Kosten Aktienkauf - Das Wichtigste in Kürze:
- Hohe Kosten beim Aktienkauf können die Rendite deutlich reduzieren.
- Moderne Handelssysteme und Online-Banking bieten ideale Voraussetzungen, damit Sie Wertpapiere zu günstigen Konditionen handeln können und die Kosten beim Aktienkauf niedrig halten.
- Als Anleger sollten Sie auf die Gebühren beim Aktienkauf achten, denn weniger Kosten heißt mehr Rendite.
- Aktien und andere Wertpapiere können Sie außerbörslich kaufen. Wir schauen uns die Vor- und Nachteile des Direkthandels an.
- Wir nennen die Gebühren(u.a.Ordergebühren) und anfallenden Kosten beim Aktienkauf (z.B. Depotgebühren) und warum sie für Aktien unterschiedlich sind.
- Discount-Broker wie Smartbroker und Trade Republic bieten Gelegenheit, die Kosten beim Aktienkauf zu reduzieren. Sie können zahlreiche Wertpapiere (Aktien, Fonds und ETFs) ab 0 Euro handeln. Aktienwerte können Sie mit unterschiedlichen Wertpapieren erwerben. Wir stellen Ihnen empfehlenswerte Broker für den Handel mit Fonds und ETFs vor.
Was sind die Kosten beim Aktienkauf?
- Depotgebühren
- Ordergebühren
- Börsenspesen
- Zusatzgebühren (Kurs-Abonnements, Telefon-Order, etc.)
Inhaltsverzeichnis
- Kosten Aktienkauf - Das Wichtigste in Kürze:
- Was sind die Kosten beim Aktienkauf?
- Unsere Empfehlung: Aktienkauf bei Smartbroker
- Kaufen und verkaufen von Aktien beim Broker
- Handel mit Aktien: Welche Kosten entstehen
- Wie Sie beim Online Broker von günstigen Ordergebühren profitieren
- Provisionsfreie Broker – wie finanzieren sie sich?
- ETFs als Alternativen zum Aktienkauf?
- Kostenstruktur mit Vorteilen bei ETFs oder Aktien?
- Top 5 Depots für ETFs und Zertifikate
- Günstige Kosten beim Aktienkauf im Direkthandel
- Fragen und Antworten zum Thema Gebühren beim Aktienkauf
- Fazit
Unsere Empfehlung: Aktienkauf bei Smartbroker
Wenn Sie günstig Aktien kaufen möchten, ist Smartbroker ein geeigneter Anbieter. Das Finanzunternehmen aus Berlin überzeugt mit niedrigen und transparenten Gebühren (pro Order ab 0,00 €) sowie gebührenfreien Sparplänen. Fonds sind ohne Ausgabeaufschlag erhältlich und kosten nur eine Provision von 4,- Euro. Das macht Smartbroker zu einem der Top-Broker in unserem Vergleich.
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Ordergebühren pro Aktie können sich aus den folgenden Bestandteilen zusammensetzen:
- Festpreis / feste Gebühr je Order
- Fixe Grundgebühr und prozentualer Anteil am Ordervolumen (teilweise ohne Grundgebühr)
- Mindestkosten
- Maximalkosten
Beispielsweise fallen bei diesen Online-Brokern je Aktien-Order folgende Handelsgebühren an:
Online-Broker | Gebühren-Berechnung | Mindest- / Maximalkosten pro Order | Gebühren für Auslandsorder | |
---|---|---|---|---|
Direkt zu Smartbroker | 0 € (über Gettex/Börse München) 4 € sonstige deutschen Börsenplätze | Jeweils 0 € ab 500 € Order | 9,00 € zzgl. Handelsplatzentgelt ab 0,05% bis 0,10% | |
Direkt zu Trade Republic | 1 € (Handel LS Exchange) | 1 € (Handel LS Exchange) | - | |
Direkt zu DEGIRO | 2 € + 0,026% (Börsenplatz Xetra) | 2 € + 0,026% (Xetra) / 30 € (Xetra) | US-Börsen 0,50 € + 0,004 USD, Polen 5,00 € + 0,16% | |
Direkt zu Consorsbank | 3,95 € / 12 Monate bis 20.000 € (ab 13. Monat 4,95 € + 0,25%) | 9,95 € (ab 13. Monat) / 69 € | US-Börsen 19,95 Euro zzgl. 0,25% vom Ordervolumen | |
