der Finanzkrise geriet das Unternehmen in erhebliche Schwierigkeiten. Durch eine tiefgreifende Umstrukturierung im Zuge einer Insolvenz entstand das Unternehmen New GMC (General Motors Corporation). Bis 2007 war General Motors der nach Verkaufszahlen weltgrößte Automobilhersteller.
In den vergangenen Jahren wurden viele strategische Entscheidungen getroffen. Seit 2012 läuft eine Kooperation mit PSA Peugeot Citroën. General Motors ist seitdem mit 7 % an PSA beteiligt. Daneben konzentriert sich General Motors vor allem auf die Marken Chevrolet, Corvette und Cadillac.
Die Coronakrise hat das sich immer noch in Restrukturierung befindliche Unternehmen ähnlich hart getroffen wie die Konkurrenten. Anfang Mai lag die General Motors-Aktie um fast 42 % niedriger als ein Jahr zuvor. Dabei konnte General Motors in den Jahren vor der Krise überwiegend profitable Ergebnisse vorweisen.
Nach dem Gewinneinbruch im Zuge der Krise wird für die Folgejahre wieder ein profitables Geschäft erwartet. Gemessen daran sind die KGVs attraktiv.
2019 | 2020e | 2021e | |
---|---|---|---|
Umsatz in Mrd. EUR | 122,697 | - | - |
Gewinn/Aktie | 4,26 | 1,61 | 3,79 |
Dividende/Aktie | 1,40 | 0,89 | 1,11 |
General Motors wird an US-Börsen gehandelt. Bei dem angelsächsischen Broker LYNX kosten Orders in den USA nur 0,01 USD pro Aktie.
Renault
(WKN: 893113WKN kopiert / ISIN: FR0000131906ISIN kopiert)
Renault zählt zu den wichtigsten französischen Automobilherstellern. Seit 1999 befindet sich das Unternehmen in einer strategischen Allianz mit Nissan Mitsubishi. Dieser Konzern zählt zu den größten Autoherstellern der Welt. Neben Nissan ist auch der französische Staat an dem Unternehmen beteiligt.
Das Unternehmen hat immer wieder attraktive Pkw-Modelle entwickelt. Aktuell gehört das Modell Renault Zoe zu den meistverkauften Elektroautos im Kleinwagensegment.
Die Krise hat Renault besonders stark betroffen. Anfang Mai 2020 notiert die Renault-Aktie mehr als 70 % unter dem Vorjahresniveau. Nachdem schon 2019 ein Verlustjahr war, werden die Verluste im Jahr 2020 aufgrund der Coronakrise deutlich größer ausfallen. Für die Folgejahre prophezeit Renault jedoch wieder steigende Gewinne. Tritt diese Prognose ein, wäre die Renault-Aktie zum jetzigen Zeitpunkt günstig bewertet.
2019 | 2020e | 2021e | |
---|---|---|---|
Umsatz in Mrd. EUR | 55,537 | - | - |
Gewinn/Aktie | -0,52 | -3,46 | 3,21 |
Dividende/Aktie | 1,10 | 0,12 | 0,60 |
Wer die Renault-Aktie kaufen möchte, kann bei Brokern angelsächsischen Typs wie LYNX zu günstigen Konditionen handeln. Auch flatex und Consorsbank (hier gelten für Orders in Frankreich dieselben Konditionen wie in Deutschland) sind gute Adressen.
Hier geht es zum Angebot von flatex
Chinesische Auto-Aktien kaufen: In diese Aktien lohnt sich eine Investition
China zählt zu den wichtigsten Automarken weltweit. Ohne das Reich der Mitte geht bei Umsatz und Gewinn, zunehmend aber auch bei technologischen Entwicklungen, immer weniger. Deswegen sind chinesische Aktien eine gute Investition. Die westlichen Exporteure sehen sich einer immer größeren chinesischen Konkurrenz gegenüber. Wir stellen einige Unternehmen kurz vor.
