Bestes Aktiendepot für Studenten – die besten Anbieter 2024

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Hier erfahren Sie mehr über uns.

Bestes Aktiendepot für Studenten

Aktien für Studenten - Das Wichtigste in Kürze

 

So gehen Sie vor

  • Entscheiden Sie sich, was sie wollen: Direktbank mit Brokerage, reiner Online-Broker, Neobroker oder Robo Advisor.
  • Suchen Sie den passenden Broker.
  • Eröffnen Sie direkt über den Link zum Broker ein Depot. Wir empfehlen für Studierende die Consorsbank, für die Zeit nach dem Studium Smartbroker.
  • Zahlen Sie Geld ein.
  • Handeln Sie!

Top 5 Aktien Depots für Student*innen

1
Scalable Capital Top5 Logo
Kosten pro Order
0,99 €
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11,88 €
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Ihr Kapital ist gefährdet. Andere Gebühren fallen an. Für weitere Informationen besuchen Sie etoro.com/trading/fees
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* 12 Order p.a. je Order 1000€ incl. Depotkosten

Inhaltsverzeichnis

Die besten Aktiendepots für Student*innen im Vergleich

Viele Broker bieten spezielle Aktiendepots für Studierende oder für junge Leute. Wir wollen wissen, welche Vorteile die wichtigsten Broker jungen Leuten, Schülern und Studierenden bieten.

Säulendiagramm Aktienbeseitzer aufgeteilt nach Berufsgruppen

Die Statistik von 2015 zeigt: Student*innen investieren durchaus in Aktien. Dabei ist es wichtig, das richtige Depot zu finden. (Grafik: de.statista.com)

Dabei unterscheiden wir

  • klassische Banken, bei denen sich Studierende und Schüler in einer Filiale beraten lassen können. Diese sind meist am teuersten.
  • Direktbanken, die alle wichtigen Finanzdienstleistungen aus einer Hand bieten, vom Girokonto bis zum Depot. Sie stehen für Bequemlichkeit, sind oft aber etwas teurer als reine Broker – aber günstiger als Banken mit Filialnetz.
  • Reine Online-Broker, die kein Girokonto anbieten, meist auch kein Tages- oder Festgeld. Über sie haben Studierende Zugang zu allen wichtigen Börsen. Sie sind meist deutlich günstiger als Direktbanken.
  • Neobroker, die den Wertpapierhandel ganz oder fast ohne Kauf- und Depotgebühren anbieten. Hier lässt sich allerdings nur über eine oder zwei außerbörsliche Plattformen sowie im Direkthandel mit Emittenten und Banken handeln. Sie bieten keinen Zugang zu den großen regulierten Börsenplätzen wie Tradegate Exchange, Xetra oder NASDAQ. Die meisten Wertpapiere können dort aber ebenfalls gehandelt werden.

Klassische Banken und Direktbanken bieten mehr Bequemlichkeit als reine Broker, die klassischen Online-Broker wiederum mehr Auswahl als Neobroker. Dafür sind letztere besonders günstig.

Klassische Banken: Filiale erhöht die Kosten

Commerzbank StartDepot: für Studierende, Schüler und Auszubildende unter 30

Wer unter 30 ist, in Ausbildung ist oder eine Schule beziehungsweise Hochschule besucht, der kann bei der Commerzbank ein Depot zu Konditionen eröffnen, die sonst nur Direktbanken bieten.

So fällt bis zu einem Depotvolumen von 20.000 Euro keine Depotgebühr an, darüber sind es 0,25 Prozent des Depotwertes. Die Ordergebühr liegt mit 4,90 Euro plus 1 Prozent des Ordervolumens zwar etwas höher als bei vielen Direktbanken, dafür entfällt aber die Mindestgebühr.

Im Gegensatz zu den anderen vorgestellten Banken ist bei der Commerzbank eine Eröffnung in der Filiale ebenso möglich wie eine Wertpapierberatung vor Ort.

Bewertung:

  • Alle Bankdienstleistungen aus einer Hand
  • Keine Depotgebühren bis 20.000 Euro
  • Mit Beratung in der Filiale
  • Bei Ordervolumen ab 500 Euro teurer als die unten vorgestellten Direktbanken

Jetzt bei Commerzbank handeln!