Direkt zu comdirect | 4,90 € + 0,25% | 9,90 € / 59,90 € | 7,90 € zzgl. 0,25% vom Ordervolumen | |
Direkt zu S Broker | 4,99 € + 0,25% | 8,99 € / 54,99 € | 14,99 € zzgl. Abwicklungsentgelt 0,49 € | |
Direkt zu onvista bank | 5 € (Festpreis-Depot) zzgl. 2,00 EUR pauschalierte Handelsplatzgebühr | 5 € / 5 € | US-Börsen 10 € zzgl. 5 € pauschalierte Handelsplatzgebühr | |
Direkt zu flatex | 5,90 € zzgl. Fremdspesen | 5,90 € / 5,90 € jeweils zzgl. Fremdspesen | 5,90 € zzgl.Fremdspesen ab 0,04% vom Ordervolumen (Börse Wien) | |
Direkt zu ING | 4,90 € zzgl. 0,25% vom Ordervolumen | 4,90 € + 0,25% / 4,90 € + 0,25% | 4,90 € zzgl. 0,25% vom Ordervolumen + 12,50 € | |
Direkt zu LYNX | ab 0,14% des Volumens | 5,80 € / 99 € | ab 5 $ | |
Direkt zu Sparkasse | 0,8% vom Kurswert zzgl. Grundpreis 9,90 € | max. 99,00 Euro zzgl. Fremdkosten | - | |
Direkt zu Volksbank | 10 € zzgl. 0,75% vom Ordervolumen | Mindestens 9,90 € (Online-Order zzgl. Online-Orderentgelt) / - | 40 € zzgl. 0,75% vom Ordervolumen | |
Direkt zu DKB | 10 € zzgl. Fremdkosten (Handelsplatz TRADEGATE ohne Fremdkosten) | 10 € zzgl. Fremdkosten / - | 20 € zzgl. Fremdkosten | |
Direkt zu Postbank | ab 9,95 € zzgl. Fremdkosten | 9,95 € / 69,95 € | ab 32,95 € zzgl. Fremdkosten | |
Direkt zu Commerzbank | 1% des Transaktionsvolumens zzgl. 4,90 € | mind. 49,90 Euro / - | 1% des Transaktionsvolumens zzgl. 4,90 € ab 49,90 Euro |
Kaufen und verkaufen von Aktien beim Broker
Aktienhandel findet an unterschiedlichen nationalen und internationalen Börsen und im außerbörslichen Direkthandel statt. Zum Aktienhandel benötigen Sie als privater Anleger eine Depotbank, einen Broker oder Makler als Vermittler, da für den direkten Börsenhandel vor Ort eine entsprechende Erlaubnis notwendig ist. Das heißt, Ihre Handelsgebühren werden neben den Börsenplatzentgelten weitere Ordergebühren der jeweiligen Vermittler bzw. Broker enthalten. Aktienhandel an einer Auslandsbörse ist in der Regel teurer als die Order an einer der Inlandsbörsen. An welchen Handelsplätzen Sie mithilfe Ihres Brokers die für Sie interessanten Aktien kaufen können, erfahren Sie im Ratgeber „Wie kaufe ich Aktien“.
Online-Broker und moderne elektronische Handelsplätze haben dafür gesorgt, dass Sie als privater Aktienanleger fast genauso günstig wie Großinvestoren an den Börsen der Welt Wertpapiere handeln. Voraussetzung ist, dass Sie auf eine Anlageberatung vergleichbar mit der bei Ihrer Hausbank verzichten. Beratungsleistungen kosten Geld und damit einhergehende Kosten fließen in die Handelsgebühren mit ein.
Depotanbieter verfolgen unterschiedliche Preis- und Leistungsmodelle. Brokerage mit Beratungsleistungen beim Anlageexperten der Hausbank ist in der Regel teurer als beratungsfreie Brokerage bei reinen Online- und Discount-Brokern.
Handel mit Aktien: Welche Kosten entstehen
Auf den ersten Blick können günstige Ordergebühren über die wahren Kosten hinwegtäuschen. Als Anleger müssen Sie abhängig von Handelsart, Handelsplatz und Asset mit weiteren Zusatzgebühren rechnen. Welche Kosten enstehen beim Aktienkauf?
Für die Verwahrung Ihrer gekauften Wertpapiere benötigen Sie ein Depot bei einer Depotbank bzw. einem Broker Ihrer Wahl. Ordergebühren bilden die wesentlichen Depotkosten. Hinzu kommen Börsenentgelte und weitere Zusatzgebühren beispielsweise für Telefonorder oder Real-Time-Abonnements.
Welche Kosten enstehen beim Aktienkauf?
