Wie viele Aktien kaufen 2024? – Nötiges Startkapital beim Aktienhandel

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Startkapital Aktienhandel: Wie viele Aktien kaufen?

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Startkapital für Aktienhandel: Das Wichtigste in Kürze

  • Wie viele Aktien soll man kaufen oder welches Startkapital braucht man für den Aktienhandel? Das sind wichtige Fragen, die sich die meisten Anfänger stellen.
  • Wenig Startkapital sollte kein Grund sein, den Aktienhandel auf die lange Bank zu schieben. Wir zeigen Ihnen, wie Sie mit nur 25 Euro monatlich in Aktien investieren.
  • Welche Aktien eignen sich, um mit dem Sparen zu beginnen? Wir stellen Aktien für unterschiedliche Märkte und Anlegertypen von sicherheitsbewusst (Dividendenaktien) bis risikofreudig (Biotech Aktien) vor.
  • Einzelaktien können mehrere hundert Euro wert sein. Die Lösung für zu wenig Kapital gibt es mit dem Handel von Aktienbruchstücken beispielsweise in Form von Aktien-Fondssparplänen oder bei einem geeigneten Broker wie eToro.
  • ETFs sind geeignete Alternativen zur Anlage in einzelne Aktien und gut, um anzufangen zu sparen. Wir stellen die drei Indexfonds Xtrackers MSCI World UCITS ETF, ComStage MSCI World TRN UCITS ETF und iShares Core S&P 500 UCITS ETF vor.


 

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Inhaltsverzeichnis

Wie viel Startkapital benötigt man beim Aktienhandel?

Wer in Aktien investieren möchte und sich bereits einige Zeit mit möglichen Kandidaten beschäftigt hat, steht vor einer wichtigen Frage: Wie viel Kapital benötigen Anleger*innen, die in den Aktienhandel einsteigen wollen? Und mit wie viel Geld sollte man in Aktien einsteigen?

Brauche ich 10.000 Euro oder nur 5.000 Euro? Oder muss ich sogar mindestens 20.000 oder 50.000 Euro anlegen? Kann man auch kleine Geldbeträge regelmäßig in Aktien investieren?

Ausreichend Geld zum Anlegen ist eine Voraussetzung. Wenn Sie in den Aktienmarkt investieren, sollten Sie eine Kaufentscheidung gut vorbereitet treffen und sich über Vorteile und Risiken im Klaren sein. Beim Aktienkauf gibt es für Anfänger (mehr zu Aktiendepots für Anfänger) keine Eile.

„Ab wann lohnt sich der Aktienhandel?”

Auch mit wenig Geld haben Aktienanlagen einen Sinn, sagen die einen. Andere raten vom Aktienkauf ohne umfangreiche Kapitaldecke ab und empfehlen ein Minimum von 2.000 Euro, besser 5.000 bis 10.000 Euro. Allerdings gibt es auch die alte Weisheit: Wer auf ausreichendes Kapital spart, ist während dieser Zeit nicht in Aktien investiert und kann keinen Gewinn erzielen.

Der Wert einer Mindestanlage in Aktien je Order sollte unserer Meinung nach 500 oder 750 Euro betragen. Das hat den Vorteil, dass ein Verkauf bereits nach kleineren Kursgewinnen sinnvoll ist, weil netto nach Abzug aller Gebühren noch etwas übrig bleibt.

Zwei wichtige Aspekte, die es grundsätzlich zu bedenken gilt, sind Risikostreuung und Ordergebühren beim Aktienkauf.

  • Zu geringes Kapital erschwert oder verhindert ein ausreichend gutes Diversifizieren des Investments.
  • Beim Aktienhandel fallen bestimmte Ordergebühren an. Diese fallen bei vielen Aktienorders mit kleinen Positionsgrößen stärker ins Gewicht.

Ab welchem Betrag lohnt sich der Aktienkauf tatsächlich? Rund zwei Drittel der DAX-Werte notieren bei 100 Euro bzw. weit darunter. Im NASDAQ 100 ist rund die Hälfte für unter 100 US-Dollar zu haben. Für den Einstieg sollten sich also geeignete Aktien finden lassen.

Jede einzelne Aktie, die bewusst ausgewählt und gekauft worden ist, hat ihren Wert. Sie wird Ihnen bestenfalls einen finanziellen Erfolg bescheren. Läuft die Aktienanlage weniger optimal, bleibt die Erfahrung. Das nächste Mal wird es besser laufen.