Direktbanken: mit mehr Bequemlichkeit als reine Broker

Direktbanken haben, wie der Name schon sagt, keine Filialen. Aber davon abgesehen bieten Sie fast alle Bankdienstleistungen, die auch klassische Banken im Portfolio haben, vom Girokonto über das Festgeld bis zum Depot. Wobei vor allem Sparprodukte wie Tagesgelder in den vergangenen Jahren deutlich zurückgefahren wurden.

comdirect Student*innen: nicht direkt für Student*innen, aber trotzdem attraktiv

Wer keine Beratung in der Filiale wünscht, kann auch direkt ein Konto bei der comdirect bank eröffnen, einer Marke der Commerzbank. Sie bietet zwar keine gesonderten Vergünstigungen für ein Studentendepot, ist aber mit einer Gebühr von pauschal 3,90 Euro je Kauf oder Verkauf im ersten Jahr deutlich günstiger.

Ab dem zweiten Jahr steigen die Gebühren auf 4,90 Euro plus 0,25 Prozent (Stand: 05/2021), sind also ebenfalls preiswerter als bei der Schwestermarke. Zwar gibt es eine Mindestgebühr von 9,90 Euro, aber schon ab 501 Euro Umsatz ist das Angebot günstiger als das StartDepot der Commerzbank.

In den ersten drei Jahren sind Kunden von der Depotgebühr generell befreit. Anschließend entfällt die Gebühr, wenn zeitgleich ein Girokonto bei comdirect genutzt wird, ein aktiver comdirect ETF Sparplan besteht oder pro Quartal zweimal Wertpapiere ge- oder verkauft werden. Andernfalls werden monatlich 1,95 Euro als Depotgebühr berechnet.

Wer sich nicht selbst um die Geldanlage kümmern will, findet bei der comdirect bank mit dem cominvest Depot auch einen Robo Advisor. Dabei verteilt ein Algorithmus das Geld je nach Risikoprofil auf mehrere ETFs.

comdirect bietet seinen Kunden neben der Banking-App auch eine einfache und effiziente Trading-App. Überzeugend ist auch, dass comdirect mehrfach als bester Broker ausgezeichnet wurde.

Auszeichnungen für comdirect aus dem Jahr 2019 - Bestes Aktiendepot für Studenten

comdirect wurde alleine 2019 drei Mal als Testsieger ausgezeichnet. (Quelle: comdirect.de)

Bewertung:

  • Marke der Commerzbank
  • Kein explizites Studentendepot, aber trotzdem attraktive Konditionen
  • Keine Depotgebühr in den ersten drei Jahren
  • Meist bleibt das Depot danach gebührenfrei

Jetzt ein kostenfreies Depot bei comdirect eröffnen!

ING: Guter Service

Die ING, ehemals ING-DiBa, bietet Student*innen unter 28 Jahren zwar ein spezielles Girokonto an, allerdings kein besonderes Depot. Dafür bietet sie eine Menge attraktiver Extras.

Dazu gehört beispielsweise, dass sich mit der Visa-Card an fast allen Geldautomaten kostenlos Geld abheben lässt. Im Gegensatz zu reinen Online-Brokern (aber auch der Consorsbank) hat die ING auch Tages- und Festgelder im Angebot. Sehr kundenfreundlich ist dabei, dass Käufe und Verkäufe direkt vom Tagesgeldkonto abgerechnet werden können, ein eigenes Verrechnungskonto ist nicht nötig.

Vorteilhaft für Kleinanleger*innen ist die Abschaffung der Mindestgebühr; aktuell werden 4,90 Euro plus 0,25 Prozent vom Kurswert für eine Order fällig, eine Depotgebühr gibt es nicht.

Die ING bietet ein Demokonto an, sodass Sie als eventueller Aktien-Neuling den Handel an der Börse lernen können, ohne sich einem finanziellen Risiko auszusetzen.

ETF-Sparpläne sind bei der ING weltweit bereits ab 1 Euro möglich – und auch in der App gut zu verfolgen. Die „Banking to go-App” wurde 2020 von Focus Money sogar als beste App im Bereich Direktbanken ausgezeichnet. Der Wertpapier-Bereich der App ist ebenfalls gut aufgebaut – Sie können alle Ihre Fonds und Aktien einsehen und den Wertverlauf auf übersichtlichen Charts verfolgen.

