Unterbewertete Aktien 2024 – anlegen wie Warren Buffett

Unser Dienst wird Ihnen kostenlos zur Verfügung gestellt. Um ihn zu finanzieren, gehen wir Partnerschaften mit Unternehmen ein (siehe Kapitel: Unsere Finanzierung und Partnerschaften). Dabei setzen wir aber nicht auf klassische Anzeigen. Diese bergen immer die Gefahr, sich im Zweifelsfall zwischen dem Wunsch eines großen Kunden und der redaktionellen Unabhängigkeit entscheiden zu müssen.

Stattdessen erhalten wir bei vielen Produkten eine Provision, wenn Sie einen Vertrag über unseren Vergleichsrechner oder einen Link von unserer Seite abschließen. Das hat für uns den Vorteil, dass wir offen sagen können, welches Unternehmen uns besser gefällt. Denn ob Sie einen Vertrag mit diesem oder einem anderen Anbieter aus unserem Vergleichsrechner schließen, hat für uns oft nur geringe Bedeutung.

Grundsätzlich haben unsere Partner keinen Anspruch auf eine positive Berichterstattung. Allerdings behalten wir uns das Recht vor, in unsere Vergleichsrechner und Tabellen nur Partner aufzunehmen. Somit können Konkurrenzanbieter mit vergleichbaren Angeboten unberücksichtigt bleiben, sofern sie nicht an unserem Partnerprogramm teilnehmen.

Wichtig ist uns dabei Transparenz. Schaltflächen mit Beschriftungen wie „Jetzt direkt zum Broker“ enthalten sogenannte Affiliate-Links, bei denen wir eine Vergütung den dem Unternehmen bekommen. Dagegen sind reguläre Links im Text, sofern nicht besonders darauf hingewiesen wird, nicht gesponsert. Diese erkennen sie an dem ().

Durch diese Art der Finanzierung bleibt die Seite mit ihren Dienstleistungen für Sie kostenfrei.

Hier erfahren Sie mehr über uns.

Aktien Trading auf dem Tablet

Warum Sie Aktien.net vertrauen können

Wir achten auf strenge redaktionelle Integrität – dieser Beitrag kann jedoch Hinweise auf Produkte unserer Partner enthalten. Hier finden Sie eine Erklärung, wie wir Geld verdienen.

Mehr lesen

Übersicht

Broker Vergleich Button
ETF Vergleich Button
Neo Broker Vergleich Button
p2p Vergleich Button
CFD Vergleich Button
Forex Vergleich Button

Unsere Arbeitsweise

analysierte investments
24
Analysierte
Investments
stunden investiert
17
Stunden
investiert
stunden recherchiert
14
Stunden
recherchiert
Analysierte Investments
5
Ausführliche
Analysen

 

Unterbewertete Aktien: Das Wichtigste in Kürze

  • Unterbewertete Aktien kaufen, halten und später mit hohem Gewinn verkaufen, ist eine häufig empfohlene und allgemein erfolgreiche Anlagestrategie.
  • An den Börsen gibt es zahlreiche Aktien, die vom Markt trotz erfolgreicher Geschäfte nicht angemessen bzw. „fair“ bewertet sind. Wir gehen der Frage nach: „Was heißt Unterbewertung?“
  • Kennzahlen, Kennzahlen, Kennzahlen – so finden Sie die Börsenaufsteiger 2021. Wir stellen fünf Aktien mit KGV, den Ergebnissen je Aktie und Dividende kurz vor.
  • Wir geben Tipps, wie Sie unterbewertete Aktien in Nebenwerten oder ungeliebten Branchen finden.
  • Über den Wert einer Aktie entscheidet der Markt. Billig kann gerechtfertigt sein. In der SWOT Analyse gehen wir auf die Chancen und Risiken unterbewerteter Aktien ein.
  • Mit CFDs können erfahrene Trader*innen unterbewertete Aktien handeln. Sie können über den Preis auf Aktienentwicklungen sowohl long als auch short spekulieren. Allerdings eignen sich CFDs für das Value Investing kaum, weil eine Unterbewertung oft erst nach mehreren Monaten oder sogar Jahren korrigiert wird.

 

So gehen Sie vor

  • Machen Sie sich mit dem Börsengeschehen vertraut. Schauen Sie sich die meistgehandelten Aktien und im Trend liegende Branchen an.
  • Suchen Sie nach geeigneten Unternehmen und Aktienkandidaten in einer nicht stark nachgefragten Branche. Nach unerwartet negativen Unternehmensdaten, Kurskorrekturen oder Krisenereignissen werden Sie immer unterbewertete Aktien finden.
  • Prüfen Sie mit Bewertungskennzahlen der Fundamentalanalyse eine potenzielle Aktie hinsichtlich einer möglichen Unterbewertung. Schauen Sie sich vergangene Gewinne und Gewinnprognosen an.
  • Billige Aktien sind nicht ohne Grund billig. Das Hauptrisiko besteht darin, dass sie auf null fallen können. Investieren Sie breit gestreut in eine Vielzahl von Aktienwerten.
  • Suchen Sie ein günstiges Depot. Wir empfehlen Smartbroker.

Inhaltsverzeichnis

Unterbewertete Aktien mit Potential 2022

WKNISINKGVMARKT KAP.Gewinn MargeDIV/R:
157484
US20030N1019
0,65
134.026
0.0446%
0.0348
880206
US14149Y1082
0,65
20.835
-0.0051%
0.0257
710000
DE0007100000
49,10
66.902
0.1606%
0.0876
A0D94M
GB00B03MLX29
1,40
199.032
0.1187%
0.0354
578560
DE0005785604
0,84
13.067
0.0438%
0.0395

Auf der Suche nach dem passenden Depotanbieter? Aktien.net empfiehlt:

An der Börse haben alle das Ziel, Aktien möglichst günstig zu kaufen. Börsenlegenden wie Warren Buffett haben einen Großteil ihres Vermögens mit der Strategie „unterbewertete Aktien kaufen und halten“ gemacht.

