10 Software-Aktien 2024: Die ultimative Liste

Unser Dienst wird Ihnen kostenlos zur Verfügung gestellt. Um ihn zu finanzieren, gehen wir Partnerschaften mit Unternehmen ein (siehe Kapitel: Unsere Finanzierung und Partnerschaften). Dabei setzen wir aber nicht auf klassische Anzeigen. Diese bergen immer die Gefahr, sich im Zweifelsfall zwischen dem Wunsch eines großen Kunden und der redaktionellen Unabhängigkeit entscheiden zu müssen.

Stattdessen erhalten wir bei vielen Produkten eine Provision, wenn Sie einen Vertrag über unseren Vergleichsrechner oder einen Link von unserer Seite abschließen. Das hat für uns den Vorteil, dass wir offen sagen können, welches Unternehmen uns besser gefällt. Denn ob Sie einen Vertrag mit diesem oder einem anderen Anbieter aus unserem Vergleichsrechner schließen, hat für uns oft nur geringe Bedeutung.

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Software Entwickler sitzt an seinem iMac und programmiert Code

Software bestimmt zunehmend unser Leben und steckt nicht nur in Computern, sondern auch in Autos, Maschinen und sogar Küchengeräten; davon können Sie profitieren: Diese 10 Software Aktien sind interessant.

Warum Sie Aktien.net vertrauen können

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Software-Aktien kaufen: 10 interessante Aktien 2022

Unsere Aktien kommen aus den unterschiedlichsten Bereichen und Regionen. Wir haben Aktien der Hersteller von Computerspielen berücksichtigt und auch Spezialanbieter, zum Beispiel den Hersteller der Architektursoftware Nemetschek.

Auf der Suche nach dem passenden Depotanbieter? Aktien.net empfiehlt:

Software-Aktien Europa: 3 interessante Papiere

Auch in Europa gibt es interessante Software-Aktien. Allerdings muss man hier länger suchen als in den USA und die 40er-Regel erfüllt kaum ein Unternehmen. Deutsche Aktien haben wir in dieser Tabelle nicht aufgenommen, da sie in der eigenen Tabelle „Software-Aktien Deutschland“ enthalten sind (nächstes Kapitel).

3 Software-Aktien aus Europa

WKNISINKGVMARKT KAP.Gewinn MargeDIV/R:
901581
FR0000054470
1,22
3.326
-0.0532%
0
A3CRC5
FR0014003TT8
1,92
43.213
0.1542%
0.0055
A2ABYA
GB00BZ09BD16
4,70
54.623
-0.2191%
0

Software-Aktien Deutschland: diese 3 sind einen genauen Blick wert

Die meisten großen deutschen Softwarehersteller bleiben beim Umsatzwachstum und der Cashflow-Marge deutlich hinter den US-Konkurrenten zurück und erreichen damit auch eine niedrigere 40er-Kennzahl.

3 Software-Aktien aus Deutschland

WKNISINKGVMARKT KAP.Gewinn MargeDIV/R:
645290
DE0006452907
2,77
5.370
0.2106%
0.0081
716460
DE0007164600
1,68
112.562
0.1051%
0.0204
510440
DE0005104400
0,00
1.028
0.1866%
0.0149

Software-Aktien USA: 3 Aktien mit hohem 40er-Wert

In den USA sind viele Software-Unternehmen beheimatet, die durch eine Kombination aus hohem Umsatzwachstum und attraktiver Cashflow-Marge auffallen.

Software-Aktien USA: 3 interessante Titel

WKNISINKGVMARKT KAP.Gewinn MargeDIV/R:
A0B87V
US79466L3024
1,44
139.770
0.0183%
0
A2QA4J
US69608A1088
1,57
16.369
-0.309%
0
A1XEQX
US74371E2046
0,00
1
0%
0

Interessante Software ETFs finden

Trotz sorgfältiger Analyse gibt es keine Garantie, dass vielversprechende Aktien auch tatsächlich erfolgreich sind. Dafür gibt es zu viele Unsicherheiten. Besser ist daher oft ein Software-ETF, der mehrere Wertpapiere bündelt.

Zu diesen gehört beispielsweise der Lyxor MSCI World Information Technology TR UCITS ETF (ISIN: LU0533033667ISIN kopiert / LYX0GPWKN kopiert). Der ETF investiert in Technologieunternehmen aus dem MSCI World. Die Gesamtkostenquote liegt mit 0,30 Prozent niedrig und der thesaurierende ETF wird in Euro gehandelt.

Mit Software-ETFs können Sie aber auch gezielt in bestimmte Regionen oder Teilbereiche investieren. Der WisdomTree Cloud Computing UCITS ETF USD Acc (ISIN: IE00BJGWQN72ISIN kopiert / A2PQVEWKN kopiert) setzt gezielt auf Unternehmen, die von der Verlagerung der Daten in die Cloud profitieren. Das Thema hat Zukunft, deshalb könnte die schlechte Entwicklung der Software-Aktie im Jahr 2022 eine Einstiegschance sein. Die Gesamtkostenquote liegt mit 0,40 Prozent etwas höher, ist aber noch moderat.