- Depotgebühren
- Ordergebühren
- Börsenspesen
- Zusatzgebühren (Kurs-Abonnements, Telefon-Order, etc.)
Anfallende Kosten beim Aktienkauf: Depotgebühren
Als Wertpapieranleger benötigen Sie ein Depot, indem Sie beispielsweise Ihre gekauften Aktien, ETFs oder Anleihen verwahren oder verkaufen. Je weniger Depotgebühren Sie an den Depotanbieter entrichten müssen, desto höher fällt die Rendite aus. Für den Gewinn vor Steuer müssen die vom Broker in Rechnung gestellten zusätzlichen Handelskosten vom beim Verkauf erzielten Ertrag abgezogen werden.
Onlinebanken und Online-Broker bieten vielfach kostenlose Aktiendepots an, was Ihnen laufende Kosten bei Aktien und weiteren Wertpapieren erspart. Wenn Sie keinen Beratungsbedarf durch die Bank vor Ort haben, bekommen Sie es nur in Ausnahmefällen mit nennenswerten monatlichen bzw. quartalsweisen Kosten zu tun.
Sollten Sie als Anleger auf eine zusätzliche Anlageberatung durch die Hausbank wünschen, ist dies häufig nur mit gebührenpflichtigen Depots möglich. Faktoren wie Art der Wertpapiere und Umsatz spielen bei der Berechnung der Depotgebühren eine Rolle. Im Schnitt betragen die monatlichen Kosten ab drei bis zehn Euro an. Andere Banken berechnen die Depotgebühr als Prozentwert (0,12 Prozent bis und 0,18 Prozent).
Möchten Sie Ihre Wertpapiere über lange Zeit liegen lassen, ohne dass die Transaktionsgebühren für Sie entscheidend sind, ist ein kostenloses Depot eine passende Wahl. Wichtig ist, dass Sie sich vor dem Einrichten eines Depots mit einem Broker Vergleich, mit verschiedenen Angeboten auseinandersetzen und in diesem Zusammenhang Ihre persönlichen Anlagegewohnheiten hinterfragen.
Tipp: Während einige Broker pauschale Gebühren für die Depotführung kassieren, stellen andere ihren Kunden nichts in der Form in Rechnung. Mitunter ist die Gebührenfreiheit bzw. der Handel mit Aktien ohne laufende Gebühren an bestimmte Bedingungen (z. B. Handelsaktivität von zwei Trades im Quartal oder einen Mindestdepotwert von 10.000 Euro) gebunden. Wenn Sie sich zu den Gelegenheitshändlern zählen, sollten Sie ein Depot ohne Fixkosten favorisieren. Ordern Sie häufiger, sind die Orderkosten wichtiger.
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Aktien kaufe Kosten: Ordergebühren und Orderprovisionen
Die Orderentgelte bzw. Orderkosten setzen sich bei den meisten Brokern aus mehreren Posten zusammen. Die Orderkosten sind die relevanten Aktienkauf Kosten. Aktive Aktienhändler, die häufig kaufen und verkaufen und hierbei mit hohen Orderkosten belastet werden, müssen empfindliche Abstriche an der Rendite hinnehmen.
Festpreis-Modell
Bei einem Festpreis- (Flatrate) Modell berechnet der Broker je Order einen festen Pauschalpreis. In ihm sind Provisionen, Börsen- und Verwaltungsgebühren sowie sonstige Gebühren enthalten. Bei einigen Brokern mit Festpreis-Angeboten (wie onvista bank oder flatex) kommen zur Ordergebühr weitere Fremdkosten hinzu.
Gestaffeltes Preis-Modell
Bei Gebührenmodellen mit Preisstaffel bzw. Grundgebühr plus volumenabhängiger Gebühr wird eine Brokerprovision abhängig vom Handelsvolumen zuzüglich Börsenentgelten, Aufsichts- und Clearinggebühren erhoben. In einigen Fällen beinhaltet das Preismodell lediglich volumenabhängige Gebühren als Prozentwert und keine Grundgebühr.
Eine sehr oft anzutreffende Gebührenberechnung für eine Aktien-Order erfolgt mit einigen Abweichungen je nach Broker nach der Formel: „5,00 Euro plus 0,25 Prozent, mindestens aber 9,90 Euro und höchstens 59,00 Euro, plus 2,00 Euro Handelsplatzentgelt“. Der Prozentwert 0,25 Prozent bezieht sich auf den Wert des Ordervolumens, zu dem der Auftrag letztlich ausgeführt wird.