Doch aufgepasst: Viele Anleger*innen gehen davon aus, dass eine Aktie nach einem Kursrückgang automatisch billig sei. Am Aktienmarkt lauern jedoch viele Unbekannten.

Ob eine Aktie wirklich preiswert ist, können Sie mit Bewertungskennzahlen wie Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) und Dividendenrendite feststellen.

Beim Aktienkauf sollten Sie sich vor allem am langfristigen Gewinnwachstum orientieren und weniger auf den Aktienkurs schauen. Kontinuierlich steigende Unternehmensgewinne werden auf längere Sicht höhere Kurse zur Folge haben.

Die Bewertung einer Aktie sollten Sie natürlich in ihre Kaufentscheidung einfließen lassen. Ihre Strategie sollte immer „Qualität schlägt Preis“ sein; es geht darum, hochwertige Aktien mit günstiger Bewertung zu finden.

Was sind unterbewertete Aktien?

Unterbewertete Aktien sind dadurch gekennzeichnet, dass der Aktienkurs unter dem fairen bzw. inneren Wert liegt. Beeinflusst wird dieser innere Wert einer Aktie durch verschiedene Faktoren.

Die Fundamentalanalyse geht davon aus, dass sich der Fair Value eines Vermögenswerts über einen längeren Zeitraum zeigen wird. Für Investoren ergeben sich Gewinnmöglichkeiten, wenn das Unternehmen sehr profitabel wirtschaftet oder gute Marktaussichten hat. Durch eine negative Bewertung der allgemeinen Marktlage können Unternehmensaktien stark an Wert verlieren, sodass sie unterbewertet sind.

Anforderungen an unterbewertete Aktien im Überblick

  • Stabile Gewinne in der Vergangenheit
  • Anlagevermögen übersteigt Bewertung
  • Gewinnsteigerungen in den letzten Jahren
  • Zukunftsfähiges Geschäftsmodell
  • Buy-Empfehlungen von Investmenthäusern und Analysten
  • Gutes Unternehmensrating (Standard & Poors oder Moody´s Rating)
  • Positives Erscheinungsbild in der Öffentlichkeit & in Medien

Wann ist eine Aktie unterbewertet

Ob eine Unterbewertung vorliegt, können Sie an den Kennzahlen zum Unternehmen ablesen. In der Börsen-App Ihres Brokers und weiteren Börsenportalen finden Sie alle wichtigen Informationen und Werte – von Aktien-Kurs über Eigenkapitalquote bis Höhe der Dividende.

Einsehbar sind außerdem das Kurs-Gewinn-Verhältnis, das Kurs-Buchwert-Verhältnis, der Verschuldungsgrad und die Liquidität 3. Grades. Aufgeführt werden ebenfalls Gewinn und Buchwert je Aktie, Dividende je Aktie, Gesamtvermögen und Verbindlichkeiten des Unternehmens.

Ein niedriges Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) unter 10 weist auf günstige Aktien hin. Unterschiede gibt es bei den KGV-Werten je nach Branche. Tech-Werte haben meist ein höheres durchschnittliches KGV, ohne als überbewertet zu gelten. Der Aktienkurs übersteigt das 10-fache vom Gewinn nicht.

Das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) sollte bei 1 oder niedriger liegen. Aktienkurs dividiert durch den Buchwert, ergibt das KBV. Kostet die Aktie beispielsweise 20 Euro und der Buchwert je Aktie liegt bei 10 Euro, dann hat das KBV einen Wert von 2. Eine Unterbewertung lieg vor, wenn der Buchwert größer als der Aktienkurs ist.

Der Verschuldungsgrad sollte bei 1,1 oder darunter liegen. Mehr Vermögenswerte als Schulden sind ein Zeichen für ein starkes Unternehmen.

Besonders Profianleger*innen setzen den Cashflow je Aktie (sofort verfügbare Liquidität) ins Verhältnis zum Aktienkurs. Einen optimalen Wert für das Kurs-Cashflow-Verhältnis (KCV) gibt es nicht. Ein KCV-Wert unterhalb des Branchendurchschnitts kann ein Zeichen für eine Unterbewertung sein. Cashflow oder die Finanzströme im Unternehmen lassen sich im Gegensatz zum Gewinn von Buchhaltern kaum beeinflussen. Das KCV ist daher im Vergleich mit dem KGV eine neutrale Kennzahl.

Die vorgenannten Kennzahlen haben als Teil für eine Aktienanalyse ihre Bedeutung. Noch wichtiger für einen dauerhaften Investitionserfolg ist, dass Sie eine rentable und wertstabile Aktie auswählen, die sich durch eine gute Gewinnhistorie und Gewinnprognose auszeichnet. Am besten investieren Sie in funktionierende, am Markt erfolgreiche Unternehmen, wobei Sie einen stark gefallenen Aktienkurs zum Einstieg nutzen.

Warren Buffett ist beispielsweise über das Berkshire Hathaway Portfolio in Apple Inc., Bank of America Corp. und Coca Cola Co. seit vielen Jahren investiert. Kursrücksetzer werden zu Nachkäufen genutzt.

Warum gibt es unterbewertete Aktien?