Sinnvoll ist ein Investieren in Aktien bereits dann, wenn eine bestimmte Summe wirklich frei verfügbar ist. Depotanbieter werben gern mit Wertpapierkrediten, um Aktien schnell auch ohne eigenes Kapital kaufen zu können.

Auf dem Bild mit Börsenbezug werden mögliche Renditen von Aktien gezeigt. - Startkapital Aktienhandel

Mit Aktien können Anleger*innen kurzfristig einige Prozent Rendite machen, auf lange Sicht ein Vermögen verdienen. (Quelle: pixabay)

Wichtig: Das Maß eines jeglichen Aktienkaufs ist die freie Liquidität! Für Einsteiger im Börsengeschehen ist eine Kreditaufnahme zum Zwecke des Spekulierens an der Börse mehr als gefährlich. Es kann das schnelle Ende der erhofften Börsenkarriere bedeuten.

Wie viele Aktien sollte man mindestens kaufen?

Ein Aktiendepot lässt sich im Laufe der Zeit mit dem Erwerb weiterer Aktien gut diversifizieren. Bereits mit 5 bis 10 unterschiedlichen Aktien lässt sich eine Risikostreuung bewerkstelligen. Rechnet man mit einem Kaufpreis je Aktie von 50 bis 100 Euro, ergibt sich ein Kapitalbedarf von 500 Euro bzw. 1.000 Euro.

Als optimal gelten 25 bis 50 Aktienwerte, was den erfahrenen Aktienanleger*innen vorbehalten bleiben sollte. Denn bei zu vielen unterschiedlichen Aktientiteln fällt es schwerer, die Übersicht zu behalten. Dann können Sie Ihr Geld ebenso in einen Indexfonds anlegen.

Je nachdem, ob Sie Aktienhandel ausprobieren oder mit Diversifikation in Aktien investieren wollen, stellen sich unterschiedliche Anforderungen an das Aktien Startkapital:

Die Aktien vieler guter Bluechips kosten meist dreistellig, bei Alphabet und Amazon wird pro Aktie im Januar 2022 ein Betrag von um 2.800 bzw. 3.200 US-Dollar fällig. Der Kauf mehrerer ganzer Stücke geht erheblich ins Geld. Mitunter bieten Broker den Kauf von Aktienbruchstücken als besonderen Service an. Viele Aktien kosten unter 5 Euro, sogenannte Pennystocks sogar weniger. Für risikobereite Anleger*innen sind höhere Renditen in kurzer Zeit drin. Die Risiken bei Penny Stocks sind besonders hoch, sodass wir sie für einen Einstieg nicht empfehlen.

Startkapital Aktienhandel: Diese Entscheidungen müssen Sie treffen

Mit einer Aktie erwerben Investor*innen einen Anteil am Unternehmen und damit verbundene Rechte. Dividende und Aktienkurs beziehen sich auf eine Aktie. Wie viel Geld investiert ist, spielt hier keine Rolle. Dividende und Kursgewinn gelten je Aktie. Nichts spricht dagegen, am Anfang einen kleinen Betrag in Aktien zu investieren. Freies Geld auf dem Girokonto oder auf dem Tagesgeldkonto bringt null Ertrag.

Welche Aktien eignen sich für Anfänger?

Das Naheliegende ist oftmals das Beste. Das gilt auch für den Einstieg in den Aktienhandel. Der deutsche Aktienmarkt bietet sich für Starter wegen seiner Übersichtlichkeit und einfachen Informationsbeschaffung an.

Was sind gute Aktien für Anfänger*innen? 30 deutsche Unternehmen mit Marktgewicht und hohen Börsenumsätzen sind im DAX gelistet. Anfänger können sich an diesen DAX-Werten und Blue-Chip-Aktien orientieren. Zu empfehlen sind auch bekannte internationale Top-Aktien von Amazon über Facebook bis Tesla.

Aktien lassen sich entsprechend der verfolgten Anlagestrategien (Dividenden-, Wachstums-, dem Value Investing-Strategie) auswählen und ins Depot nehmen. Viele DAX-Unternehmen gehören nicht zu den starken Wachstumswerten, doch belohnen sie Aktieninhaber mit der Zahlung von Dividenden und das zuverlässig über Jahre. Zuverlässige Dividendenzahler gelten gemeinhin als sichere Aktien.

