Länderaktien und ETFs

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Auf dieser Seite finden Sie eine Liste unserer Artikel über Länderaktien und ETFs

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Mit Länderaktien und ETFs an regionalen und globalen Märkten partizipieren

Mit Länderaktien und ETFs können deutsche Privatanleger*innen in regionale und globale Märkte investieren. Mit Industrieländern (Developed Market), Emerging Markets (Schwellenmärkte) und Frontier Markets (Grenzmärkte) lässt sich eine Vielzahl von Anlageideen realisieren.

Der Heimatmarkt ist für viele Anleger*innen die erste Anlaufstelle, wenn es um das Investieren in Aktien und andere Wertpapiere geht. Der Grund ist, dass sie Unternehmen und Produkte gut kennen. Sie folgen der alten Börsenweisheit, nur in Unternehmen zu investieren, deren Geschäftsmodell man selbst versteht und von deren Produkten man überzeugt ist.

Inländische Aktien bilden nur einen kleinen Teil des weltweiten Aktienmarktes ab. Das macht sie zugleich anfällig für negative Ereignisse und Marktstörungen vor Ort.

Zu einem diversifizierten Aktiendepot gehört eine Mischung aus unterschiedlichen Qualitätstiteln. Auslandsaktien gehören in jedes Depot. An Top-Länderaktien herrscht kein Mangel. Besonders bei US-Aktien, die für Wachstum und gute Renditen stehen, gibt es eine große Auswahl.

USA

Tech-Aktien haben in den Jahren von 2010 bis 2020 enorm an Wert zugelegt und selbst während der Corona-Pandemie Rekordstände erzielt. Das sind zum Beispiel FAANG- (Facebook, Amazon, Apple, Netflix, Google) und andere Tech-Werte (Microsoft, NVIDIA, Tesla).

Einige stark wachsende US-Aktien haben in der Vergangenheit Renditen im vierstelligen Bereich erzielt. Amazon, NVIDIA oder Visa haben ihren Aktienwert innerhalb der letzten zehn Jahre verzehnfacht. Für Aktieninhaber*innen bedeutet dies Renditen von über 1.000 Prozent.

China

Der US-Markt gilt allgemein als der wichtigste Markt überhaupt. Doch auch in anderen Regionen und Ländern finden sich viele geeignete Anlagekandidaten. Regionale Aktien aus Ländern wie China, Russland oder Indien verfügen ebenfalls über enormes Potential.

Chinas Tech-Giganten sind auf dem besten Weg, den führenden US-Unternehmen hinsichtlich Performance echte Konkurrenz zu machen. Regelungen zur Finanz- und Marktkontrolle der chinesischen Regierung könnten der weiteren Entwicklung schaden. Die riesige Immobilienblase könnte dann nämlich platzen. Gehandelt werden können China Aktien an der Börse in Hongkong oder als ADR-Zertifikat an Deutschlands Börsen.

Russland

Russland Aktien von globaler Bedeutung sind vor allem die Titel bekannter Rohstoffunternehmen wie Gazprom oder Norilsk Nickel. Diese sind dank der Werbung auch Anleger*innen hierzulande ein Begriff. Zum russischen Aktienmarkt gehören eine Vielzahl von interessanten Unternehmen aus verschiedenen Branchen, darunter bedeutende Internet- und Mobilfunkunternehmen.

Indien

Indien unternimmt erhebliche Anstrengungen, um der Wirtschaftsmacht China in Asien Paroli zu bieten. Die Volkswirtschaft wächst schnell, die Gegensätze nehmen ebenfalls zu. Einer großen Mittelschicht steht eine große Unterschicht gegenüber. Gebraucht wird noch mehr Wachstum.

Die bevölkerungsreichste Demokratie der Welt ist für seine gut ausgebildeten und englischsprachigen Arbeitskräfte bekannt. Der Dienstleistungssektor sorgt für viel Wachstum. In den Bereichen IT & Software und Agrarwirtschaft sind viele Inder*innen beschäftigt.