Aktien Gebühren berechnen Beispiel: Beträgt der reale Orderpreis 1.000 Euro, setzt sich die Ordergebühr aus der Summe von 9,90 Euro plus 2,50 Euro plus 2,00 Euro zusammen. Bei einem Orderwert über 10.000 Euro sind die Gebührenbestandteile 5,00 Euro plus 25,00 Euro plus 2,00 Euro. Die Maximalgebühr wird in beiden Fällen nicht erreicht.
Übersehene Kosten beim Aktienkauf: die Mindestgebühr je Order
Anlageexperten raten aus Kostengründen nicht mit zu kleinen Beträgen in Einzelaktien zu investieren. Zum einen summieren sich die Handelsgebühren vieler Orders und zum anderen schlägt sich bei kleinen Anlageträgen der Mindestbetrag je Order ungünstig nieder. Sie müssten laut Ordervolumen beispielsweise 7 Euro (Grundgebühr plus Prozentwert) bezahlen, doch durch den Mindestbetrag je Order kostet Sie der Trade letztlich 10 Euro. Der Mindestbetrag je Order wird bei Flatrate-Orders teilweise durch einen Mindestanlagebetrag ersetzt.
Investieren Sie größere Kapitalsummen spielt der Mindestbetrag für Sie keine Rolle. Hier ist das Gesamtvolumen der Order für die Gebührenberechnung entscheidend. Bei vielen Brokern müssen Sie keine ständig steigenden Odergebühren für Aktien befürchten, da der Maximalbetrag gedeckelt wird. Handeln Sie große Volumen, wird der Aktienhandel günstiger. Großanleger machen das regelmäßig vor.
Während für Privatanleger mit wenig Kapital der Mindestbetrag je Order bedeutsam ist, spielt für das Aufgeben größerer Ordervolumen die Maximalgebühr eine Hauptrolle. Aufgrund der deutlichen Unterschiede zwischen den einzelnen Brokern lohnt sich ein Vergleich.
Wichtig: Für die Mehrzahl der Privatanleger gehören die Ordergebühren zu wesentlichen Kosten beim Aktienkauf. Minimal- und Maximalkosten sollten in diesem Zusammenhang beachtet werden. Hinsichtlich der Depotgebühren bleibt festzuhalten, dass sie seltener und günstiger werden.
Börsengebühren: Transaktionsentgelt & Maklergebühren
Unabhängig von den Kosten des Brokers können weitere Gebühren anfallen. Eine dieser zusätzlichen Gebühren ist das Transaktionsentgeld. Wie hoch dies ist, hängt von der jeweiligen Börse und auch vom Heimatland des Handelsplatzes ab. Inzwischen sind zumindest innerhalb Europas die Börsengebühren jedoch häufig vergleichbar. Da die historischen Handelsplätze durch elektronische Handelssysteme erheblich günstigere Konkurrenz erhalten haben, mussten sie ihre Kosten angleichen.
Dennoch gilt nach wie vor, dass ausländische Börsen in der Regel teurer sind als inländische Handelsplätze. Häufig wird das börsenplatzabhängige Entgelt ähnlich berechnet wie die Orderprovision. Ein gewisser Prozentsatz vom Volumen wird als Gebühr erhoben. Überschreitet diese einen Mindestbeitrag nicht, kommt stattdessen dieser zum Tragen.
An den meisten Handelsplätzen sorgen spezialisierte Makler für die Kursstellung und eine regelkonforme Orderabwicklung. Hierfür erheben Börsenplätze die Makler-Courtage, durch die die Makler entlohnt werden und die zu den häufigsten Börsengebühren zählen. Auch hier wird in der Regel ein geringer Prozentsatz des Ordervolumens erhoben, der durch einen Mindestbetrag ersetzt werden kann.
Wie hoch die Gebühr ist, hängt häufig auch von den gehandelten Wertpapieren ab. Bei besonders häufig gehandelten Aktien mit hohen Umsätzen, wie es beispielsweise bei DAX-Aktien der Fall ist, kann die Maklercourtage deutlich niedriger sein als bei Nebenwerten.
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Weitere anfallende Kosten beim Aktienkauf:
In besonderen Fällen können noch andere Gebühren anfallen:
- Realtime Kurse Abonnement
Häufig werden Börsenkurse zeitversetzt auf den Plattformen angezeigt. Legen Sie Wert auf Echtzeitkurse, sollten Sie ein entsprechendes Abonnement abschließen.
- Umschreibegebühr
Wenn Namensaktien erworben werden und dies im Aktienbuch des Unternehmens vermerkt werden muss, wird eine Umschreibegebühr erhoben.