Kauf von Porsche Aktien + Dividende: Beispiel

Wer im März 2020 Porsche Aktien (WKN: PAH003WKN kopiert) gekauft hatte, konnte sich aufgrund des Kurssturzes im Zuge der Corona Krise mit einem Einsatz von 100 Euro bis zu drei Aktientitel sichern. Im Mai wurde die Dividende in Höhe von 3,11 Euro je Aktie ausgeschüttet. Bei drei Aktien macht das einen Ertrag von 9,33 Euro. Hinzu kommt ein Kursgewinn von rund 30 Euro je Aktie. Aus 100 Euro wären in sechs Monaten mehr als 150 Euro geworden. Davon abzuziehen wären eventuelle Ordergebühren, die bei der drei Stück Porsche Aktie Order im günstigsten Fall lediglich 1 bis 2 Euro betragen.


Die Porsche Aktie ist sicherlich ein optimistisches Beispiel, aber es wurde dem realen Markt 2020 entnommen. Eine Rendite von mehr als 8 Prozent auf 100 Euro Einsatz allein durch die Dividende zeigt, was mit wenig Kapital an der Börse in kurzer Zeit möglich ist. Dividendenerträge müssen gemäß Kapitalertragssteuer versteuert werden.

Zu den besten Dividendenaktien hierzulande zählen DAX-Werte wie

WKNISINKGVMARKT KAP.Gewinn MargeDIV/R:
BASF11
DE000BASF111
0,61
45.200
0.0583%
0.0763
840400
DE0008404005
0,58
77.946
0.0381%
0.0583
843002
DE0008430026
0,17
38.051
0.0407%
0.0405

Expertentipp
Tipp: Dividenden können bezogen auf den jeweiligen Aktienkurs weitaus höher ausfallen. Spitzenreiter in Deutschland ist Publity AG Na O.N (WKN: 697250WKN kopiert) mit 12.93 Prozent Dividendenrendite. Beim US Unternehmen Digital Reality Trust Inc. (WKN: A1T8A4WKN kopiert) beträgt sie rund 18 Prozent. Eine sehr hohe Dividendenrendite geht häufig mit dem Umstand einher, dass aktuelle Unternehmenszahlen und der Aktienkurs unter den Erwartungen der Investor*innen liegen; Aktieninhaber sollen dennoch bei Laune gehalten werden.

Welche Aktien jetzt kaufen?

Eine Börsenweisheit besagt: Den meisten Profit an der Börse machen jene, die Aktien günstig kaufen und später teuer verkaufen. Eine von Anleger*innen in diesem Zusammenhang stehende Frage lautet: Welche Aktien sollte man jetzt kaufen?

Der Aktienmarkt ist ständig in Bewegung. Im Prinzip gibt es an allen Börsentagen gewisse Kaufgelegenheiten, an manchen Tagen bieten sich Gelegenheiten zum Schnäppchenkauf. Anfänger können Analysten-Empfehlungen bekannter Rating-Häuser folgen. Mehrere Buy-Einstufungen hintereinander wie bei

Aktien mit Buy Einstufung

WKNISINKGVMARKT KAP.Gewinn MargeDIV/R:
623100
DE0006231004
0,71
35.110
0.1459%
0.011
606214
DE0006062144
0,51
6.855
0.0507%
0.1035
723610
DE0007236101
2,53
94.843
0.0318%
0.037

sind ein gutes Zeichen dafür, dass sich die Unternehmenswerte zukünftig positiv entwickeln werden.

Aufgrund der Corona-Pandemie stehen Wachstumswerte aus dem Biotechnologie-Sektor bzw. Biotech Aktien wie

Wachstumswerte aus dem Biotechnologie-Sektor

WKNISINKGVMARKT KAP.Gewinn MargeDIV/R:
867900
US0311621009
1,60
143.918
0.2596%
0.0288
886455
GB0009895292
1,29
188.427
-0.0285%
0.0234
A2PSR2
US09075V1026
0,04
37.449
0.5544%
0.0133

im Fokus von Analyst*innen und Anleger*innen.