Die Preise am Aktienmarkt sind das Ergebnis von Angebot und Nachfrage. Wird eine Aktie stark nachgefragt bzw. gekauft, steigt ihr Kurs. Bleiben potenzielle Käufer*innen aus, sinkt oder stagniert der Kurs so lange, bis die Aktienkäufe einsetzen.

Die Preisbildung am Markt muss nicht mit dem realen Wert der Aktien beziehungsweise Unternehmen konform gehen. Das Ergebnis sind unterbewertete oder überbewerteten Aktien. Die Gründe für Abweichungen sind unterschiedlicher Art. Dazu gehören:

  • Marktveränderungen: Crashs oder Kurskorrekturen sorgen für fallende Aktienkurse.
  • Unerwartete schlechte Nachrichten: Aktien können aufgrund von negativen Schlagzeilen, ökonomischen, politischen oder sozialen Veränderungen unterbewertet werden.
  • Falsch prognostizierte Kursentwicklungen: Entwickeln sich Aktien nicht wie erwartet, kann das Verkäufe auslösen und der Kurs fallen.
  • Herdentrieb: Verkaufsempfehlungen von Analysten oder in einer Community können zunächst einige Verkäufe und in der Folge massenhafte Verkaufsorders auslösen. Kurse fallen in kurzer Zeit sehr schnell.
  • Wenig spannendes Geschäftsmodell: Nicht jedes Unternehmen kommt bei Investoren mit einem spannenden Geschäftsmodell sofort gut an. Es dauert mitunter, bis das Potenzial des Unternehmens von Anleger*innen erkannt und durch umfangreichere Kaufaktivitäten gewürdigt wird.

Weitere unterbewertete Aktien 2022 mit positiver Analystenempfehlung

WKNISINKGVMARKT KAP.Gewinn MargeDIV/R:
A2AL35
BMG9078F1077
2,59
3.913
0.4244%
0.0419
A2JCTU
MX41BS060005
0,00
155.241
0.3097%
0.1276
553340
DE0005533400
0,00
27
0.4727%
0.0888
A14RPH
US1638511089
1,67
4.209
0.1291%
0.0349
840400
DE0008404005
0,58
77.946
0.0381%
0.0583
BASF11
DE000BASF111
0,61
45.200
0.0583%
0.0763
A2GS62
DE000A2GS625
0,00
124
0.9519%
0.1012
TLX100
DE000TLX1005
2,65
9.684
0.0222%
0.0421
A289V0
DE000A289V03
0,00
47
0%
0
750100
DE0007501009
0,00
47
0.6461%
0.1042
A11QLU
DE000A11QLU3
0,00
18
0.0035%
0.0606
887667
US8603721015
3,04
997
0.0695%
0.0466
A0Q4ZU
US70931T1034
2,12
1.248
-2.4883%
0.1393
905851
US7580754023
1,39
787
-0.7602%
0.129
A1C0EH
US31847R1023
2,04
5.313
0.0566%
0.0412
884241
US7594701077
3,82
0
0.2198%
0.0092
578886
US97651M1099
1,44
25.853
0.1323%
0.0167
A2JNY1
KYG9830T1067
0,72
31.203
0.0133%
0

 

Unterbewertete Aktien – Mögliche Börsenaufsteiger 2022

Paramount Global: traditionsreiches Medienunternehmen mit Ideen für die Zukunft

WKNISINKGVMARKT KAP.Gewinn MargeDIV/R:
A2PUZ2
US92556H1077
1,00
10.207
0.1046%
0.0513

Die Trends in diesem Quartal bestätigen die positive Einschätzung von Paramount, dass die Branche sich noch in der Anfangsphase befindet und sein volles Potenzial im Bereich Direct-to-Consumer erst noch entfalten wird.

Starke Dividende trotz Superbowlpleite

Paramount Global meldete für das erste Quartal einen Gewinn je Aktie von 0,60 US-Dollar, was die Erwartungen um 0,08 US-Dollar übertraf. Der Umsatz in Höhe von 7,33 Milliarden US-Dollar ging im Jahresvergleich um 1,1 Prozent zurück. Was hauptsächlich auf die alle vier Jahre wiederkehrende Super Bowl Übertragung von CBS zurückzuführen ist. Auf vergleichbarer Basis ohne den Super Bowl stieg der Umsatz in diesem Quartal um 5 Prozent.

Abonnenten als sichere Cashcow

Der DTC-Umsatz (Direct to Customer) kletterte im Jahresvergleich um beeindruckende 82 Prozent auf 1,1 Milliarden US-Dollar. Gleichzeitig stiegen die Ausgaben um 107 Prozent auf 1,5 Milliarden US-Dollar. Das liegt vor allem an Investitionen in neue Inhalte und führte zu einem höheren Betriebsverlust im Segment. Dennoch bleibt festzuhalten, dass Paramount+ im ersten Quartal 40 Millionen Abonnenten gewonnen hat, 6,8 Millionen mehr als im vierten Quartal des letzten Jahres.