- Limits
Viele Broker verlangen Gebühren für das Setzen von Limits.
Außerdem können bestimmte Zusatzleistungen des Online Brokers Kosten verursachen. Hierzu zählt beispielsweise die Bereitstellung von zusätzlichen Analyse-Tools.
Auch Handelsplätze erheben Gebühren in Form von Maklergebühren. Darüber hinaus können Zusatzleistungen sowohl an der Börse als auch beim Online Broker Zusatzkosten verursachen.
Wie Sie beim Online Broker von günstigen Ordergebühren profitieren
Bei Direktbank-Brokern können Anleger von den Vorteilen der Online-Brokerage profitieren. Der elektronische Wertpapierhandel verursacht nur geringe Kosten. Börsenplatz- und Maklergebühren lassen sich im Direkthandel vermeiden. Gratisbroker, Trade Republic, Flatex und Smartbroker gehören zu besonders günstigen Online-Brokern.
Die wichtigsten Wertpapiere kosten über Trade Republic einen Euro je Order. Ein Nachteil ist, dass Käufe und Verkäufe von Wertpapieren ausschließlich über die außerbörsliche Direkthandelsplattform Lang & Schwarz erfolgen. Sie als Anleger können daher weder exotische Aktien noch günstig ETFs kaufen. Die großen Indizes von DAX bis MSCI World werden abgedeckt, ohne dass für handelbare Indexfonds günstigste Preise zu zahlen wären.
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Kosten Aktienkauf Vergleich: Welcher ist der günstigste Online Broker?
Viele Privatanleger suchen nach dem günstigsten Online Broker. Allerdings ist der günstigste Anbieter nicht für alle Trader gleich. So gibt es bedeutende Preisspannen bei den einzelnen Online Brokern:
- Mindestgebühr zwischen keine und zehn Euro
- Maximalgebühr zwischen fünf Euro und unbegrenzt
- Oderprovision zwischen 0,05 Prozent und 0,25 Prozent
Hinzu kommen zusätzliche Servicekosten oder Fixgebühren. Es ergeben sich daher – je nach Häufigkeit und Volumen der Trades – Gesamtgebühren in unterschiedlicher Höhe. Ein Online Broker, der für einen Vieltrader sehr günstig ist, kann für langfristige Investoren sehr teuer sein. Beispielsweise verlangt Flatex eine Depotgebühr in Höhe von 20,- Euro, für Anleger, die nur selten kaufen und verkaufen ist er deshalb teuer, während regelmäßige Händler die Pauschale schnell durch die günstigen Orderkosten wieder ausgeglichen haben.
Wir empfehlen Ihnen Smartbroker aus unserem Discount Broker Test, der nicht nur Orders ab 0 Euro über Gettex (Börse München) erlaubt, sondern auch den Handels an Auslandsbörsen und den Erwerb von ETFs möglich macht. Zu den Vorteilen beim Berliner FinTech gehören:
- Keine Depotgebühren
- Alle deutschen Börsenplätze und Direkthandel
- Ausländische Handelsplätze u.a. Sydney Stock Exchange NYSE und NASDAQ
- Ein Depot für alle Assets: Aktien, ETFs, Anleihen, Fonds, Zertifikate, Optionsscheine
- 000 Fonds ohne Ausgabeaufschlag
- Kostenlose ETF-Sparpläne
Wenn Sie bei Smartbroker Auslandsaktien handeln möchten, können Sie über deutsche Börsen (Frankfurter, Börse, Börse Hamburg, Börse München, Xetra, Tradegate, Gettex, etc.) und direkt über internationale Handelsplätze (New York, London, Tokio, Amsterdam, etc.) aus dem vorhandenen Börsenportfolio Ihre gewünschten Aktien kaufen und verkaufen.
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DEGIRO: Günstige Orderkosten an US-Börsen
Bei zahlreichen Online-Brokern lassen sich Inlandsorders günstig abwickeln. Anders sieht das im Fall von Auslandsorders aus, die häufig deutlich höhere Ordergebühren und weitere Fremdkosten aufweisen. Einer der besten Broker für Auslandsaktien ist DEGIRO. Anleger können beim niederländischen Discount-Broker vergleichsweise günstig an USA-Börsen (NYSE, NASDAQ) handeln. Die Gebühren betragen 0,50 € + 0,004 USD zzgl. einer einmaligen Handelsplatzgebühr von 2,50 Euro. Für sonstige ausländische Handelsplätze gelten variable Ordergebühren.
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Provisionsfreie Broker – wie finanzieren sie sich?