BYD
(WKN: A0M4W9WKN kopiert / ISIN: CNE100000296ISIN kopiert)
Die BYD Company Limited (das Akronym BYD steht für Build Your Dreams) ist ein chinesischer Mischkonzern und einer der größten Automobilproduzenten Chinas. In Kalifornien gibt es ein eigenes Montagewerk für den batteriebetriebenen BYD eBus. Das Businessweek-Magazin von Bloomberg stufte BYD bereits im Jahr 2010 als leistungsfähigsten Technologiekonzern der Welt ein.
Für die kommenden Jahre sind steigende Gewinne prognostiziert. Aktuell ist die Aktie eher hoch bewertet. Werden die Gewinnerwartungen übertroffen, könnte sich dies jedoch ändern.
2019 | 2020e | 2021e | |
---|---|---|---|
Umsatz in Mrd. EUR | - | - | - |
Gewinn/Aktie | 0,08 | 0,10 | 0,14 |
Dividende/Aktie | 0,01 | 0,01 | 0,01 |
Die Aktie ist in Hongkong und Shenzen notiert. Darüber hinaus kann man an der Börse Tradegate die Auto-Aktie kaufen. Geeignete Broker dafür sind flatex und Consorsbank.
Jetzt zum Angebot der Consorsbank
Geely
(WKN: A0CACXWKN kopiert / ISIN: KYG3777B1032ISIN kopiert)
Geely ist ein chinesischer Hersteller von Pkw und Motorrädern. Das Unternehmen wurde im Jahr 2002 gegründet und produziert heute an sieben Standorten. Zum Konzern gehören die Marken Emgrand, Englon, London Taxi, Panda, SMA und (seit dem Zukauf im Jahr 2010) Volvo. 2020 wollte das Unternehmen eigentlich 2 Millionen Fahrzeuge pro Jahr produzieren. Nicht zuletzt die Coronakrise hat diesem Plan einen Strich durch die Rechnung gemacht.
In Erwartung einer raschen Erholung des chinesischen Automarktes legte auch die Geely-Aktie nach einem kurzzeitigen Rücksetzer wieder deutlich zu. Anfang April 2020 lag das Papier nur knapp 9 % unter dem Vorjahresniveau. Für die kommenden Jahre erwartet Geely ein moderates Gewinnwachstum. Gemessen daran ist der Automobilhersteller noch günstig bewertet.
2019 | 2020e | 2021e | |
---|---|---|---|
Umsatz in Mrd. EUR | - | - | - |
Gewinn/Aktie | 0,11 | 0,11 | 0,15 |
Dividende/Aktie | 0,03 | 0,02 | 0,03 |
Wer in die Aktie von Geely investieren möchte, kann dies über ein auf den Kaimaninseln notiertes Papier tun. Dieses wird auch an deutschen Börsenplätzen wie zum Beispiel Tradegate gehandelt. Mögliche Broker dafür sind flatex und Consorsbank.
Handeln Sie die Aktie jetzt bei der Consorsbank
Nio
(WKN: A2N4PBWKN kopiert / ISIN: US62914V1061ISIN kopiert)
Nio ist ein Startup aus dem Reich der Mitte und bietet daher interessante Anlegerchancen für Sie. In unserem Artikel über Start-ups erklären wir Ihnen genauer, worauf Sie bei einer Investition in neue Unternehmen achten müssen.
Das in Shanghai ansässige Unternehmen gilt als Innovationstreiber der Branche. Im Oktober 2016 gestatteten die kalifornischen Behörden dem Unternehmen den Test selbstfahrender Autos auf öffentlichen Straßen. 2018 eröffnete Nio die erste Power Swap Station Chinas. Dort können leergefahrene Batterien gegen volle Batterien ausgetauscht werden. Dadurch entfällt der Ladevorgang.
Nio produziert darüber hinaus mehrere Elektroautomodelle. Im Zuge der Coronakrise verlor die Nio-Aktie deutlich an Wert. Es folgte jedoch eine massive Erholung. Anfang Mai lag der Kurs noch deutlich unter dem Vorjahresniveau.