Weitere interessante börsengehandelte Fonds mit Schwerpunkt Technologie finden Sie in unserer ETF-Datenbank unter aktien.net/ETF1.

Weitere Beiträge, in denen wir attraktive Aktien aus dem Technologie-Bereich vorstellen

Software-Aktien kaufen? Die Vor- und Nachteile

Vor- und Nachteile im Überblick

Pro
  • In einem Zukunftsbereich aktiv
  • Durch Skaleneffekte sind hohe Rendite möglich
  • Viele Softwarefirmen sind durch ihren „Burggraben“ schwer angreifbar
Contra
  • Technischer Wandel stellt Firmen vor stetig neue Herausforderungen
  • Oft können nur wenige Firmen überleben
  • Personalengpässe

Vorteile von Software-Aktien: hohe Renditen möglich

Im Gegensatz zum Kauf von Öl-Aktien besteht bei Software-Aktien keine Gefahr, dass das angebotene Produkt schon in wenigen Jahren nicht mehr gefragt ist. Die Zeichen stehen auf Wachstum.

Hinzu kommt, dass im Software-Sektor gigantische Gewinne möglich sind. Das liegt an der Herstellung und Verbreitung dieses Produkts. Setzt VW mehr Autos ab, muss das Unternehmen auch mehr Teile einkaufen, mehr Personal beschäftigen und unter Umständen sogar ein neues Werk bauen. Verkauft Microsoft mehr Lizenzen seines Office-Paketes, entstehen kaum Zusatzkosten. Mit jedem zusätzlich eingenommenen Euro steigt auch der Gewinn deutlich an. Zumindest bei Software-Herstellern – für Dienstleister gilt das nur eingeschränkt.

Die hohen Einmalkosten haben einen weiteren Effekt: Für neue Firmen ist es schwer, neu in den Markt einzutreten. Dieser „Burggraben“ reduziert die Konkurrenz. Zumal es bei vielen Produkten einen Lock-In-Effekt gibt. Benutzt die Mehrzahl der Menschen beispielsweise die Office-Produkte von Microsoft, sind selbst kostenlose Alternativen wie LibreOffice wenig attraktiv. Denn die meisten Beschäftigten sind die Produkte von Microsoft gewohnt; trotz aller Bemühungen um Kompatibilität gibt es mitunter immer noch Probleme, wenn mit einer Software erstellte Dokumente mit einer anderen gelesen werden. Also greifen die Nutzer*innen zur verbreitetsten Software – daran verdient der Hersteller.

Nachteile von Software-Aktien: hohe Risiken, ständig neue Herausforderungen

Die Vorteile von Software-Aktien sind gleichzeitig auch Nachteile. Bleibt eine Firma nicht an der Spitze, kann das schnell massive Verluste zur Folge haben. Heute kennt kaum noch jemand die einst beliebte Office-Software Lotus Smart Suite.

Es ist auch nicht unmöglich, dass Firmen wie Microsoft oder Alphabet mit seiner Suchmaschine Google den Spitzenplatz verlieren könnten. Neue Technologien ändern die Spielregeln und können sogar Monopolisten zu Fall bringen.

So weit muss es allerdings nicht kommen, damit Anleger*innen Geld verlieren. Software-Aktien sind oft teuer, denn die Anlegenden wissen um die Vorteile dieser Papiere. Das bedeutet, dass schon ein langsameres Wachstum zu Kursverlusten führen kann, beispielsweise weil Regierungen eingreifen oder Open Source Produkte Marktanteile erobern.

Kleinere Softwareanbieter haben sich oft Nischen erobert, Nemetschek etwa die für Bau- und Architektursoftware. Wenn große Softwarekonzerne in diese Märkte eindringen, haben die kleineren Anbieter oft (wenn auch nicht immer) das Nachsehen.

Software-Aktien kaufen? Das Fazit

Software-Aktien sind attraktiv, allerdings keine Lizenz zum Geldverdienen. Wie in allen Branchen ist es auch hier sinnvoll, Aktien zunächst genau unter die Lupe zu nehmen. Weil auch die beste Analyse keine Garantie gegen Verluste bietet, kann eine breite Streuung über ETFs, Fonds und Portfolios die bessere Alternative zum Kauf von Einzelaktien sein.

Das sollten Sie zu Software-Aktien 2024 wissen

Wie finde ich attraktive Software-Aktien? Die 40er-Regel

Für Software-Aktien gibt es eine einfache Kennzahl, mit der ihre Qualität bewertet werden soll, nämlich die 40er-Regel, englisch auch Rule of 40 genannt. Sie besagt, dass die Summe aus dem prozentualen jährlichen Umsatzwachstum und der Cashflow-Marge mindestens 40 betragen soll. Eine Liste mit Aktien, die diese Kriterien erfüllen, haben wir in unserem Beitrag Rule of 40 Aktien zusammengestellt.

