Inhaltsverzeichnis Wenn ein Unternehmen an die Börse geht, teilt es sein Grundkapital zu gleichen Teilen auf die ausgegebenen Aktien auf und lässt diese an der Börse handeln. Tatsächlich handelt es sich hierbei allerdings eher um eine Art Kredit: Das Unternehmen benötigt Geld, um zu expandieren oder zu investieren. Dieses erhält es von den Aktionären, die Aktien erwerben. Es schließt mit dem Aktionär jedoch keinen Kreditvertrag, sondern überstellt dem Aktionär eine Aktie als Sicherheit. Der Aktionär erwirbt somit einen Anteil an der Aktiengesellschaft. Leseempfehlung: Unterschied zwischen Aktionären bzw. Shareholder und Stakeholder Aktionäre haben zudem ein Recht auf die Teilnahme an der Aktionärsversammlung, bei der der Vorstand sie über die Bilanz informieren muss. Zudem hat der Aktionär die Möglichkeit, von einer Dividende zu profitieren. In diesem Fall zahlt das Unternehmen einen Teil des Gewinnes an die Aktionäre aus. Für die meisten Privatanleger ist der Umstand, ein Teil des Aktiengesellschafts erworben zu haben, jedoch wesentlich weniger interessant als die Tatsache, dass der Aktienkurs durch Angebot und Nachfrage bestimmt wird. An der Börse können die Wertpapiere verkauft und gekauft werden. Die Handelsplätze tun im Prinzip nichts anders, als Verkäufer und Käufer zusammenzubringen und die Preise so zu kalkulieren, dass möglichst viele Transaktionen stattfinden können. Dafür vermerken sie Aufträge in beide Richtungen im Orderbuch. Bei einer hohen Nachfrage steigen die Preise, sinkt die Nachfrage, fällt auch der Aktienkurs. Anleger haben grundsätzlich verschiedene Möglichkeiten, eine Aktie zu erwerben. Der gängigste Weg ist sicherlich der über eine Börse. Hier wird zwischen elektronischen Börsen und „echten“ Börsen unterschieden. Die größte Börse in Deutschland befindet sich in Frankfurt. Allerdings ist es Privatanlegern nicht möglich, einfach einen Handelsplatz zu besuchen. Die Börsen haben in der Regel eine Zulassungsordnung, die von Händlern erfüllt werden muss, damit sie an der Börse handeln dürfen. Privatanleger müssen also entweder einen Handelsplatz wählen, der auf Privatanleger spezialisiert ist, oder den Umweg über einen Vermittler gehen. Dies kann eine Bank oder ein Online Broker sein. Sie teilen ihrem Finanzdienstleister mit, welche Aktie sie zu welchem Preis sie erwerben möchten und dieser setzt die Order gegen eine Kommission oder andere Gebühren um. Voraussetzung hierfür ist in der Regel, dass der Privatanleger ein Verrechnungskonto besitzt. Erwirbt er Aktien, wird der Betrag vom Verrechnungskonto abgebucht und die Wertpapiere werden im Aktiendepot verbucht. Darüber hinaus gibt es ebenfalls die Möglichkeit, außerbörslich Aktien zu erwerben. Dies wird auch als Freiverkehrs-, Direkt- oder OTC-Handel bezeichnet. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn die Wertpapiere nicht zum Börsenhandel zugelassen worden sind oder die beiden Handelspartner das Geschäft nicht öffentlich machen möchten. In der Regel handelt es sich bei den Wertpapieren im Depot allerdings um eine „virtuelle“ Buchung. Die Aktien liegen also nicht in physischer Form beim Broker oder der Bank, sondern diese hat ein Recht erworben, die Aktie zu besitzen. Lesehinweis: Erfahren Sie hier alles über Aktiendepots für Einsteiger. Welche Gebühren gibt es beim Aktienhandel? Neben dem Aktienkurs gibt es beim Aktienhandel noch weitere Kosten, die der Anleger an seinen Finanzdienstleister zahlen muss. Dies betrifft sowohl den außerbörslichen als auch den börslichen Handel. Nur wer direkt von einem Anbieter Aktien kauft, ohne dass ein Vermittler dazwischengeschaltet ist, muss keine zusätzlichen Gebühren zahlen. Sonst fallen in der Regel die folgenden Gebühren an: Hauptsächlich wird zwischen den folgenden Aktienarten unterschieden: Damit Aktien an der Börse gehandelt werden können, müssen die Aktiengesellschaft verschiedene Voraussetzungen