Optionen handeln 2024 – Tipps zum Optionen-Handel & zur Brokerwahl

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Optionen

Wichtiges auf einen Blick

  • Professionelle Anleger*innen nutzen den Derivatehandel allgemein für die Generierung von Profiten und strategisch zur Absicherung ihrer Investments. Optionen bieten gute Möglichkeiten für die Gewinnmaximierung und Risikominimierung. Wir erklären, warum Optionen handeln für Privatanleger*innen lohnend sein kann.
  • Beim Thema Optionen sind deutschen Privatanleger*innen zurückhaltend. Einige Börsenexperten, die sich ausschließlich mit Theorie befassen, bezeichnen Optionen als komplex; in Wahrheit sind sie aber leicht zu verstehen. Zum Einstieg gehen wir der Frage nach: Was sind Optionen?
  • Oftmals werden Optionen mit Optionsscheinen verwechselt und mitunter in einen Topf geworfen. Wir nennen wesentliche Unterschiede zwischen Optionen und Optionsscheinen.
  • Wir erläutern die Vorteile und Nachteile von Optionen.


Bei den meisten Brokern können Sie mit Optionsscheinen, nicht aber mit Optionen handeln. Wir vergleichen die besten Optionen-Broker FxFlat, Lynx, BANX und DEGIRO und stellen ihre Vorteile und Konditionen vor.

LogoWebsiteTestberichtOptionen
Mit Optionen auf Aktien, Indizes, Rohstoffe, Währungen und Futures FxFlat Testbericht
Ja
Börslich und außerbörslich mit vielen Emittenten
onvista bank Testbericht Ja
Professionell Traden mit Optionen und Futures
consorsbank Testbericht Ja
Kostenlose Analysefunktionen und Trading-Services
comdirect Testbericht Ja
Günstige Optionen mit einem breiten Angebot DEGIRO Testbericht Ja
Spezialisierter Optionen-Broker, auch für US-Aktienoptionen Lynx Testbericht
Ja
Niedrige Kosten & kostenlose Tradingsoftware TWS Banx Testbericht
Ja
Viele Analyse Tools & Zugang zum Social Trading
Risikohinweis: {etoroCFDrisk}% der CFD-Konten von Privathändler verlieren ihr Geld. Sie sollten sich überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
eToro Testbericht
Nein
Handel mit riesiger Auswahl an CFD-Instrumenten
Hinweis: 82% der CFD-Kleinanlegerkonten verlieren Geld.
Plus500 Testbericht
Nein
Kostenlose Marktanalysen und Tutorials
Risikohinweis: 73,81 % der Privatanlegerkonten verlieren beim CFD-Handel bei diesem Anbieter Geld. Sie sollten sich überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Capital.com Testbericht
Nein
Riesige Auswahl an CFD-Instrumenten und geringe Mindesteinzahlung Trading212 Testbericht
Nein
Keine Mindesteinlage und Handel über alle wichtigen Börsen ING Testbericht
Nein

Was sind Optionen?

Optionen gehören zu den Termingeschäften. Durch sie erwirbt der Käufer oder die Käuferin das Recht, ein bestimmtes Gut zu einem vorher vereinbarten Zeitpunkt zu einem festen Preis zu erwerben. Es handelt sich hierbei jedoch nicht um eine Pflicht. Käufer*innen können also entscheiden, ob sie zum Ende der Laufzeit die Option ausüben oder darauf verzichten. Der Preis der Option wird auch als „Prämie“ bezeichnet. Dieses Geld dient nicht etwa als eine Art Anzahlung, sondern sichert den Käufer*innen lediglich das Recht, die Ware zu erwerben. Optionen werden in festen Größen gehandelt. Für Aktienoptionen an der Eurex Exchange beträgt die Kontraktgröße standardmäßig 100 Aktien. Für Aktienoptionen auf britische Aktien gilt eine Kontraktgröße von 1.000 Aktien, bei Aktienoptionen auf italienische Aktien von 500 oder 1.000 Aktien.

Doch wie bildet sich der Preis für eine Option, wenn die Entwicklung des Basiswerts reine Spekulation und nicht vorhersehbar ist? In diesem Zusammenhang kommt der Verweis auf das Black Scholes Modell.

Handel mit Optionen

Welche Möglichkeiten gibt es?

 

Black Scholes Modell als Standardformel

Mithilfe dieser mathematischen Methode lässt sich der theoretische Wert bzw. korrekte Preis ermitteln. In der Finanzwelt gilt das Black Scholes Modell als Standardmethode bei der Optionspreisfestlegung bzw. der Einschätzung von Risiken.

