Impfstoff Aktien 2024 kaufen: 5 Aktien und 3 ETFs im Test

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Impfstoff Aktien Beitragsbild

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Impfstoff Aktien - Das Wichtigste in Kürze

 

Impfstoff Aktien - So gehen Sie vor

  • Informieren Sie sich über den aktuellen Stand der Entwicklung von Impfstoffen und Medikamenten gegen den Coronavirus und andere Krankheiten sowie über die beteiligten Unternehmen.
  • Schauen Sie sich Prognosen, Analysen und fundamentale Kennzahlen rund um das Impfstoff-Unternehmen genau an und wählen Sie auf dieser Basis persönliche Favoriten aus.
  • Melden Sie sich bei Ihrem Broker an bzw. eröffnen Sie ein Smartbroker Handelskonto (inklusive Verifizierung). Jetzt können Sie Impfstoff Aktien oder einen Pharma ETF kaufen.
  • Wir empfehlen zum Impfstoff Aktien Traden die Eröffnung eines eToro Depotkonto.

 

In Impfstoff investieren - Diese Möglichkeiten gibt es

  • Laut Weltgesundheitsorganisation WHO wird durch Unternehmen und Institute weltweit an 288 Corona-Impfstoffprojekten gearbeitet. Einige Startups werden über kurz oder lang an die Börse kommen.
  • Zahlreiche Pharma- und Biotechunternehmen sind über Kooperationen an der Impfstoffentwicklung oder Impfstoffproduktion beteiligt.
  • Health Care & BioTech ETFs umfassen neben bekannten Impfstoff Aktien viele weitere Titel von Unternehmen mit Pharmabranche.
  • Impfstoff Unternehmen traden – Handeln Sie Long und Short Positionen mit Hebelwirkung für zusätzliche Gewinnchancen.

Inhaltsverzeichnis

Impfstoff Aktien 2022 – Unternehmen mit Fokus auf Corona Impfstoff

WKNISINKGVMARKT KAP.Gewinn MargeDIV/R:
A2PSR2
US09075V1026
0,04
37.449
0.5544%
0.0133
A2P71U
NL0015436031
0,00
1.350
-1.8998%
0
853260
US4781601046
3,82
448.331
0.1995%
0.0264
A2N9D9
US60770K1079
0,00
60.130
0.55%
0
A2PKMZ
US6700024010
0,00
1.517
-1.1432%
0

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Weitere Impfstoff Aktien mit Potential 2022

WKNISINKGVMARKT KAP.Gewinn MargeDIV/R:
886455
GB0009895292
1,29
188.427
-0.0285%
0.0234
A0N99U
CNE100000FN7
50,84
46.935
0.0148%
0.0583
789125
AGP8696W1045
0,00
0
0%
0
A2PLR5
US00650F1093
0,00
1.270
-1.4537%
0
A115GK
US45773H2013
0,00
526
0%
0
A2PS0P
US92764N1028
0,00
3.403
0.5113%
0
A2QJR8
US42237K4094
0,00
39
0%
0
940561
GB0009252882
1,67
83.777
0.1402%
0.054
904278
CH0012005267
5,04
174.231
0.4171%
0.0413
A0YD8Q
US58933Y1055
1,21
251.512
0.2588%
0.0278
A12EV9
US2681582019
0,00
1.605
0.4442%
0
A2JD8X
US92243A2006
0,00
186
0%
0
853849
JP3463000004
0,57
40.806
0.0569%
0.0526
566480
DE0005664809
0,00
3.361
0.0024%
0

 

 

Impfstoff Aktien gehörten 2020 zu den Profiteuren der Corona-Pandemie. Die Kurse sind bereits 2020 in Erwartung der positiven Ereignisse stark angestiegen. Die Corona-Impfstoffe von BioNTech/Pfizer, Astrazeneca, Moderna und Johnson & Johnson haben in der EU eine Zulassung erhalten. Mit Curevac und Novavax arbeiten zwei weitere Aktienunternehmen an Impfstoffpräparaten, die 2021 zugelassen werden sollen.

Die Konkurrenz auf dem Impfstoffmarkt wird zunehmen, denn auch in Ländern wie Indien, Russland und China werden Impfstoffe hergestellt. Ebenso könnten Medikamente in Tablettenform den Impfstoffherstellern einen gewissen Marktanteil streitig machen.

Da nun anwendungsfähige Impfstoffe auf dem Markt sind und weitere hinzukommen werden, stellt sich den Investoren die Frage nach der Zukunft der Impfstoffhersteller. Es wird mit Sicherheit ein „Leben nach Corona“ geben.

