Crowdinvesting Erfahrungen: Was Sie wissen müssen!

Unser Dienst wird Ihnen kostenlos zur Verfügung gestellt. Um ihn zu finanzieren, gehen wir Partnerschaften mit Unternehmen ein (siehe Kapitel: Unsere Finanzierung und Partnerschaften). Dabei setzen wir aber nicht auf klassische Anzeigen. Diese bergen immer die Gefahr, sich im Zweifelsfall zwischen dem Wunsch eines großen Kunden und der redaktionellen Unabhängigkeit entscheiden zu müssen.

Stattdessen erhalten wir bei vielen Produkten eine Provision, wenn Sie einen Vertrag über unseren Vergleichsrechner oder einen Link von unserer Seite abschließen. Das hat für uns den Vorteil, dass wir offen sagen können, welches Unternehmen uns besser gefällt. Denn ob Sie einen Vertrag mit diesem oder einem anderen Anbieter aus unserem Vergleichsrechner schließen, hat für uns oft nur geringe Bedeutung.

Grundsätzlich haben unsere Partner keinen Anspruch auf eine positive Berichterstattung. Allerdings behalten wir uns das Recht vor, in unsere Vergleichsrechner und Tabellen nur Partner aufzunehmen. Somit können Konkurrenzanbieter mit vergleichbaren Angeboten unberücksichtigt bleiben, sofern sie nicht an unserem Partnerprogramm teilnehmen.

Wichtig ist uns dabei Transparenz. Schaltflächen mit Beschriftungen wie „Jetzt direkt zum Broker“ enthalten sogenannte Affiliate-Links, bei denen wir eine Vergütung den dem Unternehmen bekommen. Dagegen sind reguläre Links im Text, sofern nicht besonders darauf hingewiesen wird, nicht gesponsert. Diese erkennen sie an dem ().

Durch diese Art der Finanzierung bleibt die Seite mit ihren Dienstleistungen für Sie kostenfrei.

Hier erfahren Sie mehr über uns.

Crowdinvesting

So einfach ist der Start ins Crowdinvesting!

Informieren Button Ziele festlegen Button Plattformen und Projekte vergleichen Investieren Button

Vor- und Nachteile des Crowdinvesting

Pro
  • Höhere Renditen als bei Tagesgeld
  • Eigene Auswahl von Projekten
  • Niedrigere Kosten als bei aktiven Fonds
Contra
  • Hohes Risiko
  • Gewinne sind oft begrenzt
  • Kapital meist nicht kurzfristig verfügbar

Crowdinvesting Vergleich: Die beste Crowdinvesting Plattform in Deutschland

Hier haben wir einige interessante Projekte vorgestellt.

Was ist Crowdinvesting?

Crowdinvesting ist eine interessante Möglichkeit für die Geldanlage. Dabei investieren zahlreiche Personen meist geringe Beträge in ein Projekt, zum Beispiel eine Immobilie oder ein Unternehmen. Auf den meisten Crowdinvesting Plattformen erhalten die Geldgeber allerdings keine Gewinnbeteiligung, sondern einen festen Zins. Wegen des höheren Risikos liegt der Zinssatz üblicherweise über den Zinsen von Unternehmens- oder Staatsanleihen.

Hinweis:

Vom Crowdinvesting zu unterscheiden ist das Crowdfunding. Dabei erhalten die Geldgeber keinen Zins, sondern spenden das Geld oder erhalten im Gegenzug ein Produkt.

Worauf es beim Crowdinvesting Vergleich ankommt

Wer verschiedene Projekte vergleicht, sollte auf 4 wichtige Daten achten:

  • Laufzeit
  • Mindestanlagebetrag
  • Projektart
  • Zinshöhe

Die Laufzeit ist wichtig, denn es kann unter Umständen schwer sein, vor Fälligkeit des Darlehens an das Geld zu kommen. Wer sich also nicht zu lange festlegen will, kann alle Projekte mit zu langer Laufzeit gleich aussortieren.

Auch der Mindestanlagebetrag ist oft der Todesstoß für einzelne Projekte. Nicht selten müssen 10.000 Euro oder mehr investiert werden. So viel Geld in ein einziges Investment zu stecken, ist nur sinnvoll, wenn man über viel Kapital verfügt.