Übersicht über alle Wertpapiere in der ING Banking to go App - Bestes Aktiendepot für Studenten

Die einfache und übersichtliche Handhabung der App ist ein klarer Vorteil. (Quelle: ING)

Für Menschen, die sich nicht ständig mit ihrer Geldanlage befassen wollen, hat die ING 2021 die Komfort Anlage gestartet. Wer in einer Beratungsstrecke Angaben zu seinen Zielen und seiner aktuellen finanziellen Situation macht, erhält einen Anlagevorschlag.

Bewertung:

  • Kein explizites Studentendepot
  • Keine Depotgebühren
  • Mindestgebühr wurde abgeschafft
  • Komfort

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Consorsbank: Young Trader Zero Studenten Depot – unsere Empfehlung

Die Consorsbank bietet speziell für Student*innen und junge Leute ein Depot an: das sogenannte Consorsbank Young Trader Zero Depot. Dabei handeln junge Leute von 18 bis 26 Jahren für zwei Jahre völlig kostenlos. Es gibt weder eine Grundgebühr noch eine Ordergebühr oder Handelsplatzentgelte. Die Käufe und Verkäufe werden über die Tradegate Exchange und damit über einen offiziellen deutschen Börsenplatz ausgeführt. Außerdem sind zwei Gespräche mit Wertpapierexperten kostenlos.

Die Consorsbank bietet eine Watchlist an und auch ETF Sparpläne der Consorsbank sind ab 25 Euro möglich. Das Konto gehört aktuell zu den besten Depots für Studentinnen und Studenten in Deutschland. Auch wer noch zur Schule geht, in Ausbildung ist oder bereits arbeitet, kann das Depot nutzen (solange man unter 26 ist).

Allerdings bietet die Consorsbank zwar ein Girokonto, im Gegensatz zur ING oder zur comdirect bank aber kein Tages- oder Festgeld mehr. Doch die Angebote sind aktuell ohnehin kaum verzinst, da lässt sich das Geld genauso gut auf dem Girokonto lagern.

Bewertung:

  • Spezielles Konto für junge Menschen zwischen 18 und 26 Jahren
  • Keine Depotgebühr
  • Für zwei Jahre keine Gebühren bei Käufen und Verkäufen über die Tradegate Exchange

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Reine Online-Broker

Die unten aufgeführten Broker bieten aktuell kein Girokonto. Allerdings kooperiert der S Broker mit vielen Sparkassen, die wiederum ein Girokonto anbieten.

S Broker StartDepot: Aktiendepot der Sparkassen lockt mit 190 Euro

Das sogenannte StartDepot von S Broker richtet sich an Schüler und Schülerinnen, Studierende und Azubis ab 18 Jahre. Es punktet vor allem mit der engen Anbindung an die regionalen Sparkassen, einem Gutschein über 40 Euro und 150 Euro Orderguthaben (Stand: 06 /2021).

Pro Order entstehen Gebühren ab 8,99 Euro zzgl. Handelsplatz- und Abwicklungsentgelt. Das Orderguthaben wird damit verrechnet, sodass Kundinnen und Kunden die ersten 150 Euro Ordergebühren nicht zahlen müssen. Bis zu 16 Käufe und Verkäufe sind damit kostenlos. Der Allround-Gutschein hingegen kann für weitere Services und Leistungen eingesetzt werden.

Im Gegensatz zur Consorsbank verlangt S Broker einen Nachweis, beispielsweise eine Immatrikulationsbestätigung oder einen Ausbildungsnachweis.

Direktabrechnung über Sparkassen Girokonto möglich

Der S Broker bietet zwar kein eigenes Girokonto, wird aber in Kombination mit einer lokalen Sparkasse praktisch zur Direktbank. Denn viele Sparkassen kooperieren mit S Broker und rechnen Käufe und Verkäufe direkt über das Girokonto bei einer Sparkasse ab.

Gibt es keine Kooperationsvereinbarung oder besteht kein Konto bei einer Sparkasse, lässt sich auch ein Verrechnungskonto einrichten. Sogar ein Tagesgeldkonto bietet S Broker an, allerdings ist es aktuell unverzinst (Stand: 06/2021).

Musterdepot

Praktisch: S Broker bietet ein Musterkonto bzw. ein Übungsdepot und eine Watchlist an (siehe hierzu unsere Sparkassen Musterdepot Erfahrungen). Sie können diverse Übungskonten anlegen und sich mit dem Aktienhandel bei S Broker so vertraut machen. Außerdem bietet S Broker über 1.790 Sparpläne für Aktien, Fonds, ETFs oder ETCs an – oft ohne Ordergebühren.