Unterschiedliche Geschäftsmodelle

Innerhalb der Software-Branche gibt es große Unterschiede. Microsoft und SAP verdienen viel Geld mit Software-Lizenzen und Abogebühren, Alphabet und Meta Platforms dagegen mit Daten beziehungsweise Werbung. Wieder andere Unternehmen sind als Dienstleister aktiv. In der Praxis haben die meisten Unternehmen mehrere Einnahmequellen, Microsoft bietet beispielsweise auch IT-Beratung an. Doch oft gibt es einen Schwerpunkt.

Die unterschiedlichen Herangehensweisen haben verschiedene Vor- und Nachteile. Dienstleister müssen meist mit der stärksten Konkurrenz leben, häufig aber auch weniger hohe Investitionen stemmen. Datengetriebene Geschäftsmodelle wiederum sind immer von zunehmender Regulierung oder strengerem Datenschutz bedroht, so hat Meta Platforms nach eigenen Angaben rund 10 Milliarden US-Dollar durch Anti-Tracking-Maßnahmen von Apple verloren. Dagegen sind Lizenzmodelle gefährdet, wenn kostenlose Alternativen ähnlich gute Leistungen bringen.

Alternativen zu Software-Aktien

Software-Aktien haben Vor- und Nachteile. Ein Grund mehr, auch Alternativen ins Auge zu fassen.

In andere Zukunftsbranchen investieren

Nicht nur Software hat Zukunft, sondern auch andere Branchen wie Wasserstoff, Fleischersatz, Feststoffbatterien oder Biotechnologie. Aber auch klassische Branchen können attraktiv sein. Autoaktien könnten eine Renaissance erleben, wenn den Herstellern der Umstieg auf autonomes Fahren, Elektromobilität und neue Mobilitätskonzepte gelingt.

Automatisierte Vermögensverwaltung nutzen

Die Strategie, möglichst hohe Renditen mit ausgewählten Aktien zu erzielen, ist nicht zwangsläufig die beste. Denn an der Börse werden aktuelle Informationen innerhalb weniger Minuten in die Kurse eingepreist. Hat ein Wert gute Zukunftsaussichten, ist die Aktie auch entsprechend teuer. Es ist nicht so leicht, über- und unterbewertete Aktien zu erkennen. Oft erscheint Privatanleger*innen ein Wertpapier unterbewertet, weil sie Herausforderungen unterschätzen oder wesentliche Informationen nicht kennen.

Eine bessere Strategie könnte deshalb eine möglichst breite Streuung sein. Das lässt sich mit einem ETF auf einen weltweiten Index wie den MSCI ACWI erreichen; doch auch solche Weltindizes legen üblicherweise rund 60 Prozent oder mehr ihres Kapitals in den USA an. Noch mehr Streuung bieten digitale Vermögensverwalter, sogenannte Robo-Advisor. Diese legen das Geld in unterschiedliche ETFs an, auf Wunsch auch Anleihen-ETF und bei OSKAR sogar in Gold.

Fragen und Antworten zu Software-Aktien

Welche Software-Aktien kaufen?

Alle Software-Aktien haben Vor- und Nachteile. Selbst Tech-Giganten wie Alphabet, Meta Platforms oder Microsoft haben Schwächen. Unterm Strich sind Software-Aktien aber ein attraktives Feld. Bei der Auswahl der Software-Aktien hilft die 40er-Regel.

Warum Software-Aktien kaufen?

Software bestimmt unser Leben zunehmend. Ein weiterer Vorteil von Software-Aktien sind die hohen Skalenerträge. Doch Anleger*innen sollten auch die Nachteile nicht übersehen.

Was sind Software-Aktien?

Software-Aktien sind Aktien von Unternehmen, die ihre Erträge ganz oder überwiegend mit Software verdienen. Das kann sowohl das Erstellen von Software als auch Beratung und Dienstleistungen sein.

Was ist die Rule of 40

Die Rule of 40 oder 40er-Regel besagt, dass bei einer attraktiven Softwareaktie die Cash-Flow-Marge in Prozent und das Umsatzwachstum zum Vorjahr in Prozent in der Summe mindestens 40 ergeben sollte. Eine Liste mit Werten, die dieses Kriterium überwiegend erfüllen, gibt es hier.

Fazit

Software-Aktien haben Zukunft, aber nicht jedes Unternehmen wird auch Kurssteigerungen bieten. Die 40er-Regel oder Rule of 40 bietet aber zumindest Orientierung. Eine Alternative zu Aktien von Softwareunternehmen können ETFs sein.

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Tilman schreibt seit 2017 für Aktien.net. Studiert hat er Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Seit mehr als zehn Jahren ist er freiberuflicher Online-Autor und hat unter anderem für die Süddeutsche Zeitung, manager-magazin.de und Spiegel Online geschrieben. Gelernt hat er sein Handwerk aber ganz klassisch bei der Tageszeitung Main Post als Lokalreporter.

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