Diese beiden Kriterien sorgen dafür, dass Sie sich viele Projekte gar nicht erst genauer ansehen sollten. Bei den verbliebenen sollte zunächst geprüft werden, ob es sich um eine Investition in ein Unternehmen oder in eine Immobilie handelt. Überzeugt Sie die Geschäftsidee des Projekts beziehungsweise die Lage und das Konzept einer Immobilie?

Je höher das Risiko ist, desto höher muss auch der Zinssatz sein. Es gilt abzuwägen: Ist das höhere Risiko durch den Zinssatz ausreichend abgebildet?

Crowdinvesting in vier Schritten starten

Schritt 01
Informieren
Schritt 02
Ziele festlegen
Schritt 03
Plattformen und Projekte vergleichen
Schritt 04
Investieren

 

Schritt 1: Informieren

Machen Sie sich mit Chancen und Risiken des Crowdinvesting vertraut. Den höheren Zinsen (im Vergleich zum Bankguthaben) steht nämlich auch ein höheres Risiko gegenüber. Das ist zwar meist kleiner als bei Aktien, dafür sind aber auch die Gewinne begrenzt.

Lesen Sie mehr dazu in diesem Beitrag in den Kapiteln „Was ist Crowdinvesting“ und unserer SWOT-Analyse zu Chancen und Risiken.

Schritt 2: Ziele festlegen

Zunächst müssen Sie sich entscheiden, welche Risiken Sie bereit sind einzugehen. Möglicherweise stellt sich heraus, dass Alternativen wie Aktien und ETFs oder eine automatisierte Vermögensverwaltung besser geeignet sind.

Wer sich für Crowdinvesting interessiert, sollte festlegen, wie risikoreich das Investment sein darf und ob er oder sie lieber in unternehmerische Projekte oder in Immobilien investieren möchte.

Schritt 3: Plattformen und Projekte vergleichen

Auf dieser Basis lassen sich in unserem Crowdinvesting Vergleich die passenden Projekte aussuchen und vergleichen.

Schritt 4: Investieren

Unser Vergleich listet Projekte verschiedener Plattformen. Wer ein oder mehrere Projekte gewählt hat, muss sich bei den entsprechenden Plattformen anmelden. Erst dann ist ein Investment möglich.

Stärken und Schwächen des Crowdinvesting

Wie jede Anlageform hat auch das Crowdinvesting für Anleger*innen Vorteile und auch Nachteile.

Stärken: niedrige Zugangshürden

Eine Stärke sind die vergleichsweise niedrigen Zugangshürden. Die Ausgabe von Anleihen ist teuer und aufwendig, sie kommt deshalb meist nur für etablierte Unternehmen und Staaten infrage. Dort aber sind die Zinsen niedrig. Dagegen finden sich beim Crowdinvesting auch junge und kleine Firmen, die höhere Zinsen zahlen.

Schwächen: Gewinne begrenzt

Dafür sind – anders als bei Aktien – die Gewinne bei den meisten Projekten begrenzt. Ein Unternehmen bietet zum Beispiel einen Zinssatz von 7,0 Prozent pro Jahr. Damit ist der maximale Ertrag vorgegeben. Denn nur selten erhalten Anleger*innen tatsächlich Unternehmensanteile.

Chancen: hohe Gewinne möglich

Geht alles glatt, liegt der Zinssatz deutlich höher als bei Anleihen und erst recht höher als bei einem Bankkredit. Außerdem ist das Risiko geringer als bei Aktien. Denn Anleger*innen verlieren ihr Geld nur im Fall einer Insolvenz. Bei Aktiengesellschaften kann der Kurs aber auch zurückgehen, wenn es dem Unternehmen noch gut geht. Sogar die Nachricht, dass statt den erwarteten 14 Millionen nur zwei Millionen Euro Gewinn gemacht wurden, führt im Regelfall zu einem deutlichen Kursrückgang.

Beim Crowdinvesting wird dagegen am Ende der Laufzeit der volle Betrag zurückgezahlt, sofern das Unternehmen nicht insolvent ist.

