RECHNUNG.de Erfahrungen – Test und Bewertung

Unser Dienst wird Ihnen kostenlos zur Verfügung gestellt. Um ihn zu finanzieren, gehen wir Partnerschaften mit Unternehmen ein (siehe Kapitel: Unsere Finanzierung und Partnerschaften). Dabei setzen wir aber nicht auf klassische Anzeigen. Diese bergen immer die Gefahr, sich im Zweifelsfall zwischen dem Wunsch eines großen Kunden und der redaktionellen Unabhängigkeit entscheiden zu müssen.

Stattdessen erhalten wir bei vielen Produkten eine Provision, wenn Sie einen Vertrag über unseren Vergleichsrechner oder einen Link von unserer Seite abschließen. Das hat für uns den Vorteil, dass wir offen sagen können, welches Unternehmen uns besser gefällt. Denn ob Sie einen Vertrag mit diesem oder einem anderen Anbieter aus unserem Vergleichsrechner schließen, hat für uns oft nur geringe Bedeutung.

Grundsätzlich haben unsere Partner keinen Anspruch auf eine positive Berichterstattung. Allerdings behalten wir uns das Recht vor, in unsere Vergleichsrechner und Tabellen nur Partner aufzunehmen. Somit können Konkurrenzanbieter mit vergleichbaren Angeboten unberücksichtigt bleiben, sofern sie nicht an unserem Partnerprogramm teilnehmen.

Wichtig ist uns dabei Transparenz. Schaltflächen mit Beschriftungen wie „Jetzt direkt zum Broker“ enthalten sogenannte Affiliate-Links, bei denen wir eine Vergütung den dem Unternehmen bekommen. Dagegen sind reguläre Links im Text, sofern nicht besonders darauf hingewiesen wird, nicht gesponsert. Diese erkennen sie an dem ().

Durch diese Art der Finanzierung bleibt die Seite mit ihren Dienstleistungen für Sie kostenfrei.

Hier erfahren Sie mehr über uns.

„RECHNUNG.de – mit uns können Sie rechnen“ bietet Factoring, das sich speziell an Freiberufler und Selbstständige sowie kleine und mittlere Unternehmen richtet. Während viele andere Factoring-Anbieter ihre Dienste nur dann anbieten, wenn ein bestimmter Mindestumsatz erfüllt wird, verzichtet RECHNUNG.de sowohl auf Mindest- als auch auf Höchstumsätze. Das ermöglicht auch eine hohe Flexibilität bei der Nutzung.

Was bedeutet Factoring?

Factoring wird häufig mit Inkasso gleichgesetzt, unterscheidet sich allerdings deutlich. Factoring wird auch als Rechnungsvorfinanzierung bezeichnet. Es ist also letztlich nichts anderes als die Finanzierung einer Forderung bis zur Fälligkeit. Inkasso ist hingegen das Eintreiben einer überfälligen Forderung.

Während also Factoring vor allem der Liquidität des Rechnungsstellers dient, gilt Inkasso eher als letztes Mittel, um auch dann zumindest einen Teil des Rechnungsbetrages zu erhalten, wenn der Rechnungsempfänger nicht zahlt.

RECHNUNG.de Factoring für Gewerbetreibende, Freiberufler und Unternehmer

Mit uns können Sie rechnen! – damit wirbt RECHNUNG.de

Welche Leistungen bietet RECHNUNG.de an?

RECHNUNG.de bietet als Grundleistung echtes Factoring an. Das bedeutet, dass es den Rechnungsbetrag abzüglich der eigenen Gebühren zur Verfügung stellt und das Risiko von Zahlungsausfällen der Rechnungen übernimmt. Auf diese Weise können Selbstständige, Freiberufler und kleine bis mittlere Unternehmen gewährleisten, dass sie liquide bleiben, auch wenn sich Kunden Zeit lassen, um die Rechnung zu begleichen.