Dank der Berechnungsformel lassen sich Optionen einigermaßen realitätsnah bewerten. Alle für die Preisbeeinflussung wichtigen Faktoren werden mit einbezogen; bei einer Aktienoption lauten diese:

  • der derzeitige Kurs des Underlyings
  • die Volatilität des Basiswertes
  • der Ausübungspreis
  • die Restlaufzeit bis zum Ausübungsdatum
  • erwartete Dividendenzahlungen innerhalb der Laufzeit
  • der risikofreie, kurzfristige Zinssatz


Wichtig in diesem Zusammenhang ist der Begriff des inneren Wertes der Option. Er wird ermittelt, indem der Ausübungspreis vom Preis des Basiswertes abgezogen wird. Beträgt der Kurs des Basiswertes also gerade 50 Euro und der Ausübungspreis liegt bei 40 Euro, ist der innere Wert gleich 10 Euro bei einer Call-Option. Anleger*innen würden das Underlying um diesen Betrag gewinnbringend verkaufen können, falls sie die Option ausüben würden. In den meisten Fällen wird die Ware jedoch nicht mehr tatsächlich ausgetauscht, sondern lediglich die Differenzsumme durch den Verkäufer oder die Verkäuferin ausgezahlt.

Entscheidend ist schließlich der Umstand, ob eine Put- oder eine Call-Option gehandelt wird. Abhängig von Kauf oder Verkauf präsentieren sich die jeweiligen Verhältnisse umgekehrt.

Auswirkungen einer Kursentwicklung bei Call- und Put-Optionen

Call-Optionen

  • Kurs höher als der Ausübungspreis: Der Käufer nimmt die Call-Option wahr. Der Verkäufer ist verpflichtet, den Basiswert zum Ausübungspreis zu verkaufen.
  • Kurs niedriger als der Ausübungspreis: Der Käufer verzichtet auf das Ausüben der Call-Option. Der Verkäufer unterliegt keiner Pflicht.

Put-Optionen

  • Kurs niedriger als Ausübungspreis: Der Käufer nimmt sein Recht wahr und übt die Put-Option aus. Der Verkäufer unterliegt der Verpflichtung, den Basiswert (Aktien, Indizes) zum Ausübungspreis zu kaufen.
  • Kurs höher als Ausübungspreis: Der Käufer verzichtet auf das Ausüben der Put-Option. Der Verkäufer unterliegt keiner Pflicht.

Der Einsatz des Black Scholes Modells hat früher bestehende Unsicherheiten bei der Preisgestaltung stark vermindert. Das Wegfallen extrem breiter Margen hat den Optionshandel erst in Schwung gebracht. Mit dem Black Scholes Modell wird ein fairer bzw. theoretischer Wert der Option ermittelt. Der am Markt realisierbare Preis ist im Wesentlichen das Ergebnis von Angebot und Nachfrage.

Die besten 4 Broker für Optionen

Sie sind an professionellen Finanzinstrumenten interessiert und möchten Optionen handeln? Dann investieren Sie in eines der weltweit besten Hebelprodukte. Wir stellen Ihnen drei Broker zum Handeln von Optionen vor. Angeboten wird der Handel mit Optionen von ausgewählten Depotbanken, Aktien-/Discountbrokern und CFD-Brokern. Bei Brokern haben Sie die Wahl zwischen dem Handel herkömmlicher Optionen und Optionen Trading auf Basis CFDs.

LogoHandelsplatzOrderkostenHandelssoftware 
Eurex, Chicago Mercantile Exchange (CME)ab 1,00 €Optiontrader Jetzt zu FxFlat
EUREX, Euronext, MEFF, Xetra, Frankfurt, Stuttgart, Tradegate, CME, CBOE, CBOT, NYMEX, NYSE4,90 €Trader Workstation (TWS) Jetzt zu Banx
Eurex, Chicago Mercantile Exchange (CME), Chicago Board Options Exchange (CBOE)2 € (Festpreis)Optiontrader Jetzt zu LYNX
Eurex, MEFF, Euronext, OMX, CME, CBOE, CBOT, COMEX, NYMEX0,75 € Festpreis je Kontrakt (Eurex, MEFF, Euronext)
ab 0,50 € zzgl. Börsengebühr US Optionen
Online-Plattform Jetzt zu DEGIRO

 

FXFlat: Deutscher Brokeranbieter mit Optionen aus 15 Ländern

Der Broker FXFlat lädt Betrachter zum Handeln von Börsenprodukten weltweit ein.