Expertentipp
Tipp: Für den Erfolg an der Börse spielt vor allem die Auswahl der Aktienwerte eine wichtige Rolle. Auch wenn der Einstiegszeitpunkt bei langer Anlagedauer keine entscheidende Rolle spielt, bieten sich gerade in Krisen auch Chancen. Sie sollten daher jeden Börsencrash wie die Finanzkrise, die Eurokrise oder den Corona-Crash als Chance nutzen, um als Einsteiger bestenfalls über Index ETFs oder auch Aktien schnell Ihr Startkapital profitabel durch den Aktienhandel zu vermehren.

Aktienhandel mit begrenztem Startkapital: 4 wichtige Hinweise

1. Aktiensparpläne zum monatlichen Geld anlegen

Bei zahlreichen Brokern können Anleger*innen Geld in Aktien über einen Aktiensparplan investieren. Zur Auswahl stehen meist 100 bis 200 sparplanfähige Aktien. Häufig wird in eine Aktie pro Sparplan investiert. In einigen Fällen können bis zu zehn unterschiedliche Aktien ausgewählt werden. Die Mindestanlagesummen reichen von 25 Euro bis 125 Euro.

Gekauft werden je nach Broker entweder ausschließlich ganze Aktien oder Bruchstücke (Aktienanteile). Per Dauerauftrag geht das Geld des Sparplan-Inhabers auf das Brokerkonto. Der Aktienkauf wird einmal pro Monat zu einem bestimmten Termin ausgeführt. Vorteile sind der Aktienkauf zum Durchschnittskurs und ein regelmäßiges Investieren.

2. Aktien günstig beim Online-Broker, Discountbroker oder CFD Broker kaufen

Aktien günstig kaufen ist nicht allein eine Frage des Aktienkurses. Eine Rolle spielen Depotkosten und Ordergebühren. Jegliche im Zusammenhang mit dem Aktienhandel zu entrichtenden Gebühren gehen zu Lasten der Rendite. Weniger Gebühren bedeutet mehr Ertrag.

Wichtige Aspekte in diesem Zusammenhang können sein:

  • Höhe des Mindestbetrags bei Depoteröffnung eines ausgewählten Aktienbrokers
  • Depot- und Ordergebühren
  • Angebot handelbarer Aktien und verfügbarer Handelsplätze
  • Handel von Aktienbruchstücken möglich
  • Höhe des Mindestanlagebetrags für 0 Euro Order bzw. rabattierte Trades
  • Höhe der Mindestsparrate beim Aktien- / ETF- oder Fonds-Sparplan

Aktien können Anleger*innen zu unterschiedlichen Bedingungen und Konditionen beim Online-Broker wie onvista, Discountbroker wie Smartbroker oder CFD Broker wie eToro kaufen. Ein kostenloses Depot und Ordergebühren ab 0 Euro sorgen für maximale Netto-Gewinne. Wichtig ist, sich vorab über den jeweiligen Anbieter genau zu informieren.

Die Depotführung ist meist kostenlos, allerdings ist teilweise für ein aktives Handelskonto eine Mindesteinlage von 2.000 Euro und höher (LYNX Broker, BANX) gefordert. Eine Gratis-Order kann eine Mindestanlagesumme verlangen. Smartbroker verlangt dafür 500 Euro und mehr Ordervolumen. Unter Umständen ist der Handel mit Aktienbruchstücken möglich. Eine Teilausführung kann als normale Order mit entsprechender Ordergebühr behandelt oder frei von einer Gebühr sein.

Smartbroker: Kostenloses Depot für alle Wertpapiere

Das Berliner Brokerunternehmen Smartbroker ist ein Angebot der wallstreet:online capital AG in Kooperation mit der DAB Bank. Kund*innen können Wertpapiere aller Art handeln. Die Palette reicht von Aktien und Anleihen über Aktienfonds und ETFs bis Zertifikate und Optionsscheine. Das Depot ist kostenlos und die Ordergebühren sind günstig.

