Die Ordergebühren – oft werden sie unterschätzt, doch sie können gerade bei Vieltradern über Gewinn oder Verlust entscheiden. Es findet keine Transaktion statt, ohne dass Broker und der Börsenplatz mitkassieren. Das gilt auch dort, wo Transaktionen scheinbar gebührenfrei sind. Wir klären auf, wo die Gebühren herkommen, wie man sie abschätzen kann und wie Sie durch die Wahl eines günstigen Brokers viel Geld sparen können.
Inhaltsverzeichnis
- Top Aktien Depots
- Beste Broker zum Aktien kaufen & verkaufen
- Ordergebühren: Direktbroker vs. Hausbank
- Top 5 Aktien Depots
- Was sind Börsengebühren?
- Top 5 ETF Broker
- Versteckte Ordergebühren: der Spread
- Top 5 CFD Broker
- Top 5 Robo Advisor
- Welcher Anlegertyp bin ich?
- FAQ: Unsere Antworten auf typische Fragen zu Ordergebühren
- Fazit
Top Aktien Depots
Broker | Website | Testbericht |
---|---|---|
Unkomplizierte Handelsplattform mit günstigem Gebührenmodell | flatex Testbericht | |
Einfach zu bedienen und ab 0€ handeln! | justTRADE Testbericht | |
Viele Analyse Tools & Zugang zum Social Trading
Hinweis: Ihr Kapital ist gefährdet. Es fallen andere Gebühren an. Weitere Informationen finden Sie unter etoro.com/trading/fees. | eToro Testbericht | |
Sehr günstig mit Regulierung und Einlagensicherung in Deutschland | comdirect Testbericht | |
Deutscher Broker mit Echtzeitkursen in der App | Trade Republic Testbericht |
Beste Broker zum Aktien kaufen & verkaufen
Ordergebühren (Transaktionskosten) werden für die Ausführung von Orders beispielsweise beim Kauf oder Verkauf von Aktien oder ETFs berechnet. Die Orderkosten setzen sich häufig aus einer Ordergrundgebühr + Variable volumenabhängige Gebühr + Börsenplatzgebühr zusammen. Order Gebühren gibt es auch als pauschalen Betrag, ab 0 Euro pro Order ist möglich. Üblicherweise liegen die Kosten beim Kauf und Verkauf jeweils genauso hoch.
Ordergebühren: Direktbroker vs. Hausbank
Die erfreuliche Nachricht für Anleger ist, dass die durchschnittlichen Ordergebühren in den letzten Jahren stetig gesunken sind. Das hängt vor allem mit der Digitalisierung des Börsenhandels zusammen.
Klassische Hausbanken, die auf Wunsch die Orders noch manuell ausführen und etwa eine telefonische Orderabwicklung anbieten, verlangen oft 20,- € oder mehr für einen Kauf oder Verkauf. Diese Banken verfolgen aber ein anderes Geschäftsmodell. Sie setzen eher auf persönlichen Kundenkontakt und verstehen sich als finanzielle Berater, die Kunden langfristig begleiten.
Ordergebühren Aktien comdirect und Co
Bei Direktbrokern sind günstige Ordergebühren dagegen die Regel. Mehr als 10,- Euro kostet auch die Order bei einer Direktbank mit breitem Angebot wie der ING (früher ING DiBa) nur bei sehr hohen Umsätzen (lesen Sie dazu auch unseren Absatz zu ING DiBa Ordergebühren).
Mittlerweile werden die Gebühren der großen Direktbanken wie der ING, der DKB und der comdirect bank von Discount-Brokern noch deutlich unterboten. Unternehmen wie DEGIRO und Smartbroker berechnen weniger als 5,- Euro je Order, einige Neobroker verlangen teilweise sogar keine Ordergebühren mehr. Bewusst sein muss Kunden aber, dass auch diese Broker Geld verdienen müssen.