Risiko durch Inflation trifft auch Paramount

Die allgemeine Risikolage auf dem Markt ist nach wie vor schlecht, und es bestehen erhebliche Unsicherheiten hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung. Die anhaltend hohe Inflation und die steigenden Zinssätze können die Verbraucherausgaben unter Druck setzen, was sich auch negativ auf das Geschäftsumfeld von Paramount Global auswirken könnte. Ohne eine Lösung der Russland-Ukraine-Krise oder klare Anzeichen für eine rückläufige Inflation ist mit einer anhaltenden Volatilität bei allen Aktien, also auch bei PARA, zu rechnen. Hintergrund: Paramount, mit Hauptsitz am One Astor Plaza in Midtown Manhattan, New York City, USA, ist ein amerikanischer multinationaler Medien- und Unterhaltungskonzern im Besitz von National Amusements. Das Unternehmen wurde 2019 als ViacomCBS Inc. durch die Zusammenlegung der zweiten Inkarnation der CBS Corporation und der zweiten Inkarnation von Viacom gegründet. Das Potenzial am Streaming-Markt ist nach wie vor noch nicht ausgeschöpft und die starken Abonnentenzahlen sollten der Aktie helfen, an Schwung zu gewinnen, und sich auch positiv auf die Erträge auswirken. Erstellt: 14.06.2022 | Autor: Victor Jove Roca

Aktuelles Oktober 2022:

Warren Buffett scheint unsere Einschätzung der Paramount-Aktie zu teilen, der Star-Investor hat ein großes Aktienpaket erworben. Leider hat sich der Kurs seit unserer Empfehlung negativ entwickelt und auch der Einstieg Buffetts hat das noch nicht geändert. Doch der Investor ist bekannt dafür, dass er langfristig investiert. Zuletzt punktete Paramount mit dem erfolgreichen Flieger-Film Top Gun: Maverick. Vor allem deshalb nahmen die Einnahmen aus dem Filmgeschäft im 1. Halbjahr 2022 um 36 Prozent gegenüber dem 1. Halbjahr 2021 zu, das Plus im 2. Quartal betrug gegenüber dem Vorjahresquartal sogar 126 Prozent. Auch die Serien Young Sheldon und Ghosts waren erfolgreich.

Der Abo-Kanal Paramount+ sowie der kostenfreie Streaming-Dienst Pluto TV steigerten ihren Umsatz ebenfalls. Dem steht allerdings weiterhin ein Umsatzrückgang im klassischen TV-Geschäft gegenüber. Doch Warren Buffett scheint zuversichtlich, dass mittelfristig das Streaming das klassische TV-Geschäft ersetzen kann.

Cardinal Health: Amerikanischer Pharmakonzern

WKNISINKGVMARKT KAP.Gewinn MargeDIV/R:
880206
US14149Y1082
0,65
20.835
-0.0051%
0.0257

Die Aktie von Cardinal Health ist immer noch unterbewertet, aber ihre Attraktivität als großartige, langfristige Anlage könnte sie in den nächsten Jahren langsam einbüßen.

Kritische Entwicklungen

Im letzten Quartal konnte Cardinal Health seinen Umsatz von 39,275 Millionen US-Dollar im Vorjahresquartal auf 44,836 Millionen US-Dollar steigern, was einem Umsatzwachstum von 14,2 Prozent im Jahresvergleich entspricht. Während das Umsatzwachstum recht beeindruckend ist, sank der Betriebsgewinn von 473 Millionen US-Dollar im Vorjahresquartal auf einen Betriebsverlust von 97 Millionen US-Dollar in diesem Quartal. Der ohnehin kleine Gewinn je Aktie sank von 0,40 US-Dollar im Vorjahresquartal auf einen Verlust pro Aktie von 5,05 US-Dollar.

Schlechte Gewinnerwartungen & teure Gerichtsverfahren

Cardinal Health hat die Gewinnerwartungen in den letzten Quartalen häufig verfehlt, was ebenfalls kein gutes Zeichen für die Leistungsfähigkeit des Managements ist und scheint auch dieses Jahr wieder darauf zuzusteuern. Dabei hat das Unternehmen die Prognose für den im Geschäftsjahr 2022 erwarteten Gewinn je Aktie bereits auf eine Spanne zwischen 5,15 und 5,25 US-Dollar gesenkt. Natürlich sind auch die Vorwürfe wegen Opioid-Missbrauchs nicht hilfreich. Cardinal Health muss im Rahmen des landesweiten Vergleichs in den nächsten 18 Jahren 6,4 Milliarden Dollar Strafe zahlen. Zudem folgen weitere Verfahren zu den erst kürzlich im Rahmen eines Vergleichs mit Washington gezahlten 160,5 Millionen Dollar

Niedrige Rendite

Auch die operative Marge und die Bruttomarge sind in den letzten Jahren zurückgegangen. Die Rendite auf das investierte Kapital lag in den letzten zehn Jahren im Durchschnitt nur bei 5,67 Prozent. Hintergrund: Cardinal Health, Inc. mit Hauptsitz in Dublin, Ohio ist ein amerikanischer, multinationaler Gesundheitsdienstleister. Das Unternehmen ist auf den Vertrieb von Arzneimitteln und medizinischen Produkten spezialisiert und beliefert mehr als 100.000 Standorte mit medizinischen und chirurgischen Produkten wie Handschuhen, OP-Bekleidung und Produkten für das Flüssigkeitsmanagement. Zwar hat die Aktie von Cardnial nach wie vor das Potenzial, in den nächsten Jahren zu steigen, aber ohne eine klare Wachstumsstrategie wird die Aktie wahrscheinlich weiterhin eine mittelmäßige Performance aufweisen. Erstellt: 14.06.2022 | Autor: Victor Jove Roca

Daimler: Deutscher DAX-Konzern

WKNISINKGVMARKT KAP.Gewinn MargeDIV/R:
710000
DE0007100000
49,10
66.902
0.1606%
0.0876