Eine weitere Chance ist die Möglichkeit, gezielt in bestimmte Projekte zu investieren. Sei es, weil man sich davon eine hohe Rendite erwartet oder man aus anderen Gründen von der Investition überzeugt ist. Meistens, weil man mit seiner Investition Unternehmen oder Vereine unterstützen will, die sinnvolle Arbeit leisen. Beispielsweise bei einem Café, das Langzeitarbeitslosen einen neuen Arbeitsplatz bietet. Das investierte Kapital bringt dann im Idealfall nicht nur Zinsen, sondern hilft auch Menschen aus der Langzeitarbeitslosigkeit.

Risiken: Totalverlust möglich

Die anfangs erwähnte geringe Regulierungsdichte hat auch Nachteile. Weil der Zugang leichter ist, finden sich hier mehr zweifelhafte Projekte. Mit dem Kleinanlegerschutzgesetz 2015 wurden die Bedingungen für Crowdinvesting allerdings verschärft.

Aber selbst ein seriöser Unternehmer kann mit seinem Projekt scheitern. Es wurden eventuell Fehler gemacht. Die Nachfrage nach dem Produkt ist vielleicht doch geringer als geplant oder die Rahmenbedingungen haben sich geändert.

Im schlimmsten Fall können Anleger*innen ihre gesamte Einlage verlieren. Zwar werden die Forderungen der Crowdinvestoren meist vor denen der Eigenkapitalgeber erfüllt, aber üblicherweise erst nach denen von Angestellten oder Banken.

Außerdem bietet Crowdinvesting wenig Schutz gegen die Inflation. Sollte es, wie von einigen Beobachtern erwartet, mittelfristig zu einer höheren Inflation kommen, wären die Besitzer von Aktien oder Gold besser geschützt.

Crowdinvesting Erfahrungen: Sehr verschieden

Welche Erfahrungen Anleger*innen gemacht haben, hängt meist vom individuellen Projekt ab. Wichtig ist eine seriöse Plattform. Die in unserem Vergleich aufgeführten Partner haben üblicherweise schon einiges an Erfahrung in dem Geschäft. Eine Garantie für ein Gelingen ist das aber nicht.

Chancen und Risiken-Abwägung: Für wen ist Crowdinvesting geeignet?

Der wichtigste Punkt: Wer Crowdinvesting betreiben will, sollte mehr als nur 100 Euro mitbringen. Denn bei vielen Projekten gibt es eine Mindestinvestitionssumme von 250 Euro oder mehr. Um die Gefahr von Verlusten zu vermindern, sollte man allerdings in mehrere Projekte investieren. Dafür sind mehrere Tausend Euro Startkapital nötig.

Sinnvoll kann Crowdinvesting sein, wenn mittelfristig investiert werden soll, beispielsweise auf drei Jahre. Denn nach Ablauf der Zeit erhalten Investoren – wenn alles gut geht – die gesamte Einlage zurück. Bei Aktien schwanken die Kurse dagegen stark. Auch wem die Aktienmärkte überbewertet erscheinen, der sollte sich Crowdinvesting genau anschauen.

Außerdem kann Crowdinvesting ein Aktiendepot ergänzen. Denn im Zuge der Risikostreuung ist es immer vorteilhaft, verschiedene Anlagemöglichkeiten im Depot zu haben.

Alternativen zum Crowdinvesting

Investieren in Mikrokredite – Privat Geld verleihen

Wer sich mit der Börse nicht anfreunden kann, aber auch vom Crowdinvesting in Unternehmen nicht überzeugt ist, für die oder den kann ein Anbieter aus unserem Mikrokreditplattform Vergleich wie auxmoney eine gute Alternative sein.

Dabei vergeben Anleger*innen ebenfalls Kleinkredite an Schuldner. Allerdings handelt es sich dabei oft um Konsumentenkredite. Crowdinvesting-Plattformen wie Lenndy oder Funding Circle haben sich dagegen auf Unternehmenskredite spezialisiert. Allerdings lassen sich auch bei p2p-Plattformen oft gezielt Unternehmenskredite auswählen. So bietet mintos nicht nur die gezielte Suche nach Geschäftsdarlehen, sondern auch nach Factoring und sogar Agrarkrediten.