Die Top 5 Impfstoff Aktien 2021 in der Analyse

BioNTech: Auf besten Weg unter die Top 3 Pharmahersteller Deutschlands

WKNISINKGVMARKT KAP.Gewinn MargeDIV/R:
A2PSR2
US09075V1026
0,04
37.449
0.5544%
0.0133

Im Jahr 2021 wurden weltweit etwa 9 Milliarden COVID-19-Impfdosen verabreicht. Davon 2,6 Milliarden Impfstoffdosen von Pfizer/BioNTech. Ist der Hype um den Impfstoffhersteller vorbei oder kann sich eine Inverstition noch lohenen?

Mit guten Zahlen ins neue Jahr

BioNTech lieferte den Anleger*innen im Q122 mit einem Umsatz von 6,73 Milliarden US-Dollar gute Ergebnisse, nicht zuletzt durch die Produktion von 750 Millionen gelieferten Dosen, wobei sich Pfizer und BioNTech die Gesamteinnahmen 50/50 teilen. Der Betriebsgewinn ist mit 5 Milliarden US-Dollar (was einer Marge von 74 Prozent entspricht) erstaunlich hoch, und BioNTechs Cash-Position von 6,5 Milliarden US-Dollar sowie Forderungen aus Lieferungen und Leistungen von 13,4 Milliarden US-Dollar verleihen dem Unternehmen eine Kaufkraft von 20 Milliarden US-Dollar. Der Nettogewinn belief sich auf 3,9 Milliarden US-Dollar und der Gewinn pro Aktie auf 15,9 US-Dollar.

Volle Auftragsbücher

BioNTech und Pfizer unterzeichneten Aufträge zur Lieferung von 2,4 Milliarden COVID-19-Impfdosen für das Jahr 2022 und diese Bestellungen könnten noch steigen. Der Impfstoffumsatz für das Gesamtjahr 2022 könnte somit bis zu 19 Milliarden Euro erreichen und die Prognose um 12 Prozent übertreffen.

Erfolg unabhängig von Covid?

Der Umsatz von Comirnaty wird in Zukunft in jedem Quartal zurückgehen, da die staatlich geförderte Massenimpfungen nach und nach eingestellt werden. Daher scheint die Wahrscheinlichkeit, dass BioNTech auf diesen globalen Impfstoffmärkten außerhalb von COVID wirksam konkurrieren kann, derzeit recht gering. Es sei denn, das Unternehmen tätigt Übernahmen. Hintergrund: BioNTech, kurz für Biopharmazeutische Neue Technologien, ist ein deutsches Biotechnologieunternehmen mit Sitz in Mainz, das aktive Immuntherapien für patientenspezifische Ansätze zur Behandlung von Krankheiten entwickelt und herstellt. Es entwickelt pharmazeutische Produkte auf der Basis von Messenger-Ribonukleinsäure (mRNA), die als individualisierte Krebsimmuntherapien, als Impfstoffe gegen Infektionskrankheiten und als Proteinersatztherapien für seltene Krankheiten eingesetzt werden sollen, sowie Zelltherapien, neuartige Antikörper und niedermolekulare Immunmodulatoren als Behandlungsoptionen für Krebs. BioNTech hat von der Pandemie im Jahr 2021 profitiert. Jetzt hängt jedoch alles von der dritten und vierten Dosis des Covid-Impfstoffs und den zukünftigen Produkten des Unternehmens ab. Ob es sich das Unternehmen auf dem Markt nachhaltig beweisen kann, bleibt abzuwarten. Erstellt: 27.06.2022 | Autor: Victor Jove Roca

Curevac: Börsenneuling als Partner der Pharmariesen Bayer & Novartis

WKNISINKGVMARKT KAP.Gewinn MargeDIV/R:
A2P71U
NL0015436031
0,00
1.350
-1.8998%
0

Curevac machte im Jahr 2021 vorwiegend negative Schlagzeilen. Doch 2022 zog die Aktie dann an und lag im Mai fast 25 Prozent höher als drei Monate zuvor. Kommt endlich die Trendwende?

Scheitern gehört dazu

Das Zitat „Scheitern gehört im Leben dazu“ von Curevac-Gründer Ingmar Hoerr ging im Mai 2022 durch die Zeitungen. Er bezog sich dabei auf die mangelnde Fehlerkultur in Deutschland und Misserfolge bei der Entwicklung eines Impfstoffes gegen SARS-CoV-2. Das Vakzin hatte nicht die geforderte Wirksamkeit und auch ein geplanter Impfstoff für neue Virus-Varianten wird statt 2022 wohl erst 2023 auf den Markt kommen. Hatten die Tübinger Pech oder haben erfolgreiche Konkurrenten wie BioNTech das bessere Team? Von diesen Fragen hängt die Entwicklung der Aktie in den Jahren 2022 und 2023. Ein neuer Impfstoff, der sowohl vor der Beta- als auch der Delta-Variante schützen soll, wurde im April 2022 erfolgreich getestet. Auch wenn sich mittlerweile neue Varianten wie Omikron durchgesetzt haben, ist das eine gute Nachricht.