Seit Februar 2022 firmiert die Daimler AG als Mercedes-Benz Group. Damit sollen Verwechslungen mit der 2021 als Daimler Trucks abgespaltenen Lkw-Sparte vermieden werden. Die Aktie notierte im Mai 2022 mit rund 60,50 Euro etwa auf dem Kursniveau des Vorjahres und mehr als 15 Euro von ihrem Hoch vom Februar 2022 entfernt. Die Abwärtsbewegung liegt vor allem an der Abspaltung von Daimler Truck. Hinzu kommen Kursabschläge aufgrund einer Dividendenausschüttung. Mercedes-Benz-Investoren gelten als treu. Sie verkaufen nicht; die hohe Dividende ist für viele Anreiz genug. Für das Geschäftsjahr 2021 beträgt die Dividende 5 Euro. Davon sind 0,70 Euro der Anteil von Daimler-Truck. Der Referenzwert für eine künftige Dividende wird mit 4,30 Euro angesetzt. Im Geschäftsjahr 2021 betrug der Umsatz der Mercedes-Benz Group rund 168 Milliarden Euro (2020 waren es 154,3 Milliarden Euro). Die Ergebnisse für das erste Quartal 2022 wurden im Mai 2022 veröffentlicht. Demnach kann Mercedes-Benz mehr Gewinn bei einem geringeren Umsatz und gestiegenen Kosten erwirtschaften. Die aufgrund fehlender Bauteile verminderten Auslieferungen wurden durch die hohe Nachfrage über die Preise kompensiert. Mercedes-Benz dürfte sich für eine gewisse Zeit über den Terminmarkt gegen steigende Energie- und Materialkosten abgesichert haben. Der Jahresumsatz soll etwas über dem des Vorjahres liegen. Das allgemeine Marktumfeld mit Russland-Krieg, Lieferkettenstörungen und hoher Inflation verunsichert Verbraucher*innen und hält potenzielle Anleger*innen vom Investieren ab. Das hat auf die bisherige Stabilität der Aktie keine größeren negativen Auswirkungen. Die Frage ist, wie sich die Neuwagennachfrage in einem unsicheren Marktumfeld in Zukunft entwickelt. Mercedes möchte mit Innovationen bei Verbraucher*innen überzeugen und führt als erster Autokonzern hierzulande automatisierte Fahrsysteme ein. Ein System kostet bei der S-Klasse 5.000 Euro plus Mehrwertsteuer, beim Elektromodell EQS 7.400 Euro plus Mehrwertsteuer. Das Aktivieren von zusätzlichen Funktionen des Systems könnte zusätzliche Erlöse generieren. Analysten bekannter Banken haben im April 2022 die Kursziele der Aktie im Bereich zwischen 66 Euro und 90 Euro angeben und mit einem Buy oder Outperform Rating versehen. Die Mercedes-Benz Aktie präsentiert sich Anleger*innen gegenüber als stabil und gilt bei Analysten als Kaufkandidat. Die Qualität des Unternehmens ist anerkannt. Die Nachfrage nach kostspieligen Fahrzeugen bleibt hoch. Zusätzliche Einnahmen verspricht der Einsatz von Fahrcomputern. Erstellt: 02.06.2022 | Autor: Thomas Detlef Bär

Fresenius: Global tätiger Gesundheitskonzern

WKNISINKGVMARKT KAP.Gewinn MargeDIV/R:
578560
DE0005785604
0,84
13.067
0.0438%
0.0395

Fresenius hat ein sehr reales Wertsteigerungspotenzial und könnte in den nächsten Jahren leicht eine jährliche Eigenkapitalrendite von 20 bis 30 Prozent erzielen.

Profit durch COVID-19?

Das 1. Quartal 2022 lag aufgrund der hohen Sterblichkeitsrate der Kunden noch ein mittelmäßiges Ergebnis vor. Die Lage dürfte sich von nun an verbessern. Fresenius profitiert ganz klar von der COVID-19-Impfung. In den Patientengruppen des Unternehmens liegen die Impfraten bei über 80 Prozent, und die relativ milde Wirkung von Omicron hat zu einem Rückgang der Sterblichkeitsraten geführt, was sich positiv auf die Erwartungen und Prognosen des Unternehmens auswirkt. Die erhöhte Sterblichkeit hatte zuvor negative Auswirkungen auf die Betriebskosten des Unternehmens.

Marktdominanz & hoffnungsvolle Zahlen

Das Unternehmen verfügt über eine hervorragende Position auf dem US-Markt, die es ihm ermöglicht, in Übereinstimmung und Zusammenarbeit mit den örtlichen Behörden und der US-Regierung im Wesentlichen Branchenstandards zu setzen. Darüber hinaus verfügt es über jahrzehntelanges Know-How in einem komplexen Bereich. Das Unternehmen verzeichnete einen Umsatzanstieg von 7 Prozent, ein EBIT-Wachstum von 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr und einen Anstieg des Nettogewinns um 22 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Cashflow wuchs um mehr als 25 Prozent, und das Unternehmen verzeichnete eine Senkung der Investitionsausgaben. Die Geschäftsleitung erwartet für 2022 ein Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich und ein Wachstum des Nettogewinns im niedrigen einstelligen Prozentbereich, und das alles bei konstanten Wechselkursen. Hintergrund: Die Fresenius SE & Co. KGaA mit Sitz in Bad Homburg vor der Höhe, Deutschland, ist ein Unternehmen des Gesundheitswesens. Das Unternehmen bietet Produkte und Dienstleistungen für die Dialyse, für Krankenhäuser sowie für die stationäre und ambulante medizinische Versorgung an. Zusätzlich ist das Unternehmen im Krankenhausmanagement sowie im Bereich Engineering und Dienstleistungen für medizinische Zentren und andere Gesundheitseinrichtungen tätig. Obwohl es unsicher ist, ob vor 2023 weitere Erkenntnisse und ein tatsächlicher Aufwärtstrend zu erwarten sind, ist es jetzt an der Zeit zu investieren. Erstellt: 14.06.2022 | Autor: Victor Jove Roca

Unterbewertete Aktien finden: Nebenwerte unter die Lupe nehmen

Wenn Sie das Börsengeschehen länger verfolgen, werden Sie feststellen, dass einige Branchen von den Investoren mehr bevorzugt werden als andere. Unterbewertete Aktien sind mit großer Wahrscheinlichkeit unter den bei Anleger*innen weniger beliebten Unternehmenstiteln anzutreffen.