Beim Broker FXFlat können Sie alle weltweit verfügbaren Börsenprodukte handeln. (Quelle: FXFlat)

Der deutsche Broker ist bekannt für seine Handelsangebote an Futures, CFDs und Forex. Im August 2020 wurde das Portfolio um Aktien, Anleihen, Optionsscheine und Optionen erweitert. Damit haben Anleger*innen Zugang zu den wesentlichen Wertpapieren und Anlageklassen an 135 Börsen in 33 Ländern. FXFlat richtet sich mit seinem Handelsangebot an CFDs an kurzfristig orientierte Trader*innen und mit Aktien und Anleihen an Anleger*innen, die traditionelle Investments bevorzugen. FXFlat Kunden profitieren von günstigen und transparenten Konditionen, einem guten Kundenservice, der viele Weiterbildungsmöglichkeiten und moderne Handelssoftware-Lösungen einschließt.

Jetzt zu FXFlat

Risikohinweis: CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 80.21 Prozent der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

BANX: Interactive Brokers-Partner mit interessanten Tools

BANX ist (genau wie Lynx) Partner des US-Brokers Interactive Brokers. Dadurch bietet das Unternehmen Zugang zu zahlreichen ausländischen Märkten und zur bekannten Trading-Software TraderWorkStation.

Für Optionshändler besonders interessant sind aber zwei innovative Tools: Der StrategySelector hilft dabei, die richtige Option für ein bestimmtes Ziel zu finden, sei es die Absicherung eines Depots oder die Spekulation auf steigende Kurse.

Banx Optionen Erfahrungen Screenshot des StrategySelector

Mit dem StrategySelector lassen sich passende Optionen zu einer Markteinschätzung finden.

Der OptionMaster erlaubt es Trader*innen, verschiedene Szenarien durchzuspielen und zu sehen, wie sich die Option in dem gewählten Fall entwickeln würde. Beide Möglichkeiten ergänzen das gute Angebot an Weiterbildung, Informationen und Analysen, mit dem BANX Kunden gewinnen will.

Jetzt zu BANX

Risikohinweis: CFD sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 57 Prozent der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Der Handel mit Optionen birgt Risiken und ist nicht für alle Anleger*innen geeignet.

Lynx: Top-Anbieter für US-Optionen

Lynx beschreibt sich selbst als der „Optionen-Broker für grenzenlosen Optionshandel“. Privatanleger*innen können über LYNX ohne Einschränkungen und weltweit Optionen auf unterschiedliche Basiswerte (Aktien, Indizes, Future, Devisen) an allen wichtigen Terminbörsen handeln. Über das Lynx Optionen-Depot erhalten Sie Zugang zur Terminbörse Eurex und den bekannten US-Terminbörsen Chicago Mercantile Exchange (CME) und Chicago Board Options Exchange (CBOE). Lynx gilt als Spezialist für den Handel von US-Optionen. Das unterstreicht das Angebot an US-Aktienoptionen von mehr als 3.000 US-Aktien sowie Optionen auf Rohstoffe (Gold, Öl, Gas) und Indizes (S&P 500, Dow Jones, Nasdaq).

Jetzt zu Lynx

Risikohinweis: CFD sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 64 Prozent der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Der Handel mit Optionen birgt Risiken und ist nicht für alle Anleger*innen geeignet.

 

DEGIRO: Beim Discountbroker günstig Optionen handeln

DEGIRO ist ein niederländischer Discountbroker und Teil der Flatex-Gruppe. Kunden haben eine große Auswahl an unterschiedlichen Finanzprodukten von Aktien und Anleihen über Investmentfonds und ETFs bis Futures und Optionen. Bekannt ist der Anbieter für seine günstigen Orderkonditionen. Optionen werden bei DEGIRO an den Börsen Eurex, MEFF und Euronext zum Festpreis von 0,75 Euro je Kontrakt gehandelt. US Optionen an CME, CBOE, CBOT, COMEX, NYMEX kosten ab 0,50 USD zuzüglich einer Börsengebühr.

Bei DEGIRO können Händler Aktien Optionen nicht nur auf elektronischem Weg, sondern auch mit physischer Lieferung ausüben. Dazu müssen Sie eine entsprechende Anweisung per Email senden.

Jetzt zu DEGIRO

 

Optionen handeln an einem Beispiel erklärt

Olaf ist ein Oldtimer-Fahrer. Er kommt nun aber in die Jahre und möchte sein Fahrzeug nächstes Jahr zu einem Geburtstag verschenken; er hat einfach keine Zeit mehr, sich um sein tolles Auto zu kümmern. Olafs Freund hat von seinem Vorhaben gehört. Er interessiert sich für den Wagen. Nun ist es aber so, dass die Preise für Oldtimer stark schwanken. Beide möchten aber eine bestimmte Sicherheit haben, um den Handel gut über die Bühne zu bringen. Beide machen ein Geschäft; das heißt, Olaf bietet seinem Freund den Wagen zum jetzigen Zeitpunkt für 8.000 Euro an. Damit Olaf auf der sicheren Seite bleibt, verlangt er von seinem Freund eine Zahlung von 300 Euro.

