ZuluTrade Erfahrungen – Test und Bewertung

Unser Dienst wird Ihnen kostenlos zur Verfügung gestellt. Um ihn zu finanzieren, gehen wir Partnerschaften mit Unternehmen ein (siehe Kapitel: Unsere Finanzierung und Partnerschaften). Dabei setzen wir aber nicht auf klassische Anzeigen. Diese bergen immer die Gefahr, sich im Zweifelsfall zwischen dem Wunsch eines großen Kunden und der redaktionellen Unabhängigkeit entscheiden zu müssen.

Stattdessen erhalten wir bei vielen Produkten eine Provision, wenn Sie einen Vertrag über unseren Vergleichsrechner oder einen Link von unserer Seite abschließen. Das hat für uns den Vorteil, dass wir offen sagen können, welches Unternehmen uns besser gefällt. Denn ob Sie einen Vertrag mit diesem oder einem anderen Anbieter aus unserem Vergleichsrechner schließen, hat für uns oft nur geringe Bedeutung.

Grundsätzlich haben unsere Partner keinen Anspruch auf eine positive Berichterstattung. Allerdings behalten wir uns das Recht vor, in unsere Vergleichsrechner und Tabellen nur Partner aufzunehmen. Somit können Konkurrenzanbieter mit vergleichbaren Angeboten unberücksichtigt bleiben, sofern sie nicht an unserem Partnerprogramm teilnehmen.

Wichtig ist uns dabei Transparenz. Schaltflächen mit Beschriftungen wie „Jetzt direkt zum Broker“ enthalten sogenannte Affiliate-Links, bei denen wir eine Vergütung den dem Unternehmen bekommen. Dagegen sind reguläre Links im Text, sofern nicht besonders darauf hingewiesen wird, nicht gesponsert. Diese erkennen sie an dem ().

Durch diese Art der Finanzierung bleibt die Seite mit ihren Dienstleistungen für Sie kostenfrei.

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ZuluTrade ist eine weitere Social Trading-Plattform, die in klarer Konkurrenz zur herkömmlichen Geldanlage tritt. Trader können hierbei zwei Rollen einnehmen: Entweder sie fungieren als Signalgeber und lassen sich von anderen Anlegern kopieren, oder sie selbst kopieren die Trades von erfahrenen Tradern.

Über ZuluTrade

ZuluTrade existiert seit 2007. Damals wurde es von Gründer Leon Yohai Giochais gegründet. Der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich in Athen in Griechenland. Hinter dem Angebot verbirgt sich letztlich die Triple A Experts SA. Das Unternehmen beschäftigt nach eigenen Angaben mehr als 80 Personen und ist in mehr als 190 Ländern weltweit tätig.

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Die Handelsplattform sollte eine Brücke zwischen erfahrenen Tradern und unerfahrenen Anlegern schlagen, die dennoch von gehebelten Produkten profitieren wollen. Die Social Trading Plattform bietet den Forex-Handel an. Darüber hinaus bietet der Broker allerdings keine weiteren Finanzprodukte oder Dienstleistungen.

Der Zulu Trade Webauftritt

Der Zulu Trade Webauftritt

Was bietet ZuluTrade?

ZuluTrade kann derzeit mehr als 100.000 Händler verzeichnen. Anleger können über ZuluTrade handeln, müssen dies jedoch nicht tun. Der Signalgeber unterstützt mehrere Dutzend Forex-Broker, unter ihnen neun innerhalb der EU regulierte Anbieter. Aus allen Brokern wählt der Kunde entweder seinen Wunschanbieter oder er verknüpft seinen bereits bestehenden Account mit ZuluTrade. Das Social Netzwerk fungiert also vor allem als Signalgeber. Welche Basiswerte gehandelt werden können, hängt dementsprechend auch von dem Broker ab.

Wie teuer ist ZuluTrade?

Zulu Trade erhebt von Anlegern keine Fixkosten. Stattdessen hängen die Kosten von dem Broker ab, bei dem der Trader handeln möchte. Durch die Nutzung entstehen dann in der Regel leicht höhere Spreads, als dies ohne ZuluTrade der Fall wäre. Darüber und durch Vermittlungsgebühren finanziert sich die Plattform. Grundsätzlich ist sie also daran interessiert, Partner zu finden, die möglichst seriös und kostengünstig sind.

Trader müssen sich allerdings nicht auf die Partner-Broker festlegen. Sie können Signale auch auf andere Weise an ZuluTrade weiterleiten. Für sie ist das Angebot vollkommen kostenfrei.

Was müssen Anleger bei ZuluTrade beachten?

Kunden von ZuluTrade müssen sich darüber im Klaren sein, dass die Geldanlage kein Selbstläufer ist. Auch wenn sie als außerordentlich einfach und für Anfänger geeignet beschrieben wird, stimmt dies letztlich nicht. Anleger müssen wissen, welche Trader wie hohes Risiko gehen, welche Strategie längerfristig Erfolg haben könnte und wie viel Geld sie sinnvoller in einzelne Trader investieren.