Wenn Broker mit Kosten beim Aktienkauf von 0 Euro werben, stellt sich die Frage, wie sie ihr Geld verdienen. Eigentlich ist das ganz einfach. Sie vermitteln Wertpapiere für Partnerbörsen und kassieren dafür eine Provision. Das ist auch der Grund, warum der von ihnen offerierte Dax Spread Realtime abgebildet wird und während der regulären Handelszeiten den Kursen 1:1 entspricht.
Die Differenz zwischen Kaufpreis und Verkaufspreis ist der Spread, der gleichzeitig die Orderkosten darstellt. Der vom Broker angebotene Spread kommt weniger von ihm selbst, sondern hauptsächlich von den Börsen. Egal ob Xetra-Börse, Gettex, Lang & Schwarz oder Tradegate, jede Börse mit der der Broker zusammenarbeitet, hat einen Spread. Lang & Schwarz oder Gettex halten sich genau an die Preisbindung von Xetra. Beim Handel der Xetra-Werte während der normalen Handelszeiten entsteht durch die Preisbindung kein Nachteil durch die Handelsplätze Lang & Schwarz oder Gettex. Ein höherer Spread fällt regelmäßig außerhalb der üblichen Börsenplatzöffnungszeiten an.
Wie viel kostet eine Aktie bei provisionsfreien oder sehr günstigen Discount-Brokern? Wir haben die Preise von Online-Broker verglichen, die sie direkt von der Xetra-Börse nehmen. Dabei ist uns aufgefallen, dass einige ein paar Extra-Cent auf die Realtime-Preise aufschlagen. Ein Grund könnte sein, dass sich Broker etwas dazuverdienen möchten. Ein anderer wahrscheinlicher Grund könnte sein, dass sie sich über einen höher angezeigten Preis absichern möchten. Die Unterschiede sind sehr gering und betragen nur wenige Cent.
ETFs als Alternativen zum Aktienkauf?
Bei vielen Brokern gilt ein Mindestanlagebetrag. Die 500 Euro Mindestanlage bei Smartbroker für die Nutzung günstiger Ordergebühren (ab 0 Euro) ist anlegerfreundlich. Kleinere Ordervolumen werden akzeptiert und mit 4 Euro Ordergebühr für Aktien belastet.
Andere Depotanbieter verlangen weitaus umfangreichere Mindestanlagesummen, was für Sie als Kleinanleger mit schmalerem Kapitalbestand aus Gründen der Portfolio-Diversifikation ungünstig ist. Wenn Sie viele Orders mit kleinem Volumen aufgeben, macht sich das möglicherweise negativ bei der Ordergebühr für Aktien bemerkbar.
Sie stehen vor der der Frage, wie sie Anlagerisiken trotz hohem Mindestanlagebetrag absichern. Wer in Einzelaktien weniger als 10.000 Euro anlegen will, bekommt Probleme mit der Risikostreuung. Das Investieren in sogenannte Blue-Chips mag das Risiko überschaubar halten. Wenn mehr spekulative Werte im Spiel sind, wird es schon schwieriger.
Am einfachsten geht die Risikostreuung mit einem oder mehreren ETFs (börsengehandelte Fonds). Oft bilden sie einen Index ab und enthalten damit gleich eine ganze Reihe von nationalen Aktien wie beim Dax ETF oder internationale Aktie wie beim MSCI All Countries World Index. Andere ETFs erlauben die gezielte Investition in Gold und Silber oder Immoblien. Auch in einzelne Wachstumsmärkte, etwa Wasserstoff oder Lithium, kann man so investieren.
Hinweis: In unserem Ratgeber „Aktiendepots für Kleinanleger“ finden Sie den richtigen Anbieter für sich.
Der Beste Broker für ETF ist DEGIRO
Bei DEGIRO können Sie gebührenfrei in mehr als 200 ETFs bekannter Emittenten wie iShares, X-Trackers oder Amundi investieren. Jeden Kalendermonat bietet Ihnen der Broker an, einen Kauf/Verkauf pro ETF kostenfrei durchführen. Jede zusätzliche Order kostet 2,00 Euro + 0,03 Prozent des Ordervolumens.
JJetzt bei DEGIRO in ETF investieren!
Kostenstruktur mit Vorteilen bei ETFs oder Aktien?