  • Aktien, Fonds, ETFs & Anleihen über Gettex für 0 Euro (1 Euro über Lang & Schwarz) jeweils ab 500 € Ordervolumen pro Trade
  • 4 Euro pro Trade unter 500 Euro Ordervolumen und an allen weiteren deutschen Börsenplätzen.
  • 102 sparplanfähige Aktien ab 125 Euro je Ausführung 0,20 Prozent (mindestens 0,80 Euro) je Ausführung
  • Mehr als kostengünstige 600 ETF-Sparpläne, darunter 270 gebührenfreie sparplanfähige ETFs ab 25 Euro je Ausführung
  • Über 1.400 Fonds-Sparpläne ohne Sparplankosten & Ausgabeaufschlag ab 25 Euro pro Ausführung

Expertentipp
Anleger*innen können mit ihren Wertpapieren ins neue Depot umziehen. Ein Aktiendepot übertragen ist nicht nur kostenlos, sondern auch einfach. Smartbroker übernimmt nach einer Vollmachterteilung alle Formalitäten. Nach dem Einbuchen ins neue Depot sind die Wertpapiere wie gewohnt handelbar.

eToro: Niedrige Mindesteinlage

Beim Broker eToro können Anleger*innen ohne Ordergebühren und Provisionen Aktien kaufen und verkaufen. Die Mindesteinlage von 200 Euro ist weder zu hoch noch unangemessen. Für einen Aktien Trade mit Positionsvolumen 50 US-Dollar werden Minimum 46 US-Dollar gefordert. Das Aktienhandel Startkapital bewegt sich an der unteren Grenze.

Mehr als vier unterschiedliche Aktien à Positionsvolumen 50 US-Dollar lassen sich nicht erwerben. Anleger*innen müssen keine ganze Aktie kaufen, denn es werden Aktienbruchstücke gehandelt. Werden für 50 US-Dollar Infineon-Aktien gekauft, sind das beim Kurs von rund 23 Euro etwas mehr als zwei Stück. Beim Kauf der Amazon Aktie mit Kurs über 3.000 US-Dollar beträgt der Anteil nur um die 0,016 Prozent vom eigentlichen aktuellen Aktienwert.

Wer nicht sofort ein aktives Handelskonto benötigt, kann das Investieren in Aktien, ETFs oder Gold ohne Risiko im eToro Demokonto ausprobieren. Aktien können Anleger*innen bei eToro auch auf Basis CFD handeln und auf fallende Aktienkurse spekulieren. CFD Handel ist mit hohen Risiken verbunden und ein Demokontotest unbedingt angeraten.

3. Einen günstigen Zeitpunkt zum Aktienkauf wählen

Eine gängige Börsenweisheit besagt, dass der Börsenerfolg darauf beruht, möglichst günstig (beste) Aktien zu kaufen und mit Gewinn später wieder zu verkaufen. Der Einstiegszeitpunkt ist nicht unwichtig, ist aber nicht alles. Wer auf den günstigen Zeitpunkt zum Einstieg in eine Aktie wartet, wird sich bei eventuell ständig steigenden Kursen dauerhaft in der Warteschleife befinden.

Auch der Fokus allein auf Schnäppchen kann ins Auge gehen. Unter Umständen erweist sich eine sehr billige Aktie im Nachhinein nicht als gewinnträchtig, weil der niedrige Kurs aufgrund schlechter fundamentaler Unternehmenszahlen und Prognose zu Recht besteht.

Günstige Zeitpunkte zum Aktien kaufen sind:

  • An der Börse übernehmen nach einem Kurseinbruch die Bullen das Ruder.
  • Aktien ausgewählter Blue-Chip Unternehmen haben eine niedrige Bewertung.
  • Eine Aktie bewegt sich in Richtung ihres Allzeithochs bzw. darüber.
  • Ein Unternehmen hat den Turnarround vollzogen und der Aktienkurs zieht nachhaltig an.
  • Die Aktie wird von Börsenanalysten über mehrere Monate mit Buy eingestuft.

Für Anleger*innen kommt es darauf an, Fehler zu vermeiden. Die Aktien ausgewählter Blue-Chip Unternehmen sind eine gute Wahl. Auswertungen der historischen DAX-Charts belegen, dass sehr oft im fünften Monat des Jahres ein vorläufiger Höhepunkt im Index zu verzeichnen ist.

Im Oktober bis Anfang Mai steigen die Kurse. Der Herbst wäre demnach ein günstiger Zeitpunkt für den Börsenstart. Den besten Zeitpunkt zum Aktien kaufen kann niemand vorhersagen. Zu viel Euphorie am Markt treibt die Kurse enorm, sodass Vorsicht angeraten ist.