Die Zahlung von 300 Euro versteht man aber nicht als eine Anzahlung, sondern als eine Garantie, dass der Wagen im nächsten Jahr auch für 8.000 Euro verkauft wird. Somit hat der Freund also die Option bekommen, den Wagen nächstes Jahr zu einem festgelegten Preis zu kaufen. Der Vorteil ist ersichtlich. Er hat die Möglichkeit bzw. die Option, den Oldtimer im nächsten Jahr zu einem festen Preis zu bekommen. Und dieser Preis ist unabhängig von den Schwankungen des Preises. Das heißt, selbst wenn der Preis für den Oldtimer stark steigen würde, würde der Verkaufspreis von 8.000 Euro immer noch gelten. Dazu hat der Freund ja schließlich die Prämie gezahlt.

Der Freund als Käufer der Option

Dieses Beispiel stellt sehr gut dar, was eine Option alles kann. Olaf wird zum Stillhalter bzw. zum Verkäufer der Option. Mit der Option sind auch die Rechte und Pflichten beider Parteien festgelegt. Das heißt, der Verkäufer des Oldtimers muss den Wagen im nächsten Jahr für 8.000 Euro an den Freund verkaufen. Auf der anderen Seite muss der Freund das Fahrzeug für 8.000 Euro kaufen. Entscheidend ist hier, dass es sich nicht um eine Pflicht handelt. Der Freund kann das Fahrzeug kaufen, er muss aber nicht.

Wenn der Freund, also der Käufer sich dazu entscheidet, das Auto doch nicht zu kaufen, dann ist das legitim. Es kann ja sein, dass der Freund in der Zwischenzeit ein besseres Angebot gefunden hat. Olaf wird zwar den Wagen nicht los, aber er hat zumindest die 300 Euro bekommen. Und gleichzeitig besitzt er noch den Wagen und kann ihn auch weiterhin verkaufen. Entsprechend wurde beiden Parteien geholfen. Der Freund hatte die Möglichkeit, das Auto für einen festgelegten Preis zu bekommen. Und Olaf hat mit 300 Euro eine ordentliche Prämie für die Option bekommen.

Anhand dieses Beispiels sehen wir auch, dass der Handel mit Optionen nicht schwer zu verstehen ist. Man muss sich damit nur befassen.

Viele Möglichkeiten beim Optionenhandel

Es gibt ausreichend viele Gewinnmöglichkeiten beim Future Trading

 

Amerikanisch oder Europäisch?

Sehr wichtig bei einer Option ist der Verfallstag. Der Verfallstag gibt den möglichen Zeitpunkt an, eine Option auszuüben. Beim Verfallstag haben Sie zwei unterschiedlichen Optionen.

Die erste Möglichkeit liegt darin, die Option im US-Stil zu gestalten. Das bedeutet, dass der Käufer oder die Käuferin der Option das Recht hat, die Option bis zum Verfallstag und über die gesamte Laufzeit auszuüben. Die Option im europäischen Still besagt, dass die Option nur an einem vereinbarten Verfallstag ausgeübt werden kann. Der Verfallstag muss aber vor Ablauf der Optionsfrist gesetzt werden.

Diese beiden Varianten, europäisch und amerikanisch, haben nichts mit den Handelsplätzen zu tun. Auch der Basiswert sollte hier nicht weiter berücksichtigt werden. Es geht hier vielmehr um die verschiedenen Möglichkeiten, eine Option auszuüben.

Nach dem Prinzip von Termingeschäften können Sie mit Optionen oder Optionsscheinen auf die künftige Entwicklung von Basiswerten wie etwa Aktien spekulieren. Man zahlt dem Broker eine Prämie und kann, wenn das Kalkül aufgeht, den Basiswert zum festgelegten Zeitpunkt kaufen. Bei amerikanischen Optionen schon vorher.

Durch die Terminbörsen werden jeden Monat neue Optionen zum Handel auf den Markt gebracht. Für liquide Aktien stehen Optionen mit einer Standardlaufzeit von 1 bis 12 Monaten zur Verfügung.

Arten von Optionen

Die Arten von Optionen werden durch ihre Basiswerte bzw. Underlying bestimmt. Als Basiswerte kommen u. a. Sachgüter, Aktien, Währungen, Indizes, Rohstoffe und Nahrungsmittel infrage. Selbst Optionen auf elektrische Energie und Anleihen oder auf das Wetter bietet der Markt.