Zusätzlich können Kunden von RECHNUNG.de eine Rechnungsverwaltung, ein professionelles Mahnwesen und Inkasso in Anspruch nehmen. Außerdem können im Rechnungsgenerator auf RECHNUNG.de ganz leicht und kostenlos Rechnungen erstellt werden, die gesetzeskonform sind und als PDF gespeichert werden können.

Welche Kosten verursacht RECHNUNG.de?

Die Gebühren, die RECHNUNG.de für den Rechnungssteller berechnet, hängen von drei Faktoren ab:

  • Zahlungsziel der Rechnung
  • Die Bonität des Rechnungsempfängers
  • Die Bonität des Rechnungsstellers

Die Bonität wird dabei durch die üblichen Auskunfteien überprüft. Dabei errechnen sich die Gebühren individuell und immer prozentual nach der Höhe der Rechnung. Es werden mindestens 0,5% Gebühren (zzgl. Mehrwertsteuer) erhoben, in vielen Fällen liegt die Gebühr jedoch natürlich darüber. Die berechnete Nettogebühr wird den Kunden online angezeigt. Erst danach können Sie über den Verkauf ihrer Rechnung entscheiden. Das professionelle Mahnwesen ist dabei inklusive. Es fallen keine Zinsen oder versteckte Kosten an.

Darüber hinaus können Kosten für weitere Dienstleistungen entstehen, falls der Kunde die Rechnungsverwaltung und Inkasso wünscht. Hierfür gibt es keine pauschalen Kosten. Die Rechnungsverwaltung kostet 1,5% des Rechnungsbetrags und das Inkasso ist ab 10% des Rechnungsbetrags möglich. Derzeit gibt das Unternehmen Inkassoaufträge auch noch an ein anderes Unternehmen weiter, sodass die Konditionen vermutlich vor allem davon abhängen.

Wie viel sicherer wird die Rechnungsstellung durch RECHNUNG.de?

Grundsätzlich lässt sich durch das Factoring durchaus mehr Sicherheit gewinnen. Ein wesentliches Sicherheitsplus entsteht durch das echte Factoring. Während das unechte Factoring zur Folge hat, dass das Insolvenzrisiko beim Rechnungssteller verbleibt und wie eine Rechnungskürzung behandelt wird, übernimmt RECHNUNG.de beim echten Factoring auch den Ausfall der Rechnung.

Welche Eigenschaften machen RECHNUNG.de besonders?

Im Vergleich zu vielen anderen Factoring-Unternehmen vereint RECHNUNG.de die Kombination aus BaFin-Lizenz und Eignung für kleine Unternehmen und Selbstständige bei voller Flexibilität. Üblicherweise bieten Factoring-Anbieter ihre Dienste zum einen nur für alle Rechnungen eines Unternehmens an, zum anderen werden üblicherweise Mindestumsätze gefordert. Hier variiert die Spanne deutlich, viele Factoring-Unternehmen fordern allerdings einen sechsstelligen Umsatz pro Jahr.

Bei RECHNUNG.de ist dies nicht der Fall. Hier existiert kein Mindestumsatz, den die Rechnungssteller vorweisen müssen, um zum Kundenkreis zählen zu können. Darüber hinaus müssen Kunden auch nicht immer mit RECHNUNG.de zusammenarbeiten, sondern können sich bei jeder Rechnung individuell dafür oder dagegen entscheiden. Dies ermöglicht es beispielsweise, bei bekanntermaßen schnell und zuverlässig zahlenden Kunden auf die Leistung von RECHNUNG.de zu verzichten und so Kosten zu sparen.