Die bei ETFs vorhandene Diversifikation ist von Ihnen als Anleger mit Einzelaktien im Aktiendepot nicht einfach nachzustellen. Dazu müssten Sie nach Expertenmeinung, wenn Sie Einzel-Aktien auswählen, in eine Vielzahl einzelner Aktien investieren. Das heißt, Sie müssen möglichweise 20, 50 oder 100 einzelne unterschiedliche Aktien kaufen. Das bedeutet zum einen viel Arbeit und erfordert eine gewisse Sorgfalt bei der Recherche und regelmäßige Depotanpassungen.
Als ETF-Anleger werden Sie mit deutlich weniger Aufwand investieren. Indem Sie den Index kaufen, ersparen Sie sich herauszufinden, mit welchen Unternehmen Sie gute Renditen erwirtschaften. Mit dem Streuen Ihrer Anlagen umgehen Sie das Unternehmensrisiko.
Bei Investments in Indexfonds schalten Sie noch ein weiteres Problem aus. Aktienanleger können sich häufig nicht von einer Aktie trennen. Sie hoffen auf einen Turnaround oder haben hohe Verluste zu Buche stehen. Bei Indexfonds besteht das Problem nicht, da sie einen Index vollständig abbilden. Wird die Aktie aus dem Index genommen, passiert das auch im ETF.
Die Kostenstruktur spricht für ein Investment in Indexfonds, da die Gebühren bei ETFs verhältnismäßig niedrig liegen. Beim Kauf von Einzelaktien kommt häufig eine Ordergebühr für jeden Trade zum Ordervolumen hinzu. Orderkosten können Sie sparen, indem sie bei einem Discount-Broker aktiv werden. Empfehlenswerte Broker mit Fonds, ETFs und Zertifikate zeichnet ein Portfolio aus mit:
- Fonds ohne Ausgabeaufschlag
- ETFs ohne Kaufgebühr
- Zertifikate ab 0 Euro Ordergebühr
Bei Online-Brokern wie Smartbroker können Anleger ETFs und Aktien für 0 Euro kaufen. Damit stellt sich die Frage nach Kostenvorteilen nicht, egal ob Sie Aktien oder ETFs kaufen. Gegenüber den Konkurrenten Gratisbroker und Trade Republic besitzt der Berliner Broker neben günstigen Handelskosten den Vorteil, mehr Handelsplätze und Wertpapiere bereitzuhalten.
Top 5 Depots für ETFs und Zertifikate | |
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1 Kosten pro Order 0,99 € Kosten gesamt* 11,88 € | Testberichtzu Scalable Capital | 2 Kosten pro Order 0,00 € Kosten gesamt* 12,00 € | Testberichtzu flatex | 3 Kosten pro Order 0,00 € Kosten gesamt* 0,00 € Ihr Kapital ist gefährdet. | Testberichtzu eToro | Ihr Kapital ist gefährdet. | 4 Kosten pro Order 0,00 € Kosten gesamt* 0,00 € | Testberichtzu Smartbroker | 5 Kosten pro Order 0,00 € Kosten gesamt* 0,00 € | Testberichtzu justTRADE |
* 12 Order p.a. je Order 1000€ incl. Depotkosten |
Günstige Kosten beim Aktienkauf im Direkthandel
Wertpapiere wie Aktien werden zum einen an der Börse und zum anderen im außerbörslichen Direkthandel gehandelt. Bei Ihnen als Privatperson übernimmt ein Online-Broker die Vermittlung zwischen Ihnen und der Bank. Wer Sie eine Aktie kaufen möchten, erhalten Sie vom Broker ein Preisangebot seiner Handelspartner. Der Preis ist dann für kurze Zeit gültig.
Vorteile beim Direkthandel sind der Wegfall von Handelsentgelt und Transaktionsentgelt für den Börsenplatz und das Handelsentgelt. Damit sind die Ordergebühren meist günstiger als beim Börsenhandel. Als Händler profitieren Sie von einem niedrigen Festpreis. Hinzu kommen die langen Handelszeiten beim außerbörslichen Direkthandel (8 und 22 Uhr). Nachteile des sogenannten OTC-Handels sind fehlende Regulierung, sodass das Angebot risikobehaftete Produkte ohne Zulassung beinhaltet. Die Handelsanbieter haben freie Wahl bei der Preisgestaltung, was beim Kauf von Aktien zur Folge haben kann, dass Kaufkurse über den Echtzeitkursen liegen. Dann erweist sich der Kauf über den Direkthandel als teurer gegenüber der Börse.
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Fragen und Antworten zum Thema Gebühren beim Aktienkauf
Wie viel kostet eine Aktie?