Die Option wirkt auch bei unsicheren Wetterlagen als eine Art Versicherung. Beispielsweise kann sich ein Landwirt gegen ausbleibenden Regen oder schädliche Temperaturen mit einer Option absichern. Die Basiswerte müssen nur an liquiden Märkten gehandelt werden. Letztendlich ist also offensichtlich, dass es bei den Basiswerten der Optionen keine Grenzen gibt.

Wenn dies nicht der Fall ist, so wird eine Option mit einem Händler oder Broker an einem Handel abgeschlossen, der außerhalb der Börse erfolgt. Dies kann zum Beispiel eine Investmentbank sein.

Zusammenfassend kann man also erkennen, dass die Funktionsweise einer Option recht umfassend ist. Sie geht sogar über die reine Spekulation hinaus. Bei der Option spielt der Versicherungsgedanke natürlich eine sehr große Rolle.

Der Unterschied zwischen Optionen und Optionsscheinen

Mit Optionen haben Sie die Möglichkeit, Gewinne bei steigenden Marktkursen (Call-Optionen) und fallenden Kursen (Put-Optionen) zu erzielen. Für Profite bedarf es nicht unbedingt steigender Kurse. Dieses Prinzip funktioniert bei anderen Hebelpapieren (Optionsscheine, Zertifikate, CFDs, etc.) auf eine ähnliche Weise. Der Hauptaspekt von Optionen im Vergleich zu anderen Hebelpapieren besteht darin, dass sie nicht von Emittenten ausgegeben werden. Daher haben Optionen mehrere Vorteile, die noch genauer beleuchtet werden.

Oft werden Optionen und Optionsscheine im gleichen Kontext verwendet. Das ist aber falsch und teilweise ist dieser Fehler beabsichtigt: Denn nur mit Optionsscheinhandel verdienen Banken und Emittenten Geld.

Warum Optionen besser als Optionsscheine sind

Die Vorteile von Optionen gegenüber Optionsscheine sind einfach aufzuzeigen und zu beweisen. Dazu muss ein Anleger wissen, dass Optionsscheine im Markt etabliert sind. Dafür haben die Emittenten (Banken und Wertpapierhäuser) mit erheblichem Aufwand gesorgt. Die vor Manipulation geschützten Optionen bewerben sie nicht.

Optionen sind das Original und werden an der Eurex gehandelt. Der Optionsschein als Kopie der Option wird an der Euwax gehandelt. Euwax klingt ähnlich wie Eurrex. Die Emittenten haben eine klare Strategie verfolgt.

Optionsscheine sind ein in Deutschland entwickeltes Finanzprodukt, welches in den USA an den Börsen nicht zugelassen ist. Optionsscheine (und weitere gehebelte Finanzinstrumente wie CFDs) gelten als manipulationsanfällig und sind daher verboten. Für einige Zertifikate gelten Beschränkungen. Verboten ist beispielsweise der einfache Verkauf an Privatanleger. Herausgeben dürfen US-Banken Optionsscheine und andere Hebelpapiere. Der Markt hierzulande ist von Optionsscheinen beispielsweise der Citibank, von Goldman Sachs und Morgan Stanley. In den USA werden manipulationsgeschützte Optionen gefördert und manipulationsanfällige Optionsscheine verboten.

Zu sehen ist auf der Eurex Webseite ein Produktüberblick des Handelsangebots Optionen und Futures

An der größten europäischen Terminbörse Eurex werden mehr als 1000 Optionen gelistet (Stand 09/2020) (Quelle: eurexchange.com)

 

Welche Vorteile haben Optionen?

Optionen haben verschiedene Vorteile. Zu ihnen gehört die Tatsache, dass Anleger durch sie vergleichsweise leicht einen Hebel nutzen können, ohne das Risiko zu sehr zu erhöhen. Eine Nachschusspflicht ist nämlich in der Regel ausgeschlossen, sodass der Händler jederzeit die Kontrolle darüber behält, wie viel er einsetzen möchte.

Stattdessen fallen immer nur die Kosten für die Option an, die auch ausgewiesen ist. Da diese jedoch immer nur einen Bruchteil des Wertes des Underlyings beträgt, benötigt der Händler weniger Kapital, als wenn er den Basiswert direkt erwerben würde. Dies führt nicht nur zu einem reduzierten Kapitalbedarf, sondern auch dazu, dass der Trader einen Hebel setzen kann, der sich meistens in einem sinnvollen Rahmen bewegt und so auch nicht zu einem übersteigerten Risiko führt.