Für 2024 Gewinne geplant

Auch das Jahr 2021 wurde mit einem hohen Verlust abgeschlossen. Das Minus je Aktie hatte sich mit 2,21 Euro gegenüber dem Vorjahr sogar mehr als verdoppelt. Auch in den kommenden Jahren wird es wohl keine schwarzen Zahlen geben, die sind aktuell erst für 2024 geplant. Allerdings soll der Verlust 2022 und 2023 sukzessive sinken. An der Börse war ein ähnlicher Verlauf erwartet worden, die Kursverluste hielten sich in Grenzen. Mitte Mai schaltete die Aktie dann um und gewann in einer Woche rund ein Viertel an Wert.

Die Analysen

Die Analysten setzen die Aktie überwiegend auf „halten“. Bei den übrigen Empfehlungen halten sich Kauf- und Verkaufsempfehlungen nahezu die Waage. Hintergrund: Bereits 1999 erwähnte Firmengründer Ingmar Hoerr in seiner Doktorarbeit die Möglichkeit, mRNA als Impfstoff zu verwenden. Im Jahr 2000 gründete er dann Curevac. Ein wichtiger Finanzier war SAP-Mitgründer Dietmar Hopp, der über eine Holding immer noch rund die Hälfte der Aktien hält. Daneben ist die Bundesrepublik Deutschland über die Förderbank KfW wichtigste Aktionärin. Curevac ist eine interessante, aber riskante Investition. Wegen der vorangegangenen Misserfolge ist das Papier preiswert. Die Aktie könnte bald durchstarten. Sollten für die Probleme allerdings nicht Pech, sondern systematische Fehler verantwortlich sein, wäre auch für die Zukunft nicht mit Kurssprüngen zu rechnen.

Johnson & Johnson: Weltweit führendes Gesundheitsunternehmen aus den USA

WKNISINKGVMARKT KAP.Gewinn MargeDIV/R:
853260
US4781601046
3,82
448.331
0.1995%
0.0264

Die Bewertung des SARS-CoV-2 Impfstoffes als „ungenügend“ und mehrere Skandale konnten den Kursanstieg der Johnson & Johnson Aktie nicht stoppen. Eine geplante Aufspaltung sorgt für zusätzliche Phantasie. Aber ist die Entwicklung nachhaltig?

Kursplus trotzt Kritik

Seit 2009 kennt die Aktie fast nur eine Richtung, nämlich nach oben. Von Mitte 2009 bis Mitte 2022 gewann die Aktie mehr als 300 Prozent hinzu. Größere Rückschläge gab es in dieser Zeit keine. Hinzu kamen in den vergangenen Dividendenrenditen zwischen 2,4 und 2,7 Prozent. Grund für die gute Kursentwicklung und die attraktive Dividende sind stetige Gewinne. Der Impfstoff gegen SARS-CoV-2 ist dabei nur ein Produkt von vielen. Der Nachteil des Kursanstiegs ist ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von über 20. Das ist angesichts der Risiken vergleichsweise teuer, der ebenfalls mit Klagen und Kritik konfrontierte Konkurrent Bayer erwartet für 2022 einen Wert von 12.

Viel Kritik

Bekannt wurde Johnson & Johnson in Deutschland hauptsächlich durch seinen Impfstoff gegen SARS-CoV-2. Doch er stellte sich als weniger wirksam heraus als die Produkte der meisten Konkurrenten, in vielen Ländern gelten nur mit ihm geimpfte Menschen als „ungeimpft“. In den USA wird das Unternehmen außerdem von 13.000 Männern verklagt, die nach der Einnahme des Neuroleptikums Risperdal Brüste bekamen („Gynäkomastie“). Noch riskanter für das Unternehmen sind aber Vorwürfe, Johnson & Johnson habe bewusst in Kauf genommen, Menschen abhängig zu machen. Teilweise ist von „der schwersten menschengemachten Opioid-Krise“ die Rede. Bewusst soll das Unternehmen Studien manipuliert und seine Werbung auf Männer unter 40 ausgerichtet haben, die besonders stark von Abhängigkeit betroffen sind. Hier können Milliardenforderungen auf das Unternehmen zu kommen.

Zerschlagungspläne

2021 hat das Unternehmen angekündigt, den Bereich mit Konsumentenprodukten abzuspalten. Dazu zählen etwa Produkte zur Babypflege, die unter dem Namen Johnson’s vertrieben werden. Denkbar ist auch, dass nicht verschreibungspflichtige Generika wie Paracetamol-Schmerzmittel dem Konsumbereich zugeschlagen werden. Dieser macht aktuell rund ein Siebtel des Umsatzes aus.