Expertentipp
Aktienunternehmen reagieren hin und wieder auf starke Kurssteigerungen, indem sie eine Aktie in mehrere Stücke aufteilen. Ein Aktiensplitting wie bei Tesla und Apple im September 2020 ist eine gute Gelegenheit, um begehrte Werte ins Depot zu nehmen. Die Apple Aktie verbilligte sich nach dem Aktiensplitting von rund 400 Dollar auf rund 100 US-Dollar. Eine Tesla-Aktie kostete Mitte September 2020 nur noch um die 380 US-Dollar, vormals 2.300 US-Dollar.

4. Sofort Aktien handeln oder vorher Musterdepot eröffnen?

Viele Kleinanleger*innen scheitern an der Börse, weil sie sofort Aktien handeln, obwohl ihnen das notwendige Rüstzeug fehlt. Sie schauen nur auf die bisherigen hohen Renditen oder sie spekulieren auf Gewinnerwartungen bzw. Gewinnversprechungen. In der Smartphone App erscheint das Investieren in eine ausgewählte Aktie als einfache Geschichte.

Wer zu viele Fehler macht, wird beim Aktienhandel sein Startkapital früher oder später verlieren. Gerade für Börsenneulinge empfiehlt es sich, ein Musterdepot zu eröffnen und den Aktienhandel unter weitgehend realistischen Bedingungen risikofrei zu üben.

Nicht jeder Anbieter unterstützt Händler*innen bei der Wissensaneignung und dem risikofreiem Üben. Kosteneffizienz steht im Vordergrund. Daher setzen sie auf Eigenverantwortung beim Aktienhandel.

Bekannte Smartphone und Discount Broker wie Smartbroker, Trade Republik oder DEGIRO verzichten auf ein Musterdepot. Bei Online-Brokern wie comdirect, onvista und eToro gehört ein Musterdepot zur Standardleistung.

Das Demokonto von eToro zeigt handelbare Märkte an. - Startkapital Aktienhandel

Beim Broker eToro können Anleger*innen kostenlos und dauerhaft mit Aktien und anderen Finanzinstrumenten üben. (Quelle: eToro)

Bietet ein ausgewählter Depotanbieter bzw. Broker kein Musterdepot oder Demokonto an, kann das Ausprobieren kostenlos bei einem Konkurrenten stattfinden. Das notwendige Aktienwissen lässt sich im Internet, beispielsweise hier auf aktien.net, recherchieren.

Lesetipp: Aktiendepots für Kleinanleger*innen – Finden Sie in diesem Ratgeber den richtigen Anbieter für sich.

Schritt für Schritt Anleitung zur eigenen Aktie

Haben Sie sich über Börse und Aktien informiert und sind Sie persönlich bereit zum Start, dann sind Sie nur wenige Schritte vom Kauf der ersten Aktie entfernt. Halten Sie Ihr Startkapital für den Aktienhandel bereit.

Schritt 1: Wählen Sie den Broker mit den für Sie geeigneten Aktienarten und Anlagemöglichkeiten aus.

Schritt 2: Eröffnen Sie Ihr kostenloses Aktiendepot, verifizieren Sie Ihre Personendaten und tätigen Sie eine Einzahlung.

Schritt 3: Suchen Sie sich für die gewählte Aktie den Börsenplatz mit den günstigsten Konditionen aus.

Schritt 4: Kaufen Sie und verkaufen Sie die gewünschten Aktien zum aktuellen Kurs.

Expertentipp
Anleger*innen können für eine Geldanlage alternativ eine Online-Vermögensverwaltung wie quirion, Oskar oder VisualVest nutzen. Sie müssen nur ihr Risiko definieren und der Robo Advisor übernimmt die Aktienauswahl, den Kauf und die Verwaltung. ETF-Sparpläne sind bei Oskar ab einer monatlichen Rate von 25 Euro möglich.

So schützen Sie Ihr Startkapital beim Aktienhandel vor Verlusten

  1. Informieren Sie sich ausreichend über die zu handelnden Finanzprodukte.
  2. Beobachten Sie immer wieder den Anlagemarkt.
  3. Legen Sie nur freies Kapital an den Börsen an.
  4. Investieren Sie nicht alles in eine Aktie, diversifizieren Sie Ihre Investments.
  5. Führen Sie zur späteren Nachvollziehbarkeit ein Traderbuch. Notieren Sie, warum Sie Aktien gekauft haben.
  6. Denken Sie langfristig, denn Börsen können kurzfristig stark schwanken.