Top 5 Aktien Depots | |
---|---|
1 Kosten pro Order 0,99 € Kosten gesamt* 11,88 € | Testberichtzu Scalable Capital | 2 Kosten pro Order 0,00 € Kosten gesamt* 12,00 € | Testberichtzu flatex | 3 Kosten pro Order 0,00 € Kosten gesamt* 0,00 € Ihr Kapital ist gefährdet. | Testberichtzu eToro | Ihr Kapital ist gefährdet. | 4 Kosten pro Order 0,00 € Kosten gesamt* 0,00 € | Testberichtzu Smartbroker | 5 Kosten pro Order 0,00 € Kosten gesamt* 0,00 € | Testberichtzu justTRADE |
* 12 Order p.a. je Order 1000€ incl. Depotkosten |
Außerdem bieten besonders günstige Broker meist nur Käufe und Käufe per App. Viele Trader begrüßen es aber, wenn der Direktbroker eine telefonische Orderannahme zusätzlich zur Onlineplattform anbieten. Diese ist zwar auch meist deutlich teurer, kann aber lebensrettend sein, wenn im Fall eines Netzausfalls oder Hardwarecrashs schnell Positionen glattgestellt werden müssen, denn dann genügt dafür ein Anruf beim Broker.
Ordergebühren im Ausland
Viele in Deutschland zugelassene Broker bieten auch den Handel an ausländischen Börsenplätzen an, vor allem die US-Märkte und asiatische Handelsplätze erfreuen sich hier bei Tradern großer Beliebtheit. Die Gebühren sind bei Auslandstransaktionen meistens ebenfalls etwas höher. Wer viel im Ausland handelt, sollte beim Ordergebühren berechnen auch die Kosten für Käufe und Verkäufe an den jeweiligen Handelsplätzen mit berücksichtigen, beispielsweise in den USA oder der Schweiz.
In Nordamerika gibt es außerdem die Besonderheit, dass teilweise Ordergebühren pro Aktie statt in Relation vom Umsatz berechnet werden. Das kann den Kauf von sehr günstigen Aktien unerwartet teuer machen. Es lohnt sich daher vorher ein Blick in das Preis- und Leistungsverzeichnis.
Discountbroker wiederum bieten oft nur den Handel über einen einzigen Börsenplatz, da sie von diesem Provision für die Vermittlung von Aufträgen erhalten.
Depotgebühren nur noch selten
Ebenfalls berechnen Hausbanken teilweise noch Gebühren für die Depotführung. Dies ist jedoch bei den modernen Direktbrokern nicht mehr üblich, hier ist ein kostenloses Depot die Regel. Auch einige Online-Broker wie flatex verlangen Depotgebühren. Das kann sich lohnen, wenn regelmäßig gehandelt wird und dafür die Kosten je Kauf oder Verkauf niedriger sind.
Der erste Teil der Orderkosten kommt dem Broker selbst zugute. Bei Online-Direktbrokern handelt es sich meist um eine Orderpauschale von etwa 5 €. Es gibt jedoch Filialbanken, bei denen deutlich höhere Gebühren anfallen, die aber dafür persönliche Betreuung und telefonische Orderaufgabe anbieten.
Was sind Börsengebühren?
Zu den Ordergebühren, die der Broker erhebt, kommen noch die Börsengebühren hinzu. Die Börsen sind regulierte Handelsplätze, welche Angebot und Nachfrage von Wertpapierhändlern miteinander decken und so den Handel ermöglichen. Dafür ist eine technisch und logistisch aufwendige Infrastruktur zu betreiben, die teilweise über Transaktionsgebühren finanziert wird. Die genaue Zusammensetzung der Börsengebühren ist komplex, da hier neben der Finanzierung der von den Börsen bereitgestellten Dienstleistungen auch noch sogenannte Clearing- und Settlement-Gebühren hinzukommen. Diese fallen dafür an, eine rechtssichere Übermittlung der Forderungen und Verbindlichkeiten zu gewährleisten, die durch die Wertpapiertransaktion entstanden sind. Dies ist sozusagen der Moment der Transaktion, an dem die Wertpapiere den Besitzer wechseln.
In Deutschland kommen neben dem elektronischen Handelsplatz XETRA vor allem die Börse Frankfurt und die Börse Stuttgart als Handelsplätze infrage. Die Frankfurter und Stuttgarter Börsen sind noch klassische Parkettbörsen, an denen Makler vor Ort agieren, wenn auch inzwischen selbstverständlich ausschließlich per Computer. Dennoch ist es hier im Prinzip weiterhin möglich, telefonisch oder durch Zuruf Orders zu erteilen, weswegen die Gebühren naturgemäß an diesen Handelsplätzen ebenfalls höher ausfallen, als an der rein elektronischen XETRA-Börse, denn dort entfällt die Makler-Courtage.