Analysen zu Johnson & Johnson

Trotz der Schwierigkeiten gibt es von 18 von uns untersuchten Analysen nur eine Empfehlung zum Untergewichten. Die Mehrheit setzt die Aktie auf „halten“, sieben sehen die Aktie sogar positiv. Hintergrund: Johnson & Johnson wurde bereits 1886 von drei Brüdern gegründet. Bekannt wurde das Unternehmen, als es nach dem Galveston-Hurrikan 1900 und nach dem Erdbeben 1906 in San Francisco kostenlos oder verbilligt Medikamente und Verbandsmaterial zur Verfügung stellte. 1944 ging die Firma an die Börse. Die hohe Bewertung ist angesichts der Rückschläge erstaunlich. Wer investieren will, sollte die Firma zuerst genauer unter die Lupe nehmen.

Moderna

WKNISINKGVMARKT KAP.Gewinn MargeDIV/R:
A2N9D9
US60770K1079
0,00
60.130
0.55%
0

Moderna ist vorwiegend wegen der Covid-19-Pandemie bekannt. Denn das Unternehmen stellt einen der wichtigen mRNA-Impfstoffe her, und das hat der Aktie ein deutliches Kursplus gebracht. Auffällig ist, dass der Kursverlauf zwischen Mitte 2021 und Mitte 2022 dem der BioNTech-Aktie gleicht.

Corona beschert Moderna ersten Gewinn

Nach vielen Verlustjahren brachte der neue Corona-Impfstoff dem Unternehmen 2021 einen riesigen Gewinn. Mit umgerechnet 26,73 Euro je Aktie lag dieser bei 9,0 Prozent des Kurses. Für 2022 sind ähnlich hohe Gewinne geplant, beim aktuellen Kurs würde das sogar einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von nur 5 entsprechen. Allerdings werden für 2023 und 2024 deutlich geringere Überschüsse erwartet. Wie die Aktie sich entwickelt, ist hauptsächlich davon abhängig, ob Moderna neue Medikamente entwickeln kann, um mehr Umsatz zu generieren.

Was plant Moderna?

Moderna möchte weiter primär auf seinem Spezialgebiet mRNA-Impfstoffe Geld verdienen. Damit soll nicht nur SARS-CoV-2 bekämpft werden, sondern auch andere Krankheiten, zum Beispiel Malaria. Aktuell plant das Unternehmen den Bau einer Impfstofffabrik in Kenia. Afrika hat aktuell eine sehr niedrige Impfquote, sodass der Markt trotz der oft geringen finanziellen Möglichkeiten der Staaten riesig ist. Daneben will Moderna personalisierte Medikamente zur Krebsbekämpfung entwickeln.

Die Analysen

Die Mehrzahl der von uns untersuchten 19 Analysen bewertet die Aktie mit „halten“. Immerhin acht raten aber auch zum Kauf oder zum Aufstocken, nur eine zum Verkauf. Hintergrund: Moderna wurde 2010 gegründet, um mRNA-Impfstoffe zu entwickeln. Die Firma befindet sich im US-amerikanischen Cambridge, dem Standort der Harvard University, an der Gründer Derreck Rossi zunächst geforscht hatte. Wie der deutsche Konkurrent BioNTech nutzt Moderna Biotechnologie, um Impfstoffe und Krebsmedikamente zu entwickeln. Die Gewinne der Firma dürften in den kommenden Jahren sinken, doch selbst dann wäre die Aktie für ein Unternehmen aus einem Wachstumsmarkt nicht besonders teuer.

Novavax: Billiger und schneller produzieren als die Konkurrenz

WKNISINKGVMARKT KAP.Gewinn MargeDIV/R:
A2PKMZ
US6700024010
0,00
1.517
-1.1432%
0

Novavax stellt Nanopartikel-Impfstoffe her. Während der Covid-19-Pandemie rückte Novavax ins Zentrum der Aufmerksamkeit, weil das Unternehmen einen klassischen, proteinbasierten Impfstoff anbietet. Doch der große Erfolg blieb aus.

2022 endlich Gewinne?

2022 will Novavax endlich Gewinne machen. Diese sollen sogar so hoch sein, dass das Kurs-Gewinn-Verhältnis beim aktuellen Kurs (Stand: Mai / 2022) bei nur 2,3 liegen würde. Danach sollen die Gewinne langsam sinken, aber auf einem attraktiven Niveau bleiben.

Enttäuschende Nachfrage im Kampf gegen Corona

Im Gegensatz zu den Impfstoffen der meisten Konkurrenten ist Novavax ein klassisches, proteinbasiertes Vakzin. Der Impfstoff entspricht also von der Machart weitgehend den altbekannten Impfstoffen. Allerdings blieb die große Nachfrage aus. Ein Großteil der Bevölkerung war bereits geimpft, als das Produkt von Novavax auf den Markt kam, die übrigen mochten sich oft auch mit dem klassischen Impfstoff nicht immunisieren lassen. Bis Mitte 2022 hat sich die Aktie im Vergleich zu vielen anderen Herstellern von Impfstoffen gegen SARS-CoV-2 eher enttäuschend entwickelt. Seit dem Höhepunkt von über 240 Euro je Aktie im Frühjahr 2021 hat das Papier bis Mai 2022 mehr als drei Viertel seines Werts verloren. Allerdings war die Aktie zuvor auch massiv angestiegen, noch Ende 2019 hatte sie bei 3,38 Euro notiert.