Mit ETFs regional & global investieren

Der Erwerb von Auslandsaktien gestaltet sich mitunter schwierig. US-Aktien und die Aktien der meisten europäischen Länder sind unkompliziert auf XETRA, Tradegate oder einer Regionalbörse erhältlich.

Ausnahmen sind Schweizer Aktien und türkische Aktien, die derzeit vom Handel an deutschen Börsen ausgenommen sind. Indische Aktien, chinesische Aktien und russische Aktien sind nur eingeschränkt an deutschen Handelsplätzen verfügbar.

Das Problem lässt sich mithilfe von Länder ETFs oder World-ETFs leicht umgehen bzw. lösen. Diese ETFs nehmen die Auswahl passender Länderaktien ab und streuen zudem Risiken breit.

Mit dem MSCI World Index können Anleger*innen in mehr als 1.600 Unternehmen weltweit investieren, beim FTSE All-World Index sind es mehr als 4.000 Unternehmen. Renditen aus der Vergangenheit von durchschnittlich 7 Prozent machen ein ETF-Investment auf lange Sicht zu einer profitablen Anlage.

Unsere Artikel zu Länderaktien und ETFs von A bis Z

Aktienindex Griechenland ETF

Der Aktienindex von Griechenland ist der Athex Composite Share Price Index oder Athex Composite. Athex steht für die Athener Aktienbörse Athens Stock Exchange und ist der Leitindex des griechischen Aktienmarktes. Im Index notieren die 60 umsatzstärksten und größten börsengehandelten Aktienunternehmen Griechenlands.

Mit einem Griechenland ETF können Anleger*innen breit gestreut in den griechischen Aktienmarkt investieren.

Der einzige verfügbare Indexfonds für Aktien aus Griechenland ist der Lyxor MSCI Greece UCITS ETF. Im Referenzindex MSCI Greece IMI + Coca-Cola 20-35 Net Total Return sind die 25 größten griechischen Aktiengesellschaften enthalten.

Dazu gehören die führenden Unternehmen aus den Bereichen Tourismus, Konsum, Finanzen, Telekommunikation sowie Lotterie. Der Lotteriebetreiber ist mit 9,9 Prozent die Nummer 3 im Index und ETF.

Mehr zum Thema in unserem Beitrag zum Aktienindex Griechenland ETF.

Aktienindizes

Weltweit gibt es mehr als 3 Millionen Aktienindizes. Die Gruppe Deutsche Börse allein hat mehr als 10.000 Indizes aufgelegt.

Mit dem Aktienindex wird die langfristige Kursentwicklung des Aktienmarktes aufgezeigt. Das ermöglicht den Vergleich historischer Kurse. Jeder Aktienindex folgt in seinem Aufbau bestimmten Kriterien, die der jeweilige Indexanbieter festlegt.

Der wichtigste Aktienindex eines Landes ist zugleich ein Leitindex. Die wichtigsten Aktienindizes in Deutschland sind Indizes aus der DAX-Familie (DAX, MDAX, SDAX und TecDax). Der USA Dow Jones ist der US-Leitindex. Weitere bedeutende US-Aktienindizes sind NASDAQ und S&P 500. In Großbritannien ist es der FTSE 100 und in Japan der Nikkei. Welt Indizes decken globale Aktienmärkte ab. Bekannt sind MSCI World, MSCI Emerging Markets, MSCI ACWI IMI Index, MSCI ACWI Index, FTSE Developed Index und FTSE All-World Index.

Mehr zum Thema in unserem Beitrag zu Aktienindizes.