Gewinne erzielt Nio noch nicht. Die Gewinnschwelle rückt jedoch Jahr für Jahr näher. Wer an das Potenzial der Entwicklung aus Shanghai glaubt, ist mit dem Papier jedoch gut bedient.
2019 | 2020e | 2021e | |
---|---|---|---|
Umsatz in Mrd. EUR | - | - | - |
Gewinn/Aktie | -1,44 | -0,86 | -0,52 |
Dividende/Aktie | 0 | 0 | 0 |
Da die Aktie in den USA gehandelt wird, bieten sich Broker wie LYNX an.
Jetzt auf LYNX Nio-Aktien handeln
Byton / China Harmony New Energy Auto
(WKN: A14U8UWKN kopiert / ISIN: KYG2118N1079ISIN kopiert)
Byton ist ein chinesischer Hersteller von Elektroautos. Das in Hongkong ansässige Unternehmen wurde im Jahr 2017 unter anderem durch frühere Mitarbeiter von BMW und Nissan gegründet. Das erste Pkw Modell wurde der Öffentlichkeit im Januar 2018 vorgestellt. In den vergangenen Jahren investierte Byton viel in den Ausbau der Produktionskapazitäten.
Dennoch ist Byton nach wie vor kein etabliertes Unternehmen. Wer auf einen aussichtsreichen Aufsteiger der Zukunft setzen möchte, ist mit einem kaufen der Auto-Aktie vielleicht an der richtigen Adresse.
2019 | 2020e | 2021e | |
---|---|---|---|
Umsatz in Mrd. EUR | 0,04 | 0,04 | 0,05 |
Gewinn/Aktie | - | - | - |
Dividende/Aktie | 0 | 0 | 0,01 |
Über Tradegate und andere Börsen ist ein auf den Kaimaninseln zugelassenes Papier handelbar. Geeignete Broker sind unter anderem flatex und Consorsbank.
Jetzt bei flatex Byton handeln!
Investieren in Automobil-Aktien: SWOT-Analyse
Ist Auto-Aktien kaufen im aktuellen Umfeld eine gute Idee? Wie bei jeder Investition gilt es, im Vorfeld Pro- und Contra-Argumente abzuwägen. Unsere SWOT-Analyse geht der Frage auf den Grund.
Stärken: Der Automobilmarkt scheint sich zu erholen
Viele Automobilaktien (ganz besonders die deutschen Hersteller) sind stark gefallen. Optimisten erkennen daran Aufwärtspotenzial. Vielleicht übertreibt der Markt. In China scheint sich der Automobilmarkt sehr schnell von Corona zu erholen. Trifft dies auch auf Europa und Nordamerika zu, stehen die Hersteller womöglich schon im Spätherbst wieder sehr gut da. Vielleicht hilft auch der Staat mit Abwrackprämien.
Schwächen: Unsicherheiten durch Pandemie und Handelskonflikte
Niemand weiß, wann die Corona-Pandemie tatsächlich zu Ende ist. Eine zweite Welle könnte alle Planungen der Hersteller über den Haufen werfen und zu massiven Kursverlusten führen. Die Autohersteller hatten darüber hinaus schon vor der Krise verschiedene Probleme zu bewältigen.
Die Umstellung auf Elektromobilität verschlingt hohe Investitionen. Außerdem kann die neue Technologie den Markt durcheinanderwirbeln. Ob die einstmals führenden Hersteller später immer noch den Markt dominieren, ist offen. Auch eine mögliche Eskalation im Handelskonflikt zwischen den USA und China lastet wie ein Damoklesschwert auf den Autoherstellern.
Chancen: Kosten zum Auto-Aktien kaufen sind derzeit gering
Wer jetzt die richtigen Auto-Aktien kauft, investiert vielleicht zu einem sehr günstigen Zeitpunkt in erfolgreiche Großkonzerne der Zukunft. Ist die Coronakrise einmal überwunden und gelingt den Konzernen der Umstieg auf elektrisches Fahren, sind bei dann wieder besseren Margen hohe Gewinne und damit auch wieder höhere Bewertungen möglich.