RECHNUNG.de Factoring und Rechnungsvorfinanzierung

Vorfinanzierung von Rechnungen ohne Vertragsbindung oder Mindestumsätzen

Nicht verschwiegen werden soll an dieser Stelle, dass es durchaus einige Factoring-Unternehmen gibt, die es auch kleinen Unternehmen ermöglichen, Online-Factoring zu nutzen. Allerdings haben diese im Gegensatz zu RECHNUNG.de keine BaFin-Lizenz. Zusammen mit der firmeneigenen Software ermöglicht RECHNUNG.de deutlich schneller, flexibler und somit auch zuverlässiger auf die Anfragen der Kunden zu reagieren. Derzeit ist RECHNUNG.de also der einzige Anbieter, der die folgenden Merkmale aufweist:

  • BaFin-Lizenz
  • Rechnungsvorfinanzierung spezialisiert auf Selbstständige, Freiberufler und kleine Unternehmen
  • Online-Lösung

Das Unternehmen kann dadurch eine hohe Flexibilität und Schnelligkeit gewährleisten, die notwendig ist, um ohne Vertragsbindung Factoring zu betreiben. Vor allem die Geschwindigkeit, mit der Kunden Angebote für ihre Rechnungen erhalten und auch der extrem kurze Zeitrahmen, bis das Geld überwiesen ist, ist mehr oder weniger einmalig auf dem deutschen Markt. Die hohe Flexibilität, mit der das Unternehmen eingesetzt werden kann, ist ebenfalls selten.

Über RECHNUNG.de

RECHNUNG.de ist ein Service der Decimo GmbH, ein FinTech aus Berlin. Es wurde 2014 von Andreas Dubrow gegründet. Seit demselben Jahr verfügt es zudem über eine BaFin-Lizenz. RECHNUNG.de ermöglicht vor allem Selbstständigen, Freiberuflern und kleinen Unternehmen, Factoring flexibel und schnell in Anspruch nehmen zu können, um so die Liquidität zu gewährleisten. Sie werden beim Mahnwesen entlastet und vor Zahlungsausfällen geschützt. Die Verantwortlichen bei RECHNUNG.de sind Factoring-erfahren und können das entsprechende Hintergrundwissen einbringen. Als Pionier des digitalen Factorings wächst das Unternehmen stetig und beschäftigt inzwischen über 25 Mitarbeiter.

Wie funktioniert RECHNUNG.de?

Wer RECHNUNG.de nutzen möchte, kann dies sehr unkompliziert tun. Der Kunde muss sich registrieren. Der Prozess erfordert dabei im Vergleich zu anderen Factoring-Unternehmen nur sehr kurze Zeit. Im Anschluss an die erfolgte Registrierung kann der Kunde im Portal die Rechnung hochladen.

RECHNUNG.de prüft die Rechnung im Anschluss und legt die Konditionen des Betrages fest. Diese werden dem Kunden direkt im Online-Portal angezeigt. Manchmal müssen Leistungsnachweise beigefügt werden. Nachdem RECHNUNG.de die Rechnung abgenommen hat, wird diese dem Rechnungsempfänger geschickt. Bestätigt dieser die Rechnung, wird der Kunde gebeten, sowohl die Bankdaten als auch sich als Person zu verifizieren. Danach überweist das Unternehmen den Rechnungsbetrag abzüglich der Gebühren innerhalb von 24 Stunden auf das Bankkonto des RECHNUNG.de-Kunden. Beim ersten Auftrag kann die Bearbeitung etwas länger dauern.

Was passiert, wenn der Kunde nicht zahlt?

Um den Zahlungsvorgang des Rechnungsempfängers müssen sich Nutzer von RECHNUNG.de keine Sorgen machen, wenn sie, wie bei RECHNUNG.de üblich, echtes Factoring in Anspruch genommen haben. Sobald der fällige Betrag dem Nutzer von RECHNUNG.de überwiesen wurde, ist der Vorgang für diesen abgeschlossen. Wenn ein Kunde des Rechnungsstellers nicht zahlt, übernimmt RECHNUNG.de die Mahnungen oder Inkassodienstleistungen.