Aktienmarkt

Der Aktienmarkt ist Teil des Finanzmarktes. Der Finanzmarkt umfasst den Geld- und Kapitalmarkt. Der Kapitalmarkt setzt sich aus dem Aktien- und Rentenmarkt zusammen. Während auf dem Rentenmarkt langfristig Kapital beschafft wird, dient der Aktienmarkt dem Handel mit Wertpapieren. Eng gefasst geht es um den Handel mit Aktien bzw. bestimmten Unternehmenswertpapieren. Auf dem Aktienmarkt erfolgt die Abwicklung des Handels mit Aktien auf Aktienbörsen und außerbörslich.

Aktienbörsen sind der Hauptort für den börslichen Handel der Aktienmärkte. Der Vorteil des börslichen Handels ist, dass Angebot und Nachfrage strengen Regularien und einer Aufsicht (in Deutschland gemäß Börsengesetz) unterliegen.

Beim außerbörslichen Handel (auch OTC bzw. „over the counter“) findet der Handel mit Aktien abseits strenger Marktkontrolle und Aufsicht statt. Der Aktienmarkt profitiert von einem höheren Maß an Individualität und Flexibilität. Nachteile sind geringere Markttransparenz und weniger strikte Marktregulierung.

Mehr zum Thema in unserem Beitrag zum Aktienmarkt.

Auslandsaktien

Auslandsaktien sind Aktien ausländischer Unternehmen, die über Heimatbörsen im Ausland oder über deutsche Aktienbörsen im Freiverkehr und im regulierten Markt gehandelt werden.

In Deutschland können Auslandsaktien an allen Haupt- und Regionalbörsen sowie außerbörslichen Handelsplätzen gehandelt werden.

Über eine Listung der Aktien entscheiden die Börsen. Grundsätzlich muss eine Auslandsaktie hierzulande an der Heimatbörse über ein gewisses Handelsvolumen verfügen.

Auslandsaktien können und sollten an Inlandsbörsen gehandelt werden. Vorteile sind der Handel in Euro und der Aktienhandel außerhalb der der Öffnungszeiten der jeweiligen Heimatbörse.

Anleger*innen profitieren beim Kauf von Auslandsaktien an inländischen Handelsplätzen von der Vielzahl deutscher Börsen und außerbörslicher Handelsmöglichkeiten. Die Wettbewerb untereinander führt zu günstigen Orderkosten. Orders an Originalbörsen sind wesentlich teurer.

Mehr zum Thema in unserem Beitrag zu Auslandsaktien.

Chinesische Aktien

Chinesische Aktien sind Anteile von Unternehmen Festlandchinas, die an den Börsen Shanghai und Shenzhen geführt werden.

Ausländischen Investor*innen sind diese Handelsplätze nicht zugänglich. Die Alternative sind ADR-Zertifikate, die chinesischen Unternehmen eine Listung an der New York Stock Exchange (NYSE) ermöglichen.

Über ADR-Zertifikate sind beispielsweise chinesische Internetkonzerne sowie Aktienfonds an der NYSE erhältlich.

Ausgewählte chinesische Aktien können an der Börse Hong Kong Stock Exchange (HSKE) erworben werden. Chinesische Aktien mit internationaler Bekanntheit sind Alibaba, Xiaomi, Tencent, JD.com, BYD Electronic und Geely Automobile.

Chinesische Aktien besitzen großes Potential. Die Regierung Chinas ist dabei, die Unabhängigkeit der Technologiekonzerne auszuhebeln und das Land gegen ausländische Einflüsse abzuschotten.

Mehr zum Thema in unserem Beitrag zu Chinesische Aktien.

DAX

DAX ist das Kürzel für den deutschen Aktienindex. Der DAX ist Teil der deutschen DAX-Indexfamilie, die durch MDAX, SDAX und TecDAX ergänzt werden.

Aktienindizes haben die Funktion, den Zustand des Aktienmarktes des jeweiligen Landes zu beschreiben. Unter Anwendung bestimmter Berechnungsmethoden werden verschiedene Aktienkurse zu einem Index zusammengesetzt.