Gute und für einen Kauf infrage kommende unterbewertete Aktien zeichnen sich durch drei Kriterien aus:

  • Finanzielle Stärke
  • Solide Firmenstrategien
  • Marktposition

Über eine Analyse der letzten Unternehmensberichte, zum Beispiel Jahresabschlüsse, können Sie Auskunft über die finanzielle Stärke erhalten. Auch mithilfe von Handelsberichten können Sie sich ein Bild über den Strategieerfolg verschaffen. Alle Informationen zusammen können aufzeigen, ob das betreffende Unternehmen eine positive Entwicklung nimmt oder noch nehmen wird.

Nebenwerte mit zahlreichen unterbewerteten Aktien

Vor allem unter den Nebenwerten sind unterbewertete Aktien zahlreich vertreten. Die Kurse der kleinen Aktien reagieren weniger stark auf politische und weltwirtschaftliche Ereignisse.

Kurstreiber sind vor allem Nachrichten aus dem Unternehmen. Auf lange Sicht sorgen gutes Management oder Top-Produkte für steigende Kurse. Im Gegensatz dazu hängen Kurse bei Konzernen mehr am allgemeinen Börsentrend. Das führt dazu, dass Trend- und Tech-Aktien häufig eine Überbewertung erfahren, die kleineren Börsenwerte möglicherweise unterbewertet sind.

Die Chance auf Börsenaufsteiger ist bei Nebenwerten immer vorhanden. Bis sich die Unterbewertung auflöst, vergehen drei bis fünf Jahre. Es kann auch deutlich schneller gehen, wie das Beispiel BioNTech Aktien (WKN: A2PSR2) zeigt. Noch im November 2019 betrug der Kurs 11,70 Euro, Ende März 2021 waren es 95 Euro je Aktie, im Januar 2022 dann 129 Euro. Solche Geschichten sind jedoch selten.

Viele Aktien sind durchaus attraktiv, vor allem angesichts fehlender oder unzureichender Alternativen. Gute Aktien aus Branchen mit eigener Konjunktur wie Baustoffwirtschaft, IT/Softwareentwicklung, Medizintechnik und Pharma können Sie zu fast allen Marktphasen kaufen.

Tipp: Mit einem Aktienfinder-Tool, beispielsweise von Börse München, comdirect oder onvista, können Sie unterbewertete Aktien leicht ausfindig machen. Sie können Kennzahlen wie KGV, Eigenkapitalquote und Dividendenrendite individuell einstellen und sich entsprechende Aktien zur weiteren persönlichen Analyse anzeigen lassen.

Unterbewertete Aktien in der SWOT Analyse

Stärken: Viele unterbewertete Aktien zu jeder Zeit am Markt

Am Markt gibt es sehr viele unterbewertete Aktien. Unterbewertete Aktien erfolgreicher Unternehmen sind zu bestimmten Zeiten günstig im Preis – und haben häufig über einen kurzen Zeitraum Schwierigkeiten. Der Corona-Crash im März 2020 und der nachfolgende Aktien-Boom haben das deutlich gezeigt. Gewinne von 30 Prozent und mehr ließen sich in kurzer Zeit realisieren.

Schwächen: Auflösen einer Unterbewertung kann länger dauern

Unterbewertete Aktien können längere Zeit in diesem Zustand verharren, weshalb die erhoffte Rendite ausbleibt. Die Entwicklung eines neuen Produkts und die Einführung am Markt gehen nicht immer von heute auf morgen. Es können drei bis fünf Jahre bis zum Auflösen einer Unterbewertung vergehen.

Ist eine Unterbewertung die Folge einer Fehlentwicklung im Unternehmen, hängt aller Aktienerfolg davon ab: Schafft das Unternehmen den Turnaround oder nicht? Anleger*innen brauchen Geduld. Eine Garantie gibt es am Markt nicht.

Chancen: sehr hohe Renditen möglich

Unterbewertete Aktien bieten die Chance, überproportionale Renditen zu erwirtschaften. Das gilt vor allem für erfolgreiche Unternehmen mit Aktien, die aus externen Gründen besonders günstig sind. Vor allem Nebenwerte bieten großes Potenzial, da kleinere Unternehmen schneller auf sich ändernde Marktsituationen reagieren und es in die Schlagzeilen der Börsen schaffen.

Erste größere Renditechancen bieten sich bei einer Verbesserung des Marktumfeldes. Aktien von Unternehmen können durch Abwendung von Konkurs oder einem Zusammenschluss / Übernahme durch andere Unternehmen – oder Restrukturierung und Erholung – den Weg aus einer Krise finden und an Wert zulegen.

Risiken: Totalverlust bei Aktien-Kurs null

Unterbewertete Aktien versprechen massive Kursgewinne. Allerdings gibt es diese nicht ohne Risiko. Bei Aktien von Krisenunternehmen, von denen eine positive Wende erwartet wird, besteht das Risiko auf Totalverlust. Stark gefallene Aktien mögen lukrativ erscheinen. Doch die Ursachen des Falls sprechen entweder für oder gegen einen Kauf. Der Vorteil eines stark gesunkenen Aktienkurses kann sich in einen Nachteil verwandeln, wenn das Unternehmen insolvent geht. Der Kurs kann theoretisch bis auf null weiter fallen.