Die Gebühren orientieren sich prozentual an der Ordergröße, jedoch werden meist von den Börsen Mindest- und Höchstgrenzen festgelegt. So kostet eine Order mindestens etwa 1 € und in der Regel nicht wesentlich mehr als 100 €. Für eine relativ kleine Aktienorder im Wert von 3000€ fallen an der elektronischen Wertpapierbörse z.B. 2-3€ Gebühren an, an den Parkettbörsen muss man für denselben Trade schon mit bis zu 20€ Gebühren rechnen. Diese kommen zu den Brokergebühren hinzu.
Somit kann die Wahl des Brokers und des Handelsplatzes einen entscheidenden Einfluss auf die Kosten haben und ein und derselbe Trade kann zwischen 7 € bis hin zu über 50€ kosten.
Der zweite Teil der Ordergebühren geht an den Handelsplatz. Darin sind Makler-Courtagen enthalten sowie die Kosten für die logistische Abwicklung und rechtliche Absicherung der Transaktion (Clearing & Settlement). An der elektronischen Wertpapierbörse XETRA entfallen die Maklerkosten, so dass hier Transaktionen deutlich günstiger sind.
Top 5 ETF Broker | |
---|---|
1 Anzahl ETFs 18000 Orderkosten 1000 € 0 Sparplanfähige ETFs 608 Anzahl gebührenfreier ETFs 273 | Testberichtzu Smartbroker | 2 Anzahl ETFs 1000 Orderkosten 1000 € 4,90€ + 0,25% Sparplanfähige ETFs 600 Anzahl gebührenfreier ETFs 170 | Testberichtzu Comdirect | 3 Anzahl ETFs 165 Orderkosten 1000 € 1€ Sparplanfähige ETFs 165 Anzahl gebührenfreier ETFs 0 | Testberichtzu OnVista | 4 Anzahl ETFs 728 Orderkosten 1000 € 4,90€ + 0,25% Sparplanfähige ETFs 700 Anzahl gebührenfreier ETFs 150 | Testberichtzu ING | 5 Anzahl ETFs 7500 Orderkosten 1000€ 0€ Sparplanfähige ETFs 1300 Anzahl gebührenfreier ETFs 500 | Testberichtzu Trade Republic |
Sie riskieren Ihr Kapital |
Versteckte Ordergebühren: der Spread
Die Funktion einer Börse besteht darin, Angebot und Nachfrage zusammenzubringen. Möchte zum Beispiel Trader A 100 Stück einer Aktie zu einem Kurs von 105 € verkaufen, Trader B ist aber nur bereit 103 € dafür zu bezahlen, dann werden diese beiden Anliegen in Orderbuch gegenübergestellt. Jeder weitere Trader, der Einblick in dieses Orderbuch hat, weiß nun, dass er die betreffende Aktie für 105 € bekommen kann, die aber nur für 103 € verkaufen könnte.
Deswegen werden Aktienkurse in Form von Geld und Brief Kurs angezeigt. Der immer höher liegende Briefkurs ist derjenige, zu dem ein Trader die Aktie an der Börse kaufen kann. Verkauft der Trader hingegen das Papier, so erhält er als finanziellen Gegenwert nur den niedrigeren Geldkurs. Der Unterschied zwischen diesen beiden Werten wird Spread genannt.
Manche Broker, vor allem im CFD-Bereich, agieren als Marketmaker. Das heißt sie bilden nicht die Kurse dadurch aus, dass sie Angebote und Nachfragen gegeneinander aufwiegen, sondern sie nehmen die Gegenposition einer Kundenorder ein. Aber auch in diesem Fall werden die Kurse in Form von Geld- und Briefkurs angegeben, denn auf diese Weise finanziert sich der Broker, ohne klassische Ordergebühren eintreiben zu müssen. Dadurch, dass Kunden etwa ein Aktien-CFD etwas teurer kaufen und etwas billiger verkaufen müssen, kommt die Differenz immer dem Broker zugute.