Der Deutsche Aktienindex DAX wird seit 1988 als Börsenindex geführt. Der Punktwert beim Start am 1. Juli 1988 betrug 1.163,52 Punkte.

Der DAX war lange Zeit als DAX 30 bekannt, da der Index die 30 größten deutschen börsennotierten Aktiengesellschaften enthielt. Im September 2021 kam es zu einer DAX-Erweiterung. Zehn neue Aktien wurden in den nunmehr DAX 40 zusätzlich aufgenommen.

Mehr zum Thema in unserem Beitrag zum DAX.

DAX ETFs

DAX ETFs bilden die Wertentwicklung des Referenzindex DAX ab. Der DAX-Index besteht seit September 2021 aus den 40 größten deutschen Aktienunternehmen bezogen auf die Marktkapitalisierung.

DAX ETFs gibt es in einer ausschüttenden und thesaurierenden ETF-Variante. Bei einem ETF mit Ausschüttung erhalten Anleger*in die Dividende ausgezahlt. Bei der ETF-Variante mit Thesaurierung werden Erträge sofort reinvestiert. Weitere Unterschiede bei DAX-ETFs ergeben sich aus der Abbildung (physisch replizierend oder synthetisch).

Die größten börsengehandelten Indexfonds (ETFs) auf den DAX Index sind ISHARES CORE DAX UCITS ETF, XTRACKERS DAX UCITS ETF 1C und DEKA DAX UCITS ETF. Weitere DAX ETFS wie Deka DAX UCITS ETF, Lyxor Core DAX (DR) UCITS ETF, Xtrackers DAX UCITS ETF Income 1D und Amundi ETF DAX UCITS ETF DR sind auch als Sparplan erhältlich.

Mehr zum Thema in unserem Beitrag zu DAX ETFs.

DAX 40

Der DAX 40 ist Deutschlands führender Aktienindex und das Stimmungsbarometer für die deutsche Wirtschaft. DAX ist das Kürzel für Deutscher Aktienindex. Zur DAX-Indexfamilie gehören außerdem MDAX, SDAX und TecDAX.

Im DAX 40 notieren die größten deutschen Aktiengesellschaften bezogen auf die Marktkapitalisierung. Damit ist der DAX 40 der deutsche Leitindex. Da in Deutschland viele bedeutende Unternehmen als Familienbetrieb und nicht als Börsenunternehmen geführt werden, ist der DAX kaum ein Abbild der deutschen Wirtschaft.

Der DAX 40 ist das Ergebnis der DAX-Reform aus dem Jahr 2020. Der eigentliche Auslöser war die Pleite des DAX-Unternehmens Wirecard.

Mehr zum Thema in unserem Beitrag zum DAX 40.

Deutsche ETFs

Deutsche ETFs bieten Anleger*innen die Möglichkeit, in den deutschen Aktienmarkt zu investieren. Zur Auswahl stehen ETFs auf Indizes DAX, MDAX, SDAX, TecDAX, MSCI Germany und DivDAX. Die besten DAX-ETFs haben wir in einem eigenen Beitrag beleuchtet. Zu MDAX ETFs gehören iShares MDAX UCITS ETF, INVESCO MDAX UCITS ETF und Deka MDAX UCITS ETF.

ETFs auf den SDAX sind u.a. Xtrackers Germany Mittelstand, Lyxor SDAX (DR) UCITS ETF und MidCAP UCITS ETF. Der Deka MSCI Germany Climate Change ESG UCITS ETF enthält Unternehmen aus dem MSCI Germany Index. Dieser Index setzt sich aus deutschen Large Cap und Mid Cap Unternehmen zusammen. Damit eine Abdeckung des deutschen Aktienmarktes von 85 Prozent erreicht.

Mehr zum Thema in unserem Beitrag zu Deutsche ETFs.

Deutscher Aktienindex

Wenn vom deutschen Aktienindex die Rede ist, dann ist in der Regel der DAX gemeint. Der DAX ist Deutschlands führender Aktienindex und spiegelt den Zustand der deutschen Wirtschaft wider.