So lauern auf Anleger, die nicht wirklich wissen was sie tun, trotz des Investments in erfolgreiche Trader, zahlreiche Risiken. Selbst wer sein Portfolio mit mehreren Tradern diversifiziert, muss darauf achten, dass er sich durch ähnliche Basiswerte und Strategien kein Klumpenrisiko ins Depot holt. Zudem wird Beobachtern schnell klar werden, dass die TopTrader selten längerfristig vorne bleiben. Stattdessen brechen viele Trader bei ZuluTrade nach einer erfolgreichen Periode oft umso heftiger ein. Auch ZuluGuard bietet dabei keine ausreichende Sicherung.

Nachteile bei der Trader-Suche auf ZuluTrade

Ein Problem, auf das viele Anleger stoßen werden, ist dass sie eine wirklich große Auswahl an Tradern vorfinden werden, denen sie folgen können. Die Informationen sind jedoch teilweise recht spärlich und dementsprechend ist es relativ kompliziert, passende Signalgeber herauszufiltern. Wer sich nicht nur auf die harten Zahlen verlassen möchte, sondern auch mehr zur Strategie erfahren möchte, wird bei ZuluTrade oft enttäuscht. Trader sind nicht dazu verpflichtet, hier Angaben zu machen. Immerhin helfen zahlreiche Filtermöglichkeiten dabei, passende Trader zu finden.

Doch gerade die Veteranen unter den Tradern machen die richtige Geldanlage nicht unbedingt erfolgsversprechender. Wer wirklich über einen längeren Zeitraum Gewinn verzeichnen kann, wird als Veteran ausgezeichnet. Derartige Trader sind jedoch besonders beliebt. Die Signale werden hingegen in der Reihenfolge an die Händler weitergeleitet, in der sie sich auch zum Kopieren entschlossen haben. Wer erst jetzt hinzukommt, muss also unter Umständen eine recht ordentliche Slippage in Kauf nehmen und kann so deutlich unprofitabler handeln.

Ist ZuluTrade seriös?

Auf dem ersten Blick können deutsche Anleger durchaus an der Seriosität von ZuluTrade zweifeln. Der Anbieter hat sich in jedem Fall mit der deutschen Übersetzung nicht unbedingt bemüht. Derartige manuelle Übersetzungen sorgen nicht unbedingt dafür, dass ein Unternehmen seriös und vertrauenswürdig wirkt. ZuluTrade sollte es eigentlich besser wissen.

In der Vergangenheit ist ZuluTrade mehrfach mit der National Futures Association (NFA) in Konflikte geraten. ZuluTrade wurde dabei unter anderem dafür bestraft, dass es auch Kunden in Ländern zugelassen hat, die nicht dafür berechtigt waren. Schon zuvor hatte die Social Trading-Plattform die Ordnungswächter auf den Plan gerufen. Zum einen verstieß der Broker in der Vergangenheit mehrfach gegen das Anti-Geldwäschegesätz, zudem erfüllt der Broker die Mindestanforderungen an den Kapitalbedarf nicht. Auch MetaQuotes ging 2013 gegen den Vermittler vor.

Das Angebot von ZuluTrade wird letztlich von der Triple A Experts SA zur Verfügung gestellt. Diese ist in Europa im Handelsregister registriert, wird jedoch nicht von einer offiziellen Regulierungsbehörde lizenziert. Zumindest gibt der Broker lediglich die Nummer an, unter der er im Handelsregister registriert ist. Auch wenn für ZuluTrade als Vermittler keine Lizenz erforderlich ist, sollte dies für Triple A Experts SA dennoch der Fall sein. Anleger haben allerdings die Möglichkeit, andere Broker als den hauseigenen zu nutzen.

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Ist das Geld bei ZuluTrade sicher?

Anleger müssen sich darüber im Klaren sein, dass ihr Kapital unter Umständen nicht so sicher ist, wie sie es sich wünschen würden. ZuluTrade/AAAfx hatte in der Vergangenheit mehrfach Probleme damit, das notwendige Eigenkapital zu stellen, was bei einem Market Maker natürlich ein noch größeres Problem sein kann als bei einem ECN- oder STP-Broker. Sollte das Unternehmen in Griechenland lizenziert sein und dort Teilnehmer im Einlagensicherungsfonds sein, ist dies aufgrund der lang anhaltenden Wirtschaftskrise in Griechenland möglicherweise nicht der sicherste innerhalb der EU.

Allerdings gilt diese Problematik natürlich vor allem dann, wenn Anleger mit dem hauseigenen Broker handeln. Wählt der Anleger hingegen einen der Partnerbroker, müssen sie dort die Solvenz und Einlagensicherung gesondert überprüfen.

Demokonto und Weiterbildungsmaterial bei ZuluTrade

Wer vom Prinzip des Signalgebers noch nicht völlig überzeugt ist, hat die Möglichkeit, sich eines besseren belehren zu lassen. Der Broker bietet für Forex ein Demokonto an, über das Anleger die Dienste risikofrei nutzen können. Dieser ist beispielsweise über die Verknüpfung mit Facebook in Sekundenschnelle eingerichtet. Anleger können zudem die Höhe des Demogeldes bis zu einer Höhe von einer Million Euro selbst festlegen und so an die tatsächlichen Gegebenheiten anpassen.