Anders als bei auxmoney vergeben Anleger*innen bei mintos die Darlehen aber nicht direkt, sondern kaufen bestehende Kredite, die zuvor von Geldverleihern vergeben wurden. Oft gibt es eine Rückkaufgarantie. Sie schreibt vor, dass die Verleiher ein Darlehen zurückkaufen müssen, wenn es nicht ordnungsgemäß getilgt wird. Das bringt Sicherheit.

Top 5 P2P Kreditplattformen

1
iuvo-logo-144x84
Durchschnittliche Rendite
bis 15%
Rückkauf Garantie
60 Tage
Mindestanlage
100€
Kreditvolumen
0,13 Mio.
Testberichtzu Iuvo
2
Mintos Logo
Durchschnittliche Rendite
12,19%
Rückkauf Garantie
60 Tage
Mindestanlage
10€
Kreditvolumen
2,5 Mrd.
Testberichtzu Mintos
3
Bondora-logo-144x84
Durchschnittliche Rendite
über 9%
Rückkauf Garantie
keine
Mindestanlage
1€
Kreditvolumen
7,6 Mio.
Testberichtzu Bondora
4
Estateguru-logo-144x84
Durchschnittliche Rendite
12,38%
Rückkauf Garantie
keine
Mindestanlage
50€
Kreditvolumen
65 mio
Testberichtzu Estateguru
5
Viventor-logo-144x84
Durchschnittliche Rendite
bis 14%
Rückkauf Garantie
60 Tage
Mindestanlage
10€
Kreditvolumen
40 mio
Testberichtzu Viventor
Sie riskieren Ihr Kapital

Allerdings hat diese Form ein Risiko: Verleiher können selbst in Schwierigkeiten geraten. Außerdem sind die Zinsen oft niedriger als beim Crowdinvesting.

Mehr Informationen zu guten Plattformen für Mikrokredite bietet unser Beitrag Beste P2P Plattformen zum Crowdinvesting.

In Start-ups investieren

Wer junge Unternehmen unterstützen will, der kann auch in Start-ups investieren. Üblicherweise sind Neugründungen in der ersten Phase noch nicht an der Börse aktiv. Es gibt aber eine große Zahl von Firmen, die bereits groß genug für die Börse sind, sich jedoch noch in der Startphase befinden. Sie bieten hohe Chancen – aber bei hohen Risiken. Denn oft machen sie noch Verluste.

Anleger*innen brauchen dafür gute Nerven und etwas Zeit. Ende 2019 hatten wir beispielsweise in unserem Beitrag Die besten Biotech-Aktien das Algen-Unternehmen Fermentalg als risiko-, aber auch chancenreiches Investment vorgestellt. Wer damals Aktien kaufte, halbierte in den ersten drei Monaten seine Investition. Dann erholte sich der Kurs etwas, doch Anfang Januar war die Position immer noch etwa 25 Prozent im Minus. Dann startete der Kurs durch und legte in rund zwei Wochen um 150 Prozent zu. Auch wenn der Kurs anschließend wieder fiel, lag er rund zwei Jahre später mehr als doppelt so hoch wie Ende 2019.

Aber eine Garantie für solche Erfolge gibt es natürlich nicht. Immer wieder gehen jungen Firmen auch pleite und Anleger*innen verlieren ihr gesamtes Kapital.

ETFs kaufen: Weniger riskant als Aktien

Nicht alle Anleger*innen interessieren sich beim Crowdinvesting nur für die jungen Unternehmen. Manche erhoffen sich auch mehr Rendite als bei Festgeldern und weniger Risiko als beim Kauf von Aktien.

Das bieten auch ETFs, also börsengehandelte Fonds (ETF = Exchange Traded Fund = börsengehandelter Fonds). Gute Broker für diese Papiere haben wir in unserem ETF Broker Vergleich aufgeführt.

Oft handelt es sich dabei um Indexfonds, die einen bestimmten Index wie den DAX, den Dow Jones oder den MSCI World abbilden. Vor allem der MSCI World – oder besser: der MSCI All Countries World Index (MSCI ACWI) – eignet sich gut, denn er investiert weltweit. Im ersten Fall investiert er in die wichtigsten Unternehmen der Industrieländer, im zweiten Fall fließen rund zehn Prozent auch in Unternehmen aus Schwellenländern.