Top 5 CFD Broker | ||
---|---|---|
1 Produkte Aktien, Krypto-CFDs, ETFs Regulierung CySEC und FCA Hebel bis zu 1:30 {etoroCFDrisk}% der CFD-Konten von Privathändler verlieren ihr Geld mit diesem Anbieter. Sie sollten sich überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. | Testberichtzu eToro | {etoroCFDrisk}% der CFD-Konten von Privathändler verlieren ihr Geld mit diesem Anbieter. Sie sollten sich überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. | 2 Produkte Aktien, Krypto, ETFs Regulierung deut. BaFin Hebel bis zu 1:30 | Testberichtzu FXFlat | 3 Produkte Aktien, Krypto, ETFs Regulierung CySEC Hebel bis zu 1:30 82% der CFD-Kleinanlegerkonten verlieren Geld. | Testberichtzu Plus500 | 82% der CFD-Kleinanlegerkonten verlieren Geld. | 4 Produkte Aktien, Krypto, ETFs Regulierung brit. FCA Hebel bis zu 1:30 | Testberichtzu Trading 212 | 5 Produkte Aktien, Krypto, ETFs Regulierung MFSA Hebel bis zu 1:30 | Testberichtzu nextmarkets |
Sie riskieren Ihr Kapital |
Vorsicht: CFD sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Zwischen 74 % und 89 % der Kleinanlegerkonten verlieren beim Handel mit CFD Geld. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Vor allem Broker im Forexbereich finanzieren sich fast ausschließlich über solche Spreads. Es ist daher für Neueinsteiger sehr wichtig, vor der Eröffnung eines Brokerkontos zu ermitteln, wie hoch die Spreads ausfallen bei den Währungspaaren, die gehandelt werden sollen. Der Spread wirkt sich nämlich anteilig auf das Ordervolumen aus, das heißt je größer die gehandelte Position, desto höher ist auch der Spread, der gezahlt werden muss.
Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Trading-Frequenz. Wenn ein Daytrader beispielsweise mehrere Trades innerhalb nur einer Stunde macht, dann kann ein Unterschied im Spread von einem Punkt oder zwei Punkten am Monatsende über Gewinn oder Verlust in der Gesamtbilanz entscheiden.
Wenn also ein nicht ganz seriöser Forex-Broker behauptet: „Bei uns zahlen Sie keine Ordergebühren“, dann kann es ein böses Erwachen geben, wenn sich hinterher herausstellt, dass der Spread um mehrere Punkte größer ist als bei der Konkurrenz. So kundenfreundlich der Verzicht auf klassische Gebühren zunächst scheint, die Ordergebühren berechnen ist durch die Finanzierung aus dem Spread komplizierter geworden.
Aus der Differenz von Kauf- und Verkaufspreis ergibt sich der Spread, ein weiterer etwas versteckter Kostenfaktor. Bei Marketmakern im Forex- und CFD Bereich ist der Spread meist die einzige Gebührenform.
Top 5 Robo Advisor | |
---|---|
1 Servicegebühr 0,80% Fondskosten 0,15% Sparplan Ab 25€ Mindesteinlage Ab 1.000€ Anlagestrategien 5 | Testberichtzu Oskar | 2 Servicegebühr 0,00% Fondskosten 0,22% Sparplan Ab 30€ Mindesteinlage Ab 5.000€ Anlagestrategien 10 | Testberichtzu Quirion | 3 Servicegebühr 0,33% Fondskosten 0,16% Sparplan Ab 50€ Mindesteinlage Ab 500€ Anlagestrategien 4 | Testberichtzu Weltsparen | 4 Servicegebühr 0,69% Fondskosten 0,27% Sparplan Ab 1€ Mindesteinlage Ab 0€ Anlagestrategien 5 | Testberichtzu Growney | 5 Servicegebühr 0,70% Fondskosten 0,25% Sparplan Ab 50€ Mindesteinlage Ab 2.500€ Anlagestrategien 5 | Testberichtzu Fintego |
Sie riskieren Ihr Kapital |
Welcher Anlegertyp bin ich?
Bei der Wahl des richtigen Brokers ist nicht nur der Preis entscheidend. Welches der individuell beste Broker ist, hängt deshalb auch von den Ansprüchen und vom Handelumsatz ab.