Das Angebot an Weiterbildungsmaterial ist bei ZuluTrade leider nicht all zu groß. Die Handelsplattform hat zwar einige Infomaterialien im Angebot, arbeitet diese jedoch nicht all zu ansprechend auf. Zudem setzt sie sonst darauf, dass die Kunden sich untereinander austauschen und so hinzulernen.

Social Trading bei Zulu Trade

Social Trading bei Zulu Trade

Welche Social Trading-Elemente bietet ZuluTrade?

Dass ZuluTrade üblicherweise als Social Trading-Plattform und nicht als Signalgeber bezeichnet wird, liegt natürlich auch daran, dass im Prinzip jeder zum Signalgeber werden kann. Darüber hinaus sind es allerdings auch die Möglichkeiten des Austausches untereinander, die ZuluTrade zu einer Social Trading-Plattform machen.

Dabei können Anleger auf unterschiedliche Arten miteinander in Kontakt treten. Sie können sich untereinander über Social Charts UserLists und die TradeWall finden. Zudem gibt es ein Forum, in dem sich Anleger ebenfalls austauschen dies auch relativ aktiv tun. Viele Fragen und Probleme können hier geklärt werden.

Der persönliche Assistent bei ZuluTrade

ZuluTrade versucht auf verschiedene Arten, den Handel für die Follower vollkommen zu automatisieren. So hat das Unternehmen den Automator eingeführt, der eine Art persönlicher Assistent für den Trader sein soll. Er beobachtet Märkte und informiert den Anleger bei bestimmten Ereignissen. Zudem kann er auch automatische Aktionen ausführen, die vom Anleger zuvor festgelegt werden. Dies hat große Ähnlichkeit mit der Nutzung von Limits, allerdings kann er auch diese ändern.

Welche Vorteile haben ZuluTrader?

Wer sich dafür entscheidet, seine Trades bei Zulu als Signale zur Verfügung zu stellen, erhält von Zulu eine Kommission, die bis zu 0.5 Pips für jeden von einem Follower ausgeführten Trade betragen kann. Dabei kann der Trader nicht nur die üblichen Broker nutzen, die auch Follower nutzen müssen. Stattdessen reicht bereits ein MetaTrader 4 Demo-Konto aus, um Forex als Trader zu handeln und so Geld hinzuzuverdienen. Anleger, die diesen Weg beschreiten wollen, benötigen keinerlei Vorkenntnisse. Allerdings muss der Account die folgenden Eigenschaften aufweisen:

  • Mindestens drei Monate alt
  • Maximum Drawdown unter 30 Prozent
  • Die Rendite je Trade soll größer als drei Pips sein

Anleger können mit einer E-Mail-Adresse bis zu zehn Accounts eröffnen. Der Account wird nach unterschiedlichen Gesichtspunkten eingeordnet. Darunter Drawdown, Performance und Alter. Trader müssen natürlich nicht alle Trades selbst tätigen. Stattdessen kann er auch ExpertAdvisor nutzen.

ZuluTrader stehen dabei jedoch auch durchaus unter Erfolgsdruck. So erhalten sie in einem überhaupt keinen Bonus von der Plattform, den sie mit einem Minus abschließen.

Fazit: ZuluTrade bleibt risikoreich

Anleger, die unerfahren sind, sollten bei all den Verheißungen des Social Tradings nicht vergessen, dass es sich dennoch um das Trading mit Forex handelt, die ohnehin ein recht großes Risiko aufweisen. Dadurch, dass viele TopTrader ihre Performance nicht über einen längeren Zeitraum halten können, müssen Anleger darauf achten, dass sie im Ernstfall schnell reagieren können und nicht zu viel in einen Signalgeber investieren.

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Tipp: Eine andere Möglichkeit der automatisierten Vermögensbildung bietet sich Ihnen sich mit einem Robo-Advisor wie Oskar, Liqid, Scalable Capital, Robin und Fintego.

Thomas Detlef Bär schreibt seit mehr als zehn Jahren über Wirtschafts-, Finanz- und Verbraucherthemen. Bereits vor dieser Zeit galt sein Interesse dem Aktienmarkt. Seine Erfahrungen hat er in vielen Ratgebern niedergeschrieben und in Onlinemedien veröffentlicht. Thomas hat Betriebswirtschaft studiert und nach Abschluss seines Studium mehrere Jahre als Ökonom in einem ostdeutschen Automobilbetrieb gearbeitet. In den 1990er Jahren startete er als freiberuflicher Versicherungs- und Vermögensberater. 2009 begann er Ratgeber für das bekannte Portal helpster.de zu verfassen. Seitdem veröffentlicht er regelmäßig Beiträge auf zahlreichen Finanz-Portalen, darunter mikrokredit24.net, gevestor.de, onlinebanken.com. Seit 2020 schreibt er bei Aktien.net über Themen rund um den Aktienmarkt.

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