Top 5 ETF Broker

1
Anzahl ETFs
18000
Orderkosten 1000 €
0
Sparplanfähige ETFs
608
Anzahl gebührenfreier ETFs
273
Testberichtzu Smartbroker
2
Anzahl ETFs
1000
Orderkosten 1000 €
4,90€ + 0,25%
Sparplanfähige ETFs
600
Anzahl gebührenfreier ETFs
170
Testberichtzu Comdirect
3
Anzahl ETFs
165
Orderkosten 1000 €
1€
Sparplanfähige ETFs
165
Anzahl gebührenfreier ETFs
0
Testberichtzu OnVista
4
Anzahl ETFs
728
Orderkosten 1000 €
4,90€ + 0,25%
Sparplanfähige ETFs
700
Anzahl gebührenfreier ETFs
150
Testberichtzu ING
5
TradeRepublic Logo
Anzahl ETFs
7500
Orderkosten 1000€
0€
Sparplanfähige ETFs
1300
Anzahl gebührenfreier ETFs
500
Testberichtzu Trade Republic
Sie riskieren Ihr Kapital

Durch die breite Streuung sind ETFs weniger abhängig vom Schicksal eines einzigen Unternehmens. Über zehn Jahre haben die wichtigsten Indizes nur selten Verlust gemacht, über 20 Jahre praktisch nie. Vor allem, wenn nicht das gesamte Geld auf einmal investiert wird (und im schlimmsten Fall direkt vor einer Korrektur), sondern regelmäßig im Rahmen eines Sparplans.

Weil meistens nur ein Index nachgebildet wird, sind ETFs viel preiswerter als aktiv verwaltete Fonds. Oft liegt die jährliche Gebühr unter 0,5 Prozent.

Automatisierte Vermögensverwaltung spart viel Arbeit

Eine automatisierte Vermögensverwaltung, auch Robo Advisor genannt, investiert überwiegend in ETFs. Der Algorithmus kümmert sich um deren Auswahl. Er wählt ETFs, die günstig sind und eine breite Risikostreuung bieten.

Je mehr Risiko Sie bereit sind einzugehen, desto höher der Anteil von Aktien-ETFs. Der Rest wird in Anleihen-ETFs investiert, bei einigen Anbietern wie OSKAR auch in Gold-ETCs.

  • 10 ETF Sparpläne ab 25 Euro
  • Ihr Geld wird nachhaltig, renditeorientiert, kostengünstig und transparent investiert
  • Mehrfacher Testsieger mit höchster Rendite
  • Auch als Geldanlage für große Vermögen

Weil Robo Advisor in mehrere ETFs investieren, ist die Streuung noch größer als bei ETFs. Denn selbst der MSCI ACWI investiert rund 50 Prozent in die USA, davon einen relevanten Anteil in nur wenige Unternehmen wie Alphabet (Google), Apple und Amazon. Deshalb nehmen die meisten Robo Advisor gezielt Aktien aus anderen Regionen und Branchen mit ins Portfolio.

Weil ein großer Teil der Auswahl automatisiert nach statistischen Kriterien erfolgt, liegen die Gebühren vergleichsweise niedrig. Bei OSKAR sind sie abhängig vom investierten Vermögen. Je mehr Geld investiert wird, desto niedriger ist die Gebührenquote.

Jetzt direkt zu OSKAR!

Weiterführende Informationen zum Thema Crowdinvesting und Mikrokredite

Wir bei Aktien.net haben uns mit dem Thema Mikrokredite und Crowdinvesting in mehreren Beiträgen befasst. Darin erläutern wir sowohl die Investition in Unternehmen als auch die Vergabe von Darlehen an Privatpersonen.

Mikrokredite: eine Alternative zu Nullzinsen?

Während Tages- und Festgelder kaum noch Zinsen bieten, sind bei Privatdarlehen Zinsen von 10 Prozent und mehr keine Seltenheit. Aber wie fast immer bei der Geldanlage gibt es auch einen großen Nachteil. So sind über P2P-Plattformen vergebene Mikrokredite deutlich weniger sicher. Kann das Darlehen nicht zurückgezahlt werden, ist das Geld oft verloren. Zwar bieten einige Plattformen eine Rückkaufgarantie für ausgefallene Darlehen, aber funktioniert das auch?