Ein Abbild der deutschen Wirtschaft ist der DAX mit seinen 40 Blue-Chip-Unternehmen nicht, denn es fehlen bedeutende große und mittelständische Unternehmen, die als Familienbetriebe geführt werden.

Zur DAX-Familie gehören MDAX, SDAX und TecDAX. Der FAZ-Index der Frankfurter Allgemeinen Zeitung ist der wohl wichtigste Aktienindex in Deutschland, der nicht zur DAX-Familie gehört. Im FAZ-Index notieren 100 Werte. Im DAX sind es 40 Titel. Mit diesem ETF auf den Index wird der deutsche Aktienmarkt besser repräsentiert. Außerdem lässt sich eine breitere Streuung erreichen.

Mehr zum Thema in unserem Beitrag zum Deutschen Aktienindex.

Dow Jones

Dow Jones ist der wichtigste Aktienindex in den USA und ist das Kürzel für Dow Jones Industrial Average. Der Dow-Jones-Index umfasst die größten 30 US-Unternehmen, die an der New York Stock Exchange (NYSE) notieren.

Die Rolle des Dow Jones für den US-Markt ist vergleichbar mit der des deutschen Börsenbarometers DAX, auch wenn dort mittlerweile die 40 größten deutschen Unternehmen geführt werden.

Vergleichbar sind DAX und Dow Jones nicht, da letzterer ein reiner Kurs-Index ist. Beim DAX fließen Dividenden in die Indexberechnung mit ein.

Andere bedeutende US-Aktienindizes sind NASDAQ 100 und S&P 500. Besonders der S&P 500 spiegelt mit 500 US-Unternehmen die US-Wirtschaft in ganzer Breite wider.

Mehr zum Thema in unserem Beitrag zum Dow Jones.

Emerging Markets Aktien

Emerging Markets Aktien oder ETFs bieten Anleger*innen die Möglichkeit zum Investieren in Emerging Markets. Mit Emerging Markets sind Länder beziehungsweise Märkte gemeint, deren Wirtschaftskraft noch nicht an die der Developed Markets (entwickelten Industrieländer) heranreicht.

Außerdem sind sie wesentlich wirtschaftsstärker als Frontier Markets (z. Bsp.: Kroatien, Vietnam, Bahrein). Länder wie China, Brasilien, Indien, Taiwan, Thailand oder Südafrika werden den Emerging Markets zugeordnet. Diese Einteilung nutzen Indexanbieter und Fondsgesellschaften.

Internationale Organisationen verwenden häufig den breiter gefassten Begriff Schwellenländer. Als Schwellenländer gelten sowohl Emerging Markets als auch Frontier Markets.

Das Potential vieler Emerging Markets Aktien und ETFs ist enorm. Anleger*innen werden auf lange Sicht von attraktiven überdurchschnittlichen Renditen profitieren.

Mehr zum Thema in unserem Beitrag zu Emerging Markets Aktien.

Hang-Seng-Index

Der Hang Seng Index (HSI) ist der wichtigste Aktienindex der Börse Hongkong. Der Index bildet die Entwicklung der 50 größten Unternehmen Hongkongs ab. Die Hongkonger Börse ist das Ziel vieler chinesischer Aktienunternehmen, die sich dort mit ausländischem Kapital versorgen können.

Mit Alibaba und Xiaomi gehören seit September 2020 zwei der chinesischen TECH-Giganten dem Hongkonger Marktindex an. Betreiber des HSI ist die Hang Seng Indexes Company Ltd. ein Tochterunternehmen der Hang Seng Bank. Die Hang Seng Bank selbst notiert im HSI.

Hang Seng ETFs bieten sich für ein Investment in den Hongkonger Aktienmarkt an. Geeignete ETFs sind ComStage HSI UCITS ETF und Lyxor Hong Kong (HSI) UCITS ETF.