Alles aus einer Hand
Wer nur hin und wieder handelt, der wird es schätzen wenn er nicht für Brokerage, Girokonto und Tagesgeld jeweils eine eigene Bank benöigt. Anbieter wie die Consorsbank, die comdirect bank, die DKB und die ING sind zwar etwas teurer, aber bieten dafür alle Dientleistungen aus einer Hand. Zudem sind die Gebühren zwar höher als bei Discount-Anbietern, aber immer noch weitaus niedriger als bei einer klassischen Filialbank (lesen Sie dazu auch unsere Informationen zum Thema comdirect Ordergebühren Rechner).
Der Zugang zu einer großen Börse hat Vorteile
Wer nach Begriffen wie Depot niedrige Ordergebühren oder Depot günstige Ordergebühren sucht, landet meistens bei Discount-Brokern wei Trade Republik oder justTRADE. Allerdings bieten diese ihre günstigen Konditionen meist nur über einen bestimmten Handelsplatz, bei Trade Republik etwa die Lang & Schwarz Exchange in Hamburg.
Das bedeutet gerade für Vieltrader enorme Vorteile. In den USA, wo Discount-Broker aber eine längere Tradition haben, sind diese teilweise schon in die Kritik geraten. Denn an den jeweiligen Handelsplätzen gibt es jeweils nur einen einigen Marketmaker, an der Lang & Schwarz Exchange Lang & Schwarz. Das kann vor allem außerhalb der Xetra-Öffnungszeiten zu höheren Spreads führen. Außerdem wurde Disocunter-Brokern in den USA vorgeworfen, ihre Kunden „an Hochfrequenztrader zu verkaufen“.
Wechseln lohnt sich, ist aber anstrengend: Ordergebühren comdirect und Ordergebühren Consorsbank im zweiten Jahr höher
Einige Broker wie die Consorsbank oder die comdirect bank bieten sehr attraktive Neukundentarife. Wer sie voll ausschöpfen will, müsste aber jedes Jahr wechseln. Wer das nicht will, sollte auch die Tarife im zweiten Jahr vergleichen. Diese sind deutlich höher, aber immer noch im üblichen Rahmen.
Attraktiv sind Neukundenrabatte natürlich, wenn es gilt im ersten Jahr viel Geld anzulegen, beispielsweise weil geerbt wurde oder Festgeld fällig wurde und das Geld jetzt lukrativer angelegt werden soll.
FAQ: Unsere Antworten auf typische Fragen zu Ordergebühren
Was sind Ordergebühren?
Ordergebühren werden für die Ausführung einer Order berechnet. Neben der Ordergebühr des Depotanbieters (Festgebühr, volumenanhängige Gebühr) können zusätzlich Börsenplatzgebühren und Provisionen auftreten. Anstelle der Order Gebühren können vom Broker Spreads berechnet werden.
Monatliche Depotkosten gehören streng genommen nicht zu den Ordergebühren, müssen beim Ordergebühren Vergleich aber mit berücksichtigt werden.
Wann werden Ordergebühren fällig?
Ordergebühren werden sowohl beim Kauf als auch beim Verkauf fällig. Die Kosten liegen in beiden Fällen gleich hoch.
Kann man Ordergebühren steuerlich absetzen? Sind Ordergebühren steuerlich absetzbar?
Ordergebühren absetzen ist leider nicht mehr möglich. An die Stelle der individuellen Absetzbarkeit trat der Sparer-Pauschbetrag, mit dem diese Kosten bereits als abgesetzt gelten. Genaue Auskunft erhalten Sie bei einem Steuerberater.
Wie kann ich Ordergebühren umgehen?
Einige Broker bieten mittlerweile Trading auch ohne Ordergebühren an. Allerdings
Fazit
Für Wertpapier-Transaktionen fallen Gebühren an, die sich aus vielen verschiedenen Teilen zusammensetzen. Der größte Teil entfällt auf den Broker, der als Vermittler zwischen privatem Trader und Börsenplatz auftritt. Ein weiterer Teil der Gebühren wird vom Börsenplatz erhoben, über den der handel stattfindet. Schließlich entsteht bei jedem Trade noch eine implizite Belastung durch den Spread, also den Unterschied zwischen An- und Verkaufspreis eines Wertpapiers. Eine große Anzahl von Brokern bieten heute auf dem Markt unterschiedlichste Gebührenmodelle an, die auch von der Trading-Häufigkeit und dem Handelskapital des Kunden abhängen.