Deutscher Aktienindex erklärt » Die wichtigsten Infos für 2024

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DAX

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Was ist der Deutsche Aktienindex?

Aktienindizes werden dafür berechnet, um auf einem Blick ablesen zu können, wie es um den Aktienmarkt des jeweiligen Landes bestellt ist. Damit dies erreicht werden kann, werden die verschiedenen Aktienkurse unter bestimmten Berechnungen zusammengesetzt und bilden dann einen Index.

Der Deutsche Aktienindex DAX wurde im Juli 1988 gegründet und sollte zunächst eine Ergänzung zu anderen Indizes darstellen. Er entwickelte sich jedoch schnell zum anerkannten Hauptindex für den deutschen Aktienmarkt. Als Indexbasis wurden die Kurse am 31. Dezember 1987 als genau 1.000 Punkten festgelegt. Bei seinem Start am 1. Juli 1988 lag der Wert des Index bei 1.163,52 Punkten.

Zunächst enthielt der Index die 30 wichtigsten deutschen börsennotierten Aktiengesellschaft. Am 30. September 2021 wurde die Zahl der Unternehmen auf 40 erhöht. Die Auswahl erfolgt nach Marktkapitalisierung und Börsenumsatz.

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Warum gibt es zwei DAX-Indizes?

Faktisch gibt es zwei Indizes, die unter den Namen DAX berechnet werden. Beim in den Medien üblicherweise zitierten Index handelt es sich um den Perfomance-Index, der meistens nur als DAX bezeichnet wird. Er bildet nicht nur die Kursentwicklung ab, sondern auch Ausschüttungen wie Dividenden. Dabei wird unterstellt, dass die Zahlungen sofort reinvestiert wurden. Er entwickelt sich also ähnlich, wie ein thesaurierender DAX-ETF, allerdings ohne die Berücksichtigung von Kosten und Gebühren.

Zusätzlich wird ein reiner Kurs-Index berechnet, der meistens als Kurs-DAX oder als DAX Kursindex geführt wird. Hier werden Dividenden und andere Zahlungen nicht berücksichtigt, stattdessen wird ausschließlich die Kursentwicklung betrachtet. Er eignet sich daher für den Vergleich mit vielen anderen Indizes wie dem deutschen FAZ-Index, dem NASDAQ-Index oder dem Dow Jones, die ebenso berechnet werden. Auch die Entwicklung einzelner Aktien lässt sich oft eher am Kurs-DAX messen.

Ab 1996 wurde außerdem eine ganze DAX-Familie aufgebaut, zu der vor allem der MDAX, der SDAX, der DivDAX und der TecDAX gehören (siehe unten).

Wie wird der DAX berechnet?

Einfach wäre es, wenn für den DAX einfach die Kurse der jeweiligen Unternehmen zusammengezählt werden würden. Tatsächlich wäre eine solche Darstellung jedoch nur bedingt aussagekräftig. So hat beispielsweise SAP aktuell (Stand: 09 / 2021) eine Marktkapitalisierung von 145 Milliarden Euro, Qiagen, dass erst mit der DAX-Erweiterung im September 2021 in den DAX kam, dagegen nur von 10 Milliarden. Dies wird auch bei der Berechnung berücksichtigt. Entscheidend ist allerdings nicht der gesamte Börsenwert oder das Kapital des Unternehmens, sondern ausschließlich der Wert der frei handelbaren Aktien. Festbesitz, also der Besitz von Großaktionären mit mindestens 5 Prozent dieser Aktien oder eigene Aktien gehen in die Gewichtung nicht mit ein.

Es fließen also nicht alle Aktien der Unternehmen gleich stark in den DAX ein, sondern sie werden unterschiedlich stark gewichtet. Dafür wird die Laspeyres-Formel  genutzt. Die SAP AG trägt beispielsweise mit rund 8,7 Prozent derzeit am meisten zum DAX bei, Qiagen nur 0,62 Prozent.

Der DAX wird sekündlich neuberechnet. Allerdings hängt die Veränderung hierbei von den Kursveränderungen ab. Auch wenn sich die Streubesitz-Marktkapitalisierung ständig ändert, wird diese nur alle drei Monate zu den Anpassungsterminen erfasst und fließt erst danach in die Gewichtung ein.