Eine allgemeine Börsenkrise oder Kursbereinigung machen viele Aktien attraktiver. Günstig erscheinen dann plötzlich auch Titel von wirtschaftsschwachen Aktiengesellschaften, die über Jahre hinweg nicht aus der Krise gefunden haben und nicht finden werden.

Anleger*innen sollten ihr Depot mit mehreren Werten ausstatten, die hohes Kurssteigerungspotenzial besitzen. Pennystock-Aktien mit einem Preis von weniger als einem Euro eignen sich nur zum Spekulieren. Billige“ Aktien müssen nicht billig sein und können sich als Fehlinvestition erweisen.

Ergebnis der SWOT Analyse: Aktien mit Börsenstrategie kaufen

Eine erfolgreiche Börsenstrategie lautet, Aktien von funktionierenden, gut bewerteten Unternehmen zu kaufen, wenn diese günstig an der Börse erhältlich sind.

Das trifft für viele unterbewertete Aktien besonders nach einem Crash und Kurssturz zu. Unter den Nebenwerten finden sich zu allen Marktphasen günstig bewertete Titel. Positive Unternehmensnachrichten können zu einer rasanten Entwicklung der Aktienkurse beitragen.

Unternehmen, die die Erwartungen des Marktes und der Investoren nicht erfüllen, werden an der Börse abgestraft. Aktien von Krisenunternehmen können sich als Glücksgriff erweisen, wenn sie den Turnaround schaffen. Verluste sind dann hinzunehmen, wenn der erwartete Turnaround ausbleibt.

Positive Nachrichten für steigende Kurse sind Übernahme/Fusion, ein verbessertes Marktumfeld, die Abwendung einer drohenden Insolvenz oder eine Erfolg versprechende Restrukturierung und Erholung.

Alternative zu Einzelaktien: In ETFs investieren

Das Finden unterbewerteter Aktien ist nicht allzu kompliziert. Das Problem ist eher, wie es mit Einzelaktien gelingt, eine ausreichend große Risikostreuung im Depot sicherzustellen. Einfacher geht das über ETFs, da diese innerhalb eines Aktien-Index eine Vielzahl von Einzelaktien abbilden. Wir stellen drei interessante ETFs kurz vor. Wer regelmäßig kleinere Geldbeträge in Aktien anlegen möchte, kann einen ETF-Sparplan abschließen.

Amundi MSCI Emerging Markets UCITS ETF

WKNISINTERAUMA/TTD
A2H58J
LU1681045370
0.20%
2.788
🔄
0.55%

Der Amundi MSCI Emerging Markets UCITS ETF strebt an, die Entwicklung des MSCI Emerging Markets Index in sämtlichen Marktphasen möglichst genau abzubilden. Bei diesem ETF auf US-Dollarbasis mit Euro-Umrechnung werden Nettodividenden reinvestiert. Im Indexfonds sind die wichtigsten Aktien der Schwellenländer enthalten.

Fondsmanager: Amundi Luxembourg SA
Referenzindex: 100 % MSCI EM (EMERGING MARKETS)
Top-Positionen:

  • Taiwan Semiconductor              6,6 %
  • Tencent Holdings LTD.              4,5 %
  • Alibaba Group Holding ADR      4,0 %

iShares Global Clean Energy UCITS ETF

WKNISINTERAUMA/TTD
A0MW0M
IE00B1XNHC34
0.65%
5.284
☑️ 0.58%
-0.33%

Mit dem iShares Global Clean Energy UCITS ETF investieren Sie in 30 globale und breit diversifizierte Unternehmen mit Schwerpunkt saubere Energie. Das Anlageziel des Fonds besteht in der möglichst genauen Nachbildung der Wertentwicklung des S&P Global Clean Energy Index.

Fondsmanager: BlackRock Asset Management Ireland Limited
Referenzindex: S&P Global Clean Energy Index
Top-Positionen:

  • Enphase Energy Inc          8,4 %
  • Consolidated Edison         6,8 %
  • Vestas Wind                      6,7 %

VanEck Vector Video Gaming and eSports ETF

WKNISINTERAUMA/TTD
A2PLDF
IE00BYWQWR46
0.55%
457
🔄
0.8%

Der VanEck Vector Video Gaming and eSports ETF investiert in ein Aktienportfolio von Unternehmen mit erheblichen Einnahmen aus Video-Games und/oder E-Sport. Der Indexfonds verfolgt das Ziel, die Wertentwicklung des MVIS Global Video Gaming and eSports Index nachzubilden.

Fondsmanager: VanEck Vectors
Referenzindex: MVIS® Global Video Gaming and eSports Index (MVESPOTR).
Top-Positionen:

  • Tencent Holdings Ltd 8,2 %
  • NVIDIA Corp 7,7 %
  • AMD 7,3 %

Kurzfristig auf Entwicklungen unterbewerteter Aktien spekulieren

Anleger*innen haben die Wahl, wie Sie unterbewertete Aktien am besten handeln. Eine Möglichkeit ist das Investieren in Aktien, eine andere das Traden von Aktien mit Hebel. Welche Handelsstrategie für Sie geeignet ist, hängt u.a. vom einsetzbaren Kapital, Ihrem Risikoprofil, Ihrer Trading-Erfahrung, Ihrem Risikoprofil und Ihrer favorisierten Handelsstrategie ab.

Anfänger*innen können profitabel in Aktien investieren und sich mit Märkten und Handelsplattformen vertraut machen. Es ist keine Wissenschaft, mit Aktien richtig umzugehen. Bei umfassender Information lässt sich das Risiko abschätzen.