Eine neue Ära von Impfstoffen?

Außerdem könnte der Impfstoff in anderen Ländern erfolgreicher sein, da er weniger stark gekühlt werden muss als die Vektor- und mRNA-Impfstoffe. Das ist in Entwicklungsländern ein Vorteil, zumal Novavax nicht nur Vakzine gegen SARS-CoV-2 anbietet. Novavax selbst sieht sich als Wegbereiter einer „neuen Ära von Impfstoffen“. Aktuell in der Entwicklung oder Produktion befinden sich unter anderem Vakzine gegen SARS, MERS, Ebola und Malaria. Gerade die Bekämpfung von Malaria ist ein riesiger Markt, auf dem Novavax wegen der geringeren Ansprüche an die Kühlung bessere Karten hat als Konkurrenten mit mRNA-Impfstoffen.

Die Aktie in den Analysen

Im Mai ließ eine Einschätzung der Bank of America die Aktie abstürzen. Das Analyseteam der Tochtergesellschaft BofA Securities setzte die Aktie auf „Verkaufen“ herab. Von acht Analysen raten aber nach wie vor vier zum Kaufen und eine zum Aufstocken, je eine rät zum Halten und zum Untergewichten und die Bank of America – wie berits erwähnt – zum Verkaufen (Stand: Mai / 2022). Hintergrund: Novavax wurde 1987 gegründet. Größere öffentliche Aufmerksamkeit erhielt das Unternehmen erstmals 2015 durch Studien zur Wirksamkeit seines Ebola-Impfstoffes. Daneben entwickelte die Firma Vakzine gegen Grippe und das Humane Respiratorische Synzytial-Virus. Die Aktie könnte unterschätzt sein, denn das Verfahren der Impfstoffherstellung hat vor allem für Entwicklungsländer Vorteile. Diese sind ein zunehmend interessanter Markt.

Impfstoff Aktien in der SWOT Analyse

Stärken: Schnelle Neuentwicklungen & Zulassungen

Einige der Impfstoff Aktien haben die Erwartungen der Anleger real erfüllt, und zwar schneller als von vielen für möglich gehalten. Besonders das BioNTech Vakzin hat sich zu einem Verkaufsschlager entwickelt.

Einige Unternehmen der Branche haben gezeigt, was mit viel Geld in kurzer Zeit bei Impfstoffentwicklungen machbar ist.

Ideen für künftige Medikamentenentwicklungen und Therapieansätze sind vorhanden. Mangel an Risikokapital sollte in naher Zukunft nicht herrschen, denn die Bereitschaft der Anleger für Risikoinvestments ist nach wie vor hoch.

Schwächen: Hohe Volatilität & fehlende Nachhaltigkeit

Anleger brauchen starke Nerven bei Risikoanlagen, wie sie Investments in die Pharma- und Biotechbranche nun einmal sind. Der Misserfolg einer Produktentwicklung liegt näher als der Erfolg. Arzneimittelzulassungen können die wenigsten Forschungsunternehmen vorweisen. Kursbewegungen im zweistelligen Bereich nach oben oder unten kommen immer wieder vor. Häufig liegen Bewertung und Realität der Erwartungen sehr weit auseinander. Für Hedge-Fonds ist das die Gelegenheit, um gegen das Unternehmen Short-Positionen aufzubauen.

Impfstoff Aktien der bekannten Pharmaunternehmen Johnson & Johnson und Astrazenca mussten Rückschläge hinnehmen, da es nach der Zulassung zu Impfschäden kam. Diese sind auch bei anderen Impfstoffen nicht auszuschließen. Die Folgen sind unmittelbar an den Aktienkursen abzulesen.

Chancen: Covid19-Impfstoff-Technologien für andere Therapien nutzen

Die Corona-Pandemie verliert zwar dank der Wirksamkeit der zugelassenen Impfstoffe ihren Schrecken, doch besteht nur in wenigen Ländern die reale Hoffnung auf eine baldiges Ende und auf Rückkehr zur Vor-Corona-Normalität. Die Nachfrage nach Impfstoffen wird über die nächsten Jahre hoch bleiben.

Die Haltbarkeit des Schutzes vor Corona ist noch nicht ausreichend erforscht. Regelmäßige Auffrischungsimpfungen, auch wegen der Virusmutationen ähnlich wie beim Influenza-Virus, sollten für ständige Impfstoff-Umsätze und regelmäßige Gewinne sorgen.