Lesen Sie mehr im Beitrag Sind Mikrokredite DIE Alternative zu Nullzinsen?

Weniger Risiko beim privaten Geldverleih

Geld privat zu verleihen ist riskanter als ein Fest- oder Tagesgeld. Banken streuen ihr Risiko über mehrere Darlehen. Verluste beim einen werden durch die Erträge der anderen Kredite ausgeglichen. Und wo das nicht funktioniert, greift die staatliche Einlagensicherung, die in der Europäischen Union mindestens 100.000 Euro garantiert.

Aber wie sieht das bei Privatkrediten und Crowdinvesting aus? Und gibt es Wege, das Risiko zu verringern? Damit befasst sich unser Beitrag Privat Geld verleihen: Wie riskant ist die Festgeld-Alternative?

Chancen und Risiken von Privatkrediten

Wägen Sie die Chancen und Risiken privater Kredite gut gegeneinander ab. Und nicht für alle Anleger*innen steht am Ende dieser Abwägung das gleiche Ergebnis. Es hängt nicht zuletzt davon ab, wie risikobereit eine Person ist, über welchen Zeitraum sie Geld anlegen will und wie viel Kapital sie besitzt.

Mehr dazu im Beitrag Privatkredit als Geldanlage » Chancen & Risiken

Start-ups als Alternative zum Crowdinvesting

Wie bereits im Kapitel Alternativen zum Crowdinvesting – Investieren in Start-ups beschrieben, kann die Investition in börsennotierte junge Unternehmen eine Alternative zum Crowdinvesting sein. Zwar gehen Firmen meist erst an die Börse, wenn die erste Anlaufphase abgeschlossen ist, aber auch dann sind noch hohe Gewinne möglich – bei ebenfalls hohem Risiko.

Die Vor- und Nachteile dieser Methode haben wir im Beitrag In Start-ups investieren: Geld in junge Unternehmen anlegen untersucht.

Fragen und Antworten zum Crowdinvesting

Crowdinvesting – was ist das?

Beim Crowdinvesting investieren mehrere Menschen meist kleine Beträge in ein Unternehmen. Dafür erhalten sie entweder Anteile oder einen festen Zinssatz.

Crowdinvesting in Immobilien oder Start-ups?

Unser Crowdinvesting Vergleich führt sowohl Immobilienprojekte als auch Kredite für Unternehmen. Meistens sind die Immobilienprojekte etwas niedriger verzinst, dafür aber sicherer. Aber natürlich ist immer der Einzelfall entscheidend.

Wie funktioniert Crowdinvesting?

Wer Kapital für ein Immobilienprojekt oder ein Unternehmen braucht, der stellt bei einer Crowdinvesting Plattform ein Kapitalgesuch ein. Nun können einzelne Geldgeber unterschiedlich hohe Beträge zur Verfügung stellen. Wird der Mindestbetrag erreicht, wird das Geld investiert.

Was ist der Unterschied zwischen Crowdinvesting und Crowdfunding?

Beide Verfahren laufen ähnlich ab, aber beim Crowdinvesting erhält der Geldgeber einen Zins oder Anteile an einem Unternehmen. Beim Crowdfunding wird das Geld entweder gespendet oder für die Entwicklung eines Produkts zur Verfügung gestellt, das die Geldgeber dann erhalten.

Fazit

Crowdinvesting kann eine gute Ergänzung zu einem Aktiendepot sein. Anleger*innen müssen sich aber darüber im Klaren sein, dass Projekte auch scheitern können und das Geld dann verloren ist. Deshalb darf nicht das gesamte Kapital in ein Projekt investiert werden. Aktien bieten aber meist höhere Chancen und mehr Werterhalt bei einer Inflation.

Tilman schreibt seit 2017 für Aktien.net. Studiert hat er Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Seit mehr als zehn Jahren ist er freiberuflicher Online-Autor und hat unter anderem für die Süddeutsche Zeitung, manager-magazin.de und Spiegel Online geschrieben. Gelernt hat er sein Handwerk aber ganz klassisch bei der Tageszeitung Main Post als Lokalreporter.

Weitere Artikel von Tilman Weigel