Einer der größten Vorteile von Optionen ist die Eigenschaft, dass das Derivat sowohl für steigende als auch für fallende Kurse gewinnbringend eingesetzt werden kann. Damit unterscheiden sich Optionen von vielen anderen Finanzprodukten, mit denen es Privatanleger üblicherweise zu tun haben. Zudem ist es auch möglich, Optionen in Märkten in Seitwärtsbewegungen einzusetzen und dennoch profitabel zu handeln. Hierfür stehen spezielle Optionsarten zur Verfügung. Auf diese Weise sind Optionen äußerst vielseitig einsetzbar.

Die Vielseitigkeit stellt das Finanzprodukt auch hinsichtlich der zur Verfügung stehenden Underlyings unter Beweis: Es gibt von Aktien über Indizes bis hin zu Rohstoffen und Währungen kaum einen bekannteren Basiswert, auf den keine Option angeboten wird. Zudem gibt es auch Optionen auf Swaps, ETFs, Rohstoffe und Nahrungsmittel, Energie und sogar Wetter.

Im Gegensatz zu vielen anderen Finanzderivaten besteht bei Optionen kein Emittentenrisiko. Sie sind durch die Börse standardisiert und verfügen deswegen auch über feste Börsenpreise und Laufzeiten. Zudem können sie jederzeit gehandelt werden.

Als der Optionenhandel noch neu war, konnte der Käufer sich meistens nicht darauf beschränken, das Recht zu sichern, den zugrunde liegenden Basiswert zu kaufen. Stattdessen verpflichtete er sich dazu. Dies ist inzwischen nicht mehr der Fall, sodass die Optionen zu den bedingten Termingeschäften gezählt werden. Anders sieht dies beispielsweise bei Futures aus. Hier müssen die Käufer den vereinbarten Vertrag tatsächlich erfüllen, sodass es sich hierbei zu den unbedingten Termingeschäften handelt.

Hinweis: In unserer Übersicht finden Sie Tipps für Trader*innen rund um den Handel mit Derivaten, CFDs und Kryptowährungen.

Vorteile

Optionenhandel hat viele Vorteile

 

Optionen Vorteile auf einen Blick:

  • Hebelwirkung
  • Reduzierter Kapitalbedarf
  • Sämtliche Marktbewegungen können gewinnbringend genutzt werden
  • Begrenztes Risiko
  • Zahlreiche Underlyings
  • Kein Emittentenrisiko
  • Standardisierter Handel
  • Käufer hat nur Rechte, keine Pflichten

 

Welche Nachteile haben Optionen?

Darüber hinaus haben Optionen jedoch auch einige Schwächen. Zu ihnen gehört das vergleichsweise hohe Verlustrisiko. Zwar ist es nicht möglich, mehr als den eingesetzten Betrag zu verlieren, der Totalverlust kann jedoch durchaus eintreten. Aufgrund der festen Laufzeit ist das Risiko hierfür entsprechend groß. Bei Aktien wäre beispielsweise ein Vorteil, dass ein Totalverlust nur bei der Insolvenz des Unternehmens eintritt. Zudem haben Aktionäre die Möglichkeit, Kursverluste auszusitzen, was bei Optionen nicht möglich ist.

Zudem werden Optionen in der Regel nur über sehr kurze Laufzeiten angeboten, sodass sie sich nur für den kurzfristigen Handel im Zeitraum von wenigen Monaten eignet.

Ein weiterer Nachteil ist, dass Optionen meistens in Kontrakten gehandelt werden, also immer nur eine bestimmte Anzahl des Underlyings erworben werden kann. Das kann die Handelsart in Bezug auf das eingesetzte Kapital unflexibel machen.

 

Warum Sie Optionen handeln sollten – Drei Gründe in der Übersicht

1. Schutz von Optionen vor Manipulationen

Der Handel mit Optionen findet an Terminbörsen statt. Diese Terminbörsen gelten als sehr transparent, was z.B. die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) immer wieder betont. Bei Optionen ist für den fairen Kurs Angebot und Nachfrage der Anleger zuständig. Ein Interesse an Kursmanipulationen von Optionen besteht nicht.

Bei Optionsscheinen ist die Gegenseite die Bank beziehungsweise der Emittent. Im Kleingedruckten der Verkaufsprodukte steht, wie sie Einfluss auf die Kurse von Optionsscheinen zu ihrem Vorteil nehmen.

 

2. Kein Totalverlustrisiko bei Optionen durch Insolvenz eines Emittenten

Das Totalverlustrisiko durch Pleite eines Emittenten besteht deshalb nicht, da Optionen keinen Emittenten haben. Das Emittentenrisiko ist bei Optionsscheinen gegeben. Nachzulesen ist das im Kleingedruckten jeweiliger Verkaufsprospekte.