Die bei der Coronavirus-Impfstoffentwicklung eingesetzten neuen mRNA-basierten Impfstofftechnologien könnten für marktreife Produkte u.a. zur Krebstherapie sorgen, wo Preisspannen erheblich höher als bei Corona-Impfstoffen angesetzt werden können.

Risiken: Wenige Impfstoff Aktien erfolgreich am Markt

Mit Impfstoff Aktien wurden in den letzten Monaten bis zu 1.000 Prozent Rendite und mehr erzielt. Größere Gewinnmitnahmen einiger Investoren können einen stärkeren Kursrückgang zur Folge haben. So manches Unternehmen wird für eine Übernahme durch Konkurrenten oder Hedge-Fonds interessant. Für kleinere Impfstoffhersteller stehen im Fall eines Misserfolgs die Existenz und das Geld der Anleger auf dem Spiel.

Eine Renditegarantie über das Pandemie-Ende hinaus gibt es für Aktien der derzeit erfolgreichen Corona-Impfstoffhersteller nicht. Den Nachweis ihrer Nachhaltigkeit müssen sie zügig und mit weiteren Produktzulassungen erbringen.

Hohe Erwartungen der Anleger können schnell enttäuscht werden. Impfstoffe können auch nach der Zulassung noch scheitern. Das Unternehmen kann durch Konkurrenten an Profitabilität verlieren. Investoren reagieren bei solchen Nachrichten sofort.

Der BioNTech Partner Pfizer (WKN: 852009 / ISIN: US7170811035) arbeitet an Medikamenten in Tablettenform gegen den Coronavirus. Ende 2021 soll es einsatzbereit sein. Impfstoffe werden dann womöglich in der Menge nicht mehr benötigt.

Ergebnis der SWOT Analyse

Die enormen Aktienrenditen bei BioNTech, Curevac, Moderna oder Novavax sollten potentielle Anleger nicht von einer Risiko-Bewertung abhalten. Für alle Biotech-Titel gibt es enorme Risiken durch ausbleibende Produktzulassungen, die Ausgabe neuer Aktien oder Übernahmeangebote nach stärkeren Kurseinbrüchen. Diese Ereignisse können zu erheblichen Verlusten führen. Investierte Anleger sollten bei hohen Kursen über einen Teilverkauf und Gewinnmitnahmen nachdenken.

Sollten Anleger jetzt noch Impfstoff Aktien kaufen? BioNTech liefert den derzeit gefragtesten Corona-Impfstoff, der auch zuverlässig auf Virusmutationen reagiert oder bei Bedarf leicht angepasst werden kann. Aktienbewertung und reale Erwartungen stimmen weitgehend überein. Ein baldiges Ende der Kursrally ist nicht abzusehen.

Mit branchenführenden Pharmaunternehmen wie Johnson & Johnson oder Pfizer werden Anleger keine Renditen im dreistelligen Bereich pro Jahr erreichen, aber von einem geringeren Anlagerisiko und Dividenden profitieren.

Wie Astrazeneca gezeigt hat, können Anleger aufgrund von allzu heftigen Kontroversen und Misserfolgen schnell das Interesse an einem Investment verlieren. Dessen Aktienkurs bewegt sich auf Jahressicht gesehen im Minusbereich. Allerdings ist Astrazeneca ein großer, breit aufgestellter Pharmakonzern und kein kleiner Impfstoffhersteller, sodass sich in Zukunft ein Investment durchaus lohnen könnte.

Alternativen in Form von ETFs oder anderen Branchen

Mit ETFs gibt es eine Alternative für Anleger, die noch nicht in Impfstoff Aktien investiert sind, weil ein Investment in einzelne Werte ein zu großes Risiko darstellt. Aktienanleihen versprechen im Idealfall keine dreistelligen Renditen, doch bieten einige Unternehmensanleihen hohe Zinscoupons von bis zu 25 Prozent im Jahr. Beim CFD-Trading brauchen Sie keine Unternehmensanteile direkt zu erwerben und Sie haben die Möglichkeit, mit Impfstoff Aktien long oder short zu gehen.

ETFs mit Fokus Health Care

iShares NASDAQ US Biotechnology UCITS ETF

WKNISINTERAUMA/TTD
A2DWAW
IE00BYXG2H39
0.35%
474
🔄
0.25%

Der iShares NASDAQ US Biotechnology UCITS ETF bietet Zugang zu Unternehmen aus dem Bereich Pharma und Biotechnologie, die an der NASDAQ gelistet werden.

Wertentwicklung lfd. Jahr3,95%
Wertentwicklung 3 Jahre50,77%
Fondsgröße292 Mio. €
Kostenquote0,35%

(Stand: 05/2021)

Zu den Top 3 Aktien im Indexfonds gehören Amgen Inc. (8,68 %), Gilead Sciences Inc. (6,56 %) und Moderna Inc. (5,88 %).