Mehr zum Thema in unserem Beitrag zum Hang-Seng-Index.

Index-ETF

Bei einem Index ETF handelt es sich um einen börsengehandelten Indexfonds (ETF). Der Fonds verfolgt das Ziel, die Wertentwicklung eines Index nachzubilden. Laut Financial Times gibt es mehr als 3 Millionen Aktien-Indizes.

Bekannte Indizes sind beispielsweise DAX, S&P 500, MSCI oder FTSE. Weltweit können Anleger*innen in mehr als 7.200 börsennotierte Indexfonds investieren. Das heißt, mehr als 7.200 ETFs verfolgen die Wertentwicklung eines bestimmten Index. Das kann neben dem Aktienindex auch ein Renten-, Immobilien- oder Rohstoff-Index sein. Für den deutschen Markt sind rund 2.000 ETFs zugelassen.

Der Index MSCI ist einer der ältesten Börsenindizes und empfiehlt sich mit dem MSCI World Anleger*innen als Basisanlage. Über den Index aus rund 1.600 Aktien aus 23 entwickelten Industriestaaten wird ein globaler Markt abgedeckt.

Mehr zum Thema in unserem Beitrag zum Index-ETF.

Indische Aktien

Indien ist ein Wirtschaftsplayer in Asien, der in direkter Konkurrenz zu China steht. Indische Aktien werden vermehrt von ausländischen Investor*innen für ihr Portfolio entdeckt.

NSE CNX NIFTY INDEX (Börse Mumbai) mit 50 Top-Unternehmen und S & P BSE SENSEX INDEX (Börse Bombay) mit 30 Indien-Unternehmen sind die beiden führenden Aktienindizes Indiens.

Auf zahlreichen Regionalbörsen wie Calcutta, Ahmedabad, Delhi und Mangalore findet ebenfalls reger Wertpapierhandel statt. Zu den Top-Performern am indischem Aktienmarkt gehören u.a. Tata Motors, Industries Ltd., Infosys, HDFC Bank und Larsen & Toubro.

Anleger*innen können mit Aktienfonds und ETFs einfach und kostengünstig am indischen Aktienmarkt partizipieren.

Mehr zum Thema in unserem Beitrag zu Indische Aktien.

Japanische Aktien

Japanische Aktien sind Anteile von japanischen Börsenunternehmen. Die besten japanischen Aktien sind im Nikkei 225 gelistet. Dazu gehören globale Marken wie Nintendo, Softbank und Toyota. Interessante Titel sind Daikin, Shimano und Keyence Corp, Chugai Pharmaceutical.

Japanische Aktien können Anleger*innen bei einem Online-Broker bzw. einer Depotbank kaufen. Zahlreiche japanische Aktien können im Freiverkehr an deutschen Börsen gehandelt werden. Der Kauf an der Tokioter Börse ist ebenso möglich.

Am einfachsten können Anleger*innen in japanische Aktien mit einem Japan-ETF auf den Aktienindex Nikkei 225 investieren. Der ETF bildet die Wertentwicklung von 225 japanischen Aktien ab, was einem Großteil des japanischen Aktienmarktes entspricht.

Mehr zum Thema in unserem Beitrag zu Japanische Aktien.

MSCI-World-ETFs

Mit MSCI World ETFs können Anleger*innen an den Entwicklungen der globalen Wirtschaft teilhaben.

Im MSCI World Index (Morgan Stanley Capital International – seit 1986) notieren rund 1.600 Aktienunternehmen aus 23 Industrieländern. Im Weltaktienindex nehmen US-Unternehmen eine Spitzenstellung ein. Die fünf größten Aktien im MSCI World Index sind US-Unternehmen, darunter Exxon, Apple, Johnson & Johnson, Microsoft und General Electric.