Unterbewertete Aktien als CFDs handeln

Eine gute Informationssammlung und -aufbereitung ist sinnvoll, wenn Sie Profite mit höherem Risiko erwirtschaften wollen und mit CFDs traden möchten. Ein Vorteil der CFDs ist ihre Hebelwirkung.

Sie leisten beim Broker lediglich eine Sicherheitsleistung, auch Margin. Mit kleinem Kapitaleinsatz können Sie das gesamte Volumen eines Trades handeln und höhere Gewinne erzielen. Hebeleinsatz bedeutet auch, dass sich das Verlustrisiko verstärkt.

Ob Aktien-Handel oder CFD-Trading: Haben Sie unterbewertete Aktien ausgemacht, ist der erste Schritt hin zum erfolgreichen Trader absolviert.

In jedem Fall sollten Sie den Umgang mit Aktien oder CFDs in einem kostenlosen Demokonto beim CFD-Broker üben. Sie haben hier die Möglichkeit, risikofrei Trading Strategien unter realistischen Marktbedingungen auszutesten. Testen Sie ausgiebig, bevor Sie mit echtem Geld in die Märkte einsteigen.

FAQ: Unsere Antworten auf typische Fragen rund um unterbewertete Aktien

Was ist eine unterbewertete Aktie?

Ein Merkmal einer unterbewerteten Aktie ist, dass ihr Aktienkurs nicht fair bewertet ist und unterhalb des „wahren Wertes“ liegt. Aktien können aus mehreren Gründen unterbewertet sein, unter anderem aufgrund des Wiedererkennungswerts des Unternehmens, negativer Berichterstattung oder eines Markt-Crashes.

Wie erkenne ich, ob eine Aktie über- oder unterbewertet ist?

Eine Unter- oder Überbewertung liegt vor, wenn der Börsenkurs einer Aktie weit unter bzw. weit über dem Realwert des Unternehmens liegt. Ob eine Aktie über- oder unterbewertet ist, zeigen Ihnen Kennzahlen wie Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV), das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV), den Verschuldungsgrad und die Liquidität 3. Grades an. Eine Unterbewertung liegt vor, wenn das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) unter 10 und das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) 1 und darunter beträgt.

In welche Aktien langfristig investieren?

Aktien für die Ewigkeit gibt es nicht. Langfristig in Aktien investieren hat sich in der Vergangenheit vielfach als profitabel erwiesen. Potenzielle Kandidaten, die auch in zehn Jahren noch als Investition empfohlen werden, sind Apple (WKN: 865985), Amazon (WKN: 906866), Visa (WKN: A0NC7B), Facebook (A1JWVX) und SAP (WKN: 716460).

Welche Aktie ist in den letzten 10 Jahren am meisten gestiegen?

Zu den Aktien mit Renditen in vierstelliger Höhe gehören Bocking Holdings (WKN: A2JEXP) 1.800 Prozent, Netflix (WKN: 552484) 1.770 Prozent, Sartorios AG (WKN: 716563) 5.500 Prozent und viele weitere.

Welche Aktien sind momentan günstig?

Aufgrund der Corona-Pandemie sind günstige Aktien trotz boomender Aktienmärkte in den USA und hierzulande zahlreich anzutreffen. Comcast, Cardinal Health, Daimler, Royal Dutch Shell und Fresenius versprechen u.a. ein lohnenswertes Investment.

Fazit

Erfolgserprobte Anlagestrategie: Rentable und wertstabile Aktie auswählen

Möchten Sie mit dem maximal möglichen Erfolg investieren, suchen Sie nach günstigen Aktien, die zudem wertstabil sind. Viele vom Unternehmen erfüllte positive Kriterien, machen eine künftige stärkere Kurssteigerung wahrscheinlich.

Ein gutes Zeichen selbst aktiv zu werden ist, wenn sich Vorstände von Unternehmen vermehrt mit eigenen Aktien eindecken. Werden von ihnen nur wenige eigene Aktien gekauft, dient das eher der Stimmungsmache und klingt nach wenig Optimismus.

Investieren Sie in einen ETF, werden Sie nie besser als der Marktindex abschneiden – allerdings auch nicht schlechter. Gerade Einsteiger*innen werden mit Einzelaktien in den meisten Fällen schlechter abschneiden als der Markt. Außerdem bieten ETFs eine hohe Risikostreuung. Themen- und Regionen-ETFs ermöglichen es, auch mit ETFs bestimmte Strategien zu verfolgen und zum Beispiel auf die Zukunft des e-Sports zu setzen.

Schreiben Sie einen Kommentar

0.0

Thomas Detlef Bär schreibt seit mehr als zehn Jahren über Wirtschafts-, Finanz- und Verbraucherthemen. Bereits vor dieser Zeit galt sein Interesse dem Aktienmarkt. Seine Erfahrungen hat er in vielen Ratgebern niedergeschrieben und in Onlinemedien veröffentlicht. Thomas hat Betriebswirtschaft studiert und nach Abschluss seines Studium mehrere Jahre als Ökonom in einem ostdeutschen Automobilbetrieb gearbeitet. In den 1990er Jahren startete er als freiberuflicher Versicherungs- und Vermögensberater. 2009 begann er Ratgeber für das bekannte Portal helpster.de zu verfassen. Seitdem veröffentlicht er regelmäßig Beiträge auf zahlreichen Finanz-Portalen, darunter mikrokredit24.net, gevestor.de, onlinebanken.com. Seit 2020 schreibt er bei Aktien.net über Themen rund um den Aktienmarkt.

Weitere Artikel von Thomas Detlef Bär