 

3. Optionen perfekt in Kombination mit Aktien

Die Kombination von Optionen und Aktien ist aus Anlegersicht deshalb ideal, weil das für Rabatte beim Kauf von Aktien und Extrarenditen auf Aktien-Bestände sorgt. An den Terminmärkten werden die Optionsprämien durch die eingepreiste erwartete Volatilität beeinflusst. Der Preis einer Option steigt mit höherer eingepreister Volatilität. Die Unterschiede bei einzelnen Aktien hinsichtlich des Verlaufs der Volatilitäten sind hoch.

Wenn sich Aktien mehrere Wochen beispielsweise während einer Konsolidierung in engen Handelsspannen bewegen, dann fallen die für die Optionen zu zahlenden Prämien. Sinnvoll ist das Kaufen von Call-Optionen jetzt zu diesem Zeitpunkt, wenn Aktien erkennbar aus einer Konsolidierungsphase nach oben ausbrechen.

Beim Kaufen der Optionen bei niedrigen Optionsprämien hat der Anleger die Möglichkeit, von steigenden Kursen und Optionsprämien zu profitieren. Für Optionenbefürworter ist daher klar, dass Aktien in Kombination mit Optionen sicherer und renditestärker als der Aktienhandel ohne Einsatz von Optionen sind. Nur bei Aktien und Optionen funktioniert das Zusammenspiel perfekt. Mit Optionsscheinen ist das aufgrund ihrer Konstruktion nicht möglich.

 

Optionen verkaufen: Gründe & Vorteile

Das mit Erwerb einer Optionen verbriefte Recht zum Kauf (Call) oder Verkauf (Put) eines Basiswertes zu einem bestimmten Preis und Termin kann ausschließlich der Käufer einer Option ausüben. Der Verkäufer übernimmt die Rolle des Stillhalters.

Für den Verkauf von Optionen sind im wesentlich zwei Gründe anzutreffen. Der erste Grund ist, dass eine gekaufte Option mit dem Verkauf (Schließen der Position) wieder glattgestellt wird. Sehr häufig geht mit dem Verkauf einer Option das Eröffnen einer Stillhalterposition einher. Der Optionshändler verdient mit der vom Käufer an ihm gezahlten Prämie. Im Gegenzug trägt er das Risiko der Ausübung.

Wichtig beim Verkauf von Optionen ist, dass der Optionsverkäufer das Derivat allgemein und die weiteren Zusammenhänge (Preisbildung, wesentliche Kennzahlen) verstanden hat. Das erlaubt eine angemessene Risikoeinschätzung der Transaktion, was im Übrigen für den Optionskäufer in gleicher Weise gilt.

Der Verkauf einer Option in der Praxis erfordert vorab Überlegungen zum Basiswert, Preis und der Optionsstrategie. Vorstellbar ist der Optionenverkauf als eigenständige Strategie oder als Erweiterung für andere ge- und verkaufte Optionen.

Call-Optionen verkaufen

  • Der Verkäufer einer Call-Option profitiert von sinkenden oder gleichbleibenden Kursen des Basiswertes. Der Verkäufer der Option kassiert in diesem Fall den maximalen Gewinn in Form der Optionsprämie, ohne eine Gegenleistung gegenüber dem Käufer der Option zu erbringen. Verkäufer von Call-Optionen spekulieren auf sinkende oder konstante Kurse.

Put-Optionen verkaufen

  • Abhängig vom Preis zeigen sich für den Verkäufer einer Put-Option zwei Chancen. Eine ist die Vereinnahme der Optionsprämie vereinnahmen. Die andere besteht in der Vorabfestlegung eines Kaufpreises, der sich unter dem aktuellen Kursniveau des zugrundeliegenden Basiswertes bewegt.
  • Verkäufer von Put-Optionen profitieren in erster Linie von steigenden oder konstanten Kursen des Basiswertes. Bei niedrigeren oder konstanten Kursen behält der Optionsverkäufer die komplette Optionsprämie, ohne den Basiswert annehmen zu müssen.


Bei allen Vorteilen für den Verkäufer gibt es einige Risiken. Dessen Verlustrisiko ist im Vergleich mit dem Käufer einer Option deutlich größer. Dessen Verlust begrenzt die maximal gezahlte Prämie. Bei verkauften Put-Optionen steht der Verkäufe bis in Höhe des Basiswertepreises ein.

Im Fall von Call-Optionen gibt es praktisch keine Begrenzung. Der maximale Verlust beträgt immer ein Vielfaches der Prämie. Unterschiedliche Maximalrisiken gelten für gedeckte und ungedeckte Optionen. Bei letzteren droht aufgrund des Einsatzes von Fremdkapital ein Margin-Call und ein vorzeitiges Schließen der Position durch den Broker.