Über die S Broker App können Sie auch bequem von Ihrem Smartphone aus handeln.

Bei S Broker handelt es sich um den Broker der Sparkassen-Finanzgruppe. In unserem Erfahrungsbericht über S Broker finden Sie weitere Informationen.

Bewertung:

  • Bonus für Neukunden
  • Keine Depotgebühren
  • Kooperation mit Sparkasse vor Ort

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Smartbroker: Unser Favorit unter den Online-Brokern

Auch Smartbroker bietet kein Aktiendepot für Student*innen. Wir haben den Broker aber dennoch mit aufgenommen, weil die Konditionen fast unschlagbar sind. Schon mittelfristig zahlen Studentinnen und Student*innen hier weniger als bei S Broker. Allerdings mit schlechterem Services.

Kostenlos oder reguliert – beides ist möglich

Was uns besonders gut gefällt: Anlegerinnen und Anleger haben die Wahl: Handel gegen eine Gebühr über einen als Börse zugelassenen Handelsplatz oder gebührenfreier außerbörslicher Handel.

Alle Käufe und Verkäufe mit einem Wert von mindestens 500 Euro sind kostenlos, wenn sie über die Plattform Gettex abgewickelt werden – über die Hamburger Lang & Schwarz Exchange kosten sie 1 Euro. Damit ist Smartbroker genauso günstig wie ein Neobroker.

Wer lieber über eine regulierte Börse handeln will, kann das bei Smartbroker ebenfalls tun. Mit nur 4 Euro (plus Börsengebühr) ist eine Order über Xetra, die Tradegate Exchange oder den Spezialistenhandel der Frankfurter Wertpapierbörse immer noch ausgesprochen günstig. Die gleiche Gebühr wird auch bei einer Order im Wert von unter 500 Euro an der Lang & Schwarz Exchange oder Gettex berechnet.

Günstige Fonds

Noch größer ist der Preisunterschied zur Konkurrenz bei den klassischen Fonds, deren Kauf oder Verkauf ebenfalls 4 Euro Gebühr kostet. Üblich sind Ausgabeaufschläge von teilweise 5 Prozent, die bei Smartbroker entfallen. Einige Produkte von Premium-Partnern sind sogar kostenlos.

Gebührenfrei ist der Kauf auch bei allen Fondssparplänen und den meisten ETF-Sparplänen. Die Gebühren für die Minderheit der kostenpflichtigen ETF-Sparpläne sind mit 0,20 Prozent (mindestens 0,80 Euro) ebenfalls sehr günstig. Die kleinste Sparrate beträgt 25 Euro; das ist auch für Studierende möglich.

Ausführung über DAB Bank

Smartbroker lässt die Käufe und Verkäufe über die DAB Bank in München abwickeln, die wie die Consorsbank eine Tochter der BNP Paribas ist. Leider scheint das zu längeren Bearbeitungszeiten zu führen. Hauptkritikpunkt ist der schwache Service mit langen Bearbeitungszeiten bei der Kontoeröffnung und späten Rückmeldungen auf Fragen.

Bewertung:

  • Wahlweise kostenloses Trading über Gettex oder gebührenpflichtig über klassische Börsenplätze
  • Keine Depotgebühren
  • Kostengünstige Fonds
  • Viele gebührenfrei Sparpläne
  • Kooperation mit DAB

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Neobroker: Noch günstiger, noch spartanischer

Neobroker kooperieren im Regelfall mit wenigen, meist außerbörslichen Handelsplätzen, beispielsweise der LS Exchange in Hamburg. An diesem gibt es nur einen einzigen Marketmaker, der aufgrund der Differenz zwischen Kauf- und Verkaufskursen (Spread) Geld verdient. Der Marktmacher zahlt dafür Geld an den Börsenplatz und dieser wiederum an die Broker.

Beide Neobroker bieten keine besonderen Student*innen Depots, liegen von den Kosten aber niedriger als die meisten Angebote für Studierende.