Sonderfall: zeitweise Begrenzung

Allerdings ist es möglich, dass eine Aktie aufgrund von zu krassen Schwankungen aus dem Index genommen wird oder ihre Gewichtung auf 10 Prozent gesenkt wird. Dies ist allerdings nur in Extremfällen möglich. Zum einen muss die Gewichtung des jeweiligen Wertes 10 Prozent überschreiten – derzeit wäre das nur bei einem Unternehmen der Fall. Zum anderen muss die historische 30-Tages-Volatilität des Aktienkurses 250 Prozent übersteigen. Diese Maßnahme ist also nur in Ausnahmefällen möglich.

Wie wird ein Unternehmen in den DAX aufgenommen?

Damit eine Aktiengesellschaft im DAX gewichtet wird, muss es verschiedene Voraussetzungen erfüllen:

  • Gelistet im Prime Standard
  • Fortlaufen in Xetra gehandelt
  • Streubesitz von mindestens 10 Prozent
  • Sitz in Deutschland ODER Schwerpunkt des Handelsumsatzes an Aktien in Frankfurt UND Sitz in der EU

Diese Voraussetzungen werden natürlich von zahlreichen Unternehmen erfüllt. Aus diesen wird also eine weitere Auswahl getroffen. Wesentlich ist hierbei der Umsatz in Xetra und im Frankfurter Parketthandel und die Streubesitz-Marktkapitalisierung. Dann können zwei mögliche Aufnahmeregeln greifen:

Fast-Entry: Zählt ein Unternehmen sowohl nach Umsatz in Xetra und im Frankfurter Parketthandel sowie hinsichtlich der Streubesitz-Marktkapitalisierung zu den 25 größten Unternehmen, wird das Unternehmen in den DAX aufgenommen. Es scheidet der Wert aus, der in mindesten einem der beiden Merkmale nur auf Rang 36 ist oder die niedrigste Marktkapitalisierung aufweist.

Regular-Entry: Ein Unternehmen wird dann in den DAX aufgenommen, wenn es hinsichtlich der beiden Kriterien zu den 30 größten Unternehmen gehört und ein Indexwert existiert, der in einem Kriterium nicht mehr zu den 35 größten Unternehmen zählt.

Wann scheidet ein Unternehmen aus dem DAX aus?

Auch beim Ausscheiden aus dem DAX gibt es verschiedene Regelungen. Ein Unternehmen wird dann nicht mehr im DAX gelistet, wenn es von einem anderen Unternehmen übernommen oder zahlungsunfähig wird. Auch wenn es die oben genannten Voraussetzungen für die Teilnahme am DAX nicht mehr erfüllt, muss es den DAX verlassen. Zudem können die folgenden Regeln greifen:

Fast-Exit: Gehört ein Unternehmen nicht mehr zu den 45 größten Unternehmen hinsichtlich Börsenumsatz oder Marktkapitalisierung kann es zur nächsten Überprüfung aus dem DAX genommen werden. Weitere Voraussetzung ist allerdings, dass es ein weiteres Unternehmen gibt, dass bei der Marktkapitalisierung mindestens Rang 35 und hinsichtlich des Börsenumsatzes wenigstens Rang 45 erreicht.

Regular Exit: Gehört ein Unternehmen nicht mehr zu den 40 größten Unternehmen in beiden Kriterien, während ein anderes nicht gelistetes Unternehmen mindestens Rang 35 bei beiden Kriterien erreicht, wird es im September aus dem DAX genommen.

Es ist also nicht immer so, dass der DAX die 30 größten Unternehmen abbildet. Etablierte Unternehmen werden nur unter besonderen Bedingungen aus dem DAX entfernt und die Zusammensetzung demzufolge nicht ständig geändert.

Wann ändert sich der DAX?

  • Die Kursberechnung erfolgt innerhalb der Handelszeiten sekündlich.
  • Die Gewichtung ändert sich in einem dreimonatigen Turnus.
  • Die Zusammensetzung des DAX kann sich bei Fast-Entry oder Fast-Exit ebenfalls zu diesen Zeitpunkten ändern.
  • Eine Zusammensetzung nach der Regular-Exit- oder Regular-Entry-Regelung kann nur zum ordentlichen Anpassungstermin im September erfolgen.
  • Außerordentliche Aktualisierungen können im Fall von Insolvenzen vorgenommen werden.
  • Auch bei Übernahmen oder deutlichen Veränderungen beim Streubesitz kann die Zusammensetzung vom Vorstand der Deutsche Börse AG zusammen mit dem Arbeitskreis Aktienindizes überprüft werden.

Weitere Indizes der DAX-Familie

Rund um den DAX entstand in den vergangenen Jahren eine ganze Index-Familie. Insgesamt umfasst sie rund 900 Aktienindizes. Dazu gehören unter dem Namen DAXglobal auch Indizes auf ausländische Aktien, etwa der DAXglobal Gold Miners auf Aktien von Goldminengesellschaften. Bekannt sind aber vor allem weiter Indizes auf deutsche Aktien.