Zu den besten MSCI World ETFs gehören ETFs wie Xtrackers MSCI World Swap UCITS ETF, Invesco MSCI World UCITS ETF, iShares Core MSCI World UCITS ETF, Xtrackers MSCI World UCITS ETF und Amundi MSCI World UCITS ETF.

Mehr zum Thema in unserem Beitrag zu MSCI-World-ETFs.

Russische Aktien

Russische Aktien gehören nicht zu den bevorzugten Investments in den Depots deutscher Privatanleger*innen. Beim Online-Broker sind 25 russische Top-Aktien handelbar. Dazu gehören die Aktien von Sberbank, Yandex, Novatek, Mobile TeleSystems, Norilsk Nickel, Lukoil Oil Company, Tatneft, Chevron und Gazprom.

Rohstoffunternehmen wie Gazprom, Tatneft und Lukoil profitieren von steigenden Öl- und Gaspreisen. Aktionär*innen freuen sich über enorme Wertsteigerungen.

Eine Alternative zu Einzelaktien sind ETFS wie HSBC MSCI Russia Capped UCITS ETF, iShares MSCI Russia ADR/GDR UCITS ETF USD (Acc) oder Xtrackers MSCI Russia Capped Swap UCITS ETF, da die Risiken des russischen Marktes breiter verteilt werden.

Mehr zum Thema in unserem Beitrag zu Russische Aktien.

Schweizer Aktien

Schweizer Aktien stehen bei Investor*innen weltweit hoch im Kurs. Der Wirtschaftsstandort Schweiz hat einen sehr guten Ruf. Zu bekannten Schweizer Aktien gehören Lonza, Nestlé, La-Roche, Swiss Re und Zurich Insurance.

Aktuell (Oktober 2021) können Schweizer Aktien nicht in der EU gehandelt werden. Bei ausgewählten Brokern und Depotbanken wird ein Zugang zur Schweizer Börse angeboten, sodass Aktien an den Originalplätzen und in Originalwährung erworben werden können. Einige Wertpapiere sind alternativ als ADR- oder GDR-Zertifikat verfügbar.

Einfaches Investieren ist mit einem ETF auf Schweizer Aktien möglich, die eine Zulassung in Deutschland besitzen. Als Schweizer ETFs stehen u.a. Amundi MSCI Switzerland UCITS ETF EUR (C) und ComStage Dow Jones Switzerland Titans 30 Net UCITS ETF zur Auswahl.

Mehr zum Thema in unserem Beitrag zu Schweizer Aktien.

Schwellenländer

Zu den mehr als zwei Dutzend Schwellenländern weltweit werden China, Brasilien, Russland, Südafrika, Mexiko und Thailand gezählt. Schwellenländer Aktien bieten enormes Potenzial. Die junge und vielzählige Bevölkerung zeigt sich zunehmend konsumhungriger, was das wirtschaftliche Wachstum beschleunigt.

Gegenüber den entwickelten Industrieländern haben sie erheblichen Nachholbedarf in vielen Bereich. In Zukunft werden Anleger*innen vom überdurchschnittlichen Wachstum der Schwellenländer profitieren.

Die Risiken einzelner Schwellenländer-Investments lassen sich mit Schwellenländer-ETFs vermeiden. Eine gute Risikodiversifikation bieten Xtrackers MSCI Emerging Markets UCITS ETF 1C und iShares MSCI EM UCITS ETF (Dist) sowie ETFs auf den MSCI ACWI. Trader*innen können mit CFD-Assets auf die Entwicklungen von Schwellenländer Aktien und ETFs spekulieren.

Mehr dazu in unserem Beitrag Schwellenländer.

Türkische Aktien

Türkische Aktien werden an der Börse Istanbul gehandelt. Der Handel mit türkischen Titeln ist derzeit an deutschen Börsen nicht möglich. Interessierte Privatinvestor*innen müssen zum Handel an der Istanbuler Börse in der Türkei ein Depot einrichten.