Trade Republic: Klassiker unter den Neos

Trade Republic gehört zu den bekanntesten Neobrokern in Deutschland. Das Unternehmen war als eines der ersten gestartet und bietet den Handel ausschließlich über Apps für Smartphone oder Tablet PC an. Außerdem kann – außer im Direkthandel mit einigen Emittenten – nur über die LS Exchange in Hamburg gehandelt werden, eine Handelsplattform der Börse Hamburg und des Wertpapierhandelshauses Lang & Schwarz. Wie bei Smartbroker wird auch hier der Service immer wieder kritisiert.

Dafür sind die Gebühren außerordentlich niedrig. Für Käufe und Verkäufe wird nur 1 Euro berechnet, Sparpläne sind komplett gebührenfrei. Zwar werden für einige sonst kostenlose Dienstleistungen wie die Ausstellung von Eintrittskarten für Hauptversammlungen Gebühren verlangt, doch insgesamt sind die Kosten sehr niedrig.

Bewertung:

  • Handel ausschließlich über LS Exchange in Hamburg
  • Keine Depotgebühren
  • Nur 1 Euro je Order
  • Sparpläne gebührenfrei

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justTRADE: noch ein Geheimtipp

justTRADE ist weniger bekannt als Trade Republic; in unseren Augen aber zu Unrecht. Der Broker ist ein Unternehmen der Hamburger Privatbank Max Heinr. Sutor oHG. Diese führt auch die Konten.

Gegenüber Trade Republic hat das Unternehmen drei Vorteile:

  • Keine Ordergebühren,
  • Handel auch über einen Webbrowser,
  • drei Handelsplätze zur Auswahl, darunter auch die Tradegate Exchange.

Bei justTRADE entfallen die Gebühren. Und das gleich bei drei Börsenplätzen. Dazu gehört neben der LS Exchange auch die Handelsplattform Qutorix, das elektronische Handelssystem der Börse Düsseldorf. 2021 kam noch die Tradegate Exchange hinzu.

Allerdings bietet justTRADE bisher keine Sparpläne.

Bewertung:

  • Handel über LS Exchange in Hamburg, Quotrix in Düsseldorf oder die Berliner Tradegate Exchange
  • Keine Ordergebühren
  • Keine Depotgebühren
  • Leider keine Sparpläne

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Die besten Aktienbroker für Studierende: Wer ist der richtige?

Wer der beste Aktienbroker für Student*nnen und Studentinnen ist, hängt auch vom Anspruch ab. Wer Filialen wünscht, ist mit dem StartDepot der Commerzbank gut aufgehoben – oder einem Girokonto der Sparkasse in Kombination mit einem S Broker StartDepot – hier ist aber keine Beratung zu Wertpapieren möglich. Dauerhaft günstig ist das Depot von justTRADE.

Doch für sehr viele Studentinnen und Student*nnen dürfte das Young Trader Zero Depot der Consorsbank die beste Wahl sein. Denn hier erhalten Studierende, Schülerinnen, Schüler und Auszubildende ein kostenloses Depot und Trading zum Nulltarif. Außerdem lässt sich bei der Bank auch ein Girokonto führen und die Ordergebühren entfallen für zwei Jahre. Danach kann man immer noch wechseln.

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Tipp: Für eine Übersicht aller Broker, schauen Sie sich unseren Broker Vergleich an.

Bestes Aktiendepot für Student*innen: Worauf kommt es bei der Auswahl an?

Grundsätzlich haben Studierende die gleichen Anforderungen an ein Aktiendepot wie andere Anleger*innen. Wir haben die wichtigsten kurz zusammengefasst.

Niedrige Gebühren

Weil die meisten Studierenden nur wenig Geld investieren können, ist der Verzicht auf eine monatliche Grundgebühr besonders wichtig. Eine niedrige Mindestprovision sowie eine geringe Orderprovision sind weitere wichtige Punkte. Bei den Gebühren beim Aktienkauf sollten junge Menschen auch auf die Mindestgebühr achten, die bei geringen Umsätzen berechnet wird.

Exklusive Angebote für Student*innen bei der Eröffnung eines Aktiendepots

Einige Anbieter bieten Studierenden und jungen Menschen niedrigere Gebühren, Sachprämien oder Freiguthaben. Wer kein Problem damit hat, nach einiger Zeit den Broker zu wechseln, kann hier zugreifen. Wer vor dem Wechsel zurückschreckt, sollte auf dauerhaft niedrige Gebühren achten.