Expertentipp
Um erfolgreich in Aktien zu investieren, muss ein Anleger*innen vorab seinen Anlagetyp bestimmen. Auf dieser Basis lassen sich dann persönlich passende Anlagestrategien verwirklichen. Die Blue-Chip-Aktien im DAX oder Dow Jones bieten entsprechend Auswahl. Risikobewussten Kleinanleger*innen empfiehlt sich das Investieren nach Dividendenrendite und Marktkapitalisierung. Wer zu mehr Risiko bereit ist, investiert vor allem in Wachstumswerte, beispielsweise in NASDAQ Technologie-Aktien.

ETFs als Alternative zu einer Investition in Aktien

Am einfachsten geht die Risikostreuung mit einem oder mehreren ETFs, also börsengehandelten Fonds. (Hier mehr lesen über Die besten Aktien ETFs). Oft bilden sie einen Index ab und enthalten damit gleich eine ganze Reihe von nationalen Aktien wie beim DAX ETF oder internationale Aktie wie beim MSCI All Countries World Index.

Andere ETFs erlauben die gezielte Investition in Gold und Silber oder Immoblien. Auch in einzelne Wachstumsmärkte, etwa in Wasserstoff Aktien oder Lithium, kann man so investieren.

Xtrackers MSCI World UCITS ETF

WKNISINTERAUMA/TTD
A1XB5U
IE00BJ0KDQ92
0.19%
9.418
🔄
-0.06%

  • Emittent: DWS Investment (ETF)
  • Anlageziel: Wertentwicklung des MSCI Total Return Net World Index abbilden
  • Top-Unternehmenswerte: 4,67 % APPLE ORD, 3,53 % MICROSOFT-T ORD, 3,08 % AMAZON.COM INC ORD

Lyxor MSCI World (LUX) UCITS ETF

WKNISINTERAUMA/TTD
ETF110
LU0392494562
0.20%
3.375
☑️ 1.23%
0.01%

  • Emittent: Lyxor Funds Solutions
  • Anlageziel: Wertentwicklung des MSCI TRN World Index abbilden
  • Top-Unternehmenswerte: 4,25 % Apple Inc, 3,38 %, Microsoft Corp, 3,06 % Amazon.Com Inc.

iShares Core S&P 500 UCITS ETF (Acc)

WKNISINTERAUMA/TTD
A0YEDG
IE00B5BMR087
0.07%
50.910
🔄
-0.21%

  • Emittent: BlackRock Asset Management
  • Anlageziel: Wertentwicklung des Referenzindex S&P 500 abbilden
  • Top-Unternehmenswerte: 7,24 % APPLE INC, 5,89 % Microsoft Corp, 4,98 % Amazon.com Inc.

Hinweis: Bei Exchange Traded Funds (ETF), die den MSCI Aktienweltindex und S&P500 Aktien-Index als Grundlage haben, liegt der Schwerpunkt auf US-Aktien. Beim MSCI machen sie rund zwei Drittel aus. Wer mehr auf deutsche oder europäische Aktien setzen möchte, kann in einen der zahlreichen DAX-ETFs oder Europa-ETFs investieren.

Bei zahlreichen Brokern können Anleger*innen ihren ETF aus bis zu 1.500 in Deutschland zugelassenen Index-Fonds wählen. In ETF-Sparplänen finden Kleinanleger*innen ideale Bedingungen für einen Einstieg in den Aktienhandel mit wenig Geld.

Bei flatex gibt es mehr als 1.000 kostengünstige ETF-Sparpläne. Zur Auswahl stehen über 250 gebührenfreie sparplanfähige ETFs bereits ab 50 Euro je Ausführung. Anleger*innen zahlen weder unnötig Gebühren noch benötigen sie ein höheres Aktien Startkapital. Ihnen steht es frei, viel oder wenig Startkapital zu investieren.

Lesehinweis: In unserer Übersicht finden Sie Portfolio-Ideen für Ihr Depot von A – Z in einer Kurzvorstellung.

FAQ Startkapital Aktienhandel

Wie viel Geld in Aktien investieren?