Den iShares NASDAQ US Biotechnology UCITS ETF können Anleger bei Direktbanken und Online-Brokern im Rahmen eines Sparplans ansparen.


Der iShares ETF wird von der Fondsgesellschaft BlackRock Asset Management Ireland Ltd. aufgelegt. Verwahrt wird der Fonds bei State Street Custodial Services (Ireland) Ltd.

Xtrackers MSCI World Health Care UCITS ETF 1C

WKNISINTERAUMA/TTD
A113FD
IE00BM67HK77
0.25%
1.638
🔄
0.1%

Der Xtrackers MSCI World Health Care UCITS ETF 1C möchte die Wertentwicklung des MSCI World Health Care Total Return Net Index abbilden. Die Aktien stammen von Unternehmen aus dem Sektor Health Care (Gesundheitswesen) verschiedener Industrieländer.

Wertentwicklung lfd. Jahr-1,39%
Wertentwicklung 3 Jahre50,39%
Fondsgröße1,20 Mrd. €
Kostenquote0,25%

(Stand: 05/2021)

Zu den Top 3 Aktien im ETF gehören Johnson & Johnson (6,48%), United Health Group (5,29%) und Roche (3,41%).
Der Xtrackers MSCI World Health Care UCITS ETF ist bei zahlreichen Online Brokern sparplanfähig und zum Teil kostenfrei im Sparplan erhältlich. Der ETF ist bei finvesto (European Bank for Financial Services GmbH) VL-fähig (Arbeitnehmer-Sparzulage).


Der Xtracker ETF ist ein Produkt der Fondsgesellschaft Xtrackers (IE) Plc Irland. Der Fonds wird bei der State Street Custodial Services (Ireland) Ltd. verwahrt.

iShares STOXX Europe 600 Health Care UCITS ETF (DE)

WKNISINTERAUMA/TTD
A0Q4R3
DE000A0Q4R36
0.46%
630
☑️ 1.24%
0.26%

Der iShares STOXX Europe 600 Health Care UCITS ETF hat die Nachbildung der Wertentwicklung des STOXX Europe 600 Health Care Index zum Ziel. Mit dem ETF werden Anleger in Unternehmen aus Industrieländern in Europa aus dem Supersektor für Gesundheit investieren.

Wertentwicklung lfd. Jahr-1,99%
Wertentwicklung 3 Jahre37,04%
Fondsgröße665 Mio. €
Kostenquote0,46%

(Stand: 05/2021)

Zu den Top 3 Aktien im Indexfonds gehören Roche Holding (14,43 %), Novartis (13,19 %) und Astrazeneca (8,74 %).

Der iShares STOXX Europe 600 Health Care UCITS ETF wird bei Direktbanken und Online-Brokern las Aktiens-ETF und ETF-Sparplan angeboten.


Der iShares ETF ist ein Produkt der Fondsgesellschaft BlackRock Asset Management Deutschland AG. Der Fonds wird bei der State Street Bank GmbH verwahrt.

Aktienanleihen mit hohen Zinscoupons

Unternehmen versorgen sich nicht nur mit IPO Aktien Kapital an der Börse. Sie geben auch Anleihen aus und machen Anleger zum Kreditgeber. Aktienanleihen eigenen sich für Anleger, die nicht direkt in Aktien investieren möchten und Zinserträge favorisieren.

Zinsen von 10 bis 25 Prozent sind bei Anleihen von Biotech-Unternehmen nicht ungewöhnlich. Je höher die Zinserträge in den Anleihen ausfallen, desto größer ist das Risiko. Geht ein Emittent/Unternehmen Pleite, ist das Anleihekapital meist komplett weg. Lediglich die bisher geleisteten Zinszahlungen verbleiben dem Anleger als Trost.

  • 11 Prozent Aktienanleihe Protect auf BioNTech Quanto

(SR7YCD / DE000SR7YCD3)

  • 24 Prozent Aktienanleihe auf Teva Pharmaceutical Industries Ltd.

(VQ7BCH / DE000VQ7BCH8

  • 18,00 Prozent p.a. Multi Aktienanleihe mit Barriere auf AstraZeneca, BioNTech, Moderna

(VQ5ZZD / DE000VQ5ZZD1)

Mit CFDs auf die Preise von Impfstoff Aktien spekulieren

Einige der Impfstoff Aktien haben in der Vergangenheit Renditen im dreistelligen Bereich generiert. Das ist ein deutliches Zeichen für hohes Risiko. Bei vielen weiteren Impfstoff-Unternehmen läuft es an der Börse längst nicht so erfolgreich. Ein paar schlechte Nachrichten wie beim AstraZeneca Impfstoff reichen aus, um den Aktienkurs zu drücken.