Musterdepots als Vorteil für Student*innen

Mit einem Musterdepot können Student*innen die wichtigsten Grundlagen des Aktienhandels erlernen, bekommen ein Gespür für Chancen und Risiken des Wertpapierhandels und können auf diese Weise ihr Risiko deutlich verringern, wenn sie später „echtes Geld“ investieren.

onvista und comdirect bieten beispielsweise Musterkonten an, die für Sie als Einstieg interessant sein könnten.

Jetzt Musterkonto bei onvista anlegen!

Aktien und BAföG: Welche Regelungen gibt es?

Beim BAföG gelten strenge Vermögensobergrenzen. Sie liegen seit dem Wintersemester 2020/2021 für Alleinstehende ohne Kind bei 8.200 Euro. Der Freibetrag steigt um weitere 2.300 Euro je Kind.

Dabei werden Wertpapierdepots vollständig für die Berechnungen herangezogen. Da daneben auch Posten wie Mietkaution, Riester-Rente, Bausparverträge, u. v. m. berücksichtig werden, kann die Vermögensgrenze schnell überschritten werden.

Insbesondere Student*innen, die bereits früh gearbeitet haben und/oder früh mit der Altersvorsorge oder dem Vermögensaufbau begonnen haben, können daurch Nachteile haben.

Sollten Student*innen mit Aktien handeln?

Die Anlage in Aktien hat viele Vorteile, birgt aber auch Risiken. Das gilt besonders für Einzelaktien.

Das spricht für Aktien

Erste Erfahrungen im Umgang mit Wertpapieren sammeln

In jungen Jahren und mit kleinem Budget lernen Student*innen den Umgang mit Aktien, verstehen das Prozedere bei Käufen, Verkäufen und machen ihre ersten Erfahrungen in Bezug auf Gewinn und Verlust.

Student*innen sind oft jung, gut informiert oder haben eine größere Bereitschaft, sich Wissen anzueignen. Neben einem langfristigen Anlagehorizont, der optimal für eine Geldanlage an der Börse geeignet ist, haben Student*innen meist (noch) keine Kinder bzw. Verbindlichkeiten wie abzuzahlende Immobilien oder Ähnliches.

Noch viel Zeit, um Vermögen aufzubauen

Auch wenn sich ein breit gestreutes Aktienportfolio in der Vergangenheit langfristig immer besser entwickelt hat als verzinste Geldanlagen, kurz- und mittelfristig geht es immer wieder nach unten. Studierende haben Zeit, solche Phasen auch zu überstehen, wenn Sie fürs Alter sparen.

Welche Nachteile gibt es für Sie als Student?

Hohe Ausgaben können folgen

Allerdings dürfen Studierende nicht übersehen, dass schon in wenigen Jahren hohe Ausgaben folgen können. Beispielsweise, wenn eine Immobilie gekauft oder ein Unternehmen gegründet werden soll. Wer dann Geld braucht, hat meistens keine Zeit, Kursrückschläge auszusitzen, sondern muss verkaufen.

Wenig Kapital

Studierende haben oft wenig Geld. Davon noch gezielt etwas fürs Alter zurückzulegen, ist meistens nicht sinnvoll, denn die meisten werden als alte Menschen deutlich mehr Kapital haben.

Der Mangel an Vermögen erschwert außerdem die Diversifizierung, also die Streuung der Investition. Hier kann ein börsengehandelter Fonds, ein ETF, Abhilfe schaffen. Mit Indexfonds auf weltweite Indizes wie der MSCI World All Countries Index lässt sich mit wenig Geld weltweit in unterschiedliche Unternehmen investieren.

Unsere Meinung

Investieren Sie als Studentin oder Student, wenn Sie Geld übrighaben und auch bereit sind, Kursrückschläge hinzunehmen. Sich einzuschränken, um Kapital fürs Alter zurückzulegen, ist dagegen nicht sinnvoll.

Top 5 Aktien Depots für Student*innen

1
Scalable Capital Top5 Logo
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Tipp: In diesem Depot Ratgeber finden Sie nützliche Tipps für den Handel mit Aktien, ETFs, Derivaten und Kryptowährungen.

Die wichtigsten Fragen rund um beste Aktiendepots für Student*innen

Studierende sind meist Neulinge in der Aktienwelt. Naturgemäß ergeben sich zahlreiche offene Fragen. Die häufigsten beantworten wir für Sie in diesem Abschnitt.