Anleger*innen können in die führenden türkischen Unternehmen alternativ über ADR-Zertifikate (ADR-Aktie) investieren.

Über ein Zweitlisting im Open Market verfügen Turkcell, Akbank und Koc Holding. Diese sind an deutschen Börsen problemlos handelbar.

Türkische ETFs bieten eine einfache wie kostengünstige Lösung zum Investieren in den Aktienmarkt Türkei. Zu den echten türkischen ETFs gehören der iShares MSCI Turkey UCITS ETF, Lyxor MSCI Turkey UCITS ETF – Acc oder HSBC MSCI Turkey UCITS ETF USD.

Mehr zum Thema in unserem Beitrag zu Türkischen Aktien.

US-Aktien

US-Aktien sind bei Privatinvestor*innen und institutionellen Anleger*innen gleichermaßen beliebt. US-Unternehmen wie Coca Cola, Facebook oder Google sind weltbekannte Marken, die in vielen Aktiendepots zu Hause sind.

Der US-Markt ist führend bei Wachstumsaktien. Einige US-Aktien wie Microsoft, Amazon, Visa und Mastercard haben ihren Wert in den letzten zehn Jahren verzehnfacht. Das bedeutete eine Rendite von mehr als 1.000 Prozent. US-Aktien können über deutsche Börsen gekauft werden, am besten während der regulären Börsenöffnungszeiten von NYSE und NASDAQ.

Über USA ETFs können Anleger*innen von einer Vielzahl der TOP US Aktien profitieren. Breite Risikostreuung und Wachstumschancen bieten sich bei ETFs wie ComStage NASDAQ 100, Xtrackers Russell Midcap und iShares Dow Jones US Select Dividend.

Mehr zum Thema in unserem Beitrag zu US-Aktien.

Yuan

Der Yuan ist die Währung Chinas. Eine andere Bezeichnung für den chinesischen Yuan ist Renminbi. Die Bedeutung von Chinas Währung im internationalen Zahlungsverkehr nimmt zu. Der Yuan könnte eines Tages den US-Dollar als weltweite Leitwährung ablösen. Bereits 2015 gehörte der Renminbi zu den fünf meistgehandelten Währungen weltweit.

Der Yuan ist an den US-Dollar gekoppelt, was die chinesische Zentralbank immer wieder zu gezielten Devisenmarktinterventionen veranlasst. Eine starke Unterbewertung des Yuan ist gut für Chinas Wirtschaft.

Direkte Konkurrenten zum US-Dollar sind neben dem Yuan die EU-Währung Euro, das Britische Pfund und der Japanische Yen. Der Euro hat nicht wie erhofft gegenüber dem US-Dollar zulegen können. Das liegt nicht zuletzt daran, dass die EU durch die Griechenland-Krise gegenüber den USA und China ein schwächeres Wirtschaftswachstum aufweist.

Mehr zum Thema in unserem Beitrag zum Yuan.

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Thomas Detlef Bär schreibt seit mehr als zehn Jahren über Wirtschafts-, Finanz- und Verbraucherthemen. Bereits vor dieser Zeit galt sein Interesse dem Aktienmarkt. Seine Erfahrungen hat er in vielen Ratgebern niedergeschrieben und in Onlinemedien veröffentlicht. Thomas hat Betriebswirtschaft studiert und nach Abschluss seines Studium mehrere Jahre als Ökonom in einem ostdeutschen Automobilbetrieb gearbeitet. In den 1990er Jahren startete er als freiberuflicher Versicherungs- und Vermögensberater. 2009 begann er Ratgeber für das bekannte Portal helpster.de zu verfassen. Seitdem veröffentlicht er regelmäßig Beiträge auf zahlreichen Finanz-Portalen, darunter mikrokredit24.net, gevestor.de, onlinebanken.com. Seit 2020 schreibt er bei Aktien.net über Themen rund um den Aktienmarkt.

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