Wie viel Geld Sie in Aktien investieren, hängt von den finanziellen Möglichkeiten ab. Als Anfänger*in ist ein langsamer Start und der Kauf von Aktien in kleinen Mengen zu empfehlen. Grundsätzlich sollten Sie frei verfügbares Geld in Aktien investieren.

Denken Sie daran, dass es beim Spekulieren mit Aktien keine Gewinngarantie gibt. Sie können ihr eingesetztes Geld teilweise oder komplett verlieren.

Kann man Aktien bereits für 25 EUR monatlich kaufen?

Wenn Sie jeden Monat 25 Euro in Aktien investieren möchten, bietet Ihnen einen Aktien Sparplan geeignete Möglichkeiten. 

Wichtig zu wissen ist, dass Sie bei zahlreichen Brokern als besonderen Anbieter-Service Aktien Bruchstücke kaufen können. Einige Unternehmen reagieren auch auf einen zu hohen Aktienkurs, indem sie Aktien splitten und so günstiger für Investoren machen. 

Beim Broker Trade Republic können Sie in mehr als 1.000 Aktien-Sparpläne ohne Gebühren monatlich Geld anlegen. Bruchstücke sind möglich. Bereits ab 25 Euro können Sie monatlich Aktien kaufen. Die meisten Depotanbieter haben weitere Sparplan-Angebote (u.a. Fondssparplan, ETF-Sparplan) mit niedriger Mindestsparrate im Portfolio.

Ist das Alter relevant für den Aktienkauf?

Aktienvermögen vervielfachen sich bei längerer Anlagedauer. Je früher jemand mit dem Aktienkauf beginnt, desto besser. Junge Erwachsene verfügen oft über wenig freies Kapital. Doch auch wenig Geld regelmäßig an die Börse gebracht, sorgt im Laufe der Jahre dank der Zinseszinswirkung für größeres Vermögen.

Bei mehr als zwei Dutzend Brokern gibt es Aktiendepots für Kinder, das bis zum Erreichen der Volljährigkeit von den Erziehungsberechtigten geführt wird. Der Start ins Leben kann finanziell abgesichert sein.

Wie viele Aktien kann man auf einmal kaufen?

Theoretisch können Sie beliebig viele Aktien auf einmal kaufen. Grenzen setzen das jeweilige Handelskapital und die im Umlauf befindlichen Aktien eines Unternehmens, die zum Verkauf angeboten werden.

Wie viele Aktien im Depot?

Um unsystematische Risiken zu minimieren sind eine Auswahl aus zwei bis drei Einzeltiteln für unser Privatanleger-Depot deutlich zu wenig. Mit 15 bis 30 verschiedenen Aktien im Depot können wir bereits einen guten bis sehr guten Diversifikationseffekt erzielen.

Fazit

Mit wenig Startkapital in den Aktienhandel einsteigen

Dank der privaten Altersvorsorge und Vermögensbildung werden viele künftige Rentner in der Lage sein, ihr bisheriges Lebensniveau aufrecht zu erhalten. Seit Jahren sind die Zinsen für Sparanlagen fast null. Das wird in nächster Zukunft so bleiben. Die Vergangenheit hat jedoch gezeigt, dass sich mit guten Aktien-Titeln über die Jahre ein Vermögen aufbauen lässt. Aktienanlagen sind daher zur langfristigen Vermögensbildung und Altersvorsorge alternativlos.

Hierbei kommt es nicht auf ein hohes Aktien Startkapital an. Wichtig sind die richtige Auswahl der Aktien und ein günstiger Broker. Mit um die 500 Euro lassen sich mehrere Blue-Chip-Aktien kaufen. Zu empfehlen ist, möglichst früh mit dem Geldanlegen zu beginnen, selbst wenn Sie nur über wenig freies Kapital verfügen. Bereits ab 25 Euro können Sie in einen Aktien- oder ETF-Sparplan monatlich Geld in Aktien anlegen.

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Paul ist Autor von Aktien.net und schreibt seit 2016 für das Portal. Im August 2006 - Januar 2009 hat er eine Ausbildung zum Kaufmann für Versicherungen und Finanzen bei der Allianz Versicherung absolviert. Hier war er unter anderem im Investmentbanking bei der Dresdner Bank (damals noch Teil der Allianz, heute Commerzbank) eingesetzt. Paul interessiert sich insbesondere für Aktienindizes, ETFs, Fonds, Rohstoffe und Anleihen.

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