FAQ zu den besten Aktiendepots für Studenten

Wie viel Geld sollte man als Student in Aktien investieren?

Die richtige Antwort lautet: Es kommt darauf an! Eine Investition in Aktien lässt sich bereits mit kleinem Budget verwirklichen.

Bekomme ich als Student Rabatt auf Aktiendepots?

Bei einigen Brokern gibt es besondere Rabatte. Beispiele sind das StartDepot von S Broker für Studenten sowie das Consorsbank Young-Trader Konto.

Bekomme ich als Student weiterhin BAföG, wenn ich Aktien habe?

Ausschlaggebend für die uneingeschränkte Auszahlung des BAföG sowie für eventuelle Kürzungen ist die Vermögensgrenze. Diese liegt bspw. für einen Single ab dem Wintersemester 2020/2021 bei 8.200 Euro.

Welches ist das beste Online-Depot für Studenten?

Verschiedene Online-Broker stehen zur Auswahl und bieten teils attraktive Konditionen für Studenten und junge Leute an. Viele Anbieter bieten kostenlose Depots oder eine bestimmte Anzahl an Free Trades an. Je nachdem, wie aktiv der Anleger sein möchte und wie viele Orders er durchführen möchte, kann entweder das eine oder das andere Angebot relevant sein.

Alternativen zu Aktien kaufen als Student

Abseits von Aktien und ETFs gibt es noch weitere Möglichkeiten der Geldanlage, die sich für Studierende eignen. Der Abschluss einer Riesterrente ist, wie erwähnt, nicht sinnvoll. Vermutlich werden Sie als Rentnerin oder Rentner mehr Kapital haben als in Ihren Studienzeiten. Bausparverträge können sinnvoll sein, wenn Sie bereits wissen, dass Sie eine Immobilie kaufen wollen. Aber wer weiß das schon?

Empfehlenswert sind Robo Advisor. Dabei handelt es sich um eine Form der teilautomatisierten Vermögensverwaltung. Ein Algorithmus sucht zum Risikoprofil passende, günstige ETFs und baut so auch mit wenig Kapital ein breit gestreutes Portfolio auf.

Top 5 Robo Advisor für Studierende

1
Servicegebühr
0,80%
Fondskosten
0,15%
Sparplan
Ab 25€
Mindesteinlage
Ab 1.000€
Anlagestrategien
5
Testberichtzu Oskar
2
quirion-logo-184x44
Servicegebühr
0,00%
Fondskosten
0,22%
Sparplan
Ab 30€
Mindesteinlage
Ab 5.000€
Anlagestrategien
10
Testberichtzu Quirion
3
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Servicegebühr
0,33%
Fondskosten
0,16%
Sparplan
Ab 50€
Mindesteinlage
Ab 500€
Anlagestrategien
4
Testberichtzu Weltsparen
4
Growney-logo-184x44
Servicegebühr
0,69%
Fondskosten
0,27%
Sparplan
Ab 1€
Mindesteinlage
Ab 0€
Anlagestrategien
5
Testberichtzu Growney
5
Servicegebühr
0,70%
Fondskosten
0,25%
Sparplan
Ab 50€
Mindesteinlage
Ab 2.500€
Anlagestrategien
5
Testberichtzu Fintego
Sie riskieren Ihr Kapital

Fazit: Aktien kaufen als Student ist sinnvoll

Viele Banken und Broker bieten besonders günstige Aktiendepots für Studierende und junge Leute. Der Handel mit Wertpapieren kann Spaß machen und einiges über Wirtschaft, Politik und Gesellschaft lehren. Wer etwas Geld übrig oder einfach Spaß am Handeln hat, kann das schon mit kleinen Beträgen tun. Sich im Studium einzuschränken, um fürs Alter zu sparen ist meistens nicht sinnvoll.


Leseempfehlung: Mehr Tipps zur Depotwahl lesen Sie unseren Ratgebern Aktiendepot für Anfänger*innen und Depot für Zertifikate.

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Tilman schreibt seit 2017 für Aktien.net. Studiert hat er Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Seit mehr als zehn Jahren ist er freiberuflicher Online-Autor und hat unter anderem für die Süddeutsche Zeitung, manager-magazin.de und Spiegel Online geschrieben. Gelernt hat er sein Handwerk aber ganz klassisch bei der Tageszeitung Main Post als Lokalreporter.

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