Risiken: Hohe Investitionen in E-Mobility und weitreichende Störungen durch Corona
Wenn die Politik den Verbrennungsmotor nicht mehr duldet und die Umstellung auf Elektromobilität nicht gelingt, ergeben sich existenzielle Fragen für viele Automobilhersteller. Die Investition in E-Mobilität ist derzeit noch hoch, vieles ist nicht ausgereift, weswegen es zu finanziellen Schwierigkeiten kommen kann.
Hinzu kommen durch die Corona-Pandemie bedingte Störungen in den Produktions- und Lieferungsketten, die die Aktien der jeweiligen Autohersteller beeinträchtigen. Im schlimmsten Falle sind Insolvenzen zu erwarten.
Ergebnis der SWOT-Analyse
Wenn die Automobilhersteller an ihre alten Geschäftszahlen anknüpfen bzw. ihre langfristigen Prognosen bestätigen, sind die Aktien derzeit sehr günstig bewertet. Die größten anzunehmenden Unfälle wie Pleiten bzw. ein Abrutschen in die Bedeutungslosigkeit sind in den derzeitigen Notierungen jedoch noch nicht eingepreist.
3 Fragen und Antworten rund um Auto-Aktien
FAQ
Mit welchen anderen Aktien stehen Auto-Aktien in Verbindung?
Die Automobilindustrie steht in direkter Verbindung mit ihren Zulieferern. Dies gilt auch für die Aktien. Relevant sind darüber hinaus Unternehmen aus dem Rohstoffbereich. Die Autoindustrie benötigt viel Eisen, Stahl, Kupfer, Aluminium und Platin. Für Elektroautos werden darüber hinaus Lithium sowie Kapazitäten in der Batteriefertigung benötigt. Da auch Wasserstoff als zukünftige Antriebstechnologie noch nicht vom Tisch ist, spielen auch Aktien aus diesem Bereich eine Rolle.
Warum sind chinesische Auto-Aktien besonders beliebt?
Chinas Automarkt ist groß und wächst weiter. Das Reich der Mitte wird die führende Automacht. Die nationalen Hersteller können sich deshalb größtmöglicher Unterstützung ihrer Regierung erfreuen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass schon in relativ naher Zukunft chinesische Autos weltweit den Ton angeben. Dies müsste sich dann auch in den Aktienkursen widerspiegeln.
Warum wird die Tesla-Aktie so hoch gehandelt?
Tesla gilt als Technologie- und Designführer. Anleger hoffen auf Skalierungseffekte, die dem Unternehmen im besten Fall beträchtliche Gewinne bescheren werden. Tesla verfügt über die Technologien, die schon bald die Schlüsseltechnologien im Fahrzeugbau sein können, wie zum Beispiel autonomes Fahren. Außerdem forscht das Unternehmen an neuartigen Energiespeichern wie Feststoffbatterien.
Die Alternativen zu Einzelaktien: Auto-ETFs im Überblick
Eine Alternative zum Kauf einzelner Auto-Aktien sind börsengehandelte Indexfonds (ETFs). Es gibt ETFs auf spezielle Automobilindizes. Eine naheliegende Lösung für Anleger ist der Stoxx Europe 600 Automobiles & Parts. Es gibt verschiedene ETFs auf diesen Index. Zwei davon stellen wir nachfolgend vor.