Wie beim DAX gibt es auch bei diesen Indizes einen Performance- und einen Kurs-Index. Der üblicherweise zitiert Index ist hier ebenfalls der Performance-Index.

Der MDAX

  • Kurzform für Mid-Cap-DAX
  • Umfasst mittelgroße Firmen.
  • Einführung 1996
  • 2021 Verkleinerung auf 50 Unternehmen
  • Größten Unternehmen nach Marktkapitalisierung und Börsenumsatz, die sich nicht im DAX befinden
  • Starke Performance in den letzten Jahren: Anfang 2007 durchschritt der Index die 10.000er Marke, 2015 lag er bei über 20.000 Punkten, 2021 bei 34.000 Punkten
  • Bekannte Unternehmen: Commerzbank, Deutsche Lufthansa, ProSiebenSat.1

Der MDAX kann für viele Anleger interessant sein. Hier finden sich in der Regel grundsolide Firmen, die seit Jahrzehnten aktiv sind. Die Unternehmen hier agieren häufig sogar ähnlich global wie die DAX-Unternehmen und können auf ihrem Gebiet sogar Weltmarktführer sein. Auch Aufsteiger finden sich hier, bevor sie den Sprung in den DAX schaffen, aber auch „gefallene Engel“, Firmen, die aus dem DAX in den MDAX absteigen mussten wie das DAX-Gründungsmitglied Commerzbank oder die Deutsche Lufthansa.

Der SDAX

  • Kurzform für Small-Cap-Dax
  • Gründung 1999
  • Er beinhaltet die 50 größten Unternehmen nach Marktkapitalisierung und Börsenumsatz, die sich nicht im DAX oder MDAX befinden
  • Ebenfalls starke Performance in der Vergangenheit: 2006 wurde erstmals die 5.000er Marke geknackt, im Jahr 2016 notiert der Index bei rund 9.000 Punkten
  • Bekannte Unternehmen: Fielmann, Drägerwerke, ABOUT YOU, flatexDEGIRO

Neben DAX und MDAX können auch SDAX-Werte eine interessante Renditemöglichkeit darstellen. Es handelt sich hierbei allerdings keineswegs und unbekannte Unternehmen. Unter den SDAX-Aktien finden sich namhafte Firmen wie beispielsweise der Modehändler ABOUT YOU oder die Optikerkette Fielmann. Auch aufstrebende Firmen, die in ihrem Bereich Marktführer sind, finden sich hier. Auch wenn 90 größere Unternehmen in DAX und MDAX vertreten sind, sind die enthaltenen Aktiengesellschaften dennoch häufig an der Grenze zu Großunternehmen.

Der TecDAX

  • Gründung 2003 als Nachfolger des Nemax50
  • Beinhaltet die 30 stärksten Technologieaktien aus Deutschland nach Orderbuchumsatz und Marktkapitalisierung
  • Mitglieder des TexDAX können auch im DAX, MDAX oder SDAX vertreten sein
  • Bekannte Unternehmen: Deutsche Telekom, SAP, Varta

Auch der TecDAX ist für viele Privatanleger interessant. Im TecDAX sind auch Gesundheitstechnik oder Biotechnologie-Unternehmen zu finden. Das führt dazu, dass es in diesem Bereich einige Firmen gibt, die durch Zukunftstechnologien große Wachstumschancen haben. Sie bieten dabei jedoch auch ein größeres Risiko. Trotzdem stieg der TecDAX von seiner Einführung im März 2003 bis Oktober 2021 deutlich stärker als der DAX, nämlich um fast 1.000 Prozent verglichen mit etwa 500 Prozent beim DAX. Hatten sich beide Indizes bis 2015 ähnlich entwickelt, konnte der TecDAX in den folgenden sechs Jahren deutlich hinter sich lassen.

Weitere deutsche Aktienindizes

Die Indizes der DAX-Familie sind nicht die einzigen Indizes in Deutschland, allerdings die mit Abstand wichtigsten. Daneben gibt es noch regionale Indizes, etwa der BAIX, der von der HypoVereinsbank entwickelte Index auf bayerische Aktien.

Wichtigster Index, der nicht zur DAX-Familie gehört, ist der F.A.Z.-Index der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Bis zur Gründung des DAX war er der wichtigste deutsche Aktienindex. Er umfasst statt 40 sogar 100 Werte. ETFs auf den Index bieten deshalb eine breitere Streuung als solche auf den DAX, allerdings gibt es nur sehr wenige Fonds, etwa den Lyxor F.A.Z. 100 Index (WKN: ETF006 / ISIN: LU0650624025).