Wie viel eine Aktie hängt vom Aktienkurs am jeweiligen Börsenplatz ab. Sie als Anleger können Aktien für wenig oder viel Geld kaufen. Mitte Juli 2020 kostet die:
- Amazon Aktie 2.590 Euro
- VW Aktie 144 Euro
- EON Aktie 10,50 Euro
- Steinhoff unter 1 Euro (Pennystocks)
Hinzukommen je nach Broker und Depotbank Ordergebühren und weitere Orderkosten. Im günstigsten Fall handeln Sie für 0 Euro und zahlen lediglich den Spread.
Warum sind die Kosten für Aktien unterschiedlich?
Aktien und andere Wertpapiere werden auf unterschiedlichen Börsenplätzen gehandelt. Die VW Aktie können Sie u.a. an der Frankfurter Börse, Xetra, Lang & Schwarz oder NASDAQ OTC handeln. Die dort aufgeführten Börsenkurse unterschieden sich, da die letzte Kursstellung angezeigt wird. Teilweise nehmen Börsenplätze die Kursstellung in Anlehnung an den Marktpreis vor. Größere Unterschiede sind daher nicht auszuschließen.
Für besten Preise suchen Sie sich die Börse für Ihre favorisierten Assets aus. Xetra ist für deutsche und ausländische Standardwerte die richtige Wahl. Die Frankfurter Wertpapierbörse bietet Ihnen außerhalb der Xetra-Handelszeiten Ordergelegenheiten. Die Börse Stuttgart empfiehlt sich bei Anleihen und Derivaten (Optionsscheinen und Zertifikaten). An der Börse Hamburg lassen sich Fonds günstig zu aktuellen Kursen erwerben.
Kann ich die Gebühren beim Aktienkauf absetzen?
Die steuerliche Geltendmachung von Gebühren im Rahmen des Wertpapierhandels beispielsweise Bearbeitungs-, Depot-, und Vermögensverwaltungsgebühren der Banken können seit 2009 mit der Einführung der Kapitalertragssteuer nicht mehr als Werbungskosten geltend gemacht werden.
Transaktionskosten im Zusammenhang mit Börsengeschäften können weiterhin abgesetzt werden. Dazu gehören Bankspesen, Limitgebühren und Maklercourtagen beim Kaufen und Verkaufen von Wertpapieren.
Als Steuerzahler steht Ihnen der Sparer-Pauschbetrag von 801 Euro bzw. 1.602 Euro bei gemeinsamer Veranlagung mit Ehegatten zu. Darüber hinaus entstandene Werbungskosten gehen zu Ihren Lasten.
Welche Gebühren bei Aktienkauf?
Bei den Gebühren bei Aktien handelt es sich im Wesentlichen um Ordergebühren und Börsenplatzentgelte. Die Gebühren beim Aktienkauf reichen von 0 Euro bis 10 Euro zuzüglich etwaiger Börsenentgelte.
Welche Gebühren bei Aktien?
Die Gebühren bei Aktienkauf setzen sich aus Depotgebühren, Ordergebühren, Börsenentgelten und Zusatzgebühren für spezielle Leistungen zusammen. Je nach Broker reichen Gebühren bei Aktien von 0 Euro bis 10 Euro zuzüglich etwaiger Börsenentgelte.
Fazit
- Günstige Kosten beim Aktien kaufen beim Online-Broker haben für Sie als Anleger den Vorteil, dass Ihnen mehr Rendite zu Teil bzw. Ihr Gewinn nicht unnötig geschmälert wird. Studieren Sie genau das Preis- und Leistungsverzeichnis beim Broker und machen Sie sich mit den Handelspreisen wie Gebühren Inlandsorder, Gebühren Auslandsorder, Mindestgebühren, Entgelte für Börsenplätze und Provisionen vertraut. Unterschiede gibt es natürlich.
- Vieltrader können beim Discount-Broker und bei Flatrate-Orders viel Geld sparen. Welcher Online Broker der günstigste ist, hängt auch von der Handelsaktivität und dem Ordervolumen ab. Unser Online Broker Vergleich hilft Ihnen, das für Ihre Handelsansprüche günstigste Angebot zu finden.
- Die Kosten beim Aktienkauf reichen von 0 Euro (Smartbroker) bis mindestens 9,95 Euro (Consorsbank) zuzüglich etwaiger Börsenentgelte. Bei Smartbroker können Sie in wenigen Minuten ein Depot eröffnen und noch heute Ihre ersten Aktien oder ETFs kaufen. In unserem Ratgeber „Welche Aktien jetzt kaufen?“ geben wir Ihnen Tipps und analysieren aktuelle Anlageempfehlungen der Experten.