erfüllen: Eine Neuemission wird in der Regel von allen Marktteilnehmern aufmerksam beobachtet. Um festzulegen, wie teuer eine Aktie bei der Ausgabe ist, gibt es drei verschiedene Möglichkeiten. Ursprünglich wurde vor allem das Festpreisverfahren genutzt. Bis in die 90er Jahre wurde vor dem Börsengang ein Platzierungspreis festgelegt, der von Bewertungen des Emittenten, Börsenkurs vergleichbarer Unternehmen und der erwarteten Nachfrage abhing. Allerdings hatte dieses Verfahren die entscheidende Schwäche, dass es zu erheblichen Abweichungen zwischen Emissionspreis und Marktpreis kommen konnte, da die Nachfrage nicht ausreichend erfasst werden konnte. Eine Alternative stellte das Auktionsverfahren dar, bei dem die Bieter Preis- und Mengenwünsche an den Emittenten übermittelten. Dieser streicht unrealistisch hohe oder niedrige Gebote und verteilt die Wertpapiere entweder nach dem tatsächlichen Preisgebot (amerikanischer Tender) oder zu einem einheitlichen Preis (holländischer Tender). Inzwischen hat sich jedoch das Bookbuilding-Verfahren gegenüber den anderen Preisbestimmungendurchgesetzt. Auch hier geben die Bieter ihre Gebote für Preis und Anzahl beim Emittenten ab. Dieser führt jedoch nicht nur eine quantitative, sondern auch qualitative Klassifizierung durch, da ein hohes Zeichnungsvolumen erforderlich macht, dass die Identität des Bieters offengelegt werden muss. Der Emittent kann also die Zeichnungswünsche zuordnen und so die zukünftige Eigentümerstruktur mitbestimmen. Nachdem die Preisspanne festgelegt ist, werden die Aktien im Rahmen der Zeichnungsfrist öffentlich angeboten. Nun müssen die interessierten Abnehmer verpflichtend angeben, welche Anzahl an Aktien sie zu welchem Preis erwerben möchten. Gibt es mehr Interessenten als Aktien, ist die Aktie überzeichnet. Die Konsortialbanken legen dann fest, ob zusätzliche Aktien ausgegeben werden, oder teilen die Aktien zu, wobei die eigenen Kunden in der Regel bevorzugt behandelt werden. Die Dividende besteht in der Regel aus einem Teil des Gewinnes, den eine Aktiengesellschaft in einem Geschäftsjahr verbuchen kann und an die Aktionäre ausschüttet. Diese bestimmen in der Regel auf der Hauptversammlung selbst darüber, ob eine Dividende ausgeschüttet wird und wie hoch diese ist. Die Aktionäre haben allerdings kein Recht auf die Dividendenausschüttung. Am Tag nach der Dividendenauszahlung fällt der Aktienkurs in der Regel häufig um den Betrag der Dividende und erholt sich dann im Laufe der nächsten Monate wieder. Das Risiko bei Aktien ist sehr vielfältig. Am wichtigsten ist das auch als systematisches Risiko bezeichnete Marktrisiko. Hier fließen Zins- oder Konjunkturveränderungen ein und es betrifft sämtliche Unternehmen. Darüber hinaus gibt es unternehmensspezifisches Risiko, das durch Faktoren wie Gewinn und Umsatz beeinflusst wird. Im schlimmsten Fall könnte die Aktiengesellschaft Insolvenz anmelden und die Aktie wäre daraufhin wertlos.
Inhalt
Was ist eine Aktie?
Top 5 Aktien Depots
Testberichtzu Scalable Capital Testberichtzu flatex Testberichtzu eToro Ihr Kapital ist gefährdet. Andere Gebühren fallen an. Für weitere Informationen besuchen Sie etoro.com/trading/fees Testberichtzu Smartbroker Testberichtzu justTRADE * 12 Order p.a. je Order 1000€ incl. Depotkosten
Wie funktioniert der Handel mit Aktien?
Wie funktioniert der Aktienhandel für Anleger?
Welche Aktien gibt es?
Wie kommen Aktien an die Börse?
Top 5 ETF Broker
Testberichtzu Smartbroker Testberichtzu Comdirect Testberichtzu OnVista Testberichtzu ING Testberichtzu Trade Republic Sie riskieren Ihr Kapital
Was ist eine Dividende?
Top 5 Robo Advisor
Testberichtzu Oskar Testberichtzu Quirion Testberichtzu Weltsparen Testberichtzu Growney Testberichtzu Fintego Sie riskieren Ihr Kapital
Welche Risiken gibt es bei Aktien?
Was sind Aktien und wie funktioniert der Handel?
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