Die hohe Volatilität der Biotech-Aktien können sich erfahrene Anleger zunutze machen, indem sie CFDs auf Impfstoff Aktien traden. Die CFD Trading Handelsstrategie erlaubt das Spekulieren sowohl auf steigende als auch auf fallende Aktienkurse. Dabei ist für Privatanleger ein Hebeleinsatz von 1:5 möglich, was für zusätzliche Gewinnchancen sorgt.

Beim Broker eToro können Anleger auf zahlreiche Impfstoffhersteller und die Preise ihrer Aktien spekulieren. Ein wesentlicher Vorteil hierbei ist, dass keine Ordergebühren anfallen und lediglich ein günstiger Spread zu bezahlen ist.

Fragen und Antworten zum Thema Impfstoff Aktien

Was sind Impfstoff Aktien?

Mit Impfstoff Aktien sind Anteile von Unternehmen gemeint, die sich mit der Suche, Entwicklung und Produktion von Impfstoffen und Medikamenten beschäftigen. BioNTech, Moderna und Curevac sind einige der prominentesten Vertreter.

Soll man jetzt Impfstoff Aktien kaufen?

Impfstoff Aktien sind sehr risikovolle Investments. Längst nicht alle an Impfstoffentwicklungen beteiligte Unternehmen wurden an der Börse belohnt. Bei anderen, die Anleger mit ihren Corona-Impfstoffen überzeugen konnten, drohen fallende Kurse u.a. wegen fehlender marktreifer Neuentwicklungen, Kapitalerhöhungen oder Übernahmen.

Was sind Alternativen zu Impfstoff Aktien?

Die Alternativen zu Impfstoff Aktien sind ETFs, die breit gestreut in Pharma-, Biotech- und Gesundheitsbranche investieren und Risiken besser managen. Erfahrene Händler sollten sich die Zinscoupons von Aktienanleihen und die Gewinnchancen beim CFD-Trading einmal ansehen.

Wann Impfstoff Aktien verkaufen?

Wer den enormen Wertanstieg bei einigen Impfstoff Aktien realisieren möchte, muss verkaufen. Wenn der Aktienkurs längere Zeit mangels Impulse fällt oder sich seitwärts bewegt, ist dies ein guter Zeitpunkt, um Impfstoff Aktien zu verkaufen und einen Teil der Gewinne mitzunehmen.

Warum fallen Impfstoff Aktien?

Im Jahr 2020 sind Impfstoff Aktien stark gestiegen. In Kursen sind die großen Erwartungen an hohe Impfstoff-Umsätze eingepreist. Wenn Impfstoff Aktien fallen, spielen Gewinnmitnahmen eine große Rolle. Investoren fehlt es bei den hoch bewerteten Startups an marktreifen Produkten für die Zeit nach Corona.

Fazit

Zukunftsprognose für Impfstoff Aktien: Langfristiger Erfolg oder teure Enttäuschung

  • Impfstoff-Aktien sind sehr spekulativ. Nicht selten gehen Bewertung und reales Geschäft weit auseinander. Anlageexperten raten eher risikofreudigen Investoren zum Kauf, die mit Verlusten umgehen können. Für einen Teil der Impfstoff-Aktien sind einige Risiken (Produkt-Misserfolg, Schadenshaftung, Konkurrenz) durchaus existenzbedrohend.
  • Biotechunternehmen verfolgen ein fragiles Geschäftsmodell. Nur wenigen der vielen tausend Startups gelang es in den vergangenen Jahrzehnten, ein Produkt zur Marktreife und Zulassung als Arzneimittel zu bringen.
  • Für nachhaltiges Investieren eignen sich Gesundheitsunternehmen mit einem starken und weniger preissensiblen Geschäftsmodell (Medizintechnik, Digitalmedizin, Krankenhausausrüstung, menschlicher Ersatzteilmedizin) besser.
  • Für erfahrene Händler bietet sich mit CFD-Trading eine interessante Anlagestrategie. Bei eToro können Sie auf Kursentwicklungen von Impfstoff Aktien spekulieren und von fallenden Kursen profitieren.

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Thomas Detlef Bär schreibt seit mehr als zehn Jahren über Wirtschafts-, Finanz- und Verbraucherthemen. Bereits vor dieser Zeit galt sein Interesse dem Aktienmarkt. Seine Erfahrungen hat er in vielen Ratgebern niedergeschrieben und in Onlinemedien veröffentlicht. Thomas hat Betriebswirtschaft studiert und nach Abschluss seines Studium mehrere Jahre als Ökonom in einem ostdeutschen Automobilbetrieb gearbeitet. In den 1990er Jahren startete er als freiberuflicher Versicherungs- und Vermögensberater. 2009 begann er Ratgeber für das bekannte Portal helpster.de zu verfassen. Seitdem veröffentlicht er regelmäßig Beiträge auf zahlreichen Finanz-Portalen, darunter mikrokredit24.net, gevestor.de, onlinebanken.com. Seit 2020 schreibt er bei Aktien.net über Themen rund um den Aktienmarkt.

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