Top 5 Aktien Depots

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Risikohinweis: Ihr Kapital ist gefährdet.

 

Fragen und Antworten zum Optionen handeln

Wie kann ich Optionen handeln?

Wenn Sie am Optionshandel interessiert, geht es in einem ersten Schritt darum, sich Wissen zum Optionen handeln anzueignen. Dann müssen Sie einen Broker auswählen und ein Depot für den Optionshandel eröffnen. Je nach Broker unterscheiden sich die Mindestanforderungen hinsichtlich Kontokapital. Allgemein empfohlen wird ein Kontokapital von mindestens 2.000 Euro , um beim Margin-Handel genügend Positionen aufbauen zu können. Erst bei größeren Konten ist der Optionen-Händler in seinen Handelsmöglichkeiten und bei der Strategiewahl freier.

Bei welchem Broker kann man Optionen handeln?

Optionen gehören nicht Standardangebot der Banken und Brokerszene. Vor allem deutsche Depotbanken favorisieren Optionsscheine. Bei Brokern wie FxFlat, Lynx und DEGIRO können Sie Optionen handeln.

Wie funktioniert eine Aktienoption?

Eine Aktienoption erlaubt dem Inhaber, Aktien eines Unternehmens zu einem vorab feststehenden Preis zu kaufen oder zu verkaufen. Aktien Optionen werden als Termingeschäfte an Terminbörsen wie der Eurex gehandelt bzw. bezogen werden. Da die Aktienoption einen Kurs hat, kann sie verkauft werden.

Kann man mit Optionen Geld verdienen?

Optionen gehören zu den Derivaten, mit denen Sie auf short oder long gehen können. Besonders profitabel ist der Handel in Bullen- und Bärenmärkten. Mit Optionen können Sie zudem unterschiedliche Ziele verfolgen. Sie können allein auf eine Marktentwicklung spekulieren oder sich als Aktieninhaber mit der entsprechenden Aktienoption gegen fallende Aktienkurse absichern. Die Auswahl des Brokers ist für die Performance mitentscheidend.

 

Fazit

Als Privatanleger in Optionen investieren

  • Für professionelle Anleger gehören Optionen (neben Aktien, Futures und ETFs) zu einem der wichtigsten Handelsinstrumente. Ein Grund ist ihre vielseitige Einsetzbarbarkeit. Gewinne können nicht nur durch die richtige Vorhersage der Markt-Richtung entstehen. Sie entstehen auch dann, wenn das Spekulieren auf einen Marktabschwung oder eine Seitwärtsbewegung aufgeht. Optionen sind keine besonders schwer zu verstehende Finanzinstrumente. Private Trader können sie für Gewinnerzielung einsetzen. Dazu bedarf es nicht dem Handel einer extrem komplexen Strategie.
  • Gehandelt werden Optionen an Terminkursen. Im Kurs können sie nicht manipuliert werden, da Angebot und Nachfrage den Preis bestimmen. Anders ist das bei den aus Optionen abgeleiteten Optionsscheinen, wo die Gefahr besteht, dass die Emittenten den Kurs zum Nachteil des Anlegers oder der Anlegerin manipulieren. Handeln Sie Optionen, wenn Sie von steigenden Aktien-Kursen profitieren und das Verlustrisiko auf das eingesetzte Kapital begrenzen möchten. Optionsprämien müssen nicht teuer sein. Günstig investieren Sie in Optionen, wenn Aktien aus einer längeren Seitwärtsbewegung oder Konsolidierung ausbrechen.

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Thomas Detlef Bär schreibt seit mehr als zehn Jahren über Wirtschafts-, Finanz- und Verbraucherthemen. Bereits vor dieser Zeit galt sein Interesse dem Aktienmarkt. Seine Erfahrungen hat er in vielen Ratgebern niedergeschrieben und in Onlinemedien veröffentlicht. Thomas hat Betriebswirtschaft studiert und nach Abschluss seines Studium mehrere Jahre als Ökonom in einem ostdeutschen Automobilbetrieb gearbeitet. In den 1990er Jahren startete er als freiberuflicher Versicherungs- und Vermögensberater. 2009 begann er Ratgeber für das bekannte Portal helpster.de zu verfassen. Seitdem veröffentlicht er regelmäßig Beiträge auf zahlreichen Finanz-Portalen, darunter mikrokredit24.net, gevestor.de, onlinebanken.com. Seit 2020 schreibt er bei Aktien.net über Themen rund um den Aktienmarkt.

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