Top 5 ETF | |
---|---|
1 ![]() Anzahl ETFs 443 Orderkosten 1000 € 9,95€ + 1% Sparplanfähige ETFs 443 Anzahl gebührenfreier ETFs 250 | Testberichtzu Consorsbank | 2 ![]() Anzahl ETFs 1000 Orderkosten 1000 € 4,90€ + 0,25% Sparplanfähige ETFs 600 Anzahl gebührenfreier ETFs 170 | Testberichtzu Comdirect | 3 ![]() Anzahl ETFs 165 Orderkosten 1000 € 1€ Sparplanfähige ETFs 165 Anzahl gebührenfreier ETFs 0 | Testberichtzu OnVista | 4 ![]() Anzahl ETFs 728 Orderkosten 1000 € 4,90€ + 0,25% Sparplanfähige ETFs 700 Anzahl gebührenfreier ETFs 150 | Testberichtzu ING | 5 ![]() Anzahl ETFs 7500 Orderkosten 1000€ 0€ Sparplanfähige ETFs 1300 Anzahl gebührenfreier ETFs 500 | Testberichtzu Trade Republic |
Sie riskieren Ihr Kapital |
(WKN: WKN kopiert / ISIN: DE000A0Q4R28ISIN kopiert)
Im Index befinden sich lediglich 13 Werte – durchweg Automobilhersteller und Zulieferer. Der iShares STOXX Europe 600 Automobiles & Parts UCITS ETF bildet den Index mittels physischer Replikation ab. Es handelt sich um einen ausschüttenden ETF mit quartalsweisen Dividendenzahlungen. Die Gesamtkostenquote (TER) beträgt 0,46 %. In den letzten fünf Jahren erzielte der ETF eine durchschnittliche jährliche Rendite von -8,73 %. Damit entwickelte sich der ETF etwas besser als sein Vergleichsindex (-8,91 %)
Rendite p.a. letzte 5 Jahre | -8,73 % |
Rendite p.a. letzte 5 Jahre Vergleichsindex | -8,91 % |
Ausschüttungsmodus | Ausschüttend |
TER | 0,46 % |
Replikation | Physisch |
Bester Broker für den iShares STOXX Europe 600 Automobiles & Parts UCITS ETF ist Trade Republic.
Jetzt zum Angebot von Trade Republic
ComStage STOXX Europe 600 Automobiles & Parts UCITS ETF
(WKN: WKN kopiert / ISIN: LU0378435043ISIN kopiert)
Der ComStage STOXX Europe 600 Automobiles & Parts UCITS ETF wird seit der Übernahme der ComStage durch Lyxor durch diese Fondsgesellschaft betrieben. Es handelt sich um einen direkt replizierenden, ausschüttenden ETF. Die Gesamtkostenquote (TER) beträgt 0,25 %. In den letzten fünf Jahren erlitten Anleger mit dem Fonds einen Gesamtverlust in Höhe von 38,57 %. Damit hat sich der ETF etwas besser entwickelt als der Vergleichsindex (-39,42 %).
Rendite letzte 5 Jahre kumuliert | -38,57 % |
Rendite letzte 5 Jahre kumuliert Vergleichsindex | -39,42 % |
Ausschüttungsmodus | Ausschüttend |
TER | 0,25 % |
Replikation | Physisch |
Der günstigste Broker für diesen ETF ist comdirect.
Jetzt zum Angebot von comdirect
Fazit
Automobilaktien sind durch die Coronakrise besonders hart getroffen. Die Branche litt schon vorher unter verschiedenen Schwierigkeiten. Dazu gehören die hohen Investitionen in Elektromobilität genauso wie Handelskonflikte und oder Vertrauensverluste durch diverse Diesel-Skandale oder Gerichtsverfahren – 2014 etwa stand der ehemalige Vorsitzende von Porsche wegen Verdachts auf Marktmanipulation vor Gericht.
Im Zuge der Krise sind die Aktien vieler Automobilhersteller deutlich gesunken. Gelingt es den Unternehmen, wieder Anschluss an ihre früheren Geschäftszahlen zu finden, sind die aktuellen Bewertungen sehr günstig.
Anleger können direkt deutsche, europäische, nordamerikanische oder asiatische Auto-Aktien kaufen. Empfehlenswert sind besonders die Toyota-Aktie, die sich in der Krise stabil gehalten hat, sowie die BMW-Aktie, die von der Erholung auf dem chinesischen Markt profitiert. Für eine breitere Streuung und die Reduzierung des Verlustrisikos bieten sich ETFs auf Automobilindizes an.
Schreiben Sie einen Kommentar