RECHNUNG.de Inkassoservice

RECHNUNG.de bietet einen eigenen Inkassoservice auf Erfolgsbasis

Nur in wenigen Fällen kommt bei RECHNUNG.de unechtes Factoring zum Einsatz. In diesem Fall muss der Factoring-Kunde den Bruttoendbetrag der Rechnung innerhalb von 10 Tagen zurück an RECHNUNG.de überweisen. Auch wenn der Kunde die Rechnung nur teilweise begleicht, muss der Factoring-Kunde die Unterzahlung ausgleichen. Dies ist auch der Grund, warum in der Berechnung der Factoring-Gebühr bei RECHNUNG.de auch die Bonität des Rechnungsstellers selbst einfließt.

RECHNUNG.de eignet sich unter bestimmten Voraussetzungen sehr gut. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn der Kunde den Dienst immer dann nutzen kann, wenn er merkt, dass seine Liquidität dies erforderlich macht. Insbesondere das echte Factoring, durch das Zahlungsausfälle abgesichert werden, ist für den gesamten Geschäftsbetrieb von Selbstständigen und kleineren Unternehmen geeignet. Auch für kurzfristige Engpässe, die dazu führen, dass Rechnungen schnell beglichen werden sollten, ist es gut geeignet. Dafür sorgt auch die schnelle Zahlung innerhalb von 24 Stunden und die hohe Flexibilität.

Welche Alternativen gibt es zu RECHNUNG.de?

Es kann finanziell lohnenswerter sein, einen Kontokorrentkredit bei der Hausbank einrichten zu lassen und auf diese Weise in Zeiten geringer Liquidität nur für den Betrag zu zahlen, der auch in Anspruch genommen wird. Auf diese Weise ist der Kreditnehmer auch flexibler bei der Wahl eines Inkassounternehmens. Allerdings bietet RECHNUNG.de natürlich ebenfalls die Möglichkeit, flexibel Liquidität für einzelne Rechnungen zur Verfügung zu stellen. Der Kunde muss hierfür lediglich auf Liquiditätsengpässe etwas früher reagieren, um dann Rechnungen über RECHNUNG.de zu stellen. Auf diese Weise kann RECHNUNG.de ähnlich kostensparend genutzt werden.

Welche Methode die bessere ist, hängt vor allem davon ab, zu welchen Konditionen der Kunde einen üblichen Kredit erhalten würde und welche Gebühr RECHNUNG.de für die jeweilige Rechnung erhebt. Da weder ein Kontokorrentkredit noch RECHNUNG.de bei Nicht-Inanspruchnahme Kosten verursachen, können natürlich beide Dienste auch parallel genutzt werden.

Fazit:

RECHNUNG.de ist für kleine und mittelständische Unternehmen, Freiberufler und Selbstständige gut geeignet, um kurzfristige finanzielle Engpässe zu überbrücken, ohne sich zu überschulden. Es handelt sich dabei um echtes Factoring mit Ausfallschutz, sodass Nutzer von RECHNUNG.de vor zu spät oder nicht-zahlenden Auftraggebern bzw. Kunden geschützt sind.

Thomas Detlef Bär schreibt seit mehr als zehn Jahren über Wirtschafts-, Finanz- und Verbraucherthemen. Bereits vor dieser Zeit galt sein Interesse dem Aktienmarkt. Seine Erfahrungen hat er in vielen Ratgebern niedergeschrieben und in Onlinemedien veröffentlicht. Thomas hat Betriebswirtschaft studiert und nach Abschluss seines Studium mehrere Jahre als Ökonom in einem ostdeutschen Automobilbetrieb gearbeitet. In den 1990er Jahren startete er als freiberuflicher Versicherungs- und Vermögensberater. 2009 begann er Ratgeber für das bekannte Portal helpster.de zu verfassen. Seitdem veröffentlicht er regelmäßig Beiträge auf zahlreichen Finanz-Portalen, darunter mikrokredit24.net, gevestor.de, onlinebanken.com. Seit 2020 schreibt er bei Aktien.net über Themen rund um den Aktienmarkt.

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