Wie kann ich am besten in deutsche Aktienindizes investieren?

Den ganzen Index kaufen: ETFs

Auf deutsche Indizes der DAX-Familie wie DAX40, MDAX, SDAX und TecDAX gibt es eine ganze Reihe von ETFs, also börsengehandelte Fonds. Wegen der großen Nachfrage und der hohen Umsätze sind die Gebühren für diese ETFs üblicherweise sehr niedrig. Mit einem Sparplan kann in regelmäßigen Abständen, etwa monatlich, Geld in den ETF eingezahlt werden. Das motiviert zum Sparen. Außerdem sorgt es für mehr Sicherheit, denn ein Teil der Aktien wird dann zu sehr günstigen, ein anderer zu eher ungünstigen Kursen gekauft.

Einzelaktien kaufen

Anleger*innen können natürlich auch in einzelne Aktien investieren. Das Risiko ist dann höher, allerdings auch die Chance. Gerade für Einsteiger*innen sind ETFs aber oft die bessere Wahl. Ein beliebter Mittelweg ist es, einen Grundstein mit verschiedenen ETFs zu legen und die Basis dann mit einzelnen Aktien zu ergänzen.

Robo Advisor

Wer sich mit der Geldanlage möglichst wenig befassen will, kann die Arbeit auch einem Robo Advisor überlassen. Dabei handelt es sich um eine teilautomatisierte Vermögensverwaltung. Ein Algorithmus sucht, unterstützt von Fachleuten, zum Risikoprofil passende ETFs aus. Außer in Aktien investiert er dabei auch in Anleihen-ETFs und teilweise – etwa bei OSKAR – auch in Gold.

Fragen und Antworten zum Deutschen Aktienindex

Kursindex vs. Performanceindex – worauf achten?

Um realistisch einzuschätzen, wie stark sich Aktien in den vergangenen zehn Jahren verteuert haben, ist der DAX-Kursindex das geeignetere Maß. Auch im Vergleich zu anderen Indizes oder als Benchmark zur Entwicklung einzelner Aktien ist der Kurs-DAX die erste Wahl. Um die Rendite von Aktien mit der von Sparbüchern oder Festgeldkonten zu vergleichen, ist dagegen der Performance-Index besser geeignet. 

Wem gehört der DAX?

Deutsche Anleger sind nach wie vor zurückhaltend, was den Aktienkauf angeht. Entsprechend ist der DAX mittlerweile überwiegend in ausländischer Hand. Rund zwei Drittel der Aktien befinden sich in der Hand institutioneller Investoren wie Versicherungen, Fonds und Banken. Größte Einzelinvestoren sind die norwegische Zentralbank und die Fondsgesellschaft Blackrock. 

Deutscher Aktienindex mit drei Buchstaben - was ist gemeint?

Die in Kreuzworträtseln beliebte Frage nach einem Deutschen Aktienindex mit drei Buchstaben meint den DAX, den wichtigsten deutschen Aktienindex. 

Welche Aktienindizes gibt es neben dem DAX in Deutschland noch? 

Weitere wichtige Indizes sind zunächst die "Geschwister" des DAX aus der DAX-Familie wie der MDAX, der SDAX oder der TecDAX. Daneben besteht weiterhin der F.A.Z.-Index der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, der seine Stellung als wichtigster Index aber schon lange an den DAX verloren hat. 

Fazit

Die DAX-Familie bietet eine Vielzahl von Indizes, mit denen in deutsche Aktien investiert werden kann. DAX-ETFs bieten gegenüber Einzelaktien den Vorteil, dass das Risiko breiter gestreut ist. Schlechte Entwicklungen bei einer Aktie werden oft durch gute bei anderen ausgeglichen. Außerdem gibt es für die Indizes attraktive ETF-Sparpläne. Allerdings sollten Anleger*innen sich nicht nur auf Deutschland konzentrieren, sondern ihr Geld weltweit anlegen. Dabei können beispielsweise ETFs auf den MSCI All Countries World Index helfen.

 

Tilman schreibt seit 2017 für Aktien.net. Studiert hat er Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Seit mehr als zehn Jahren ist er freiberuflicher Online-Autor und hat unter anderem für die Süddeutsche Zeitung, manager-magazin.de und Spiegel Online geschrieben. Gelernt hat er sein Handwerk aber ganz klassisch bei der Tageszeitung Main Post als Lokalreporter.

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